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Schwarz-weiß und analog, Teil 98: Söven - Foma 400 Testfilm

Film: Fomapan 400 #1, Kamera: Nikon F601, April 2021

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Regen, Regen, Regen... Im April hätte ich das nicht gedacht, denn da hat eigentlich jeden Tag die Sonne geschienen. Zumindest erinnere ich mich so daran und auf den heutigen s/w-Fotos sieht es auch so aus, als würde es stimmen. Gemacht sind diese Fotos auf dem Fomapan-400-Testfilm, den ich vorgestern schon hier angefangen hatte. Auch die heutigen Bilder gefallen mir wieder sehr gut.

Es war Frühling und so fange ich heute auch mal wieder mit blühenden Baumkätzchen an. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/4.) Vor den vielen Löchern im Blätterdach habe ich hier einige hübsche Sechsecke im Hintergrund. Auch der Film macht hier einen einigermaßen guten Eindruck. Das Bild ist halt ansich sehr kontrastarm.


Die Apfelblüten hingegen waren weiter in der Sonne und sind dementsprechend schön kontrastreich. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/8.) Bei f/8 ist der Blütenast unglaublich scharf und im Hintergrund haben wir wieder sehr viele hübsche Sechsecke. In den Blättern kann man die Adern sehr gut erkennen, die Auflösung des Films ist dafür also hoch genug. (Wieder gilt: In den originalen Scans kann man das alles besser sehen, aber ich lade jetzt keine Bilder der Größenordnung 9000x6000 Pixel hoch... ;-))

Schafe. Als nächstes gibt es Schafe. Erstmal zwei davon. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/2000s, f/5.6.) Hier war es mal wieder sehr schattig, so fehlt ein wenig der Kontrast. Aber alles in Allem liegt es wohl eher daran, dass ich etwas zu vorsichtig belichtet habe. Die Strukturen im Fell der Tiere kommt gut rüber, aber irgendwie ist es dunkler geworden, als es an dem Tag eigentlich war.


Die nächsten Schafen sind durch den Zaun hindurch aufgenommen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/5.6.) Dadurch, dass wir hier weiße und schwarze Schafe gleichzeitig im Bild haben, ist direkt mehr Kontrast zu sehen. Und der Film bekommt beides recht gut hin: Sowohl in der schwarzen wie auch in der weißen Wolle ist viel Struktur zu erkennen. Die Körnigkeit des Films hält sich auch hier sehr in Grenzen; im Gras kann man es finden, wenn man explizit danach sucht.

Und dann noch ein einzelnes schwarzes Schaf vor ganz vielen unscharfen Hintergrundschäfchen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/2000s, f/4.) Hier kann man im Unscharfen schon etwas mehr Korn erkennen. Insgesamt bin ich bei den drei Schaf-Bildern sehr begeistert von der Leistung den 135mm Nikon-Objektivs.

Pferde sind ja auch immer gern genommen, zum Beispiel das braune hier. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/8.) Bei 135mm habe ich mal etwas mehr Hintergrund als sonst mit dem 200er und bei f/8 ist auch der Stall noch sehr scharf. Sämtliche vertretene Graustufen gefallen mir sehr gut, auch hier ist die Körnung eher gering. Sämtliche Drähte des Zauns sind gut zu erkennen und auch beinahe so scharf, wie ich es vom Foma 100 gewohnt bin. Bin also einigermaßen begeistert von dem Film.


Das andere, weiße Pferd habe ich dann ebenfalls noch schnell fotografiert, wenn es da schon rum steht. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/8.) Bei gleicher Blende konnte ich hier eine Stufe schneller belichten, da ich hier etwas mehr Licht in die Szene bekommen habe. Leider ist das Bild etwas schief geraten, sodass das Pferd bergauf grast. ;-) Aber insgesamt gilt das Gleiche, was ich schon bei den vorherigen Bildern bemerkt habe: Film ist gut.

In einer der dunkleren Ecken habe ich dann noch diesen alten Trecker fotografiert. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/5,6.) Der Vorteil beim 400er Film ist es tatsächlich, dass ich solch dunklen Szenen die Blende trotzdem zwei Stufen weiter zu drehen kann. OK, hier wäre natürlich sogar mit dem 100er noch genug Licht gewesen, aber trotzdem finde ich, dieses Foto ist es gutes Beispiel für die höhere Empfindlichkeit: Sehr schöner Kontrast und gute Schärfe. Und außerdem ist das Bild insgesamt auch sehr gut geworden: Der Winkel, in dem der Trecker da steht, ist mir gut gelungen, die leichten Highlights in den Lampen und am Dach gefallen mir ebenfalls, und durch die weit geschlossene Blende ist praktisch das ganze Bild scharf. Eines der besten Fotos auf dem Film, glaube ich.


Auf dem Heimweg habe ich dann noch den üblichen kahlen Baum abgelichtet. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/5,6.) Der Hintergrund ist ein bisschen dunstig, aber Licht und Schatten verteilen sich sehr schön im Bild, finde ich. Noch ein sehr gutes Foto. Landschaft in s/w sieht ja meist etwas traurig aus, aber hier ist wird das schon praktisch zelebriert! ;-)

Und dann war da noch der Bauer, der gerade nach seinem Mist schaute. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) Noch ein sehr schönes Bild. Mehr will ich gar nicht dazu sagen. Gefällt mir richtig, richtig gut.


Und zu guter Letzt noch mal den gleichen Trecker, aber direkt davor. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) Landmaschinen haben mich ja schon immer fasziniert und dieser schöne, große Trecker macht da keine Ausnahme. Ebenfalls ein cooles Foto und ich erinnere mich dran, dass der Bauer mich angesprochen hat, warum ich denn seinen Trecker fotografiert habe. Einfach nur, weil ich diese großen Landmaschinen einfach faszinierend finde!

Nächstes Mal: Bödingen.

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