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Schwarz-weiß und analog, Teil 289: Hennefer Radtour

Fomapan 100 #52, Juli 2024
  • Minolta AF 5000, Minolta AF 50mm 1:1.7
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #10, 6:30, 20°C, Adofix Plus 1+5 (#10), 6:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Letzten Sommer war das Wetter für Fahrradtouren ja eher ungeeignet. Immer viel zu feucht und schwül, gar nicht gut für meine Gesundheit. Aber wenn ich dann mal vor die Tür gekommen bin, habe ich auch die aktuell mit einem Film geladene Kamera dabei gehabt. Dieses Mal war es halt die Minolta 5000, die ich im Test hatte.

Wenn man mit dem Fahrrad Richtung Siegburg fährt, kommt man hinter der Mülldeponie auch am Betas-Werk vorbei. (P, 1/350s, f/8.) f/8 schien mir geeignet, so habe ich auf den manuellen Modus verzichtet und mich voll und ganz aufs Programm verlassen. Kann man machen, wie man sieht. Man sieht auch: Wetter eher bescheiden. Aber die Wolken werden gleich noch wichtig. ;-)


Über den Zaun zielen ist nicht ganz einfach mit analogen Kameras, zumindest wenn man keinen Spiegel dabei hat; trotzdem habe ich die Baumaschine erwischt, wenn auch sehr klein, wg. 50mm. (P, 1/350s, f/8.) Hier ist so eine Vollautomatik ja richtig hilfreich. Gut, das Bild ist trotzdem seltsam. Aber: Technisch möglich! ;-)

Jetzt aber die beiden Bilder, bei denen die Wolken wichtig sind: Strohrollen auf dem Feld. (M, 1/2000s, f/2.) Etwas mehr Licht wäre vielleicht nicht falsch gewesen, aber so kommen die Wolken richtig drohend und schwer daher. Außerdem konnte ich mal wieder (fast) offen fotografieren, was ja eh eine meiner liebsten Methoden ist, Licht auf Film zu kriegen! Hier hat das sehr gut funktioniert, auch wenn ich mal wieder den Horizont total schief habe. Aber die Rollen sehen schon fast künstlich angestrahlt aus - was sie nicht waren - und dieses Wetter! Spannend!


Das verpackte Stroh kann da kaum mithalten, obwohl es einzeln betrachtet sicher auch eine lobende Erwähnung finden würde. (M, 1/2000s, f/2.) Insgesamt sind diese beiden Bilder glaube ich tatsächlich das Highlight dieses Films. Sieht man mal, wie viele Fotos man verschießen muss, um mal was richtig gutes raus zu kriegen! Jaja, ich Amateur wieder! ;-)

Nachdem wir dann durch den Wald durch waren, kamen wir unten am Siegwehr wieder raus, wo sich gerade Kormoran und Gans begegneten. (P, 1/180s, f/4.) Hm, verdächtig: Mal nicht f/4.5? :-D) Das übliche Foto, das ich praktisch immer hier mache. Das drohende Wetter mit dem mittleren Wasserstand und entsprechend schaumigen Überlauf passt ganz gut zusammen, die beiden Vögel sind ohne Tele halt ein bisschen klein. Ansonsten nicht weiter bemerkenswert.

Dass f/11 gar nicht so weit geschlossen ist, wie man glauben mag, sieht man an diesem Kranbild, bei dem der vordere Teil tatsächlich schon wieder aus dem scharfen Bereich heraus ragt. (P, 1/500s, f/11.) Mit einer Abblendtaste wäre mir das (vielleicht) nicht passiert. Aber die hat diese günstige SLR ja nicht. Ich sag es ja immer wieder: Mit der Abblendtaste fängt die Mittelklasse an! ;-) Schade eigentlich, das Bild gefällt mir ansonsten ganz gut, auch hauptsächlich wieder wegen des bewegten Wetters im Hintergrund.


Der Kran von der Seite ist dagegen schon wieder fast langweilig-mondän. (P, 1/250s, f/5,6.) Wobei hier für f/5,6 der Hintergrund erstaunlich unscharf geblieben ist. Dabei war ich doch gar nicht so nah an dem Ding dran. Man kommt ja auch gar nicht wirklich nah dran, wegen des Zauns, der hier den Weg versperrt. Insofern zumindest ein halb interessantes Foto! ;-)

Auf dem Rückweg dann mal wieder durch das Industriegebiet hinter dem alten Aldi und wie immer, wenn ich hier vorbei komme, das Silo mitgenommen. (P, 1/180s, f4,5.) Das sind sie ja wieder, meine f/4,5. von denen ich vermute, dass die Kamera da eine gewisse Vorliebe für hat. Wenn man einem Stück Technik eine solch menschliche Eigenschaft überhaupt zuschreiben möchte. Mit dem wolkenverhangenen Himmel im Hintergrund ein gutes Foto, finde ich. Könnte gerader sein.

Gleiches gilt für Herrn Jesus, der sich auch ein wenig nach rechts neigt. (P, 1/45s, f/1,7.) Offen und langsam - muss wirklich sehr dunkel gewesen sein. Schatten und Wolken, das sind meine Freunde, wenn ich wirklich mal ans Extrem gehen will. Recht gut unverwackelt, trotz langer Zeit, aber der Schärfepunkt sitzt mal wieder zu tief. Sein Gesicht ist mir nicht scharf genug. Dafür hübsches Bokeh im Hintergrund. Das macht das Objektiv eigentlich immer ganz hübsch.


Dann in die Stadt und dort die beiden Kirchtürme mitgenommen. (M, 1/250s, f/5,6.) Statt manuell zu korrigieren, hätte ich eigentlich mal diese Korrekturtaste testen sollen, die angeblich das Bild um 1½ EV aufhellt. Weil, das ist ziemlich genau das, was ich hier gemacht habe: Die Automatik wollte den Himmel belichten, der viel heller war als das eigentliche Motiv. Hm, nächstes Mal!

Vorne am Eingang steht noch dieses alte Kreuz, das ich mir nicht hab nehmen lassen, das auch mal schön weit zu fotografieren - zumindest so weit, wie es die schnellste Zeit der Kamera zugelassen hat. (M, 1/2000s, f/2.) Und hat ganz gut geklappt. Auch hier ein sehr geschmeidiges Bokeh abgegriffen. Das kann das kleine Minolta ja ganz gut. Und wieder stelle ich fest, dass das Efeu knackig scharf ist und ich mal nachforschen muss, wieso ich da so viel Korrektur an der Spiegellosen einstellen muss (und zwar nur für dieses Objektiv).

Am Kurpark kamen wir dann auch noch vorbei und ich musste mal wieder das Standard-Foto vom Siegfried machen. (P, 1/125s, f/3,5.) Vielleicht liegen die krummen Blendenzahlen auch einfach nur daran, dass die Kamera immer versucht, die Belichtungszeit im Bereich zwischen 1/250s und 1/100s zu halten, solange sie nicht zu extreme Lichtverhältnisse sieht. Gegens Licht ist der Siegfried so jedenfalls erstaunlich gut raus gekommen, die Automatik hat sich also nicht vom Licht, das durch die Blätter fällt, verwirren lassen. Andererseits war es ja auch nicht so hell - wir haben ja die Wolken oben zu genüge erwähnt.


Kein Kurparkbesuch ohne Entenfoto. (P, 1/125s, f/3,5.) Ich hätte ja wieder f/4 eingestellt, aber whatever. Liegt wahrscheinlich auch an meinem leichten obsessive compulsive, dass ich immer "gerade" Blenden einstellen muss. ;-) Komisch, bei den Zeiten bin ich meist flexibler. Aber egal, das Bild funktioniert auch bei der Drittelblende weniger. Schöne Unschärfe, hübsche Ente. Geht. Allerdings habe ich den Eindruck, sie hat in dem Moment gezuckt.

Dann am Fahrradweg auf dem Heimweg noch am Fair Trade vorbei gekommen. (P, 1/180s, f/4.) Der ist ja mittlerweile so zu gesprüht, dass er kaum noch zu erkennen ist. Trotzdem: Helles Gebäude vor dunklen Blättern, musste ich mal wieder anhalten und Foto machen. So habe ich auch die Veränderung dieser Messstation über die Jahre dokumentiert. Weil, das ist ja auch wichtig. (Nee, eigentlich nicht.) ;-)


Zuletzt noch ein Bärenklau-Foto. (M, 1/500s, f/5,6.) Habe hier mal wieder wegen Gegenlicht manuell korrigiert. Allerdings hätte ich die Blende weiter schließen können, dann wären die hinteren auch etwas schärfer geworden. Naja, egal, geht auch so. Ganz nettes Bild. Wer das Nektar saugende Insekt findet, dar es behalten. Außerdem mal wieder Kratzer auf dem Negativ! Pfui! ;-)

Nächstes Mal: Filmreste. Müssen ja auch weg. Sind aber nur so sechs Bilder, die Kamera spult den Film großzügig ein. Zumindest im Vergleich zu den alten manuellen, bei denen ich auch schon mal mehr als 38 Bilder auf den 36er Foma bekommen habe.

Spaziergang zum Supermarkt (und zurück)

16.5.: Heute also hauptsächlich blühendes Gemüse. Weil, das ist hübsch und derzeit reichlich vorhanden. Auf dem Weg zum Rewe gab es einiges zu sehen, was das angeht. Ist jetzt vielleicht nicht das spannendste Thema, aber ich finde, man kann nie genug Blumen und Blüten im Blog haben. ;-)


Bei den Nachbarn unten am Ende der Höhenstraße blühen die Iris wieder wie bekloppt. Die muss ich ja immer aus allen Richtungen mitnehmen, wenn es so weit ist. Prächtige Blüten.

Unterwegs auf den Strommasten versammelten sich derweil die Raben und warten auf Verkehrsopfer. Oder keine Ahnung, was die da oben treiben. Spaß haben ab der Aussicht. Mir zuschauen, wie ich Pusteblumen fotografiere. Oder Butterblümchen.


Die letzten Apfelblüten sind auch noch zu sehen, während schon die ersten kleinen Knoten zu sehen sind, wo demnächst Äpfel wachsen werden.

Im weiteren Verlauf des "erweiterten Eintrags" gibt es auch noch was anderes als Blüten zu sehen. Nur mal so als Anregung, den Link zu klicken! KLICK! "Spaziergang zum Supermarkt (und zurück)" vollständig lesen

Einkauf in Seelscheid & Spaziergang am Allner See

22.5.: Es folgen ein paar Fotos, die ich gemacht habe, während ich eigentlich nur die Kamera zum Messen benutzt habe. Soll heißen, wenn in ein paar Monaten die Bilder durch kommen, die ich gleichzeitig mit der Akarette gemacht habe, dann wird sich eh kein Schwein mehr dran erinnern! ;-)

Als erstes war ich an jenem Donnerstag mal wieder (wie immer) zum Einkaufsdienst abgestellt, sodass ich auf dem Weg zur Apotheke auch gleich noch die Flaschen am Rande der Straße mit nehmen konnte. Wobei, als Foto, weil ich keiner fremde Leute Kippen in meinem mexikanischen Bier mag. :-D Ist ja aber auch eine Schweinerei. Farge mich, ob es da extra ein Sieb oder einen Filter gibt, um die in der Flaschenreinigung raus zu fischen, wenn die ins Recycling gehen. (Erinnere mich dran, dass da mal was ganz ekeliges in einer Saftflasche schwamm, als ich noch soooooo klein war. Stellte sich als zusammengefalteter Deckel heraus, also weniger ekelig als so manche anderen Dinge, aber!)


Wichtig ist aber auch der Regenbogen, gerade wenn das Wetter so durchwachsen ist wie an jenem Tag. (Und wie das politische Wetter in letzter Zeit generell! Flagge zeigen, Farbe bekennen! Jahaa, der Herr wird wieder politisch! Alle Mann in Deckung! ;-))

Dann am Nachmittag die Frau geschnappt und noch einmal rund um den Allner See gelaufen, zum einen wegen der Schritte, zum anderen wegen der Frischluft, und zum dritten, weil das Wetter es zuließ. Soll ja die nächsten Tage eher durchwachsen werden. Aber wahrscheinlich noch immer viel zu wenig Regen. Die Dürre der letzten zwei, drei Monate wird wohl etwas brauchen, bis sie wieder weg ist. Aber solange noch Raben auf dem Horstmannstegbrückengeländer sitzen, ist ja alles in Ordnung. Hoffentlich.


Wollte dann mal an einer anderen Stelle den See begutachten, aber das habe ich dann ganz schnell gelassen, als ich festgestellt habe, dass da ein Dutzend kleine Entenküken am Boden kauerten und von ihrer Mama bewacht wurden! Wie viele Eier brüten die eigentlich auf einmal aus?! Kein Wunder, dass sie Stockenten vermehren wie die Pest! Wobei, hatte ich glaube ich letztens schon mal erwähnt, am Kurparkteich sieht man dieses Jahr erstaunlich wenige. Gibt es neuerdings vielleicht auch Geburtenkontrolle? Sammelt wer die Enteneier ein?

Auf der anderen Seite des Sees haben wir dann mal wieder Gänse und Schwäne getroffen. Letzterer war mal wieder im Angriffs-Modus und verteidigte sein Revier, bis er sich dann doch noch etwas beruhigt hatte und mich ein wenig näher ran ließ, um ein Foto gegens Licht zu machen. Wirklich große Vögel, stelle ich immer wieder fest.


So, und das war der Donnerstag. Ein langer, langer Tag und am Ende war ich doch ein bisschen fertig. Nicht, dass ich das nicht schon direkt nach dem Aufstehen gewesen wäre, scheiß Flugzeuge! Außerdem bin ich das ja in letzter Zeit eh immer. Ich glaube, ich sollte meine schmerzenden Gelenke mal zum Arzt schleppen, vielleicht kann man ja doch was dagegen tun. Ständig irgendwelche Pillen in die Leber werfen, das ist ja auch nicht so mein Ding. Aber vielleicht komme ich ja jetzt in das Alter...

Bödingen und Altenbödingen (hauptsächlich Pferde)

12.5.: Schönes Wetter im Mai, zwischen Frühling und Frühsommer, hat den Vorteil, dass die Tage schon so lang sind, dass man auch durchaus noch nach dem Abendessen vor die Tür gehen kann. So geschehen, als wir vor einer Woche mal eben rauf auf den Bödinger Berg gefahren sind, um dort ein bisschen um die Wallfahrtskirche zu laufen. Alle paar Wochen muss das einfach sein, weil.

Am Waldrand konnte ich dieses Mal nicht so einfach parken, weil Baustelle, also haben wir den Civic mitten im Dorf vor dem Pfarrhaus abgestellt. Von hier aus dann Richtung Kirche, aber auch da war ein Bagger zu gegutachten, was ich direkt ausgiebig gemacht habe.


Ich nehme an, die verlegen auch hier oben Glasfasern. Nur wir unten im Tal kriegen nichts, weil unser DSL angeblich bis Zweihundertnochwas Mbit könnte, wenn man es bezahlen würde. Will aber Glas haben! Endlich der Zukunft zugewandt sein! ;-) Wird wohl noch was dauern.

Dann wie immer die alten Grabplatten entlang der Kirchenmauer bewundert, die Stationen von Jesus' Leidensweg (ist ja ein Wallfahrtskirche) und was es sonst noch vor, hinter und neben der Kirche so zu sehen gibt. Besonders interessant finde ich dabei ja immer den alten Friedhof. Hier war richtig was los: Zwei Personen waren dabei, das Gestrüpp zu kürzen. Muss ja auch mal sein. Mittlerweile hat so ziemlich jeder Grabstein so einen gelben Warnsticker dran, dass das nicht mehr sicher ist. Hat das Ordnungsamt eigentlich keine dringenderen Probleme? Frage für einen Freund. ;-)


Habe mal wieder die üblichen Ansichtskarten-Fotos von der Kirche gemacht, aber auch das ein oder andere experimentelle Bild ist mit dazwischen gerutscht. Und jedes Mal, wenn ich an Lieschen Müller vorbei komme, muss ich lächeln. Obwohl das eigentlich traurig ist: Man kann die beschädigte Datumsangabe kaum noch lesen, aber es scheint, als wäre Lieschen nicht besonders alt geworden. Waren harte Zeiten damals!

Was wir sonst noch (hauptsächlich Pferde) jenseits der Kirche gefunden haben (hauptsächlich Pferde), findet ihr im "erweiterten Eintrag" (hauptsächlich Pferde). (Davon gibt es hier oben ja genug.) KLICK! "Bödingen und Altenbödingen (hauptsächlich Pferde)" vollständig lesen

Zum Siegwehr (Geflügel und Jungbullen)

10.5.:Vor einer Woche waren wir mit dem Rad unterwegs, weil, muss ja auch mal sein. Die Kalorien müssen ja auch irgendwie wieder verbrannt werden. Sind mal wieder bis zum Siegwehr gekommen, haben aber vorher einen Zwischenstopp im Kurpark eingelegt, wo mir als erstes die Fische ins Auge gefallen sind. Deshalb vorweg schon mal wieder eine Warnung: Dies wird ein sehr Viecher-lastiger Eintrag! ;-)


Im Kurparkteich schwimmt ja so einiges rum, in jeder erdenklichen Größe (solange es nicht zuuu groß ist ;-)). Soll heißen: Kleine Fische, mittlerer Fische, aber auch große Fische! Und der Sauerstoffgehalt scheint auch mal wieder nur mäßig zu sein, sonst würden die ja nicht so nach Luft schnappen. Wobei das Wasser nicht ganz so trübe ist wie sonst schon mal um diese Jahreszeit. Nicht ganz so viele Algen wie sonst also.

Den Enten macht das nicht viel aus. Wobei ich da ja schon so einen kleinen #metoo Moment hatte: Die Ente, die sich dort unter dem Erpel befindet, sah nicht unbedingt sol aus, als würde sie das freiwillig über sich ergehen lassen! Davon steht wieder nix in der Blöd-Zeitung: "JUNGE MUTTER IM KURPARK VERGEWALTIGT Wann reagiert die Politik?" Achso, ja, nee, Stockenten haben ja keinen Migrationshintergrund. Ich vergaß, da ist die Blöd nicht zuständig. ;-)

Wer jetzt noch Bilder vom Rest des Tages sehen will, der möge auf den "erweiterten Eintrag" klicken. Ich habe dieses Mal - nicht so wie bei den letzten drei Einträgen - alles auseinander gesplittet, sondern schön in Reihenfolge aufgeschrieben, was wir gemacht haben. Also: KLICK! "Zum Siegwehr (Geflügel und Jungbullen)" vollständig lesen