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Vögel am Morgen

So, jetzt wie versprochen die Vögel von gestern, die im strömenden Regen nach den Körnern geschaut haben, die die Schwiegermutter schon wieder ausgelegt hat, obwohl noch gar nicht richtig Winter ist. Wobei, bei dem Wetter gestern, vielleicht doch. (Siehe Schnee auf dem Auto. Ist ja auch ein bisschen das Wetter schuld, dass ich heute erst dazu komme, die Bilder von den kleinen Federknäueln hier einzustellen.)

Als erstes traute sich die Meise vor die Linse. Wobei, das ist nicht immer die gleiche Meise. Davon haben wir ja einen ganzen Schwarm im Garten. Fast so wie Spatzen. Die sich übrigens nicht haben blicken lassen, die finden wohl noch genug anderes Futter. Oder haben keinen Bock, sich mit der Platzhirsch-Amsel auseinanderzusetzen. (Die kriegt gleich noch ihr Fett weg...) So ganz stimmen tut das übrigens nicht: Als allererstes war das Rotkehlchen da, aber das war so kamerascheu, dass es schon wieder weg war, bevor ich die Kamera aus dem Büro geholt und das 200mm montiert hatte.


Zum Thema Amsel: Da liegen so viele Körner rum, aber MEINS! MEINS! Wie so eine Möwe im Film! Schimpft alle an und lässt niemand anderen an die Beute. Amsel halt. Nachdem sie sich satt gefressen hatte, hat sie dann aber doch mal kurz Platz gemacht, damit die anderen auch was abbekommen. Die Meise kann ja an der fettigen Kokosnusshälfte hängen, aber die Finken kriegen das wohl nicht so richtig hin.


Apropos: Ist das eigentlich ein Buchfink? Im Winter, wenn die nicht so stark gefärbt sind, kann ich das immer so schwer sagen. Könnte außerdem auch das Mädchen sein, die sind ja eh nicht so bunt. Aber der Schnabel ist schon ziemlich finkig, insofern bin ich mir da zumindest einigermaßen sicher. Niedlich ist aber trotzdem, auch wenn die Viecher im Regen schon ziemlich unglücklich aussehen. Vor allem, wenn man sich dann noch mit dem Macho-Amslerich auseinandersetzen muss, der einen auf dicke Hose macht und keinen an die Körner lässt! ;-)


So. Heute scheint es relativ trocken zu sein, das heißt, falls die ganze Vogelschar wieder da sein sollte, ohne springende Regentropfen im Hintergrund. Oder halb geschmolzene Schneeflocken. Dafür ist es heute so richtig kalt! Eben auf dem Weg zu $Kunde fast am Auto-Türgriff fest gefroren. Dabei ist der nur aus Plastik. Donnerstag sollen es nachts -8°C werden. Da bin ich ja mal gespannt, ob meine Batterie das mitmacht...

Achso, PS: Die Bilder da oben sind übrigens alle auf 4k ge-crop-t. Soll heißen, "digital gezoomt" um den Faktor, was hatte ich ausgerechnet? 1,9-irgendwas. Dafür sehen die aber ganz OK aus, obwohl ich auf komplett manuell bei recht hohem ISO gewechselt bin und dann auch noch mit Offenblende und durch die Scheibe, die natürlich auch noch einiges an Kontrast weg nimmt. Aber Hauptsache Vögel! ;-)

Winter is Coming: Die Kraniche ziehen nach Süden

Es ist so weit, es wird Winter: Die Kraniche verp*ssen sich. Und zwar in riesigen Scharen. So viele auf einmal, dass ich sie mit der Z fc, die gerade griffbereit auf dem Schrank lag, gar nicht alle drauf bekommen habe. Und das Normal-Zoom lag noch drinnen. Wollte nicht zwei Mal durchs Fenster ein und aus steigen, das sah beim ersten Mal schon grazil genug aus. Also, nicht. ;-)


Aber: Fotos von Viechern. Mit ein wenig Manipulation sehen die sogar ganz brauchbar aus. Und definitiv ist der Sensor der Z fc wieder ein bisschen sauberer, als er letztens noch war. Nicht perfekt, aber besser. Blöde spielgellose Kameras, da kann sich auch echt sämtliche Sauerei auf einmal ausbreiten und die Bilder verschandeln.

Egal. Viecher. Die machen einen ziemlichen Lärm, aus dem man gut heraus hören kann, warum die Viecher auf Lateinisch "Grus Grus" heißen. Wenn die bei dieser tief hängenden Bewölkung so niedrig fliegen, kann man die sogar durchs geschlossene Fenster hören. Frage mich ja, worüber die sich unterhalten. Wahrscheinlich, was sie in Spanien und Afrika so alles vor haben, wenn sie erst mal angekommen sind. Party und sowas!


Immerhin muss ich dann heute nicht noch mal raus, um Fotos fürs Blog zu machen. Die sind quasi heutzutage zu mir gekommen. ;-) Bleibt die Hoffnung, dass die nächstes Frühjahr auch wieder zurück kommen. Bei dem Klimawandel und Wetter-Katastrophen weiß man ja nie...

Oberhalb des Kurparks

Es war Flohmarkt am Lutz und ich hatte Lust. Mein Bruder hatte die Idee, dass er auch hier vorbei schauen wollte. Also haben wir uns getroffen. Es ist allerdings auch gleichzeitig November und sehr, sehr windig, sodass es gerade so gefühlt fünf Stände gab, von denen die Hälfte - also zweieinhalb - damit beschäftigt waren, ihre Auslage festzuhalten, damit sie in Sturm und Regen nicht flöten gehen.

Nachdem er mal wieder seine übliche Runde um die Futtertröge absolviert hatte, hatten wir gerade so 1.000 Schritte auf der Uhr, also bin ich auf die blöde Idee gekommen, man könnte ja noch in den Kurpark gehen. Weil, da war er wohl auch noch nicht und das ist ja so ungefähr die größte Sehenswürdigkeit in Hennef. Wenn man mal vom Steingarten da oben absieht, aber dazu später mehr. (Spoiler!) ;-)


Gesagt, getan, aber auf dem Weg noch einen Umweg zur lokalen Tanke gemacht. Weil, der Sprit war billig. Weiß nicht, ich fand ihn für einen Sonntagnachmittag eigentlich durchschnittlich, aber in Lülsdorf gehen die Tankuhren offenbar anders.

Da ich schon genug Fotos von Enten habe, habe ich ihn dann noch erfolgreich den Berg hoch gelockt, wo normalerweise das Damwild rum läuft. Aber dem war wohl auch zu kalt und ließ sich nicht blicken. Immerhin waren die Ziegen da. Die können ja auch nicht so leicht weg laufen, die haben da ihr eigenes Gehege. Mit dem 24-120er Zoom waren die aber alle eigentlich viel zu weit weg. Mit ein bisschen Rumgecroppe habe ich sie dann ein bisschen "vergrößert", aber so richtig... nee. Vor allem, weil das Wild auch noch hinter dem Zaun stand und der Autofokus der Meinung war, der Maschendraht wäre interessanter.


Dann doch lieber Fotos von Pilzen. Bei dem nassen Wetter und den relativ hohen Temperaturen scheint es denen ja hervorragend zu gehen. In den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, dass es denen eher zu trocken war. Aber dieses Jahr ist so viel Wasser in der Atmosphäre, das muss ja auch irgendwo runter kommen, und da liegt Europa gerade richtig, scheint's.

Dann noch einen kurzen Umweg zum bereits oben angedeuteten geologischen Garten gegangen, aber irgendwie war weder mein Bruder noch seine Frau sonderlich beeindruckt! Hey, das ist hier das Maß aller Dinge! Mehr gibt's hier nicht zu sehen! Ich mein, man kann sich auch die Kirchen in der Stadt angucken, aber am Sonntag ist auch das eher schwer, die sind meist beschäftigt.


Immerhin noch ein ziemlich cooles Mottenfoto erwischt. Aber auch nicht mehr. Die Steine sind mittlerweile so mit Moos zugewuchert, die meisten kann man gar nicht mehr erkennen. Es stehen zwar noch immer die Schilder daneben, aber was hilft das, wenn man die nicht mehr unterscheiden kann? Vielleicht mal mit dem Hochdruckreiniger? Oder sind das besondere Moose? ;-)

Hauptsächlich Rosen

Heute ganz schnell ein paar Fotos von Blumen, hauptsächlich Rosen. Immer, wenn es gegen Ende des Sommers und Anfang des Herbstes geht, dann fangen die Rosen noch mal an zu blühen. Immer wieder schön, deshalb habe ich einfach mal drauf gehalten. Die Fotos von Gestern, als wir uns die MVA Bonn angeschaut haben, kommen dann demnächst. J hat da ein paar gemacht, bis der Akku leer war - keiner hat dran gedacht, nach der Con zu laden. Ach, und ich hab auch noch einen ganzen Film verballert, den muss ich morgen mal entwickeln. Nicht, dass ich nicht eh schon Haufenweise Fotos rumliegen hätte.


Aber Blumen! Also, hauptsächlich Rosen. Da lassen sich natürlich nur relativ wenig Texte zu verfassen. ;-) Vor und hinter dem Haus gibt es Rosen, bei den Nachbarn gibt es Rosen, überall Rosen! Und Herbstastern und sowas. Ist halt doch wirklich schon ziemlich spät im Jahr. Ich hab aber eigentlich gar keinen Bock auf Winter. Wobei, so richtig kalt wird es ja kaum noch. Weihnachten wieder 20°, ich sags euch...


Hauptsächlich habe ich ja mit den Blumenfotos angefangen, weil ich mal wieder quer durchs ganze Dorf laufen durfte, weil ich die Krankenkarte von der Mutter nicht dabei hatte, die aber ein Rezept brauchte. Auf dem Hinweg habe ich allerdings eher weniger Fotos raus gekriegt. Hauptsächlich diese riesigen lila-weißen Buschblüten da unten.


Dafür gab es einen Pikatschu und einen Waschbären zu entdecken. Wobei ich möglicherweise beide schon mal hier drin hatte. Weil, die sind jetzt nicht neu. Den Waschbären gibt es bei der Versicherung zu sehen, das Pokemon-Dings beim Spielwarenladen nebenan. Flowers & Garden gab es dann vor dem Schnickschnack-Laden in der ehemaligen Gärtnerei. Erinnerte mich ein bisschen an die gute alte Zeit, als es da nur Blumen gab.


Ebenfalls auf dem Nachhauseweg - habe die scenic route genommen - dann auch wieder Rosen in den Vorgärten. Gut, dass mich keiner beobachtet hat, sonst hätte sicher wieder einer die Polizei gerufen! "Da draußen fotografiert wer! Einbrecher!" ;-) Aber immerhin habe ich ein paar hübsche Blüten.


Und dann kurz vor der Heimat noch ein paar lila blühende Platterbsen erwischt. Kommt mir das nur so vor, oder sind um diese Jahreszeit sehr viele lila Blumen unterwegs? Oder zumindest sehr kräftige Farben?

So, und jetzt bin ich erst mal fertig. Ich guck mal, wie viele Bilder ich mir von Js klaue, dann schreibe ich morgen was zur MVA.

Putzender Schwan

Heute wieder die Gelegenheit genutzt, um mit dem Rad eine Runde zu drehen. Es ist immerhin einer dieser Freitage, an denen morgens nichts Sinnvolles zu erledigen war - außer, dass ich den Film von letzter Woche in die Dusche gehängt habe. War ja mal langsam nötig. Hab ich also nächste Woche, wenn es mal wieder Regen geben soll, auch was zu tun, nämlich scannen.

Auf dem üblichen, ca. 19 km langen Rundweg habe ich dann am Siegwehr die große Pause eingelegt und mich ein bisschen mit dem Schwan beschäftigt, der da direkt auf mich zu gepaddelt kam. Scheinbar wird da wieder regelmäßig gefüttert. Soll man nicht! Aber das erzähle ich ja auch immer wieder. Jedenfalls, was man davon hat: Nachdem ich ihm auch im zweiten Versuch nichts gegeben habe (ich hätte auch gar nichts gehabt), hat er mir fordernd in den Fuß gebissen! Wie die Katze, echt ne! :-D


Ansonsten alles beim Alten hier. Scheint einiges an Treibholz im Wehr hängen geblieben zu sein. War ja auch ziemlich viel Regen und weiter die Berge hoch an der Sieg scheinbar auch der in letzter Zeit so beliebte Starkregen mit Überflutungsgefahr. (Für morgen habe ich auch schon wieder eine Wetterwarnung auf dem Handy.)

Nebenbei habe ich dann auch die üblichen Bilder vom Wehr und den tosenden Wassermassen gemacht. Letztere hielten sich allerdings in Grenzen. Schließlich ist die letzten Tage ja trocken gewesen und deshalb würde ich das mal als normal bis mittel bezeichnen, was da die Fischtreppe runter kam.


Aber die Pinsel an den Büschen habe ich dann doch noch mit genommen. Die waren gegen die Sonne sehr hübsch hinterleuchtet und das 50/1.4, das ich als einziges dabei hatte, macht hier eine erstaunlich gute Figur.

Dann habe ich mich noch ein paar Minuten auf die Treppe gesetzt und den Schwan gefilmt. Bis dann plötzlich von hinten so eine Deppin ihren riesigen Klöff-Köter frei laufen ließ, der dann den Schwan angebellt hat, sodass der drohend die Flügel aufgestellt hat. Kinners, da steht nicht zum Spaß überall was von Naturschutzgebiet auf den Schildern! Aber ich rede gegen Wände...


Jedenfalls: Vorsicht, gegen Ende des Videos kläfft plötzlich etwas Lautes aus dem Off. Nicht, dass ihr euch genau so wie ich erschreckt und beinahe ins Wasser springt! ;-)

Dann auf dem Rückweg nur noch eine einzige Pause eingelegt, und zwar habe ich ein paar Minuten zugeschaut, wie die Arbeiter der Stadt Hennef mit dem ferngesteuerten Mäher das Springkraut gestutzt haben. Faszinierend. Sowas bräuchte ich auch. Könnte ich schön auf dem Popo sitzen bleiben, während ich mit der Fernbedienung den Rasen mähe. Ist auch viel cooler als so ein dämlicher Mähroboter! ;-)



Danach dann nur noch heim. Nach 1¼ Stunden Fahrzeit war ich dann auch schon wieder vor der Garage. Das ging echt schnell. Wäre schneller gegangen, wenn ich nicht in der Stadt so viele alte Ömmchen auf dem Fahrradweg gehabt hätte, die den Verkehr aufgehalten habe. ;-) ("Jaja, komm Du mal in das Alter!" :-D) Ach ja, und die Ampel am Bahnübergang hat auch Zeit gekostet. Ansonsten: Flott unterwegs gewesen. Insgesamt knapp zwei Stunden.