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Kurparkenten, als wäre es 2001

Was liegt näher, als mit der alten, geerbten Digital-Knipse - der Finepix 1400 Zoom - mal eben in den Kurpark zu fahren und die Enten zu fotografieren. Eigentlich nichts. Deswegen haben wir das mal eben noch gemacht. Und wenn ich nicht mein Handy liegen gelassen hätte, wäre ich wohl auch noch in die Stadt gegangen. Naja, vielleicht hohle ich das morgen früh noch nach. Den Artikel veröffentliche ich jedenfalls eh nicht mehr heute! ;-)

Um zu den Enten hin zu gelangen, muss man vom Parkplatz natürlich einmal durch durch den Kurpark. Also unterwegs schon mal ein paar Bilder gemacht, die recht gut zeigen, dass der alte Sensor tatsächlich recht brauchbare Farben hin bekommen kann. Bei der zum ehemaligen Kurhaus gehörigen Fassade habe ich es dann auch tatsächlich geschafft, die Kamera dazu zu bringen, mal eine einigermaßen schnelle Zeit zu verwenden: ~1/300s ist ja schon recht flott. Funktioniert also auch. Trotzdem, viel heller darf es wohl kaum werden, dann stößt das gute Stück schnell an seine Grenzen.


Da ich die Vögel in der Voliere nicht anblitzen wollte, habe ich mich auf den Gockel beschränkt. Der ist auch prompt verwackelt, weil ich den Blitz eben auch ausgeschaltet hatte. Auch Harken und Besen sind schon recht nah an der Grenze dessen, was machbar ist. Es handelt sich hier also um eine echte Schönwetterkamera, wenn man auf den Blitz verzichten will oder muss. Nichts für Innenräume.

Die Enten schwimmen glücklicherweise im mehr oder weniger Hellen herum und sind dementsprechend auch ganz gut geworden. Die begrenzte Auflösung wie auch die Dimension der Bilder ist hier das Hauptproblem. Immerhin scheint der Moirefilter ganz brauchbar zu sein, denn die kräuseligen Muster auf den Federn machen keine seltsamen Dinge, sondern gehen nur ein bisschen in der JPG-Komprimierung unter.


Auf einem älteren Monitor wie hier in meinem Laptop kann man sich die Bilder sogar ganz gut anschauen. Der Farbraum dieses Displays ist nicht groß genug, um wirklich jedes Kompressionsartefakt so krass heraus zu bringen, wie das am Desktop der Fall war. Außerdem ist die Auflösung hier passender, das Ding macht nur 1366x768px. Das passt bis auf das 16:9-Format ganz gut zu diesen Bildern. Die Ränder, die durch das 4:3 entstehen, muss man sich halt eben weg denken.

Sogar, dass es sich bei diesen Beiden folgenden Bildern um eine andere Sorte als die normalen Stockenten handelt, kann man recht einwandfrei erkennen. Sind irgendwo ein paar Mandarin-Enten ausgebüxt? Denn so sieht das hier aus, wie eine weibliche Mandarin-Ente, zumindest wenn man den Bildern bei der Wikipedia glauben schenken darf. Da würde ich dann aber auch gerne mal das Männchen vor die Linse kriegen, weil das doch sehr viel bunter ist.


So, und jetzt schau ich mal, was ich heute morgen mit der Kamera bei meinem Weg vom Rewe durch die Stadt noch so an Bildern gemacht habe. Also, zumindest den Siegfried habe ich ganz gut abgeholt, den missbrauche ich ja immer als Testfoto! ;-) Aber es sind tatsächlich recht viele geworden, da lohnt es sich tatsächlich, noch einen weiteren Eintrag zu zu machen.

Friedhofsblumen und andere Dinge

Heute mal wieder viel zu früh unterwegs gewesen, hin und her gegurkt und in Wartezimmern gesessen und danach noch den Rasen gemäht und einen kleinen Baum ermordet, der im Wind eh nicht so gut davon gekommen war, weil er sich in Nachbars Zaun verhakt hatte. Ich seh' an den Armen aus, als hätte ich versucht, eine Katze zu baden! Tut auch überhaupt gar nicht weh und brennt wie Hölle. Gut, OK, natürlich hatte der das Recht, sich zu wehren, aber. Aua.


Danach jedenfalls noch auf den Friedhof rauf, um mal dort nach dem blühenden Gedöns zu gucken. War auch mal wieder nötig. Die Veilchen waren so gut wie hinüber, die anderen Blumen sowieso, nur die kleinen blauen durften stehen bleiben. Danach noch ein mal über den restliche Friedhof geschlendert, um noch ein paar Bilder mitzunehmen. Allerdings musste ich mich ein bisschen zurück halten, denn gleichzeitig gab es eine Beerdigung.


Immer wieder schön, das Gemüse auf dem Friedhof. Mache gerne Fotos hier oben. Auch wenn manche der Eindrücke schon ein bisschen memento mori sind. Aber Motive gibts das trotzdem. An den dunklen Stellen hadere ich übrigens noch immer ein bisschen mit der Bedienung der Canon. Die hat mir viel zu wenige Knöpfchen, um direkt auf die entsprechenden Funktionen zuzugreifen, so zB den Belichtungsmesser (Punkt-, Matrix-, Whatever-Messung) oder die Belichtungskorrektur. Auch im manuellen Modus merke ich ganz schmerzlich, dass mir das zweite Drehrad fehlt, um die Blende ohne Verrenkungen einstellen zu können.


Das ist ein bisschen schade, denn die Bilder sind insgesamt ja immer sehr brauchbar, wenn ich denn die korrekte Einstellung erwischt habe.

Handyfotos von vorletzter Woche

Und hier noch ein paar Fotos aus dem Handy. Die sind irgendwann letzte Woche "passiert", als ich mal ausnahmsweise keine Kamera dabei hatte. Jahaa, es gibt noch Tage, an denen sowas passiert. Selten, aber immer mal wieder. Ich war ja auch noch immer ein bisschen von der Krankheit gezeichnet, da habe ich das tatsächlich einfach mal vergessen. (Hatte ich eigentlich erzählt, dass ich evtl. endlich mal meine D610 wieder bekommen könnte? Angeblich ist sie auf dem Heimweg! Dann hätte ich mal endlich wieder eine Nikon, die mir nicht zu Schade ist, sie überall mit hin zu schleppen! ;-))


Aber hier so gibt es halt erst mal nur schlechte Handy-Bilder aus dem Garten der Mutter. Man sieht schon, dass das nicht unbedingt die gleiche Qualität hat wie selbst eine eher günstige Canon mit einem sehr guten Festbrennweiten-50er. Es fehlt hauptsächlich die Möglichkeit, die Blende mal weiter zu schließen. Kann man eigentlich eine externe Blende anbringen? ;-)

Aber man sieht, es war mal ein bisschen besseres Wetter. Das hilft bei den kleinen Sensoren in den Handys ja immer sehr. Aber leider alles sehr bunt. Also, SEHR bunt. Ich mein, das scheint ja irgendwie heutzutage so zu sein - auch wenn das relativ ist, denn dieses Handy ist ja auch bald schon wieder 6 Jahre alt. Neuere Handys gehen glaube ich auch langsam wieder zurück zu gedeckteren, pastelligeren Farben. Also, zumindest die "besseren". (Ich bin ja kein Fan von Handy-Fotos, da steckt mir zu viel künstliche "Intelligenz" in den Bildern und man weiß gar nicht, ob man wirklich das auf dem Bild sieht, was es in der Wirklichkeit vielleicht gar nicht gab.)


So, und am Ende noch eine Weinbergschnecke, die mir beim Parken auf der Auffahrt über die Füße gekrochen ist. Davon gibt es dieses Jahr ja unglaublich viele. Es ist tatsächlich mal feucht genug für Schnecken. Ich mein, wenn wir nach dem Duschen nicht sofort das Fenster zu machen, haben wir wieder diese getigerten Nacktschnecken drinnen sitzen! ;-) Die haben das irgendwie für sich entdeckt.


Und das war mal wieder ein kleiner Überbrückungs-Eintrag, den ich nur hier rein gehauen habe, weil ich mal wieder keine Zeit für was anderes hatte oder das Wetter schlecht ist oder was weiß ich! ;-)

Krank im Garten (mit einer Weinbergschnecke und dem Kater)

Was machen, wenn man krank vor sich hin siecht? Einfach die wenigen Sonnenstrahlen in sich aufnehmen, die der Morgen zu bieten hat. Denk ich mir so, aber zuerst einmal bin ich auf der Gartenbrücke fast auf diese dicke Weinbergschnecke gelatscht und hätte das Notebook beinahe fallen gelassen. Ist sehr glitschig gerade, nachdem es nachts so viel geregnet hat. Aber immerhin sind die Pollen dementsprechend ein bisschen weniger, sodass die nicht zusätzlich noch meine Nase ärgern. Außerdem ist es etwas kühler, das kommt mir ja immer sehr entgegen, mir ist ja immer zu warm.


Jedenfalls habe ich die dicke Schnecke dann mal von der Brücke weg geholt und wegen der besseren Fotografierbarkeit auf den Gartentisch gesetzt. Dann schnell die Canon geholt und ein kleines Fotoshooting veranstaltet. Ja, sorry, ich komm halt nicht vor die Tür mit der Pest, da muss ich nehmen, was ich kriegen kann! ;-)

Keine zwei Minuten später kam dann der Kater an und sprang auch noch auf den Tisch. Habe ich dann natürlich auch direkt im Bild festgehalten. Die Schnecke war da jetzt irgendwie nicht so begeistert von - die war schon weniger glücklich darüber, dass ich sie von ihrem Weg abgebracht hatte und sie jetzt die nächste Stunde damit zubringen muss, die 10 Meter entfernte Stelle wieder zu finden, zu der sie eigentlich hin unterwegs war. (Aber besser als aus Versehen drauf latschen.) Auch der Kater war weniger beeindruckt. Roch scheinbar nicht nach Futter, war dementsprechend uninteressant.


So, ansonsten geht es mir scheiße. Aber das war ja zu erwarten. Ich mein, es ist Corona, das ist halt nicht die geilste aller Krankheiten. Falls es sowas überhaupt gibt. Wobei es mir morgens eigentlich immer ganz gut geht. Nur gegen Abend krieg ich diese Schwindelanfälle und Muskelschmerzen und allgemeines Desinteresse am Leben. Ich glaube, so viel wie ich diese Woche geschlafen habe, habe ich mein normales Pensum für den Rest des Jahres eigentlich schon abgearbeitet. Also, gefühlt. Ich werd mich glaube ich auch jetzt gleich wieder rein begeben und noch eine Stunde hinten dran hängen. Oder vier. Mein Vetter M möchte mich heute Abend im Rahmen des Podcasts über die Fedcon aushorchen und ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das schaffe. Vor allem, weil die Krankheit mein Hirn gelöscht hat und ich mich eh an nichts erinnern kann... ;-)

Krewelshof und Seelscheid

Da ich ja am Wochenende das Auto brauchte, die neuen Reifen aber erst am Mittwoch kamen, sind die in der Werkstatt nicht dazu gekommen, alles fertig zu machen. Deshalb hatte ich ja letzten Donnerstag noch die Winterräder - auf die die neuen (Ganzjahres-)Reifen drauf sollen - ab- und die Sommerräder drauf gemacht. Weil, so konnte ich die heute einfach da hin fahren und wenn er die dann da drauf gezogen hat, kann er mich anrufen und sie werden montiert. (Bei der Gelegenheit habe ich dann erfahren, dass Inspektion und Ölwechsel irgendwie auch noch nicht gemacht worden sind. Dann ist die Karre wohl doch noch mal einen ganzen Tag weg... Aber das erklärt auch meine Probleme mit durchgebrannten Birnchen...)


Jedenfalls bin ich dann nebenan mal eben in den Krewelshof und habe Brötchen besorgt. Und einen Salat. Beides ist da brauchbarer als bei so manch anderem Laden. Die Brötchen scheinen die da tatsächlich noch selber zu machen. Jedenfalls formten fachmännische Hände gerade in der Backabteilung neue Rohlinge. Vielleicht ist das ja mal Teig, den die selber angerührt haben, im Gegensatz zu dem fertigen Zeug, dass man sonst nur noch kriegt.

Danach bin ich dann hoch nach Seelscheid, um da mal den Rasen zu mähen. (Mäh!) Weil der stand ja auch schon wieder drei Meter hoch, zumindest gefühlt. Ist zwar schade um die Blümchen, aber was muss, das muss. Nebenbei noch ein paar Rhododendren und Azaleen fotografiert, die dieses Jahr besonders kräftig blühen. War wohl endlich mal nass genug, dass die nicht halb verdurstet durchs Jahr gehen.


Interessant fand ich in dem Zusammenhang, dass nachbars Bienen sich scheinbar mehr mit den Azaleen beschäftigt haben, während die Rhododendronblüten mehr von Hummeln besucht wurden. Zufall?

Apropos Bienen: Nachdem ich dann wieder weg war, muss nachmittags wohl wieder einer der Bienenschwärme abgehauen sein. Hat er wieder die neue Königin nicht rechtzeitig entfernt. Ich sag ja: Einfach fliegen lassen, sollen die sich doch irgendwo ein neues Zuhause im Wald suchen. Aber scheinbar ist das blöd, weil die immer das halbe Volk mit nehmen... Naja, ich bin kein Imker, ich weiß von sowas nichts. ;-)