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Bödingen und Altenbödingen (hauptsächlich Pferde)

12.5.: Schönes Wetter im Mai, zwischen Frühling und Frühsommer, hat den Vorteil, dass die Tage schon so lang sind, dass man auch durchaus noch nach dem Abendessen vor die Tür gehen kann. So geschehen, als wir vor einer Woche mal eben rauf auf den Bödinger Berg gefahren sind, um dort ein bisschen um die Wallfahrtskirche zu laufen. Alle paar Wochen muss das einfach sein, weil.

Am Waldrand konnte ich dieses Mal nicht so einfach parken, weil Baustelle, also haben wir den Civic mitten im Dorf vor dem Pfarrhaus abgestellt. Von hier aus dann Richtung Kirche, aber auch da war ein Bagger zu gegutachten, was ich direkt ausgiebig gemacht habe.


Ich nehme an, die verlegen auch hier oben Glasfasern. Nur wir unten im Tal kriegen nichts, weil unser DSL angeblich bis Zweihundertnochwas Mbit könnte, wenn man es bezahlen würde. Will aber Glas haben! Endlich der Zukunft zugewandt sein! ;-) Wird wohl noch was dauern.

Dann wie immer die alten Grabplatten entlang der Kirchenmauer bewundert, die Stationen von Jesus' Leidensweg (ist ja ein Wallfahrtskirche) und was es sonst noch vor, hinter und neben der Kirche so zu sehen gibt. Besonders interessant finde ich dabei ja immer den alten Friedhof. Hier war richtig was los: Zwei Personen waren dabei, das Gestrüpp zu kürzen. Muss ja auch mal sein. Mittlerweile hat so ziemlich jeder Grabstein so einen gelben Warnsticker dran, dass das nicht mehr sicher ist. Hat das Ordnungsamt eigentlich keine dringenderen Probleme? Frage für einen Freund. ;-)


Habe mal wieder die üblichen Ansichtskarten-Fotos von der Kirche gemacht, aber auch das ein oder andere experimentelle Bild ist mit dazwischen gerutscht. Und jedes Mal, wenn ich an Lieschen Müller vorbei komme, muss ich lächeln. Obwohl das eigentlich traurig ist: Man kann die beschädigte Datumsangabe kaum noch lesen, aber es scheint, als wäre Lieschen nicht besonders alt geworden. Waren harte Zeiten damals!

Was wir sonst noch (hauptsächlich Pferde) jenseits der Kirche gefunden haben (hauptsächlich Pferde), findet ihr im "erweiterten Eintrag" (hauptsächlich Pferde). (Davon gibt es hier oben ja genug.) KLICK! "Bödingen und Altenbödingen (hauptsächlich Pferde)" vollständig lesen

Kassel, 9.4.2025 (8): Edertalsperre mit der Nikon

9.4., nachmittags: Nachdem wir uns durch Fritzlar gekämpft hatten, sind wir dann noch zur Edertalsperre gefahren. Da war ich auch noch nie, deswegen mal eine ganz nette Abwechslung. Das ist übrigens die (eine der?) Talsperre, die sie im zweiten Weltkrieg mit diesen besonderen Bomben beworfen haben, die über die Wasseroberfläche tistschen wie Steine. Jupp, was der menschliche Geist sich alles an Perversitäten ausdenken kann, finde ich immer wieder faszinierend.

Egal. Ich krieg sonst wieder 'n Moralischen, wenn ich mich jetzt länger mit dem Thema befasse. Deswegen konzenrieren wir uns lieber auf die Fotos, die Gegend, das Wetter. ;-) Wir hatten uns ja was zu Essen mit gebracht, weshalb wir uns zu allererst mal in die Sonne gesetzt und was gemampft haben. Ist ja auch wichtig. In Sichtweite des Besucherzentrums, in dem wir dann auch kurz drin waren, um uns noch einen Kühlschrankmagneten zu besorgen. Die fünf Euro werden übrigens angerechnet, wenn man dann die Vogelschau besucht, was wir an dem Tag leider nicht geschafft haben. Wo ist eigentlich die Quittung hin, die gilt nämlich glaube ich ein ganzes Jahr, wenn ich die Dame recht verstanden habe... Das gilt wohl aber leider nicht für die Toilette unter dem Besucherzentrum, die ich dann mal eben aufgesucht und mit EC bezahlen musste, weil ich kein Kleingeld hatte. Ist die Raumfahrt nicht wundderbar? Wir leben echt in der Zukunft: P*ssen auf Kredit! :-D


Von hier oben hat man jedenfalls schon mal einen guten Blick auf die Staumauer. Die Wahnbachtalsperre, die ich jetzt einfach mal als Vergleich heran ziehe, weil sie bei uns zu Hause vor der Haustür liegt, so fast, ist ja doch ein kleines bisschen kleiner. Und da fahren auch keine Ausflugsschiffe drauf rum. Klar, das hier ist scheinbar keine Trinkwasserrtalsperre. Zumindest hoffe ich das, wenn die da mit dem Diesel drüber tuckern. Die Staumauer ist schon imposant und kommt auf dem Weitwinkel-Shot gar nicht so rüber. Erinnert mich vom Stil her mehr so an die Staumauer in Remscheid. Da könnte man auch noch mal hin.

Dass es hier Schiffsverkehr gibt, sieht man schon am ersten Blick: Da schwimmen Bojen. "Bis hier hin und nicht weiter!" Ich find ja schon etwas naja, dass die der Mauer so nah kommen dürfen. Ich hoffe, die wissen, wie stabil das ist. Wenn man da einmal einen Motorschaden hat und da rein driftet. Oder schlimmer noch: Die ganzen messerstechenden Terroristen mit ihren Sprengstoffgürteln und der fremdlänischen Sprache! Ach nee, Moment, ich wollte mich ja weniger über die sogenannten besorgten Bürger und ihren Angst vor dem Fremden lustig machen! ;-)


Jedenfalls: Ausflugsschiff. Das drehte da so seine Runden. Ist ja auch eigentlich ein bisschen langweilig, denn sooo riesig groß ist der See dann auch wieder nicht. Aber immerhin ein nettes Fotomotiv. Waren allerdings auch wenig Leute drauf. Wobei ich annehme, dass das an einem Wochenende entsprechend mehr sind. Für einen Wochentag, sag ich mal, war sowieso einigermaßen gut Tourismus vor Ort. Keine Ahnung, was hier normal ist, aber ich hatte den Eindruck, dass das gute Wetter einige Leute hier her gelockt hatte, die nachmittags frei hatten.

Wie es weiter geht, erfahrt ihr im "erweiterten Eintrag". Klick! "Kassel, 9.4.2025 (8): Edertalsperre mit der Nikon" vollständig lesen

Kassel, 9.4.2025 (7): Fritzlar mit der Nikon

9.4., vormittags: Auch, wenn es bisher so ausgesehen haben mag, wir haben auch ein wenig Sightseeing betrieben. Und zwar haben wir uns am Mittwoch mal den wunderschönen Bahnhof von Kassel angeschaut. Was für ein architektonisches Prachtstück! :-D

Ja. Nein. Wir haben nur einen aus unserer Gruppe da hin gebracht, damit der seinen Zug heimwärts nehmen konnte. Und dann sind wir weiter gefahren, alte Häuser in Fritzlar anschauen. Der Bahnhof ist jetzt nämlich eher unspektakulär. Der andere Bahnhof ist da viel interessanter. Aber da waren wir dieses Mal nicht.


Sattdessen also Fachwerkhäuser in Fritzlar. Bzw als erstes mal die Türme der Stadtmauer. Da wir auch mitten in der Woche hier waren, hielt sich der Touristenandrang sehr in Grenzen und ich konnte ganz entspannt die Magnolienbäume und die Nachrichten der Fußballfäns untereinander fotografieren. Schon witzig, dass die die Laternenmasten markieren, als wären sie Hunde. Die Fans jetzt, nicht die Masten. Ich mein, stellt euch mal vor, der Mast würde bellen, wenn man sich ihm nähert. Ich schweife ab.


Die Stadt ist gut erhalten, im Gegensatz zu so ziemlich allem, was man sonst so in Deutschland findet. Viele Innenstädte haben den Krieg ja nicht überlebt, aber Fritzlar scheint mehr oder weniger uninteressant gewesen zu sein. Kassel war wohl das lohnendere Ziel. Mehr Industrie. Hier auf dem Land eher nicht.

Mehr Bilder gibt es im "erweiterten Eintrag". Ich habe nämlcih keine Kosten und Mühen gescheut, so viele Fotos zu machen, dass das Blog überläuft. ;-) Daher: KLICK! "Kassel, 9.4.2025 (7): Fritzlar mit der Nikon" vollständig lesen

Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon

7.4., abends: Ein Abendspaziergang war trotz des faulen Tages noch drin. Also die Nikon geschnappt, damit die auch was zu tun hatte, und dann sind wir über die Felder rund um Dörnhagen gezogen. Weil, Bewegung tut gut. Auf den Bildern seiht man gar nicht so gut, wie spät es schon war, der automatische Weißabgleich rechnet da doch einiges an Abendstimmung raus. Andererseits, es war schon recht hell.


Wenn man mal in einer anderen Gegend ist, kann man sich mal so richtig austoben. Ich sollte mal öfters die Kamera wo anders hin schleppen als immer nur die selben drei Meter Feldweg, die hier bei uns vor der Haustür liegen. Es gibt so viele Ecken zu entdecken. Ich gebe zu, die Fotos die ich da rund ums Dorf gemacht habe, haben schon eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, die ich bei uns auch mache. Ich scheine mir dann doch über die Zeit einen gewissen Stil angeeignet zu haben, so erstaunlich das auch sein mag. Aber die Motive sind doch mal ein paar andere.

Apropos Motive: Wenn Strommasten rum stehen, fotografiere ich Strommasten. Weil sie da sind! ;-) Gleiches gilt für Windkraftanlagen. Die waren allerdings leider alle ein bisschen weit entfernt. Blöde so-und-so-viele-Meter-Abstand-Regel. (Was gilt in Hessen? Der Föderalismus mag ja vor 70 Jahren, im Lichte der gerade überwundenen Gleichschaltung, eine gute Idee gewesen sein, aber in mancher Beziehung ist er in der modernen Welt, in der wir mittlerweile leben, die eigentlich mal ein paar schnelle und einheitlich gültige Entscheidungen benötigt, auch ein bisschen hinderlich. Mist, jetzt werde ich schon wieder politisch.)


Die Landschaft da draußen auf dem Land ist übrigens erstaunlich hübsch: Leicht hügelig bis fast schon bergig im Hintergrund, aber trotzdem immer einen Horizont im Blick. Das fehlt mir hier in der Grenzregion zwischen Bergischem und Westerwald ja immer ein bisschen. Viel zu viele tiefe Täler, in die im Winter gar kein Licht rein fällt. Das Problem sollte man da nicht haben. Gefällt mir ganz gut.

Mehr Masten, ein Bauwagen und ein langhaariges Moopsie gibt es im "erweiterten Eintrag"! KLICK! "Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon" vollständig lesen

Am Ostersamstag zu Fuß nach Hennef (mit Reh am Ende)

19.4.: Ostersamstag war das Wetter noch gut, also waren wir draußen. Einmal rund ums Dorf, hatten wir uns vorgenommen. Wurde dann ein bisschen mehr. Sind erst einmal ums Dorf geschlichen und dann doch noch bis in die Stadt gegangen, um uns einen leckeren Osterhefezopf (mit einem hartgekochten Deko-Ei) zu kaufen. Bedeutet: Am Ende des Tages waren es dann weit über 15.000 Schritten. Aber immerhin haben wir auf dem Weg viel Grünzeugs und Viecher gesehen. Wer allerdings für das im Titel versprochene Reh hier hin gekommen ist, muss sich gedulden: Das kommt erst gaaaaanz am Ende des Eintrages!

Vorher müssen wir uns noch Tulpen und Apfelblüten durchkämpfen. Denn wie jeden Frühling konnte ich mal wieder nicht den Finger vom Auslöser nehmen. Grünzeugs! Überall Grünzeugs!!!dreiAusrufezeichen ;-) Zum Einsatz kam übrigens die α7, die ich in der Zwischenzeit sehr ins Herz geschlossen habe. Vor allem mit dem Minolta-Glas darauf. Mit weit geschlossener Blende kann man mit dem 50/1.4 sehr schöne Blumenbilder machen. Dafür musste ich allerdings mal eben schnell noch die Blendenlamellen sauber machen - ja, schon wieder! Ich glaube, dass das warme Wetter das Fett flüssig macht und besser auf die Lamellen fließen lässt. Aber immerhin werde ich mittlerweile recht schnell darin, das Ding aufzuschrauben, auszuwischen und dann trocken zu föhnen. Hm, das hab ich letztes Mal nicht gemacht, vielleicht liegt es auch daran.


Jedenfalls sind wir erst mal runter und an der Hanfbachtalstraße entlang ins Dorf rein, vorbei an einem verkratzen Auto und Straßenlaternen, dann beim Franz hinterm Campingplatz übern Bach übergesetzt und bei den gehörnten Viechern vorbei bis zum Jesus, den ich mit dem 100-200mm mal aus einer anderen Perspektive als sonst fotografiert habe. (Wenn ich gewusst hätte, dass ich am Ende noch das Reh vor die Linse kriege, hätte ich das 75-300mm Sigma mit genommen. Kann man ja nicht wissen! Das Minolta macht halt die interessanteren Bilder! ;-))


Wie es dann weiter ging (mit Pferden, einem Schmetterling, einem Milan, Kirschblütenblättern, einem traurigen Schiff und am Ende mit dem Reh direkt an der Straße), das erfahrt ihr, wenn ihr euch den erweiterten Eintrag anschaut. (Wie man an der Auflistung sehen kann, war es ein recht großer Spaziergang, weswegen es auch so viele Fotos geworden sind.) (Übrigens habe ich festgestellt, dass gar nicht so sehr die Bandbreite das Problem ist, weshalb ich weiterhin die überlangen Artikel in zwei Teile splitten sollte, sondern der verfügbare RAM und die Rechenleistung von alten Rechnern wie dem Ersatz-Notebook, wenn dieses hier mal wieder mit Updates beschäftigt ist. Die vielen Bilder sind manchmal etwas zu viel für die alte Hardware!)

Egal. Jetzt: KLICK! "Am Ostersamstag zu Fuß nach Hennef (mit Reh am Ende)" vollständig lesen