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Troisdorf (Reste)

9.5.: Heute Resterampe. Alles, was ich nicht anders untergebracht bekommen habe. Da wären zum einen die Bilder, die ich am Chinarestaurant vom Pavilion und den Lampions gemacht habe. So ein bisschen China Town Feeling. Naja, nicht wirklich. So chinesisch ist Troisdorf dann auch wieder nicht. ;-)


Dann sind wir nachher - wie gesehen - zu den Vögeln runter und danach, weil J noch zum Thalia wollte, weiter in die Stadt. Mein Plan war ja, danach noch eine Runde um die Wildgehege hinter der Burg Wissem zu drehen, aber da war niemand. Deswegen nur Gartenzwerge aus der Fußgängerzone:


Ist da eigentlich am Wochenende irgendeine Feierlichkeit gewesen oder räumen die die Churros-Stände gar nicht mehr weg? ;-) Und wie viel Licht so ein Banner mit "Fluchtwege" drauf zurückwirft: Konnte die Blende nicht weiter öffnen, weil die Kamera an der minimalen Belichtungszeit anschlug. Sowas! Naja, auch so hat es ein bisschen Unschärfe gegeben.

So, und das waren alle Fotos von jenem Freitag. Und jetzt ist der Akku gleich leer und ich hab Hunger und die Terrorblagen fahren mit ihren elektrischen Terrorautos die Sackgasse rauf und runter und ich kann mich eh auf nichts mehr konzentrieren. Es ist demnach an der Zeit, ein Frühstück einzuwerfen. Bis später mal.

Troisdorf (Vogelviecher)

9.5.: Es begab sich aber zu der Zeit, als mein Bruder im Urlaub war und die Mutter Geburtstag hatte, da hat er angeleiert, dass wir "irgendwann im Mai" mal zum Chinesen gehen, damit das auch mal gebührend gefeiert wird. Also, der Geburtstag, jetzt so, nicht der Urlaub. Deswegen waren wir am Freitag im Kaisergarten in Trostlos. Troisdorf. Sorry. Hab ich wieder nicht meine innere Stimme verwendet! :-D

Nachdem wir uns durch das Buffet gefressen hatten - ich habe es tatsächlich geschafft, mir nicht wieder den Magen zum platzen zu bringen -, haben J und ich uns noch durch die Vogel-Volieren um die Ecke durch fotografiert, während Bruder und Mutter auf dem Heimweg in Lohmar in irgendeinen neuen (?) Klamottenladen (??) gegangen sind, weil. (Bis ich da mal raus hatte, wo der sich befindet, hatte ich keine Zeit, mehr nach dem Was zu fragen. :-D)



Jedenfalls laufen da ein Haufen Schmuckfasane rum. Wie immer gilt: Mit der großen DSLR durch die Gitter zu fotografieren, macht den Kontrast der Fotos total kaputt, gibt aber umgekehrt faszinierende Gitterfilter-Effekte. Außerdem hatte ich hier noch mal die Gelegenheit, das 85/1.8 Nikkor auszupacken. Eines der besten Objektive, die ich in meiner Sammlung habe, welches ich leider viel zu selten benutze, weil sich ja kaum mal einer von mir portraitieren lässt. (Sorry, ich schreibe Portrait noch immer mit ai und nicht mit ä, da krieg ich Ausschlag an den Händen, wenn ich das tippen soll! Dementsprechend auch das Verb mit ai.)

Nebenan in der nächsten Voliere sitzen dann ein Haufen Nymphensittiche. Die sind jetzt nur mäßig spektakulär, denn C hat davon ja auch einen ganzen Stall voll. Aber mal ein paar andere Exemplare als sonst und außerdem hatten sie sich so in Positur geworfen, dass ich nicht nein sagen konnte. Zudem saßen die in besserem Licht, wenn auch ein bisschen sehr backlit. Aber wie gesagt, die Effekte in der Optik, die das ergibt, sind ja der halbe Spaß dabei. (Wenn man klarere Bilder haben will, nimmt man am Besten ein Handy. Die kleineren Linsen können bequem durch die Gitter durch zielen. Aber das ist ja langweilig, das kann ja jeder! Perfekte Fotos! Pöh! :-D)


Nach den Sittichen dann die Rosenköpfchen, die nebenan einsitzen. Ein bisschen schade, dass die alle in Einzelhaft sind. Vertragen die sich nicht? Eine große Voliere mit allen Viecher drin wäre meiner Meinung spannender, dann könnte ich auch mal gemischte Paare fotografieren. Aber ist halt nicht.

Die Rosenköpfe sind jedenfalls sehr niedlich, muss ich ja sagen. Gefallen mir fast besser als die langweiligen Nymphen. Spannendere Farben. Würde die ja gerne mal in freier Wildbahn erleben. Also, jetzt nicht nur die, auch all die anderen Vögel. Aber südliches Afrika und Australien, da war ich bei beiden noch nicht, und ich zweifle auch ein bisschen, dass ich da jemals hin kommen werde. Schade, eigentlich. Aber wahrscheinlich besser für meinen eh schon zu großen CO2-Fußabdruck!


Und zum Schluss noch ein paar Gockel. Das waren auch besondere, aber ich hab vergessen, welche Sorte da an den Käfigen ausgewiesen waren. Der eine versuchte jedenfalls die ganze Zeit, ein kräftiges Krähen hin zu bekommen, aber alles, was raus kam, klang so, als würde wer in einen Blecheimer kotzen! :-D Hühner sind schon sehr seltsame Tiere. Außerdem scheinen die ständig Eier zu lagen, denn in dem Container, der da rum stand und der mit dem alten Sand und Gedöns beladen war, den sie wohl aus den Volieren raus gekratzt haben, lagen einige große Hühnereier. Gemein, da geben die sich solche Mühe! Aber wenn die schon angebrütet sind, will man sich davon auch kein Spiegelei mehr braten! ;-)

So, einen Eintrag hab ich noch, nämlich mit ein paar Restbildern aus Troisdorf, die thematisch zu gar nichts passen. Deswegen habe ich noch einen Mülleimer-Artikel auf gemacht. Muss ja auch mal sein! ;-)

Gelbe Iris

9.5.: Wenn ich in letzter Zeit die Nikon auspacke, muss es sich auch lohnen. Soll heißen: Ich habe aus den Fotos vom Freitag gleich mal drei Einträge gebastelt. Denn: Die sind thematisch auch so unterschiedlich, dass sich das irgendwie so ergeben hat. Dadurch sind die auch nicht so schrecklich lang, wie ich das sonst in letzter Zeit immer fabriziere. Ich muss mich mal ein bisschen zurückhalten, das wird sonst immer so voll und liest eh keiner! ;-)

Deswegen widme ich den heutigen Eintrag den gelben Iris, die letztes Mal, als ich da oben war, noch nicht ganz aufgeblüht waren. Da sehen wir auch gleich mal den Unterschied zwischen der D800 und der α7, die ich das eine halbe Woche zuvor mit hatte. Die Nikon macht tatsächlich ganz andere Farben. Ich kann es mir auch nicht erklären. Optik ist faszinierend und ich frage mich immer wieder, wie viel von dem, was wir in einem Digitalfoto sehen, tatsächlich "echt" ist und welchen Anteil die verschiedenen Algorithmen zur Bildverarbeitung dazu beitragen.


Jedenfalls, dafür, dass es um die gelben Iris' gehen soll, habe ich erschreckend wenige Bilder davon gemacht. Hatten halt doch nicht so viel Zeit, bevor wir uns auf den Weg nach Troisdorf gemacht haben. (Dazu mehr im folgenden Eintrag.) Deswegen muss ich auch noch ein paar andere Blumenfotos hier einbauen, z.B. die Rosen im Vorgarten. Womit das hier wieder so ein typischer Blumen-Eintrag ohne Mehrwert wird! ;-)

Außer vielleicht, dass ich mich mal wieder - wie in letzter Zeit häufiger - dazu habe hinreißen lassen, die Blende mal ein wenig weiter zu schließen. Der CCD der Nikon ist noch immer erstaunlich sauber, obwohl ich sie ja jetzt schon anderthalb Jahre in meinem Besitz habe. Die D610 war immer viel, viel dreckiger, und bei der habe ich doch auch ständig im Feld die Objektive gewechselt. Muss wirklich daran liegen, dass Festbrennweiten nicht so viel atmen und so den Dreck in die Kamera blasen. Oder auch nicht. Hab ich Ahnung? Nein. :-D


Jedenfalls: Das war der erste Streich. Der zweite folgt sogleich. Man muss das Wetter ja ausnutzen. Denn während ich dies hier tippe, sitze ich im Garten und warte drauf, dass der Notebook-Akku endgültig stirbt. Nebenbei verdampfe ich in der Wärme, denn ein schwarzes T-Shirt ist wegen der Spiegelungen auf dem Display zwar angesagt, aber heizt sich eben auch entsprechend auf. Es wird ein langer, heißer Sommer, wenn das so weiter geht. Mitte Mai und ich schwitze wie Grunz-Grunz. ;-)

So, jetzt aber genug Blabla, kommen wir zum zweiten Eintrag, den ich heute auf Vorrat produziere!


AM74-Foma-Filmentwicklung

Da der Film eh voll war, habe ich ihn letzten Donnerstag dann auch mal direkt entwickelt. Der Test war ja: Wie reagiert der billige Foma 200 auf Amaloco AM74. Da es von beiden Seiten keine besonderen Angaben gibt, wie denn diese Kombination zu behandeln wäre, habe ich einfach die AM74 Standardentwicklung gemacht: 1+7, 5 Minuten bei 20°C. Dann sind die 1,2 Liter, die ich letztens angerührt hatte, auch glaube ich fast aufgebraucht. Im Datenblatt steht: Ein Liter reicht für fünf 135-36 Filme. Jetzt hatte ich 20% mehr gemacht, also sollte theoretisch auch 20% mehr Film zu entwickeln sein. 5*1.2=6. Einer geht noch! ;-) Ich habe allerdings das Gefühl, dass auch durchaus noch ein siebter oder gar achter möglich wäre, wenn ich die Zeit entsprechend verlängern würde. Aber will ich solche Experimente machen? (Dumme Frage: Warum nicht, was hab ich zu verlieren?!) :-D


Jedenfalls: Das Ergebnis, so wie es unter der Dusche hängt, sieht ganz gut aus. Ich habe eher den Eindruck, dass ich mal neuen Fixierer anrühren muss. Der Film sieht mit nicht ganz durch fixiert aus. Mal sehen, wie das rüber kommt, wenn ich ihn nach dem Trocknen scanne. Der ist ja jetzt aber auch alt und oft benutzt. Und ich hab auch noch genug davon rum stehen, da kann ich durchaus mal einen ausgeben! ;-)


Ich weiß, heftig bearbeitete Handy-Fotos sind kein Maß für wie gut die Bilder am Ende tatsächlich rüber kommen, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht wirklich schlechter (oder besser) als mit dem Kentmere funktioniert hat. Das Zeugs scheint recht gutmütig zu sein und entwickelt einfach alles, was man ihm vorsetzt. Spannend. Ich hab da noch einen Orwo, den könnte ich dann ja eigentlich auch mal da drin testen. Für den hatte ich nämlich auch keine Datenblätter gefunden, soweit ich weiß. Also auch einfach 5 Minuten? Mal sehen...

Flugzeuge am CGN

Ebenfalls am letzten Miittwoch: Wir kamen aus Köln und wenn man in der Bahn sitzt, die eh über den Flughafen fährt, kann man da auch mal aussteigen. War insofern ein Fehler, dass - als wir dann wieder zurück nach Porz-Wahn wollten - irgendwer im Gleisbett rum rannte und daher alles ca. 20 Minuten Verspätung hatte. Welcher Vollpfosten...?!? Lassen wir das.

Jedenfalls war meine Sony leer und so habe ich gerade mal drei Bilder damit machen können: Das Boarding einer Ryanair, ein Überblick über UPS- und DHL-Frachtflieger und die blaue Bank, die hier oben steht. Als ich dann ein Video machen wollte, machte es "plöpp", der Bildschirm wurde schwarz und die gefürchtet Nachricht "Battery Exhausted" erschien. Mist.


Immerhin hat J ja ein Handy mit funktionierendem Akku, sodass ich jetzt hier noch ein kleines, gerade mal sechs-mimütiges Video von Flugzeugen am Flughafen Köln-Bonn vorstellen kann. Hab's auch extra aus den diversen Schnipseln zusammen geschnitten und überblendet. Muss mich da mal mit den Einstellungen unterhalten. Warum macht das ABR und warum möchte kdenlive das erst in irgendwas anderes umkodieren, damit es das benutzen kann? Weil: Gründe! Achso.


Aber die Videoqualität ist schon erschreckend gut. Wenn man sich überlegt, dass ich mit schwerfälligen VHS-C-Camcordern aufgewachsen bin und mein Bruder noch eine Super-8 Kamera hatte, dann fühle ich mich schon wieder steinalt! Apropos: Ich sollte mal eine Rolle Film organisieren und die passende Spule für meine Entwicklerdose. Sollte ja nicht groß anders zu entwickeln sein als normaler s/w--Umkehr-Film. Nur: Wie kriege ich den dann nachher digitalisiert? Fragen über Fragen! Aber witzig wäre schon, vor allem, weil ich da im Keller noch so eine alte russische Kamera liegen habe, die mal als Beifang mit dabei war, als ich mal wieder eigentlich nur das Objektiv aus dem Paket haben wollte. ;-)