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Mikado spielen

Heute war ein Geburtstag in der Familie, also waren wir mal wieder beim Japaner in St. Augustin. Und ich hatte mal wieder die Kamera mit. Weil, wann habe ich das nicht? Die ersten Bilder sind bereits vor der Haustür entstanden. Da gibt es mal wieder Frühlingsblumen. Schön!


Dann waren wir natürlich wieder mal viel zu früh, passt ja zum Frühling, der Laden hatte jedenfalls noch gar nicht offen. Also noch ein bisschen den Fluppomaten fotografiert und die Kette und die Palmen beim Italiener und Fix und Foxy. Um die Zeit zu vertreiben. Ich mein, ja, alles eher unspannend, aber. Da ist halt auch nicht viel gebacken im sowas-wie-Industriegebiet! ;-)


Sind dann aber doch irgendwann rein, denn draußen war es eher langweilig, vor allem weil der Saharastaub zZt die Sonne etwas verdunkelt. Da macht auf Fotografieren nicht so recht Spaß. Drinnen gab es wenigstens Sumo-Ringer.


Und dann den Magen vollgeschlagen, bis es mir an den Ohren wieder raus kam. Dieses All-You-Can-Eat ist noch mein Untergang! Ich weiß nie, wann ich aufhören soll! Weil, alles so lecker ist, und man ja auch den Preis voll ausnutzen will! Jaja, so ist er der alte, weiße, deutsche Dickmann: Wenn es was umsonst gibt oder so... ;-)


So, und jetzt bleibt nur noch die Frage, warm mein Notebook gerade vor sich hin spinnt und der Meinung ist, die Vorschau-Bilder nicht anzeigen zu wollen. Die Bilder sind da, das Tab und das Handy zeigen sie, aber hier bleiben bis auf zwei alle leer. Alles bekloppt in letzter Zeit! Liegts dran, dass ich den Drucker installiert habe? Man weiß es nicht. Musste auch heute die komplette Plasma-Konfiguration in den Eimer treten, weil sich das die ganze Zeit aufgehängt und neu gestartet hat... Der Wurm drin!

Blätterteigquadrate mit Pesto, Gemüse und Feta

Heute mal was Ungewöhnliches: Ich berichte noch mal wieder über das Abendessen. Wir sind gerade dabei, den Kühlschrank zu leeren, weil sich da so viele Sachen angesammelt haben, die langsam mal gegessen werden müssen. Vor allem, wenn man nächste Woche so wenig zu Hause ist.

Da hatten wir noch diese zwei Rollen fertigen Blätterteig. Den wollten wir ja eh mal herzhaft machen, so leicht mediterran angehaucht. Das haben wir dann einfach mal gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste. Nur das rote Pesto habe ich nicht wieder gefunden, wo ist das abgeblieben? Hab ich das im Aldi stehen lassen, oder was? Egal, so eben nur mit grünem Pesto.


Wie man sieht, alles Gemüse, das noch vorhanden war und weg musste, ist da drauf gelandet: Drei Champignons, drei Cocktail- und eine normale Tomate, eine halbe Zucchini, abgelaufener Schafskäse, Oliven, die schon ewig offen im Kühlschrank standen, Paprika vom letzten Salat, also so ziemlich alles. Alles kleingeschnibbelt und auf den Teig, den ich vorher in jeweils sechs gleiche Teile geteilt hatte. Und dann bei 180°C für 15 bis 20 Minuten in den Backofen.

Aber eigentlich kann man drauf machen, was man will. Das ist echt ein gutes Resteverwerte-Essen! Kann mir vorstellen, da auch noch ein hartgekochtes Ei drauf zu werfen oder auch totes Tier oder gar Fisch, so ein Stück Lachs oder so. Aber sowas hatte ich ja nicht da, leider. ;-)


Der Blätterteig ist ja schon sehr fettig, und dann noch das ganze Öl aus dem Pesto... Uiuiui, Herr von Bödefeld! Jedenfalls völlig kalorienfrei und auch ein bisschen schlabberig. Ich glaube, ich hätte das einschlagen sollen, so kleine Calzones draus machen sollen hätte ich. Dann wäre der Teig vielleicht zumindest teilweise besser aufgegangen. Und etwas knuspriger geworden. Aber auch so ist gut. War nämlich insgesamt ganz lecker.


Und deshalb wollte ich das mal eben aufgeschrieben haben, bevor ich das nachher vergesse. Weil, das kann man durchaus nochmal machen. Allerdings muss man nachher drei Tage Diät halten, weil, wie gesagt: Die Dinger triefen vor Fett. Muss jetzt erst mal die Backbleche sauber rubbeln... ;-)

Silvester-Raclette Ende Februar

Gestern Abend war es dann endlich so weit: Silvester! ;-) Wenn sich jetzt einer denkt: "Hä? Wieso denn Ende Februar? Selbst das Chinesische Neujahr ist doch schon vorbei!" Das kommt daher, dass der Raclette-Käse drohte abzulaufen! Und wir wollten uns ja eigentlich an Silvester bei C getroffen haben, aber da war ja Krankheit und allgemeines Unwohlsein angesagt. Deshalb hatten wir das verschoben. Scheinbar auf gestern. Und so fanden wir und in Mondorf ein und haben uns wie die Weihnachtsgänse voll gestopft! Uiuiui, ich platze jetzt noch. Wobei ich mich Frage, wie der Herr J das ganze Brot nachher noch hinterher gestopft bekommen hat! :-D


Ich war da etwas vorsichtiger, ich wollte nicht schon wieder die Magenverrenkung haben. Wir hatten es eh etwas leichter angehen lassen: Statt totem Landtier gab es nur tote Seetiere für uns, nämlich ein paar Garnelen. Die sind auf dem Grill ja auch immer ganz lecker. Ja, OK, ich habe mir mit dem P noch eine Packung Bacon geteilt, grunzquiek! Aber ein bisschen Salz muss ja auch sein. (Wieder wollte ich "Bacon" französisch aussprechen. Das Wort eignet sich dafür einfach zu gut!)

J und S haben derweil wieder Spätzle, Röstzwiebeln und Creme Fraiche mit gebracht gehabt, das ergibt eine perfekte Mischung, um damit den Mageneingang zu zu kleistern. So völlig kalorienfrei! Schlimmer als rote Bohnen, Mais, Paprika, Zwiebel und Salsa auf Taco-Chips! ;-) Ansonsten noch das übliche Dosenobst mit Curry, Ich erinnere mich, Cs Bananencurry ist extrem lecker. Ich muss mal gucken, ich glaube, das gibt es bei der Metro.

Nach dem Essen und dem Tisch entrümpeln wurde dann noch schnell der Kater geknuddelt und allgemein ein wenig ausgespannt. Der Kater hat es sichtlich genossen, auch wenn er ob der vielen Leute ein bisschen gestresst war. Aber nichts, was man nicht mit ein bisschen Köpfchenkraulen wieder hin bekommen könnte. ;-)


Nachdem P, J & S dann weg waren, haben C und wir noch ein bisschen dieses Party-Spiel mit den perversen Fragen und den Antworten, die man auf einer Skala von 1 bis 10 einsortieren muss, gespielt. Hab den Namen schon wieder vergessen. Eigentlich ist das ja erst ab 4 Personen, und ja, es ist zu dritt ein bisschen zu einfach, aber. Jedenfalls haben wir viel gelacht. Besonders, als wir Unterwäsche-Model spielen sollten! Und alle drei hatten wir die extra hohen Karten gezogen, so 7, 8 und 9 oder sowas. Wie gesagt, sehr spaßig! Und das alles ohne Alkohol.

War jedenfalls weit nach 1 als wir endlich wieder zu Hause waren und ich dazu kam, mir den Duft des Raclette aus den Haaren zu waschen. Wobei es erstaunlich wenig gemüffel hat. Wenn man weniger totes Tier auf die Platte wirft, entsteht schienbar auch weniger Ruß und Feinstaub, der sich in den Klamotten festsetzen kann. Vielleicht haben die Veganer ja doch recht! ;-)

Fett Frühling im Fett

Eigentlich wollten wir ja gestern Frühlingsrollen aus der Kühltruhe nehmen und die in das heiße Fett werfen. Aber die waren irgendwie nicht mehr da. Die muss schon wer gefressen haben. Wann, wer, wo? Wer weiß? Ich kann mich nicht erinnern.

Jedenfalls hatten wir heute entscheidend mehr Zeit und haben die Reisplatten aus dem Schrank gefummelt und uns selber welche gebaut. Und einmal ist immer das erste Mal, wie haben also nicht unbedingt viel erhofft. Außer, dass es schmeckt.


Jedenfalls: Auf den Bildern oben kann man sehr gut sehen, was wir da alles rein gefüllt haben. Frische Mungobohnen. Pilze, Paprika. Möhren und Edamame. Und dann waren da noch zwei Stücke von der Pute übrig. Die habe ich dann auch noch da rein geschnibbelt. Alles eingewickelt und festgestellt, dass die Reisplatten alle einen Riss haben. Deswegen dann noch eine zweite Schicht drum gewickelt. Das sah dann ungefähr so aus:


Und dann ab ins heiße Fett. Das sehr, sehr heiße und sehr, sehr fettige Fett. Die Dinger blähten sich dann recht kräftig auf und platzten leider manchmal. Besonders, wenn sie an das heiße Gitter des Korbs dran gekommen sind. Dann sind die direkt aufgerissen. Irgendwie kaka. Aber das Ergebnis war trotzdem lecker.


So, und jetzt ist es schon wieder so spät geworden und ich muss die Augen zu machen. Gute Nacht.

てんぷら

Gestern haben wir mal seit langer, langer Zeit wieder die fett-betriebene Fritteuse angeschaltet. Ich hatte ganz vergessen, wie viel da rein kommt. Zwei ganze Blöcke Planzenfett passen da rein und der resultierende Flüssigkeitsspiegel reicht trotzdem gerade so bis zum Maximums-Strich. Da ist man ja heutzutage schon arm, bevor man überhaupt Gemüse gekauft hat. OK, der Block kostet irgendwie so in der Umgebung von Vier-Euro-Füffzich, ist jetzt also kein Olivenöl, das ja bald an der 10-Euro-Marke kratzt für das Discounter-Zeug, aber immerhin.


Jedenfalls gab es Tempura, wie man an den Bildern da oben vielleicht schon erahnen kann. Einerseits ja praktisch nur Gemüse und daher theoretisch sehr gesund. Andererseits neigte sich der Flüssigkeitsspiegel gegen Ende des Abends doch bedenklich in Richtung der Minimums-Markierung, was bedeutet, dass wir so schätzungsweise 500g Fett "verloren" haben. Joah, da freuen sich die Arterien! :-D

Gut, das haben wir nicht alles mit gegessen. Der Teig war im ersten Versuch ein bisschen zu dünn, weswegen sehr viel vom Gemüse auf den Fritteusen-Korb übergegangen und dort fest gebacken ist. Da hat wahrscheinlich das Gros des Frittiermediums drin gehangen, das ist dann nachher in den Mülleimer gegangen. Auch irgendwie schade drum, wenn ich so drüber nachdenke. Und unter das Gemüse habe ich auf dem Teller zwei Lagen Küchenpapier platziert, sodass das Fett ein bisschen raus gezogen wird aus dem Tempura. (Warum schreiben die Japaner das eigentlich mit Hiragana, wo das doch eigentlich ein Fremdwort ist, wie man an dem M-N-Problem erkennen kann? Ist wohl schon so lang im Japanischen angekommen, dass die das schon als einheimisches Wort anerkennen! ;-) OK, grundsätzlich würde man das ja auch mit Kanji schreiben, nur die Westler wie ich, die nix anderes Verstehen, nehmen Hiragana! :-D)


Jedenfalls habe ich bei der zweiten Fuhre den Teig ein bisschen dicker angerührt, was schon direkt ein bisschen besser ging. Hätte noch dicker sein können. Diese fertige Teigmischung, die wir vom Asia-Laden mit gebracht hatten, funktioniert ansonsten ganz gut. Nur Wasser hinzufügen, fertig. Nur die Angabe "100ml Wasser auf 60g Mischung" halte ich für utopisch! Jedenfalls bei den Mengen, die wir gestern zu dritt gefressen haben. OK, ich hab jetzt auch ganz leichte Magenschmerzen, weil wir es dann doch vielleicht ein kleines Bisschen übertrieben haben. Aber das Ist so lecker!

Jedenfalls kann ich den Teig durchaus empfehlen. Geschmacklich ist der ganz OK. Könnte halt etwas klebriger sein und am Gemüse besser haften. Vielleicht müsste ich das noch ein bisschen vorbehandeln. Mehr trocknen oder sowas? Mehr einsprenkeln, bevor ich es tunke? Mal sehen. Andererseits werden wir das so schnell nicht wieder machen, das ist nämlich eine ziemliche Sauerei. Die Küche sieht danach aus wie ein Schlachtfeld! Überall Teigtropfenspritzer und Fett! Vor allem in den Haaren. OK, die sind nicht Teil der Küche, aber! ;-)