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Portage auf nfs auslagern

Damit ich auf meinen diversen Gentoo-Rechnern nicht immer wieder einzeln Pakete herunter laden muß, die ich an anderer Stelle schon runtergeladen habe, und weil mir das nachträgliche Verteilen der Pakete von Hand zu blöd ist, und weil ich so Platz auf den einzelnen Rechnern spare, habe ich mich gester dazu entschlossen, das komplette portage-Verzeichis auf den Sauserver auszulagern. Dazu habe ich ein export angelegt, das folgendermaßen aussieht: /space/usr/portage 192.168.0.0/16(rw,sync,no_root_squash)

Diese "Freigabe" mounte ich dann nach /usr/portage, nachdem ich sie mit dem Inhalt meines Portage-Verzeichnisses gefüllt habe. Ein emerge --sync aktualisiert mir jetzt den portage-Tree; die Idee dahinter ist, daß ich auf den anderen Rechnern nun nur noch ein emerge --metadata benötige, damit die ihren Cache aktualisieren. Außerdem landen jetzt alle heruntergeladenen Sourcen im distfiles-Unterordner und ich muß sie nur noch ein mal runter laden. Habe das ganze direkt mal mit einem emerge -uD world getestet, klappt.

So weit, so gut. Frohen Mutes habe ich mir dann das Notebook geschnappt, da ist die Sache mit dem Platz ja eigentlich noch wichtiger, denn die Platte ist so klein, und die Partition mit dem Linux drauf ist noch viel kleiner. Also, das export gemountet, emerge --metadata, dann etwas zu emergen versucht... "Errno 13: Permission denied"! Was? Wieso? Eine genauere Analyse der Ausgabe bringt mich drauf, daß er keine Locks anlegen kann. Aber warum, schließlich kann ich an der Konsole Dateien anlegen und löschen so viel ich will. Und auf dem anderen Rechner gehts ja schließlich auch.

Stundenlanges Internetwälzen bringt schließlich eine Lösung: In der make.conf das FEATURE="-distlocks" ausschalten. Dann klappts (auch auf allen anderen Rechnern, die ich so eingerichtet habe). Aber ich sehe das ganze eher als Workaround um ein anderes Problem, denn schließlich ist das Feature auf meinem Desktop weiterhin aktiv und es geht. Aber woran kanns noch liegen? Ich mounte die exports auf allen Rechnern gleich (außer auf den Notebooks mit "noauto" in den Options, denn schließlich habe ich nicht immer und überall (mein) Netzwerk zur Verfügung). Alles ganz seltsam...

Bootsplash

Es sind Semesterferien und ich habe keine Bücher mehr zu lesen, deswegen bastel ich schon wieder an meinem Linux rum. Deshalb sehen Sie heute in unserer Reihe "Dinge, die die Welt nicht braucht (aber jeden Bastler wie mich schon immer interessiert haben)":

Das Linux-Bootsplash

Wie benötigen: (z.B. für ein Bootsplash mit 1280x1024 Pixelchens)
  • gentoo-dev-sourcen vom 2.6er Kernel (Nicht-Gentoo-Nutzer müssen evtl ihren Kernel vorher patchen)
    • Device Drivers -> Block devices ->
      • [x] RAM disk support
      • (4096) Default RAM disk size
      • [x] Initial RAM disk (initrd) support
    • Device Drivers -> Graphics support ->
      • [x] Support for frame buffer devices
      • [x] VESA VGA graphics support, (*) vesafb-tng
      • VESA default mode: 1280x1024@60
      • [x] Support for frame buffer splash
  • splashutils
  • splash-themes-gentoo (nicht unbedingt, aber hier kann man eine .cfg-Detei klauen)
  • gimp (um sich ein Bild zu bauen)

Wir gehen folgendermaßen vor:
  • cd /etc/splash
  • mkdir meinsplash
  • mkdir meinsplash/images
  • cp emergence/1280x1024.cfg meinsplash/ (oder man nimmt zB die hier)
  • $beliebigerEditor meinsplash/1280x1024.cfg, den Pfad entsprechend oben anpassen
  • gimp
    • verbose-1280x1024.jpg anlegen, 24bit Farbtiefe
    • silent-1280x1024.jpg anlegen, 24bit
    • verbose-1280x1024-240.png anlegen, 240 Farben (16 braucht die Schrift auf der Konsole)
    • silent-1280x1024-256.png anlegen, 256 Farben
    • unter /etc/splash/meinsplash/images ablegen
  • splash_geninitramfs -v -g /boot/fbsplash-newtheme-1280x1024 -r 1280x1024 meinsplash
  • $beliebigerEditor /etc/lilo.conf, im image-Abschnitt des zu bootenden Kernels folgendes hinzufügen: (grub benutz ich nicht, keine Ahnung, wie das da geht, geht aber sicher auch irgendwie)
    • initrd=/boot/fbsplash-meinsplash-1280x1024
    • append="video=vesafb-tng:1280x1024-32@60,mtrr,ywrap splash=verbose,theme:meinsplash"
  • lilo

An dieser Stelle starten wir neu und hoffen, daß alles geht. ;-)

Gkrellm und CPU-Geschwindigkeit, Teil 2

Wie gesagt, ich habe ein wenig in gkcpu rumgepfuscht, um es meinen Bedürfnissen anzupassen. Jetzt habe ich noch ein wenig dran geschraubt, damit es nicht nur jede Sekunde einmal geupdatet wird, sondern zusammen mit allen anderen Anzeigen. Das ist zwar ziemlich ineffektiv, weil es jetzt alle 1/n Sekunden die entsprechende sysfs-Datei auslesen muß, aber irgendwie muß ich ja die vorhandene Rechenleistung verblasen! ;-)

gkcpu-0.2_jb-r2.tbz

Gentoo und Canon i560

Manchmal ärgert mich Linux. Manchmal wünsche ich mir einfache installationsroutinen wie in Windoof.
  • Zuerst lade man sich folgende Dateien herunter:
    ebuild
    patch
  • Falls man noch nie mit fremden ebuilds gearbeitet hat, Overlay-Verzeichnis einrichten:
    • mkdir /usr/local/overlays/local
    • /etc/make.conf bearbeiten, PORTDIR_OVERLAY=/usr/local/overlays/local hinzufügen
  • mkdir /usr/local/overlays/local/net-print
  • mkdir /usr/local/overlays/local/net-print/bjfilter
  • mkdir /usr/local/overlays/local/net-print/bjfilter/files
  • cp bjfilter-2.4.ebuild /usr/local/overlays/local/net-print/bjfilter
  • cp bjfilter-2.4.patch /usr/local/overlays/local/net-print/bjfilter/files
  • ebuild /usr/local/overlays/local/net-print/bjfilter/bjfilter-2.4.ebuild digest (wer in der make.conf einen Mirror eingetragen hat, möchte diesen vorher auskommentieren, weil er sonst erst sämtliche Mirrors abklappert, um zu merken, daß es die benötigten Dateien nur in Japan gibt...)
  • emerge -pv bjfilter sollte jetzt zumindest schon mal die Programme auswerfen, die installiert werden sollen, mit dem Hinweis, daß da zumindest eine Sache aus dem Overlay kommt
  • emerge bjfilter
  • /etc/init.d/cupsd restart
  • Jetzt einfach CUPS konfigurieren: http://localhost:631/
  • Der gesuchte Treiber versteckt sich bei den anderen Canon-Treibern als Canon Pixus 560i v.2.4 (japanische Bezeichnung für das Teil)
  • Testseite drucken und staunen
Das ganze Procedere dauert ungefähr 30 Minuten... *grmpf* Achja, und wer möchte, daß der Drucker auch beim Einschalten immer brav erkannt wird, sollte noch hotplug emergen. Und: Diese Anleitung gilt auch für die beiden anderen Drucker, die dieses ebuild unterstützt, als da wären der i860 und i990.

PS: Wer Japanisch kann, darf mir gerne mal die japanische Canon-Seite dazu übersetzten. Der Brabbelfisch kriegt das ja wieder nicht auf die Reihe...

Opera

Da Opera 8.50 ja jett werbefrei ist, habe ich es mir mal installiert. So richtig vom Hocker gerissen hat es mich bisher noch nicht, besonders, weil mein Blog-Stylsheet offensichtlich Opera-unfreundlich ist... Ansonsten scheint aber alles zu stimmen, zumindest größtenteils.

Irgendeine unbekannte Quelle hat ja behauptet, Opera hätte zZt die wenigsten ungefixten Bugs. Naja, das ist ja mal eine aussage... woher will derjenige denn wissen, wie viele Bugs denn in Zukunft noch gefunden werden? Ich mein, das Ding ist recht frisch (so neu, daß es bisher noch ~x86 ist); im Gegensatz zu allen anderen Browsern, die man so kennt, ist es also noch nicht richtig durchgetestet. Da kann ich nur immer wieder die erste Info-Vorlesung zitieren: Es gibt keine Software ohne Fehler. Irren ist schließlich menschlich, und so lange computer sich noch nicht selber programmieren, werden Fehler vorkommen, ganz einfach.

So, ich werd jetzt mal was weiter surfen, meine beliebtesten Seiten angucken, mal sehen, ob ich noch mehr CSS-Mißverständnisse finden...