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Rapid-Test - Umspulen im Sack

Schon wieder ein regnerischer Tag. Deshalb heute mein Bericht darüber, wie ich ungefähr ⅔ eines Foma 100 in die neu erworbene Rapid-Dose umgespult habe. Wobei, mit "spulen" ist da ja nicht viel. Der Film rollt sich in dem Kanister von ganz alleine auf, weil er ja vorher auch schon gerollt war und sich daran erinnert. Genau das Problem, das ich immer beim Scannen habe, wenn die Ränder sich durchbiegen, wenn er eingespannt wird.

Um nicht einen Film zu verschwenden, habe ich das Ganze erstmal an einem alten Streifen Kodak probiert, der eh belichtet ist und der bei mir für allen möglichen Scheiß herhalten muss. Was der schon alles mit gemacht hat... Aber so kann ich das bei Licht testen, ob das auch richtig flutscht, was ich im Wechselsack relativ schlecht kann, weil ich dann ja naturgemäß nicht sehen kann, was ich tue.


Außerdem kann ich so mit dem Müll-Film auch testen, ob die Kameras dann jetzt auch tatsächlich auslösen und den Film vorspulen, wenn man am Rädchen dreht. Die haben nämlich beide einen mechanischen Lock-out, oder wie soll ich das mal nennen: Wenn kein Film drin liegt oder dieser vom Transportrad nicht richtig gegriffen wurde, wird der kleine Hebel links vom Transport nicht vom Film herunter gedrückt und der Auslöser wird nicht freigegeben. Was grundsätzlich Sinn macht, macht es einem immens schwer, "auf dem Trockenen" zu testen, ob so eine Kamera überhaupt noch was macht, wenn man sie das erste Mal in die Hand nimmt.

Aber ich kann an dieser Stelle bestätigen, dass mit einem Film im Transport sowohl Kamera 1 als auch Kamera 2 den Auslöser freigeben und beim Drücken auch der Verschluss auf und zu geht. Das ist schon mal die halbe Miete. Es bleibt also nur zu hoffen, dass am Ende auch tatsächlich irgendwas auf den Fotos zu erkennen sein wird, die ich am Sonntag rund ums Dorf verschossen habe.

Wie man sieht, habe ich auch ausgemessen, wie viel Film normalerweise in so einer Rapid-Patrone stecken sollte: Ungefähr 2 Lineal-Längen von je 30 cm. Das entspricht in etwa dem, was das Internet behauptet: 60 cm sollten in einer Patrone stecken. Da in einer 135 Patrone mit 36 Aufnahmen etwa 160cm stecken, sind also grundsätzlich zwei Ladungen möglich. Allerdings scheint der Film so dick zu sein, dass ich nicht genug für zwei volle Ladungen in die Patrone rein bekommen habe und nach den besagten ⅔ Schluss war. Ich habe also mit der ersten Kamera (mindestens) 16 Bilder gemacht, dann die beiden Patronen in die zweite Kamera eingelegt und dort nochmal ungefähr 10 Fotos machen können. Den Rest, der noch in der 135er steckte, habe ich dann als Referenzfotos mit der Olympus verschossen, damit ich nachher einen Vergleich habe, wie schlimm die Belichtung in diesen kleinen Stücken 1960er Technik tatsächlich ist... :-)


Das eigentliche Umspulen im Wechselsack stellte sich grundsätzlich aber als relativ einfach heraus, nachdem ich den Schlitz an der Dose etwas begradigt hatte, damit das Metall nicht so sehr am Film kratzt. Auch wenn ich nicht so viel Film da rein bekommen habe, wie ich eigentlich gehofft hatte, habe ich doch die Erwartung, dass irgendwas auf den Fotos zu erkennen sein wird. Allerdings hat die Kamera von den Großeltern glaube ich einen Blenden-Schaden: Der Hebel bleibt nicht auf dem eingestellten Wert stehen, sondern fällt immer runter auf f/4,5. Hm. Mal sehen, was rum kommt...

Iso-Rapid IF

Regen, Regen, Regen, den ganzen Tag nichts anderes als Regen! Ist schon ein ziemlich trister Tag heute gewesen. Da traf es sich ganz gut, dass ich erst mal das Kleintier bei meinem Bruder füttern durfte, dann einen spontanen Kundentermin hatte, bevor ich schließlich im zweiten Anlauf meine Krone hinten links eingesetzt bekommen habe. Muss noch was runter geschliffen werden, ist noch etwas zu hoch. Aber das habe ich erst gemerkt, nachdem die Betäubung durch war.

Auf jeden Fall trifft es sich ganz gut, dass ich noch ein paar vorbereitete Artikel im Blog habe. Außerdem ist es ja auch langsam mal an der Zeit, meine Neuerwerbungen vom Flohmarkt vorzuzeigen. Deswegen ist heute als erstes mal die kleine Agfa Iso-Rapid IF dran. Die habe ich eigentlich nur mit genommen, weil sie a) gute erhalten aussah und b) eine G-kodierte Rapid-Patrone drin war. Letzteres ist sehr wichtig, damit ich mal die Rapid-Kamera von den Großeltern testen kann. Mit nur einer Patrone geht das schlecht.


Diese kleinen Rapids machen ja optisch nicht viel her. Sehen irgendwie alle ähnlich aus. Sind halt die Knipsomaten der 1960er-Jahre. Insofern sind sie aber technisch ganz interessant, vor allem wegen dieses seltsamen Rapid-Systems mit den zwei Patronen. Grundsätzlich ist das ja eine interessante Idee, den Film aus der gekauften Patrone in eine leere umzuspulen, während er belichtet wird. Aber ich nehme an, dass das einfach irgendwann unwirtschaftlich wurde, denn die Patronen mussten ja tatsächlich recyclet werden, während man die 135er ja einfach nach Benutzung wegwerfen kann. Blieb als einziger Vorteil, dass man den Film nicht zurück spulen musste.

Wie auch immer, das große Problem ist halt heutzutage, dass man diese Kameras meistens (also eigentlich immer) nur mit einer Patrone findet, denn die zweite ist schließlich in der Entwicklung geblieben. Jetzt habe ich jedenfalls zwei und kann ein bisschen 35mm-Film in die eine einspulen. Dazu gibt es demnächst aber noch einen weiteren Eintrag. (Wenn das Wetter so bleibt, muss ich die Einträge ja noch was strecken! ;-))


Jedenfalls. Technisch ist diese Kamera schon sehr faszinierend. Das Objektiv ist mit 40mm Brennweite ziemlich normal - die Rapid-Fotos sind ja nur 24x24mm. Die hat immerhin zwei Belichtungszeiten von 1/40s (hauptsächlich für Blitzsynchro) und 1/80s (anderen Quellen zufolge 1/100s). Dazu gibt es drei mögliche Blenden-Einstellungen: f/8, f/11 und f/16. Interessant: Wenn man den Blendenhebel bewegt, sieht man, wie sich hinter der Linse tatsächlich ein kleines Rädchen mit Löchern dreht. So richtig low tech! ;-) Ja, und das wars eigentlich auch schon im Großen und Ganzen.

Mit dem ISO-100-Film, den ich eingespult hatte, habe ich mit beiden Kameras bei sehr gutem Wetter am Sonntag ein paar Bilder rund ums Dorf gemacht. Bin ich gespannt drauf, ob was draus geworden ist. Ich würde das mal unter "highly experimental" ablegen... ;-)

Eulenberg

Heute mal wieder hoch zum Eulenberg gefahren, damit wir nicht schon wieder die gleiche Strecke zu Fuß laufen. Mussten auf dem Heimweg eh noch beim Discounter vorbei, deshalb hatte ich jetzt nicht so das schlechte Gewissen, dass wir schon wieder Benzin verbraucht haben! ;-) Auch wenn die Preise ja mittlerweile... holla!

Jedenfalls hatte ich die neueste Neuerwerbung vom Flohmarkt dabei (die ich ja noch immer nicht vorgestellt habe), beladen mit einem der guten Fomapan 400, weil besagte Neuerwerbung nur das übliche lichtschwache Tamron-Zoom mitbrachte. Und zum Testen bietet sich der Eulenberg ja sowieso an, viel herbstliches Licht, viel dunkler Schatten und so. Bin mal gespannt, was da raus kommt.


Zum Logikabgleich hatte ich natürlich auch die Digitale dabei, damit ich weiß, dass gemessene Belichtungszeiten auch ungefähr stimmen; allerdings habe ich nicht viele digitale Fotos gemacht. Deswegen gibt es nur eine kleine Auswahl. Außerdem waren wir ja schon häufig genug am Eulenberg, da gibt es sicherlich genügend Fotos. Außerdem will ich den s/w-Bildern ja nicht vorgreifen.

Interessant finde ich vor allem diese seltsamen Unterwasser-Gemüse. Ich glaube, das habe ich schon mal zu fotografieren versucht, aber da das Licht heute besser war, kann man auf diesem Bild einigermaßen erkennen, was ich meine:


Ansonsten stehen hier ja immer diverse gestapelte Steine in der Gegend rum, die immer ein gutes Motiv abgeben. Und die neuesten Graffiti konnte ich mir auch nicht entgehen lassen. Ansonsten war ein schöner, sonniger Tag. Wovon man um die jetzige Tageszeit eigentlich nichts mehr mitkriegt. Wann ist es eigentlich schon wieder so spät geworden? Oder früh?


So, und mit diesen leuchtend gelben Blumen möchte ich mich für heute dann auch verabschieden. Morgen, also heute, geht es unter Anderem zum Zahnarzt; mal sehen, ob die Krone jetzt endlich passt! Bleibt ja zu hoffen. Noch mal auf die Lieferung aus China warten möchte ich eigentlich nicht.

Sonntags zwei Mal rund ums Dorf - Teil 2

Nach dem Frühstück habe ich dann einen kleinen Filmwechsel vorgenommen - wofür hat man den Wechselsack? ;-) - und bin dann gleich wieder raus. Das Wetter war noch immer schön, wenn auch in der Ferne bereits eine Wolkenfront über dem Rheinland zu sehen war.

Da ich die Bergetappe bereits morgens hinter mich gebracht hatte, bin ich dann im Tal links abgebogen und das erste, was mir hier begegnet ist, war der große blaue LKW mit einem ebenso großen blauen Anhänger sowie drei riesigen und mindestens gleich blauen Containern. Was der hier macht? Ob da noch immer Hochwasserschäden eingesammelt werden? Jedenfalls habe ich diverseste Fotos gemacht. So eine Gelegenheit für Technik hautnah kann man sich ja nicht einfach entgehen lassen! ;-)


Danach bin ich dann rechts übers Fels zwischen den Apfelbäumen durch. Dort, wo letzte Woche noch über-mannshohe Maisfelder standen, ist der Bauer jetzt damit zugange, das Saatgut für den Winterweizen einzuarbeiten. Habe ich auch noch nie gesehen, wie viele Säcke Saat man für so ein Feld braucht: Offenbar genau so viele, wie man in dem Foto da unten sehen kann!


Und apropos Pfaffenhütchen: Am Hanfbach stehen davon auch dutzende herum. Da die so hübsch sind, habe ich auch hier wieder zugeschlagen. Ich sollte weniger Fotos von Gemüse machen. Dringend! Aber sind Bierflaschen im Unterholz besser? Ich glaube kaum... Dann doch lieber Stiefmütterchen und Heidekraut: Die Blumenkästen an der Brücke sind schon wieder neu bepflanzt worden! Hatte ich nicht letztens erst gefragt, wer dafür zuständig ist? Ich weiß es noch immer nicht. Würde mich aber noch immer interessieren.


Den Rückweg habe ich dann durch den Wald auf der anderen Seite des Hanfbachs genommen. Was relativ langweilig war, denn irgendwie sind mir keine weiteren interessanten Motive begegnet. Erst auf der anderen Seite gab es dann stachelige Distelfrüchte, bevor ich dem gleichen Jesus wie im ersten Artikel einen Besuch abgestattet habe. Und auch die Kaugummis in ihrem Automaten habe ich noch mal aus einem anderen Winkel mitgenommen. Kann man nicht genügend Fotos von haben! Wie von Blumen und anderem Gemüse! ;-)

So, und so habe ich es am heutigen Tag (also, eigentlich gestern, wenn ich so auf die Uhr schaue) auf über 15.000 Schritte gebracht. Das ist noch mal ein gutes Stück mehr als gestern auf dem Flohmarkt. Kein Wunder, dass ich es tatsächlich mal geschafft habe, wieder ein paar Gramm abzunehmen. War ja auch nötig, der ganze Corona-Speck muss langsam mal weg!

Sonntags zwei Mal rund ums Dorf - Teil 1

Was für ein geiles Wetter wir heute hatten: Sonne pur (zumindest bis zum Nachmittag) und für Mitte Oktober auch ganz schön warm. Ich habe es jedenfalls bereut, dass ich die Jacke mit genommen hatte, weshalb ich die beim zweiten Outing auch gar nicht mehr dabei hatte.

Ja, ihr habt richtig gehört: Ich war gleich zwei Mal vor der Tür heute. Und daran war nicht nur das gute Wetter Schuld: Gestern auf dem Flohmarkt habe ich nämlich unter Anderem etwas bekommen, was ich heute direkt mal testen musste. Wiedereinmal werde ich hier nicht verraten, was das war, sondern nur noch ein bisschen mehr teasen. ;-) Aber keine Angst, es war nun wirklich nichts Teures oder besonders Tolles. Ich habe ja mehr so eine Vorliebe für die untere Preisklasse, auch wenn es um klassische Fototechnik geht. Aber umgekehrt ist das der Grund, weshalb einige meiner Bilder heute mit ganz seltsamen Blenden/Belichtungszeit-Kombinationen gemacht wurden, nur falls sich jemand fragen sollte. Weil ich nämlich die Digitale mal wieder als besseren Belichtungsmesser verwendet habe. :-D


Wie auch immer: Begonnen hat der Tag mit Nebel im Tal. Und deswegen ist auch genau das das erste Foto, das ich hier heute im Blog habe. Meine kleine Fotosafari hat nämlich ein bisschen Vorarbeit benötigt, die unter anderem meinen Wechselsack involviert hat, und dann musste ich das ganze ja auch noch testen. Außerdem war es so früh morgens nach dem Sonnenaufgang auch noch ein bisschen kühl. Deswegen auch die eingangs erwähnte Jacke.

Als ich dann aber erstmal unterwegs war, habe ich direkt mal die ganze Pracht dieses Herbstages im Bild festgehalten. Nettes Licht hatten wir jedenfalls, besonders wenn es um Beeren und Blätter ging. Wie man sieht, bin ich danach unten im Tal rechts abgebogen und habe mich mal wieder vom Kaugummi-Automaten ablenken lassen. Oder auch vom "langsam, Kinder"-Männchen. Danach dann bin ich beim Jesus wieder rechts abgebogen, aber nicht die Straße weiter hoch gegangen, sondern habe den Feldweg genommen. Ich hatte übrigens nur das 50mm dabei, weshalb es kein Foto von den Ziegen unten am Bach gibt, denn die waren zu weit weg.


Dafür habe ich die gemähte Wiese auf der anderen Seite des Weges fotografiert. Weit geschlossene Blenden haben auch manchmal was für sich. Außerdem gibt es an diesem Weg diverse "gemeine Spindelsträucher", im Volksmund auch Pfaffenhütchen genannt. Ich denke, man kann erkennen, wieso die so heißen. Aber treue Leser wissen, dass ich die ja jeden Herbst fotografiere. Nebenan gab es dann auch schon die Kätzchen fürs nächste Jahr. Wobei ich mir nicht ganz so sicher bin, ob nicht manche davon das warme Wetter der letzten Tage zum Anlass genommen haben, jetzt schon aufzublühen: Meine Nase läuft, meine Ohren jucken, die Augen sind ausgetrocknet - fühlt sich an, als wäre Allergiezeit! :-/ Insofern hat Winter ja auch was für sich.


Dann, statt den Weg durch das Rosental nach Söven hoch zu laufen, bin ich nach links in den Wald abgebogen, wo mir ein Eichhörnchen über den Weg lief. Auch hier gilt wieder: Keine Fotos, da ich das Tele zu Hause gelassen hatte. Schade eigentlich, es saß eine ganze Zeit lang am Baum oberhalb der Bank und guckte mich erwartungsvoll an.

Oben auf dem Berg habe ich dann erst mal Dinge fotografiert, die nicht weglaufen können: Reifen und Holzpfähle, die wahrscheinlich mal ein Zaun waren. Zumindest deuten die noch im Holz steckenden Isolatoren darauf hin.

Hier an der Ecke gibt es ja diverse Pferde, unter Anderem dieses mit Maske und Frisur. So ein Zöpfchen in der Mähne habe ich ja jetzt schon bei diversen Pferden gesehen, muss irgendsoeine Mode sein, die an mir vorbei gegangen ist. ;-) Apropos, die Friseurin hat meine Haare viel zu lang gelassen. Aber das nur am Rande, fällt mir zu dem Thema ein. Auch was das angeht, gehe ich ja nicht immer mit der Mode mit. Wer weiß, wo die einen hinführt, wenn man nicht aufpasst! ;-)


Nach den Pferden gab es dann noch diese Katze. Hier habe ich dann doch mal mit dem Normalobjektiv drauf gehalten und dann nachher nur die Mitte des resultierenden Bildes verwendet. Geht eigentlich ganz gut, ich hatte mit Schlimmerem gerechnet. Für solche Aktionen müsste ich vielleicht doch mal raw fotografieren, aber...

Nach Katze und Traktor - den ich jetzt endlich mal in gutem Licht abgelichtet bekommen habe; da warte ich ja schon ewig drauf, dass die Sonne mal in die Garage scheint - gab es dann noch Rosen. Punktmessung war hier mein Freund, denn gegen den fast schwarzen Hintergrund aus Gebüschen machen die sich ziemlich klasse, finde ich. Solches Licht gibt einem wirklich nur die tiefstehende Herbstsonne. Gut, im Frühling gibt es das auch, aber im Februar blühen meist keine Rosen! ;-)


Weil des Erxperiments erster Teil sich hier bereits so langsam dem Ende entgegen neigte, habe ich mich an dieser Stelle entschlossen, bereits den Heimweg anzutreten. Davon abgesehen hatte ich ja auch mittlerweile mehr als genug digitale Fotos, um einen Blogeintrag daraus zu machen. Wie man sieht. Also bin ich wieder links rum Richtung Heimat abgebogen. Die Straße durchs Dorf führte mich wie immer am Basketballkorb vorbei, den ich dieses Mal aus einem ganz anderen Winkel fotografiert habe. Es war mal keiner der Nachbarn zu sehen, weshalb ich mich ein wenig ausgiebiger mit der Gegend beschäftigen konnte. Ich mag es nicht unbedingt, beim Fotografieren beobachtet zu werden. Ich denke dann immer, die Leute würden denken, dass ich sie ausspionieren wollte. Dabei bin ich doch gar kein Paparazzo! ;-)

Auf de Weg ins Tal begegneten mir dann noch die üblichen Pferde, die sich gegenseitig Pferde-Küsschen gegeben haben. Sehr niedlich. Aber auch das einzelne weiße Pferd ist sehr schön gegen den blauen Herbsthimmel geworden, finde ich. Eigentlich mehr aus Versehen hatte ich hier die Blende noch ganz offen, sodass alles ein bisschen weich ist. Und das tiefstehende Licht! Da komme ich immer direkt ins Schwärmen. Im Herbst gibt es Tage, da hat man den ganze Tag lang goldene Stunde!


Zuletzt begegnete mir dann noch der Bauer, der gerade dabei war, sein Gras zu wenden. Erstaunlich, dass der jetzt noch Heu macht, dass der das noch trocken kriegt, wo es nachts doch schon so kalt und feucht ist. Siehe Nebel-Foto ganz am Anfang.

Womit sich dann auch wieder der Kreis geschlossen hat. Nachdem ich dann wieder zu Hause war, habe ich erst mal ein kleines Frühstück zu mir genommen. Ist ja auch wichtig. Und ungefähr 10 Liter Wasser in mich hinein geschüttet. Wie gesagt, anfänglich erschien es wie eine gute Idee, die dicke Jacke mitzunehmen, aber am Ende wurde es mir dann eindeutig zu warm.