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Alte Rechner, Teil 12: Zwei Xeons sind besser als einer

Wenn ich so darüber nachdenkt, was in den letzten 20 Jahren nicht nur im Servermarkt sondern insbesondere bei privaten PCs so alles in Sachen Core Count passiert ist, muss ich schon ein bisschen schmunzeln. Bis weit in den 2000er Jahre waren Mehrkern-Prozessoren noch gar nicht erfunden, zumindest im x86-Bereich. Stattdessen brauchte man entsprechende Einzelkern-CPUs, die für Multiprozessor-Systeme geeignet waren. Kaum zu glauben, wenn man heutzutage als ganz normaler Gamer hingehen und sich mal eben 16 oder 32 Kerne kaufen kann. Gut, das kostet natürlich, aber selbst wer heutzutage einen Durchschnitts-PC kauft, bekommt mindestens 4 Kerne mit 8 Threads. (Drunter sollte man in Zeiten von Windows 11 nicht mehr gehen.) Mein Handy hat 8 Kerne, nur mal so zum Vergleich.

Früher, ja früher, da war alles anders. Seit einiger Zeit habe ich im Seelscheider Keller einen alten Server stehen. Der soll sich da akklimatisieren, nachdem er etwa 10 Jahre in einer feuchten Garage gestanden hat. Außerdem kriege ich den nicht in den Kofferraum gewuchtet, um ihn mal hier her zu schaffen. Eigentlich braucht man da zwei Personen für, denn das Teil wiegt bestimmt so um die 15 Kilo.

Gestern hatte ich dann jedenfalls - während ich auf den Ablauf der Mittagsstunde gewartet habe, um endlich mal den Rasen mähen zu können - noch eine Stunde oder so Zeit, da habe ich mal eines der beiden Netzteile in die Steckdose gesteckt und einen Monitor, Maus und Tastatur angeschlossen. Nach ein paar Ladehemmungen am Anfang - ich hasse SCSI, hatte ich das schon mal erwähnt? ;-) - lief die Kiste dann tatsächlich an! Nachdem ich alle Stecker ein, zweimal neu gesteckt hatte, ging es. Wahrscheinlich Korrosion an den Kontakten oder durch den Transport hatten sich die Abschlusswiderstände bewegt oder auch einfach nur, weil es ein gerader Donnerstag war, oh Wunder der Technik! Auch wenn die Festplatten nicht mehr so toll zu sein scheinen, zwei der fünf verbauten Fujitsu Ultra SCSI 36,7 GB werden vom RAID-Controller als "critical" markiert. Ich mein, ist ja früher schon so bei diesen 10.000-RPM-Platten gewesen, dass man bei jedem Systemstart etwa 1% davon verliert, weil die einfach keinen Bock auf An- und Ausschalten haben...


Auf den Platten lebt jedenfalls eine alte SuSE 10 Enterprise, die ich aufgrund eines gewissen Passwort-Mangels natürlich nicht genauer anschauen konnte. Außerdem hatte ich nichts dabei, was ich anderweitig hätte booten können, um das zu ändern. Aber soweit ich weiß, sind eh alle Daten auf dem Ding vernichtet worden, bevor es ausgemustert wurde, und wenn nicht, erledigt sich das wegen des Alterns der Festplatten bestimmt bald von selber. ;-) (Nach dem Neustart war eine der kritischen Platten bereits auf "ausgefallen" gewechselt.)

Interessanter ist eh die Hardware, die hier verbaut ist: Auf einem ASUS PR-DLS Mainboard stecken zwei Intel Xeon "Prestonia" 2,4Ghz CPUs. Das waren damals recht flotte Teile. Erste Generation Xeons, und von dieser die erste Version in 130nm. Wahnsinnige 512 KB L1-Cache haben die. Verbraten mal eben so eine TDP von 40 Watt, das will ich gar nicht erst in Instructions/Watt umrechnen, da explodiert wahrscheinlich der Stromzähler! Wahrscheinlich hat der Core 2 Duo, an dem ich hier gerade aus Nostalgie-Gründen sitze, um diesen Text zu verfassen, mehr Oompf als die beiden Xeons zusammen. (Müsste mal einen Benchmark machen, wenn ich beim nächsten Mal eine Boot-CD mit bringe.)

Zur Seite stehen diesen beiden Prozessoren zwei 512 MB DDR Reg. ECC Module von Infineon. Damals haben die wahrscheinlich bald alleine 1000 Mark gekostet, jetzt kosten sie 10 Euro, und das auch nur, weil der Versand so teuer ist! Keiner braucht mehr so alten ECC Speicher, die Retro-Gamer benutzen ja im Allgemeinen "normale" (consumer) Boards und CPUs.


Das Board hat zudem noch einen ATi Rage XL verlötet, um wenigstens ein bisschen Anzeige zu ermöglichen. Immerhin 8 MB stehen dem Chip zur Verfügung und er unterstützt die unglaubliche Auflösung von 1280x1024. Im Server-Zentrum brauchte man auch damals keine dieser überkandidelten 16:9-Monitore. Nicht, dass es sowas überhaupt schon gegeben hätte, hier wurde wahrscheinlich noch eine gute, alte Röhre angeschlossen!

Erweiterungstechnisch sieht es spannend aus, ich habe noch nie so viele 64-bit PCI-Slots auf einmal gesehen! Leider habe ich keine Karten, die ich da rein stecken könnte. Braucht man ja auch nicht wirklich: Das Board hat eine Gigabit-Schnittstelle, eine mit Fast Ethernet, gleich zwei Wide SCSI-Controller, zudem Anshclüsse für IDE und Floppy, also alles da, was man braucht. Gut, man könnte da jetzt noch ein paar Ethernet-Schnittstellen rein stecken, aber wozu? Glasfaser wäre noch witzig, aber sowas habe ich nun wirklich nicht im Haus! :-D

Die einzige Karte, die in dem System drin steckt, ist erstaunlicherweise ein 32-bit PCI SCSI RAID Controller von Mylex mit einem 32 MB SD-RAM Cachemodul drauf. Warum die Erbauer dieses Systems meinten, dass die On-Board-Schnittstellen nicht ausreichend wären, weiß ich natürlich nicht, aber offenbar war man hier auf maximalen Durchsatz bedacht.


Wobei 32MB ja auch schon ein bisschen lachhaft klingt, wenn große Festplatten heutzutage schon mindestens so viel Cache verbaut haben, ohne sich dabei auf den Controller verlassen zu müssen. Mal ganz von SSDs abgesehen, die meist noch einen entsprechend riesigen Cache haben, um zu viele Schreiboperationen im NAND zu verhindern.

Der Controller nennt sich jedenfalls "AcceleRAID 170" (I see what you did there!) und hat einen fetten Intel-Chip verbaut. Soweit ich das verstehe, sollte der "dac960" Treiber (CONFIG_SCSI_MYRS) im Linux den noch immer unterstützen. Zumindest in dem OpenSuse-Kernel, den ich hier gerade laufen habe, ist der noch als Modul kompiliert vorhanden, sollte also out-of-the-box funktionieren. Das würde mich auf die Idee bringen, das System auf der Kiste tatsächlich neu aufzusetzen und mal so richtig durchzutesten. Wäre vielleicht ein spannendes kleines Experiment und zudem ein zweiter Artikel über dieses Ding hier im Blog.

Bis hier hin war das nämlich nur ein ziemlich kurzer Überblick über diesen schwergewichtigen Dinosaurier aus einer anderen Zeit. Wie gesagt, Speicher kostet ja so gut wie nichts mehr und ein paar neue alte SCSI-Platten lassen sich ja vielleicht auch noch auftreiben. Ansonsten reichen ja auch die drei noch guten Platten für ein schönes kleines RAID.

Voigtländer Bessa 66 mit Skopar 1:3.5 f=7.5cm und Compur 1/500s

Vor über einem Monat hat C mit ihr altes Erbstück mitgegeben: Eine Voigtländer Bessa 66. Wie alt genau dieses antike Stück ist, kann ich nicht genau sagen, aber nach dem, was ich im Internet finden konnte, könnte es sich tatsächlich noch um ein Vorkriegsmodell handeln. Die späteren hatten nämlich einen optischen Sucher, während diese hier nur einen Ausklapp-Rahmensucher mit zwei freistehenden Linsen hat. Das würde bedeuten, wenn ich Recht habe, wurde diese Kamera spätestens 1941 (andere Quellen: 1940) gebaut, das sind über 80 Jahre. Dafür ist sie extrem gut in Schuss!


Der Zentralverschluss ist ein für damalige Verhältnisse sehr schneller Compur-Rapid mit bis zu 1/500s in der kürzesten Zeit bis runter zu 1s in der längsten. Zusätzlich gibt es auch noch einen B-Modus. Die Zeiten habe ich mal wieder mit der Handy-Kamera ausgemessen und bis auf die ganze und Zehntel-Sekunde liege alle in einem ausreichenden Bereich, die schnellen Zeiten sind sogar innerhalb des Messfehlers korrekt (wenn ich mal davon ausgehe, dass ca 25% schneller oder langsamer einfach daran liegen, dass ich einen oder zwei Frames mehr oder weniger getählt habe).


Dass die 1/10s so stark abweicht, liegt wahrscheinlich daran, dass bei dieser Zeit eine zusätzliche Hemmung zugeschaltet wird, die etwas träge ist oder einfach nicht richtig einkuppelt. Die gemessene Zeit ist sogar etwas länger als die bei 1/5s! Da müsste wohl mal was gereinigt und/oder entrostet werden. Leider hat der Stahl nämlich über die Jahre ein bisschen Korrosion angesetzt. Da man aber alles langsamer als 1/50s eh ohne Stativ vergessen kann, sehe ich erstmal kein Hindernis, einen Test-Film da durch zu jagen und zu schauen, was am Ende dabei raus kommt.

Ansonsten gibt es noch den üblichen Defekt, der bei alten Balgenkameras immer wieder auftritt: Die Verriegelung der Frontklappe ist irgendwann abgebrochen, die bleibt also nicht mehr zu. Außerdem hat sich eine der Federn im Auslöser verabschiedet, der klappt sich nicht mehr richtig ein und aus und bleibt beim Schließen gerne mal hängen, während er beim Öffnen über den Auslöserhebel des Verschlusses rutschen kann. Deswegen das grüne Haushaltsgummi auf den Bildern, das hält das Auslöser-Gestänge in der Frontklappe immer unten, damit beim Öffnen und Schließen kein Malheur passiert. Hat den Nachteil, dass der Auslöser jetzt gar nicht mehr aus der Frontklappe raus kommen will, aber mit etwas Geduld (und dünneren Fingern als meinen) kriegt man ihn irgendwann da raus gepiddelt.


Der Balgen selber scheint lichtdicht zu sein und sogar der Filz an der Heckklappe hat noch genug Widerstand. Es scheint, als wäre dieser schon mal ausgetauscht worden. Von daher erwarte ich also keine Probleme. Was mit den Rändern ist, kann ich nicht genau sagen, da liegen die Lichtdichtungen so weit drin, dass ich schlecht hinein gucken kann. Sollte aber auch kein Problem darstellen.

Aber selbst wenn der Testfilm nachher nicht so toll aussehen sollte, die Kamera eignet sich trotzdem hervorragend als Vitrinenstück. Erstaunlicherweise ist dieses Modell für eine Voigtländer auf der einschlägigen Auktionsseite gar nicht so teuer: Geendete Auktionen starten bei 20 Euro, aber selbst gut erhaltene Stücke, zu denen ich diese hier zählen würde, liegen mit 80 Euro in einem Bereich, den man sich durchaus noch leisten kann.


Bleibt die Frage: Was würde mich erwarten, wenn ich tatsächlich einen Film einlegen würde? Das Skopar 7,5cm Objektiv liegt im Mittelformat-Normalbrennweitenbereich und ist mit f/3,5 recht lichtstark für die damalige Zeit. Ich nehme an, es handelt sich um das übliche dreielementige Tessar-Design mit 3 oder 4 Linsen. Da das Objektiv sauber ist, habe ich es nicht auseinander genommen. Es scheint allerdings nicht vergütet zu sein, was damals noch üblich war, da kaum bis nie mit Farbfilmen fotografiert wurde und da s/w-Filme meist auch keine panchromatischen waren.

Apropos Film: In der Kamera lag ein Film, auf dem mindestens ein Bild verschossen ist; der stand nämlich auf der 2. Ich habe den im Wechselsack mal heraus gespult, um zu sehen, um was es sich handelt, wie alt und empfindlich der vor allem ist, aber leider konnte ich nicht viel herausfinden. Es ist ein rot beschrifteter "Fujicolor Daylight" and that's all she wrote. Keine ISO-Angabe, nicht mal, ob es sich um einen Dia- oder einen Negativ-Film handelt. Das alles hätte wahrscheinlich auf der Lasche gestanden. Keine Ahnung, was ich jetzt damit mache. Habe ihn erstmal lichtsicher in eine Patrone verpackt.


Die Rückwand-Verriegelung ist übrigens auch sehr spannend: Man muss den Hebel unten an der Bodenplatte drehen, dann gibt er den Schließmechanismus frei. Musste ich auch erstmal verstehen. ;-)

Fazit: Eine sehr spannende und gut erhaltene, alte Kamera, im Verhältnis zu heute sehr low-tech. Schließlich gibt es hier nicht mal einen Entfernungsmesser, den müsste man zusätzlich dabei haben. Und von integrierten Belichtngsmessern konnte man damals nur träumen. Ich bin gespannt, was für Fotos ich mit diesem tollen Stück antiker Technik wohl machen kann!

Schwarz-weiß und analog, Teil 132: Agfa Isomat Rapid

Film: Fomapan 100 #29, Kamera: Agfa Isomat-Rapid, Color-Agnar 1:4,5/38, 17. Oktober 2021

Navigation: 132, 133, 134

Heute also endlich mal die ersten Fotos, die ich mit den Rapid-Kameras gemacht habe. Ich hatte damals ja auf dem letzten Rheinauen-Flohmarkt extra eine kleine Rapid (die andere, die ich im nächsten Artikel vorstellen werde) gekauft, weil die die nötige zweite Film-Patrone enthielt. Heute aber stelle ich erstmal die Agfa Isomat-Rapid vor, die mit einem Color-Agnar 1:4,5/38 ausgestattet ist. Das ist einigermaßen Lichtstark und 38mm sind bei quadratischen 24x24mm Bildern wahrscheinlich sowas wie Normalformat.

Zuerst habe ich vier echte Test-Bilder gemacht, in denen ich die Automatik mit dem, was ich manuell eingestellt habe, vergleichen kann. Die ersten beiden Bilder zeigen das Usambara-Veilchen, das gerade draußen auf dem Verandatisch stand. Also, das erste Bild zeigt es nur halb, denn hier war der Film offenbar noch nicht weit genug vorgespult. Ich sollte nicht immer Fotos verwerten, de an Stellen auf dem Film gemacht wurden, die gar nicht dafür gedacht sind. Deswegen zeigt die Kamera doch extra •• an, Mensch! ;-) Das erste ist jedenfalls manuell bei f/4,5 und 1/70s belichtet und sieht soweit OK aus, soweit man das erkennen kann. Der Unterschied in der Belichtung zum zweiten, das im A-Modus entstanden ist, ist marginal. Erstaunlich, dass die Belichtungsautomatik nach all den Jahren noch funktioniert! Ebenso bin ich von der Bildqualität einigermaßen überrascht. Gut, das Motiv ist jetzt eher langweilig, aber alles ist ausreichend scharf, dass man davon einen brauchbaren Abzug machen könnte. Das Objektiv macht für das alter einen gar nicht so schlechten Eindruck. Bei der Lichtstärke und Brennweite kann man natürlich keine besondere Hintergrundunschärfe erwarten, aber das war bei diesen alten Schnappschuss-Kameras ja auch gar nicht gewollt. Hier sollte alles ja möglichst scharf sein, um die Bedienung zu erleichtern.



Die anderen beiden Bilder zeigen einen Blick über das vernebelte Tal hinüber zur Kuhweide. (1/70s, f/16 bzw. 70s und A.) Die Bilder sind praktisch gleich belichtet. Gut, viel Spielraum hatte die Automatik ja auch nicht. ;-) Die Schärfe lässt hier allerdings einiges zu wünschen übrig. f/16 scheint schon einiges an Beugungseffekten mitzubringen, was das Bild sehr weich erscheinen lässt. Außerdem reicht für solche Landschaftsaufnahmen ins Unendliche auch wohl das Aufösungsvermögen des Films nur gerade so.

Bild 5 zeigt den herbstlichen Baum am Wendekreis. (1/70s, f/16.) Hier kommt die Unschärfe eher davon, dass ich nicht scharf gestellt habe. Schade, wäre sonst ein nette Bild gewesen, besonders da die Belichtung ganz gut war.

Nummer 6, der Kaugummiautomat ist dann auch noch total verwackelt. (1/70s, f/8.) Warum? Weil ich beim Auslösen das Gleichgewicht verloren und fast gestolpert wäre. Toll. Wirklich, ganz toll, Herr B.! ;-) Gibt dem Bild allerdings auch ein gewisses Etwas. Ein bisschen wir auf der Flucht. ;-)


Das erste richtig brauchbare Bild zeigt die Verkehtsberuhigung. (1/70s, f/8.) Man sieht, es war sehr hell, ich musste hier schon durchweg mit sehr großen Blendenwerten arbeiten. Dadurch ist der Hintergrund praktisch fast genauso scharf wie das eigentliche Motiv. Die Schärfe ist insgesamt OK. Hätte tatsächlich eine Blende weiter öffnen könnne, denke ich: Das Männeken ist doch ein bisschen unterbelichtet.

Richtig klasse gefällt mit das "Keine Pferde" Schild mit dem FC-Sticker im Gesicht. (1/70s, f/16.) Auf nahe Entfernungen scheint das Objektiv schärfer zu sein, auch bei so starkem Abblenden. Selbst der QR-Code des Masten ist unter dem Schild noch ganz gut erkennbar, wenn auch wahrscheinlich nicht mehr scanbar. Belichtung ist auch sehr schön gelungen.

Ein paar Meter weiter musste dann der Jesus am Kreuz mal wieder als Motiv herhalten. (1/70s, f/16.) Hier ist wieder eine gewisse Weichheit im Bild, ich nehme an wegen f/16 und Beugung und so. Außerdem erscheint mir das Bild auch etwas wackelig, was ich mir nicht ganz erklären kann, denn hier habe ich mich definitiv nicht fast auf die Nase gelegt. Wahrscheinlich habe ich den Auslöser etwas feste gedrückt. 1/70s ist aber auch nun wirklich sehr langsam für die schnellste verfügbare Zeit.

Das Loch in der Wand, in dem man die Innereien aus Stahl sehen kann, finde ich dann wieder sehr gut gelungen. (1/70s, f/16.) Allerdings könnte auch das wieder leicht schärfer sein. Aber auf der flachen Wand zeigt es ganz gut, wie sehr das Objektiv gerade Linien verbiegt. Da ist schon ein gewisser Pincushion-Effekt wahrnehmbar. Belichtung ist hingegen gut.



Sorry, wenn ich etwas schnell durch die Bilder gehe, aber es sind doch verdammt viele geworden. Eigentlich passen ja nur 16 Bilder auf einen Film, aber ich habe wohl etwas viel in die Patrone gespult, da sind es halt was mehr geworden. ;-) Die Haselnuss-Kätzchen fürs nächste Jahr sehen aber wirklich ganz gut aus, da hat es sich gelohnt, ein Bild dran zu verschwenden. (1/70s, A.) Die Automatik hat hier wahrscheinlich auch wieder auf f/16 abgeblendet, direkt in den hellen Himmel hinein, aber die Blätter sind trotzdem richtig gut raus gekommen. Ist also durchaus machbar! Toll ist auch der Kondensstreifen im blauen Himmel. Cooles Bild!

Dann noch beim Aufstieg auf den Nachbarberg die Bank im Wald mitgenommen. (1/70s, f/4,5.) Gute Belichtung, gute Schärfe, viel Kontrast durch das Licht- und Schattenspiel der Blätter in der tiefstehenden Herbstsonne. Gutes Bild, gefällt mir.

Jetzt kommen ein paar Pferde, die haben nämlich oben auf dem Berg auf mich gewartet. Erstmal das bezopfte hinter seinem Bretterverschlag. (1/70s, A.) Sieht gut aus. Keine Ahung, welche Blende hier gewählt wurde, aber sie passt. Schärfe ist sehr schön, Kontrast ist auch gar nicht so schlecht. Gefällt.


Das zweite Bild ist leider etwas wackelig, aber trotzdem brauchbar; gibt dem ganzen wieder dieses Flucht-Gefühl! (1/70s, f/11.) Im Vergleich zum Automatik-Bild sieht man kaum unterscheide in der Belichtung, es scheint also, dass diese auch f/11 genommen hat.

Das andere Pferd gegenüber auf der Weide stand mitten im Licht, was ich genutzt habe, um die Gegenlichteigenschaften des Objektivs zu testen. (1/70s, f/8.) Mit einem spektakulären Ergebnis: Habe hier extra für das Fell des Tieres belichtet, das tatsächlich recht gut heraus kommt und trotzdem ein bisschen nach Silhouette aussieht. Tolles Bild.

Um die Ecke dann noch den Trecker abgelichtet, der hier in der prallen Sonne stand. (1/70s, f/16.) Der ist ebenfalls ganz hervorragend geworden. Toller Kontrast! OK, wie gesagt, die Sonne stand genau drauf, was man auch an den wenigen Schatten sehen kann. Aber auch der Bildausschnitt gefällt mir sehr gut bei diesem quadratischen Format!


Zu guter Letzt bleibt dann noch der Basketball-Korb, der ebenfalls erstaunlich scharf und kontrastreich ist. (1/70s, f/8.) Besonders toll sind ach die Blätter und Äste im Hintergrund. Die großer Schärfentiefe schadet dem Bild kaum, Separation erreicht das Bild eher durch die Kontraste. Ebenfalls extrem gut!

Fazit: Was mich am meisten erstaunt hat, ist die Qualität des Objektivs: Scharf und kontrastreich. Würde mich interessieren, wie das mit einem Farbfilm aussieht. Schade, dass es keine Raid-Filme zu kaufen gibt, denn das Fotografieren mit dieser kleinen Kamera hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Gerade wegen ihrer Einschränkungen was Zeiten und Blenden angeht. Zum Glück kann man sich etwas Film selber spulen, wenn man zwei Patronen hat, die korrekt kodiert sind! Look und Feel der Bilder sind auf jeden Fall extrem Retro, schon wegen des Formates. Moderner Film hat auch genug Reserven in der Belichtung und der Körnigkeit/Schärfe, dass man ruhig mal experimentieren kann.

Konica Autoreflex TC mit Hexanon AR 40mm F1.8

Heute also will ich die Kamera, die Ute mir mitgegeben hat, als wir letztes Wochenende in Kassel waren, vorstellen. Es handelt sich um eine Konica Autoreflex TC mit einem Hexanon AR 40mm f/1.8, ein Erbstück. Da sie ja weiß, dass ich ständig alte Kameras benutze und einfach nicht genug davon kriegen kann, hat sie mir die in die Hand gedrückt, wofür ich sehr dankbar bin. Eine Konica hatte ich nämlich noch nicht.

Die Autoreflex TC wurde seit 1976 gebaut und gehört zu den damals sehr weit verbreiteten Einsteiger-SLRs. Sie hat einige Features der größeren Konicas von damals leider nicht, zum Beispiel keine Abblendtaste und die schnellste Belichtungszeit und auch "nur" 1/1000s. Dafür wartet sie aber mit einem brauchbaren Belichtungsmesser auf, der nach ersten Tests relativ mittenlastig ist. Leider benötigt die Kamera die guten alten Quecksilber-Batterien; sie funktioniert allerdings auch mit zwei LR44 und entsprechenden Adaptern - die ich mit aus einem Stück Papier und etwas Alufolie selber gebaut habe -, wenn man den ISO-Wert manuell korrigiert. Ich habe für den ISO 100 Fomapan, den ich zum Testen direkt mal eingelegt habe, jetzt ISO 50 eingestellt, aber da die Batterien noch sehr frisch sind und eine dementsprechend hohe Spannung haben, glaube ich fast, dass das noch immer ein bisschen hoch ist. Aber immerhin stimmen die gemessenen Werte ungefähr mit dem überein, was meine Nikon zum gleichen Motiv sagt. Mal sehen, was raus kommt.


Was diese Kamera aus der Masse der damals verbreiteten Einsteiger hervorhebt ist die Zeitautomatik: Verriegelt man das Objektiv in der Stellung AE ("Auto Exposure"), wählt die Kamera automatisch die passende Blende. Die Bedienungsanleitung empfiehlt, die Zeit auf 1/125s stehen zu lassen und einfach drauf los zu fotografieren. Bei normalem Tageslicht könnte das sogar funktionieren, das Objektiv ist mit f/1,8 bis f/22 ja praktisch für alle Eventualitäten gerüstet. Das Ergebnis wäre mit einem ISO 100 Film dann ungefähr Sunny Sixteen.

Die wählbaren Zeiten starten übrigens bei 1/8s, umfassen also 8 Stufen (plus Bulb als neunte). Das ist für die damalige Zeit in diesem Segment OK. Heutzutage würde man sich aber über etwas mehr Flexibilität in beide Richtungen freuen. Bei entsprechender Helligkeit ist die weitest offene Blende so eben f/4 oder gar f/5,6. So bin ich jedenfalls am Samstag und Sonntag durch Kassel gezogen und habe Bilder gemacht. Übrigens im manuellen Modus, den AE habe ich noch nicht getestet. Wollte mich erstmal etwas in die Bedienung einarbeiten, bevor ich nachher testweise auf Automatik wechsle.


Der Belichtungsmesser geht übrigens an, wenn man den Spannhebel etwas auf sich zu zieht. Das passiert automatisch, wenn man den Film zum nächsten Bild transportiert. Dort bleibt er dann, aber damit er einem nicht ins Auge pikst, ist der Hebel selber mit einer Feder ausgestattet, sodass man ihn etwas abknicken kann. Um den Belichtungsmesser auszuschalten ist an der Rückseite der Kamera ein kleiner Drucktaster, der den Spannhebel wieder in die Aus-Position zurückspringen lässt. Etwas ungewohnt für mich, aber durchaus nicht ungewöhnlich für die Zeit.

Wie man sieht, zu der Kamera gehört ein sehr interessantes 40mm Objektiv. Es gab damals wohl die Auswahl zwischen zwei Kits, eines mit diesem und eines mit einem 50mm. Ich bin ganz froh, die etwas weitere Variante zu haben, denn: Ich mag sowohl die normale Brennweite von 50mm also auch die etwas weitwinkligere 35er sehr gerne und dieses Objektiv ist ein guter Kompromiss aus beidem. Außerdem wurde es damals schon als Pancake angepriesen, auch wenn es meiner Meinung nach dafür doch noch einen Ticken zu groß ist. Trotzdem ist es sehr kompakt und leicht, außerdem hervorragend zu bedienen.


Fotos von der Innenseite der Kamera kann ich leider gerade keine machen, denn ich habe wie gesagt einen Film drin liegen. Ist allerdings auch nicht allzu spannend, da ist ein ganz normaler Schlitzverschluss, vertikal ablaufend, drin. Die Lichtdichtungen müssten evtl. mal erneuert werden, aber ich denke, dass sie bei diesem Test-Film wohl noch reichen werden. Der Spiegelanschlagpuffer ist erstaunlicherweise noch OK.

Was den Sucher angeht: Sehr schön helles Sucherbild, was sicher auch an dem recht lichtstarken 40mm liegt. Fokussieren ist mit dem Schnittbildsucher und den Mikroprismas drumherum problemlos möglich. Ich hatte jedenfalls bisher keine Probleme. Ob die Bilder dann nachher auch tatsächlich scharf werden, das sehen wir dann nach der Entwicklung. Oben links in der Ecke wird übrigens ein kleiner roter Warnanzeiger eingeblendet, wenn die Kamera im manuellen Modus ist bzw. der Belichtungsmesser überfordert ist.


Fazit: Eine sehr leichte, kompakte SLR, die sowohl manuelle Belichtung zulässt als auch eine Halbautomatik besitzt. Das Ende der 1970er hat viele interessante Kameras hervorgebracht, es war eine Zeit der Innovationen. Da der Name Konica heute nicht mehr so den großen Klang hat, da sie sehr bald danach in den 1980ern in Minolta aufgegangen sind, die wiederum selber irgendwann ihre Consumer-Sparte an Sony verkauft haben, sind diese Kameras relativ günstig zu bekommen. Was nicht zuletzt an der Menge der produzierten Geräte liegt, denn diese Kamera und ihre kompetenteren Geschwister waren durchaus beliebt. Das Objektiv macht zudem bisher einen sehr soliden Eindruck; Nachforschungen im Netz ergeben überdurchschnittliche Bewertungen für diese kleine, kompakte Optik. Ich erwarte also voller Spannung das Ergebnis meines Testfilms! Vom Funktionsumfang ist sie etwas besser als die Olympus OM-10, die aus einer ähnlichen Zeit stammt, denn im Gegensatz zu jener hat sie einen eingebauten manuellen Modus. Andererseits gefällt mit die Zeitautomatik der Olympus vom Prinzip her besser - auch wenn die Blendenautomatik für Einsteiger vielleicht leichter zu handlen ist. Außerdem sieht die Olympus mehr sexy aus, aber das ist ein persönlicher Geschmack, den nicht jeder teilen muss. ;-)

Alte Rechner, Teil 11: Am Übergang zur Moderne

Wie ich ja bereits angedeutet hatte, habe ich bei Ute mal wieder ein bisschen aussortierte alte Hardware mitgehen lassen. Bevor das in den Müll geht, schau ich dann doch lieber noch mal rein. Dieses Mal habe ich den Desktop-Rechner aufs Auge gedrückt bekommen. Der ist für ein Retro-Gerät eigentlich viel zu modern: Innen drin werkelt nämlich ein Core 2 Duo E8400. Das Ding schafft schon 3 Ghz und ist damit eigentlich noch schnell genug für das tägliche Herumgebrause im Internet. Also, so gerade. Ist schließlich ungefähr gleich alt wie mein Phenom, den ich noch immer benutze, weil neue Hardware einfach viel zu teuer ist!

Das Problem, weshalb das Gerät nicht mehr starten wollte, hatte ich ja schon relativ zügig eingegrenzt: Der Grafikkartenspeicher hat Bitfehler. Wenn man sich die Rückseite der Karte - übrigens eine Gigabyte GV-NX85T512HP mit einem alten Nvidia 8500 Chip und 512 MB Speicher - anguckt, habe ich da auch so eine Vermutung, woran das liegen mag: Bleifreies Lot! Das wäre nicht der erste Chip, der sich vom Board löst, weil die Lötstellen spröde werden, nachdem das Teil zigmal warm und wieder kalt geworden ist. Dass die Speicherchips nicht mit dem Kühlkörper verbunden sind, sondern einfach so im Nichts rumhängen, bestärkt mich noch in dieser Annahme.


Da ich keine andere PCIe-Karte hatte, habe ich die ATI HD 2600XT aus meinem Stromsparrechner geklaut und siehe da: Es läuft. Habe dann die eingebauten 4 GB auf 6 aufgerüstet und jetzt ist die Kiste sogar richtig flott. Also, zumindest unter Linux. Habe nämlich die Platten ausgebaut und ebenfalls gegen die getauscht, die im Stromsparer steckte. Da läuft ja eine Suse drauf und die hat sich problemlos starten und benutzen lassen. In manchen Situationen ist das System schon etwas träge, aber einfach nur zum Surfen im Internet reicht die Kiste so allemal. Mit einer der Zeit entsprechenden Grafikkarte könnte man glatt einen sehr flotten Retro-Rechner draus machen.

Auf der Platte ist auch eine Windows 10 Installation, die aber mal wieder nur rum zickt. Ich glaube, die ist einfach so uralt, dass sie es beim besten Willen nicht mehr schafft, sich zu aktualisieren. Oder sie mag den Grub-Bootloader nicht, wer weiß. Nach ewigem Rumrotieren an der Festplatte hat das Update einfach aufgegeben. Schade, denn eigentlich hatte ich geplant, diesen Rechner demnächst zu meinem Scanner-Rechner zu machen und den bisherigen dann mal langsam in Rente zu schicken. Naja, mal sehen, vielleicht baue ich Utes alte Boot-Platte einfach zusätzlich ein, da ist auch ein Windood 10 drauf. Nur ist das ziemlich zugemüllt, das müsste ich dann erstmal bereinigen. Außerdem wollte ich die Platten eigentlich ungesehen formatieren, da liegen bestimmt persönliche Daten drauf.


Zum Rechner gehört übrigens noch dieser wunderschöne 5:4 LG Flattron Monitor, den sie auch nicht mehr haben wollte. Kann ich gar nicht verstehen, der macht ein sehr schönes Bild. Viel besser, als die alte ASUS-Möhre, die ich bisher als Zweitmonitor angeschlossen hatte. Außerdem hat der sowohl einen VGA- als auch einen DVI-Eingang, sodass ich dieses Switch-Dings dazwischen entfernen konnte. Jetzt kann ich einfach über die Monitor-Tasten zwischen meinem Desktop und diesem hier hin und her schalten - praktisch.

Hier noch eine kleine technische Zusammenfassung:
~ # lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 82G33/G31/P35/P31 Express DRAM Controller (rev 02)
00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation 82G33/G31/P35/P31 Express PCI Express Root Port (rev 02)
00:1a.0 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #4 (rev 02)
00:1a.1 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #5 (rev 02)
00:1a.2 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #6 (rev 02)
00:1a.7 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB2 EHCI Controller #2 (rev 02)
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) HD Audio Controller (rev 02)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 1 (rev 02)
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 5 (rev 02)
00:1c.5 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 6 (rev 02)
00:1d.0 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #1 (rev 02)
00:1d.1 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #2 (rev 02)
00:1d.2 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #3 (rev 02)
00:1d.7 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB2 EHCI Controller #1 (rev 02)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 PCI Bridge (rev 92)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 82801IB (ICH9) LPC Interface Controller (rev 02)
00:1f.2 IDE interface: Intel Corporation 82801IB (ICH9) 2 port SATA Controller [IDE mode] (rev 02)
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) SMBus Controller (rev 02)
00:1f.5 IDE interface: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) 2 port SATA Controller [IDE mode] (rev 02)
01:00.0 VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] RV630 XT [Radeon HD 2600 XT]
01:00.1 Audio device: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] RV630 HDMI Audio [Radeon HD 2600 PRO/XT / HD 3610]
02:00.0 Ethernet controller: Marvell Technology Group Ltd. 88E8056 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (rev 12)
03:00.0 IDE interface: Marvell Technology Group Ltd. 88SE6101/6102 single-port PATA133 interface (rev b2)
05:03.0 FireWire (IEEE 1394): VIA Technologies, Inc. VT6306/7/8 [Fire II(M)] IEEE 1394 OHCI Controller (rev c0)

~ # cat /proc/cpuinfo
processor       : 0
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 23
model name      : Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU     E8400  @ 3.00GHz
stepping        : 10
microcode       : 0xa0b
cpu MHz         : 2003.699
cache size      : 6144 KB
physical id     : 0
siblings        : 2
core id         : 0
cpu cores       : 2
apicid          : 0
initial apicid  : 0
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ht tm pbe syscall nx lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl cpuid aperfmperf pni dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm sse4_1 xsave lahf_lm pti tpr_shadow vnmi flexpriority vpid dtherm
vmx flags       : vnmi flexpriority tsc_offset vtpr vapic
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf mds swapgs itlb_multihit
bogomips        : 6011.09
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:


Und zu guter Letzt noch einen Link zum Testergebnis von Geekbench 4. (Das hatte ich gerade auf der Platte liegen, deswegen habe ich kein aktuellen benutzt. Außerdem wäre der Vergleich dann schwieriger.) Erstaunlich, wie ähnlich die Ergebnisse im Verglich von diesem Prozessor mit meinem Phenom sind, den ich sonst täglich nutze. Gut, die sind auch gleich alt, ungefähr, und zielten auf ein ähnliches Marktsegment. Aber das der aus zwei Kernen fast so viel Power raus holt wie der Phenom aus vier, ist schon erstaunlich. Liegt wahrscheinlich an dem vergleichsweise großen L2-Cache. Naja, dafür war der Intel damals aber auch ein kleines Bisschen teurer...