Skip to content

Tekken 5

Der Tekkendaumen (Tekkenitis) ist eine moderne Volkskrankheit, die gehäuft nach dem Erscheinen eines neuen Tekken-Videospiels auftritt. Gewöhnlich geht sie einher mit einer schweren Playstationie. Eine gemeinsame Behandlung beider Krankheiten ist daher angezeigt. Empfohlen wird die Gabe geringer Dosen Christieum und Bryanium, um den Ekelfaktor zu erhöhen.

Jedenfalls ist Tekken 5 gestern noch gekommen. Jana hat mittlerweile alle frei gespielt und die Hälfte der Charaktere umgefärbt. ;-) Alle Purple... was sonst!

Zum Spiel selber:

Wer Tekken 4 gerne gespielt hat, wird dies auch mit der Fünften Inkarnation tun: Alle Charaktere sind wieder dabei (außer Miharu und Eddy; letztern vermißt eh keiner, außerdem waren das ja eh nur umgelabelte Xiaoyus und Christies). Die Grafikqualität ist noch mal um den Faktor 2 bis 3 verbessert worden (besonders die Ränder der Charaktere erscheinen weicher[1], die Arenen sind recht detailliert und geradezu liebevoll gestaltet). Die ganzen Kleinigkeiten, die man seinen Lieblingscharakteren um den Kopf binden oder auf den Rücken schnallen kann, lasse ich jetzt mal unerwähnt.

Wer Tekken 4 nicht mochte, wird Tekken 5 eher mögen: Kazama Jin ist nicht mehr "Mr. Overpowered", viele aus den früheren Teilen bekannte Gesichter sind wieder dabei, zB Baek und Anna. Was war da noch...? Ach, wer hat Tekken 4 schon nciht gemocht?? :-)

Fazit: Hervorragend. Würde die 66 Euro sofort wieder ausgeben! Eine eigene Memory-Card - für jeden Spieler eine - ist zu empfehlen, damit jeder eigene Spielstände haben kann.

[1]...kann aber auch an der bösen NTSC-Version liegen.

Polyvenylchlorid

Wie vor langer Zeit berichtet, habe ich ja meine alte Anlage irgendwann mal nach Hennef verfrachtet. Jetzt war es dann endlich so weit: Mein Plattenspieler ist gefolgt. Ja, ich besitze sowas. Und ich besitze auch das entsprechende "Futter" dafür, nämlich in Form amplitudenmodulierter Rillen auf runden Polyvenylchlorid-Scheiben, die mit 33 1/3 bzw 45 Umdrehungen pro Sekunde rotierend abgespielt werden können. (Ich hätte sogar noch welche aus Schelllack griffbereit gehabt, aber die sind glaube ich hinüber...)

Jedenfalls, nachdem ich den Hebel für die Transport-Sicherung, die ich in weiser Voraussicht vor Jahren mal angeschaltet habe, wieder gefunden hatte, konnte ich das Gerät mehr oder weniger problemlos in Betrieb nehmen. Jetzt kann ich Jana endlich mit uralten Platten belästigen. Nicht, daß ich das nciht schon vorher getan hätte, aber jetzt knacken sie zusätzlich auch noch! ;-)