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Kabelsalat

Um Janas neue PS3 anzuschließen, die morgen hoffentlich kommen wird, haben wir den Fernsehschrank entrümpelt und dabei auch direkt mal die Kabel entwirrt. Dazu möchte ich nun Folgendes unqualifiziertes Statement abgeben:

F*#$&§%$*#&&§ing Bull%§$$&#*#§t!!!!1

Dem geschenkten Gaul...

Mein Bruder hat, wie ich glaube ich berichtet hatte, sein Büro ausgeräumt, um es zu renovieren. Dabei ist ihm auch ein altes Iomega Zip 100 Plus in die Hände gefallen. "Is kaputt, willstes haben?" Was für eine Frage, klar! "Gibts aber kein Netzteil mehr zu." Macht nix, nehm ich trotzdem!

Und nun stand ich da. Wie testen? Das Universalnetzteil gibt mir schöne 5V und mehr als die geforderten 1A Strom, aber dummer Weise ist die Firma Iomega wohl der Meinung, daß man Buchsen verbauen muß, für die es keine Stecker gibt - der Mittelpol, also +, ist sooo *zeig* riesig, dafür gibt es keinen Adapterstecker. Zumindest nicht bei meinem Universalnetzteil.

Also, was macht der geschickte Heimwerker? Latürnlich aus zwei Drähten, einem Stück Pappe und einer Ecke aus der Metallschale, die man normalerweise um ein Teelicht herum findet, unter Mißachtung sämtlicher VDE-Vorschriften einen bauen! Geht ganz hervorragend. Etwas wackelig, aber besser als nix.

Bleibt das Problem, daß das zugehörige Datenkabel auch nicht mehr vorhanden ist. Macht aber nix, Kabel habe ich schließlich genug in diesem Haus. Nur leider, es geht nicht. Die ganze Bastellei um sonst? Bei genauerer Betrachtung stellen wir fest, daß der rechte Anschluß, 25 polig, weiblich, mit den üblichen SCSI- und Parallelport-Symbolen markiert ist, der linke, ebenfalls 25 polig, männlich, mit "AutoDetect™" - wie bitte ist es eigentlich möglich, sich das Wort "autodetect" als Warenzeichen eintragen zu lassen, nur weil man das A und das D groß geschrieben hat? *seufz* Anderes Thema, das.

Nach einer wilden Suche nach dem Genderchanger, den ich für eben solche Fälle besitze, das SCSI-Kabel also an den anderen Port geklemmt, und siehe da, es geht! Vorsichtshalber erst mal nur die Disk rein gelegt, die sowieso schon als "defekt" markiert ist. Mounten geht. mkfs.ext3 -ccjv /dev/sda4 und einige Zeit später habe ich sogar ein Medium, auf das ich einigermaßen guten Gewissens etwas ablegen kann, ohne Angst haben zu müssen, daß ich an eine Stelle schreibe, an der das große schwarze Loch ist...

Fazit: Basteln macht Spaß und dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. ;-)

Ach ja, kleine Kuriosität am Rande: Wenn ich die Seriennummer von diesem Gerät, das mindestens 10 Jahre alt ist, mal spaßeshalber auf der Webseite von Iomega angebe, bekomme ich die Mitteilung, daß ich noch 149 Wochen, also noch fast 3 Jahre, Garantie habe...

CeBIT 2007

Nee, was tun mir die Füße weh!

Also, gestern zum ersten Mal seit 8 Jahren wieder auf der CeBIT gewesen. War ja mal wieder Zeit. Aber um das gleich vorne weg zu sagen: Irgendwie ist es nicht mehr das selbe wie früher. Da laufen lauter Leute rum, die einem was verkaufen wollen! Ekelhaft! Das war früher nicht so. ;-)

Außerdem hatte ich zeitweilig das Gefühl, daß ich nicht auf einer Computer-Messer sondern auf der IAA gelandet bin: Mit einem Porsche Displays verkaufenEs scheint so, als ließen sich lahme Produkte heutzutage besser an den Mann bringen, wenn man sie mit schnellen Autos präsentiert. Früher, ja, früher, da hat man wenigstens mal ein paar knackige, junge Damen zu sehen bekommen, da konnte sich der durchschnittliche Geek noch umschmeichelt fühlen. Aber heute, nää, nix is. (Auch wenn mein Bruder behauptet, welche gesehen zu haben. Tja, ich hab halt nur Augen für den Hasen!) ;-)

Wie auch immer, amüsiert haben wir uns trotzdem ganz gut. Interessant fand ich die Kiste bei IBM, in der sie ein Die mit Cells ausgestellt hatten. Cell DieAnsich nichts besonderes, aber schnuckelig anzuschauen, irgendwie. Besonders, weil man die 8 Floating-Point-Einheiten so genau vom Rest unterscheiden kann. Und auch interessant, weil wir ja am Freitag (hoffentlich) auch stolze Besitzer eines solchen Prozessors sein werden - wenn Amazon das mit der Lieferung nicht wieder verbockt. (Die Bilder sind heute übrigens etwas "grober", weil wir nur den Knipsomaten mit hatten; ein richtiges Objektiv macht offensichtlich doch was aus! Womit ich jetzt nicht die Kamera von Janas Mutter beleidigt haben möchte, es ist aber nun mal einfach eine Tatsache.) ;-)

Ansonsten haben wir einen ganzen Haufen Tuxe getroffen, aber ich hab nur einen fotografiert. Ob der wohl so traurig schaut, weil sie ihm das Novell-Halsband umgebunden hatten? ;-) Man weiß es nicht... Jedenfalls finde ich, daß das keine artgerechte Markierung ist, der kann sich jetzt gar nicht mehr in der Herde (oder sagt man bei Pinguinen "Schwarm"?) verstecken und wird von den anderen ausgesondert, *schnüff*)

Apropos verstecken: Manche Aussteller mußten wohl etwas sparen und haben nur einen kleinen Stand gehabt. Manche sogar nur auf der Toilette! ;-) Okok, ich bin wieder böse. Natürlich hatten die auch einen richtigen Stand. Aber andere sind dafür gar nicht erst erschienen. Habe noch nie eine CeBIT erlebt, auf der ganze Hallen leer standen. Aber das soll sich ja die letzten Jahre schon angekündigt haben; wie gesagt, ich war lange nicht da.

Was sich auch geändert hat: Früher sind wir immer mit kistenweise Werbegeschenken und Leaflets da raus gekommen, aber nicht mal die bekommt man mehr an jeder Ecke. Außer beim Stand des Spektrum-Verlags, an dem ich als Abonnent sogar eine kleine Taschenlampe geschenkt bekommen habe, sind wir praktisch mit leeren Händen nach Hause gekommen.

Das Einzige, was offenbar so richtige Wachstumsmärkte sind, sind Navigationsgeräte und Virenscanner. Wir leben in einer seltsamen Welt. Ach ja, und ein paar sehr schicke Designer-Gehäuse haben wir auch gesehen, die es aber leider in .de noch nicht gibt. Wenn man schon tausende von Euroten in den Inhalt investieren muß, solls wenigstens schick aussehen; woraus folgt, daß wohl auch das ein Wachstumsmarkt ist.

Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu melden. Man merkt, daß die damit beschäftigt sind, die ganze Veranstaltung umzustrukturieren. Verhältnismäßig mehr Leute, die tatsächlich zum Geschäfte machen da sind und nicht bloß zum Schauen, so wie ich. Besucherzahlen nicht vergleichbar zu dem letzten Mal, als ich da war: Da haben wir bereits auf der Brücke über die Leine gestanden und von da aus noch 2 Stunden bis zum Parkplatz gebraucht (für 5km oder so). Dieses Mal waren wir schon einigermaßen spät da, aber haben ganze 5 Minuten gestaut. (Wir haben auf dem Rückweg tatsächlich länger gebraucht als hin, das ist mir auch noch nicht passiert!)

Wie auch immer, mal sehen, wie es nächstes Jahr wird. Ich sollte trotz allem noch mal häufiger hin gehen.

Dreck

Zur Reduktion der Lautstärke des Rechners auf "ungefähr die Hälfte" benötigen wir einen Schraubendreher, mit dem wir das Gehäuse des Rechners öffnen und die Schraube, die die Grafikkarte in ihrem Steckplatz fixiert, entfernen. Wir entnehmen die Grafikkarte (zusätzliche Stromanschlüsse nicht vergessen) und entfernen mit dem gleichen (oder einem entsprechend kleineren) Schraubendreher das Gitter auf deren Lüfter. Mutige Personen können jetzt mit meinem festen Luftstoß (auch "Pusten" genannt) den festsitzenden Staub sowie darin fest gebackene Hunde- und Katzenhaare entfernen; allen anderen (und Allergikern) sei ein weicher Pinsel empfohlen. Sodann setzten wir die Grafikkarte wieder in ihren Slot ein (ohne jedoch das völlig überflüssige Gitter wieder anzubringen, damit der Dreck in Zukunft einfach der Schwerkraft folgend auf den Boden des PC-Gehäuses rieseln kann) und verbinden den zusätzlichen Stromanschluss des Netzteils. Wir fixieren die Karte wieder mit der zuvor entnommenen Schraube und starten den Rechner. Sobald wir uns im Betriebssystem[1] unserer Wahl angemeldet haben, starten wir nvidia-settings und beobachten die Temperaturanzeige, die nun stabil bei x-5°C liegt, wobei x der Temperaturwert vor unserem kleinen Eingriff war. Außerdem empfinden wir es als (relativ) ruhiger, da der Luftstrom zur Kühlung der GPU nun nicht mehr durch das alberne Gitterchen zischeln muss.

To Do: Einen 40mm Lüfter besorgen und den statt des 15mm Dings anbringen.

[1] Man beachte meine gewählte Ausdrucksweise! ;-)

Ost-Euro

Geld aus Mecklenburg-Vorpommern, 2007Letztens beim Aldi, die 2 € Wechselgeld wegsteckend: "Wasin datt für einer? Machn die jetzz alswider ihr eigenes Geld?" Oder so ähnlich.

Aber nein: Auf Grund der Osterweiterung hat die Vorderseite auf jeden Fall schon mal das "komplette" Europa drauf (sogar die Spalter, die noch immer keinen Euro haben, wie die Dänen, sind mit dabei), und die Rückseite, tja, die war ja schon immer Mitgliedsländersache. Und da habe ich wohl eine aus der 30 Millionen Sonderauflage Mecklenburg-Vorpommern erwischt. Mehr dazu übrigens bei der Bundesbank.