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Schnee, Schnee, Schnee, Weihnachten

Gestern die Schwiegermutter vom Flughafen geholt. Glücklicherweise hatten die den auch wieder auf gemacht, sonst wär das nichts geworden mit der Landung. Dummerweise wurde die Maschine mit ein-einviertel Stunde Verspätung angekündigt, landete dann aber doch schon mit nur einer Stunde Verspätung, was aber auf der Webseite natürlich nicht angekündigt wurde. Da das Wetter gestern Abend ja von extremem Schneefall in extremen Regen überging, waren die Straßenverhältnisse entsprechend, sodass wir erst gut eine Dreiviertelstunde nach Landung da waren. Machte aber nichts, denn die Passagiere durften auf dem Rollfeld aussteigen und der Koffertransport hat offenbar so ewig in Anspruch genommen, dass ich trotzdem noch 3x 15 Minuten Kurzzeitparken = 6€ ziehen musste. (Parken am Flughafen kostet mehr als so manches Flug-Ticket!)

Heute Morgen dann mal eben 2½ Stunden den Ford frei geschaufelt, der seit 11 Tagen nicht bewegt wurde. Ich hatte ja gehofft, dass der Winter vorbei wäre oder zumindest ein wenig was von dem Scheiß, den ich von der Straße natürlich aus unerfindlichen Gründen hinter das Auto geschoben hatte, geschmolzen wäre, wenn die Schwiegermutter heim kommt, aber nein, Flöte pfeifen! Jedenfalls, da weißte, wasde gemacht has. So viel Schnee im Dezember habe ich aber auch glaube ich noch nicht erlebt, und das gleiche dachte ich schon letztes Jahr.

Zum Spaß und auf der Suche nach dem Weihnachtsbaumständer habe ich denn im Keller mal die Weihnachtsdeko-Kisten aufgeräumt. Den Ständer hab ich natürlich nicht gefunden, aber dafür sind jetzt aus sechs oder sieben Kisten Kuddelmuddel eine Kiste Kerzen und Geschenkpapier, eine Kiste Baumbehang und anderthalb Kiste Lichterketten geworden. ...und eine Kiste Müll! ;-) Der Baum steht schon vor der Tür, und sobald der Boden geputzt ist, wird der auch aufgestellt und behangen. Weihnachten kann kommen!

WLAN-Survey

Als ich heute morgen mit dem Hund draußen war, habe ich mal ein völlig unrepräsentatives Survey gemacht: Den WiFi-Scanner im Handy an und geschaut, wo überall eines ist. Das Ergebnis ist erstaunlich: Auf dem Weg kommt man an gut 20 Häusern vorbei und ich habe 14 verschiedene SSIDs gesehen. Das wären also 0,7 WLANs pro Haushalt.

Wenn man bedenkt, dass es sicher noch immer Leute gibt, die ihre SSID verbergen, ist es also gut möglich, dass so gut wie jeder Haushalt online ist. Erschreckend! ;-) Gleichzeitig ist jeder dieser 14 Access Point zumindest mit WPA verschlüsselt gewesen; das Zeitalter der mit WEP verschlüsselten oder gar offenen WLANs ist also ganz offenbar vorüber.

Interessant ist dabei auch die Hersteller-Verteilung, so sie denn aus der SSID zu erschließen war: Zwei Mal war eine Easybox dabei und jeweils ein Exemplar von Netgear, Dlink, Devolo, TP-Link und AVM (Fritz!Box). Zudem bekam ich noch ein Alice-WLAN zu Gesicht. Daraus lässt sich ableiten, dass diese 9 Haushalte wahrscheinlich ihr WLAN mit Standardeintellungen des Herstellers betreiben oder zumindest sich nicht die Mühe gemacht haben, einen eigenen Namen zu vergeben. Von den 14 unterschiedlichen SSIDs ließen zwar nur 3 Rückschlüsse auf den Betreiber zu (Name als SSID-Bestandteil); die Warnungen, nicht den eigenen Namen o.Ä. zu verwenden, scheinen somit aber nicht bei jedem anzukommen. (So fürchterlich wichtig finde ich diese Regel also sowieso nicht...)

Bevor jetzt jemand schreit, dass ich hier irgendwas Illegales tue: Nein! Ich habe nur die SSIDs gelesen, die sowie so von jedem Access Point ausgesendet werden (falls nicht deaktiviert), somit habe ich also nur öffentlich von jedem zugängliche Daten gesehen. Zudem habe ich keinerlei Verbindungsversuche gestartet und auch nicht explizit nach versteckten APs gesucht. Meine Liste an APs ist nicht einzelnen Häusern zuzuordnen und ich werde sie - sobald ich mit diesem Artikel fertig bin - von meinem Rechner löschen. (Die Freunde von Google machen mit ihren Street-View-Fahrzeugen auch nichts anderes - wer möchte, darf bei mir gerne Einspruch gegen die Erfassung seiner Daten einlegen!)

Alle Vögel

Das kalte, schneereiche Wetter hat auch einen Vorteil: Ich kann noch viel mehr Fotos von den Viechern im Garten machen, als ich ohnehin schon habe. Hier eine kleine Auswahl, als prominentestes Paparazzi-Opfer präsentiere ich dieses Mal ein Rotkehlchen. ;-)



Das Problem ist nur, dass - nach dem Streugut - jetzt langsam das Vogelfutter zu Ende geht.

Testbilder

Ein paar Testbilder, die ich heute im Schnee gemacht habe. Und ein Video, das dazu passt. (Jaja, ich bin jetzt auch unter die YouTube-Idioten gegangen, aber Videos selber zu hosten, macht jetzt glaube ich dann doch nicht so viel Sinn...)

Jedenfalls, es könnte langsam wirklich mal mit dem Schneien aufhören. Ich jedenfalls hab die Schnauze voll vom Schneefegen. Außerdem hab ich kein Salz mehr, und die Nachbarn hinterlegen schon böse Zettel auf dem Streumittelbehälter unten am Wendehammer. Ist das "Private Verwendung", wenn man damit die öffentliche Straße vor dem Haus streut, damit die Sommerreifen-Fahrer nicht in meinen Honda rutschen?