Heute morgen ja den Bagges Dæmning erkundet. Hatten das Auto am Parkplatz bei den Kite-Surfern abgestellt, was bedeutet, dass irgendjemand - ich, offensichtlich - das noch abholen musste. Was ich dann heute Nachmittag mit einem kleinen Fahrradausflug nach Ringkøbing verbunden habe.
Und wieder: Hinweg ganz einfach, weil Rückenwind. Rückweg eher nicht, weil der Sturm direkt ins Gesicht blies. Überhaupt sehr windig dieses Jahr hier oben! Aber trotzdem, da ich die Kamera dabei hatte, konnte ich ein paar nette Fotos unterwegs machen. Zum Beispiel an der Gamel Sogen Kirke:
In Ringkøbing selber gab es dann Kunst am Hafen zu begutachten. Die wurde da auch zum Verkauf angeboten. Jetzt nicht jedermanns Geschmack, aber interessant trotzdem:
Bei der Gelegenheit gleich mal ein wenig an den Stellen im Hafen umgeschaut, wo ich normalerweise nicht vorbei komme, nämlich bei den Neubauten und der VestAS-Fabrik.
Weiter hinten rum, wo offenbar bei dem Sturm nur bekloppte deutsche Touristen mit Fahrrad her kommen, gab es dann noch eine kleine Überraschung: Schwäne mit Jungen (und ein paar Enten):
Der weitere Rückweg gestaltete sich dann - wie bereits angedeutet - auf Grund des entgegen kommenden Sturms als etwas herausfordernder als gedacht. Das Rad dann am Parkplatz ins Auto zu laden, hat die anwesenden Kitesurfer zudem köstlichst amüsiert. Ein Hoch auf den Schnellspanner (den dieses Rad dringend brauchen könnte)...
Ich habe in Dänemark ja schon viel verrücktes Viehzeug gesehen, aber diese Raupe/Made/Wasimmer war dann doch noch eine Nummer größer als die gewöhnlich hier kreuchend und fleuchend anzutreffenden Lebewesen:
Kam jedenfalls unterm Tisch durch, während wir gerade am Grillen waren. Hätte wahrscheinlich mehr Proteine als unser Grillgut gehabt!
Heute den neuen Brücken auf dem Bagges Dæmning einen Besuch abgestattet. Dieser Damm sollte einst die Trockenlegung weiterer Gebiete bei Søndervig ermöglichen, aber das Projekt wurde vor langer Zeit aufgegeben. Dann wollte man wohl irgendwann mal die Bahnlinie aus Ringkøbing verlängern, aber auch das verlief im Sande. Schließlich wurden die vorhandenen Inseln - Reste des Damms - verwendet, um darauf einige Strommasten zu errichten.
Aber jetzt, seit dem letzten Jahr, um genau zu sein, wurden die Stromkabel unterirdisch verlegt und statt dessen zwei neue Brücken errichtet, die die mittlere Insel auf beiden Seiten mit dem Festland verbindet. Zusätzlich wurde ein Fahrrad- und Fußgängerweg gebaut, der auf der einen Seite den Parkplatz bei Sønderby, wo die Kite-Surfer zu Wasser gelassen werden, und auf der anderen Seite Klegod miteinander verbindet. Ich finde, das ist eine der besten Ideen, die die rinkøbinger Verwaltung in den letzten Jahren hatte, denn somit kann man sich das unschöne Stück Radweg an der Hauptstraße sparen, wenn man das Inland besuchen will.
Jedenfalls: Eine sehr schöne Umgebung, die hier neu geschaffen wurde. Und den Menschenmassen nach zu urteilen, wird das ganze auch gut angenommen.
Endlich beide Caches, sowohl den auf der Nord- als auch den auf der Südmole des Hafens von Hvide Sande gefunden. Den nördlichen haben wir ja sicher schon drei, vier Jahre nicht bergen können, weil einfach viel zu viele Muggle unterwegs waren. Heute trotz guten Wetters ging es dann plötzlich ganz einfach: Such, schnapp, signier!
Ansonsten sieht Hvide Sande auch aus wie jedes Jahr. Was sich ändert, das sind das Wetter und das Wasser. Außerdem haben wir einen Seehund an der Nordmole schwimmen sehen, so nah, dass man ihn fast hätte anfassen können. Leider ist er mal wieder abgetaucht, bevor ich die Kamera bereit hatte... Viecher, alle gleich!
Wie man sieht, keine Fotos vom Dorf selber. Da tanzte nämlich mal wieder der Touristen-Bär. Außerdem kommen wir ganz sicher wieder hier vorbei, dann ist vielleicht weniger los. Und so spannend ist es in der Einkaufsstraße eh nicht...
Und hier noch ein Molenpanorama:
Das Handy hat die Bilder zwar nicht ganz genau richtig aneinander genagelt, aber sieht trotzdem faszinierend aus, finde ich...