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Yashica 44 LM: Exploratory Surgery

Hatte heute mal Zeit, Muße und Laune - das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht -, die Fokus-defekte Yashica 44 LM auseinander zu nehmen und mir genau anzuschauen, was da eigentlich kaputt ist. Nachdem der Mensch im Laden ja gesagt hat, es gäbe keine Ersatzteile mehr und das gute Stück wäre eh nur noch zum Angucken in einer hübschen Vitrine gut, hatte ich da jetzt auch nicht mehr sooo die Skrupel, zum Schraubendreher zu greifen. (Eine hübsche Vitrine habe ich nämlich nicht und außerdem bin ich ja der Meinung, dass man alles, was man hat, auch in einem verwendungsfähigen Zustand haben sollte, sonst kann man es auch an den nächsten Sammler weiter ver-eBay-en.)

Deswegen kommt jetzt eine kleine Anleitung, wie ich das Teil so weit auseinander genommen habe, bis ich sehen konnte, wie der Fokus überhaupt funktioniert und dass ich selber nicht in der Lage bin, das in den Originalzustand zurück zu versetzen, weil das zwar nicht sonderlich kompliziert ist, aber doch so weit innen im Gehäuse liegt, dass ich da noch eine ganzes Stück weiter rein müsste und ich mir dann nicht mehr sicher bin, dass ich es wieder zusammengebaut bekomme.


Zuerst einmal habe ich damit begonnen, die vier kleinen, lackierten Schrauben, die jeweils in den Ecken der Frontplatte angebracht sind, zu lösen (siehe Bilder oben, No. 1 - mit Schrauben -, sowie No. 2 - ohne Schrauben). Um diese Platte, die die eigentliche Linseneinheit (mit Blenden-Technik und Auslöser) vor Außeneinflüssen schützt, zu lösen, musste ich außerdem noch das kleine, unten rechts aufgeklebte Blech-Decal unter dem Blitzwahlhebel entfernen, denn sonst passt dieser nicht durch die Aussparung. Genau so muss am Hebel, der den Auslöser spannt, der kleine Knopf abgeschraubt werden (siehe Bilder unten, No. 1 - Auslöser-Spannhebel) und ebenso die kleinen Ringe um den Auslöser und den Blitzanschluss (siehe Bilder unten, No. 2 - alle bisher entfernten Schrauben und sonstigen Teile). Danach kann man die Frontplatte "ausfädeln" (siehe Bilder oben, No. 3 - "nackte" Front -, sowie No. 4 - Frontplatte).

Um nun weiter ins Gehäuse vorzudringen und die Linseneinheit (siehe Bilder unten, No. 3 - Linseneinheit) zu entfernen, habe ich jetzt vorsichtig die vier extrem störrischen Messing-Schlitzschrauben gelöst, ohne sie komplett zu zerfressen, was nicht ganz einfach ist. Ich weiß auch, warum heutzutage bei sowas mindestens Kreuzschrauben, besser sogar Torx verwendet werden, da kann man weniger abrutschen und hat auch mehr Drehmoment. Achtung: Unter den rechten zwei befanden sich zwei kleine Unterlegscheiben, so halbrund-offene Dinger, wie nennt man sowas?

Nachdem ich die Linseneinheit dann entfernt hatte, konnte ich mal einen Blick ins Innere werfen: Das Problem liegt offenbar darin, dass die Stange, die quer durch die Kamera geht, zwar noch irgendwie mit dem Knopf am Äußeren des Gehäuses verbunden ist, aber sobald man diesen belastet, dreht der Knopf frei und überträgt keine Kraft mehr auf den eigentlichen Fokussierungsmechanismus. Also im Prinzip genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Fotos habe ich davon nicht gemacht, weil das so weit im Gehäuse steckt, dass ich da nichts sinnvolles aufgenommen bekommen habe. Da ist aus jedem Winkel immer irgendwas im Weg und so richtig erkennen kann man eh nichts, wenn man nicht gerade an der Stange dreht.



Außerdem, wahrscheinlich durch ständiges hin und her Drehen in diesem defekten Zustand verursacht, haben sich der rechte und der linke Mechanismus in unterschiedlichem Zustand befunden: Rechts der ließ sich so zwischen "Minumum" und etwa "2 Meter" hin und er bewegen, während der linke auf "Unendlich" fest steckte. Somit hat die Linseneinheit die ganze Zeit auch ziemlich schief in dem Gehäuse gesessen, ich weiß nicht, wie das überhaupt gehalten hat. Das habe ich korrigiert, beide Fokusmechanismen stehen jetzt fest auf Unendlich. Das bisschen Spiel, dass der rechte noch hatte, ist dadurch allerdings auch weg.

Für all das habe ich auch noch den Fokusknopf auseinander genommen. Das ist relativ einfach, man muss nur den inneren Ring heraus schrauben, dann kann man die darauf liegenden Bleche entnehmen und an die Mutter darunter gelangen. (Siehe Bilder unten, No. 4, 5 und 6.)

Danach habe ich die ganze Kamera erst Mal wieder rückwärts zusammengebaut. Das gestaltet sich bis auf eine einzige Stelle auch ganz einfach, nur muss man den Auslöser-Knopf in der Frontplatte ganz heraus ziehen (und möglichst fixieren), sowie den darunter liegenden Mechanismus im Gehäuse mit dem kleinsten Schraubenzieher von der Seite stochernd niederdrücken, damit besagter Knopf nicht dran hängen bleibt. Das Spiel habe ich zwei Mal gemacht, beim ersten Mal hatte ich nämlich den Haken für die Blende verpasst und so passierte halt gar nichts, wenn ich an dem Knopf gedreht habe. (Tipp: Blende und Belichtungszeit beide auf Maximum drehen, denn so kann man die entsprechenden Nüppelchen am einfachsten treffen und einhaken.)

Nachdem ich jetzt weiß, was kaputt ist und dass sich das auch nicht einfach reparieren lässt, was mach ich? Gute Frage! Um das Ding überhaupt irgendwie fokussieren zu können, habe ich mir überlegt, die Messingschrauben gegen längere auszutauschen, am besten welche, die am oberen Teil kein Gewinde haben. Auf den so entstandenen Schienen könnte man dann die Linseneinheit vorwärts und rückwärts schieben und zumindest ein bisschen fokussieren. Unter die Linseneinheit müsste ich dann vielleicht noch Federn anbringen, sodass ich einfach mit den Finger an der Frontplatte drücken kann, bis ich mit dem Fokus zufrieden bin. Ob das ausreichend ist, weiß ich nicht, aber es wäre zumindest eine Möglichkeit, die Kamera mal mit einem Film testen zu können. Muss ich mit jedenfalls alles erst Mal so richtig durch den Kopf gehen lassen, um das zu realisieren.

Das Ende eines SodaStreamers

Nachdem ich unseren Sodastream im Dezember ja schon mal geöffnet hatte, um ein flöten gegangenes Überdruckventil wieder anzubringen, hat er heute morgen beim Aufpumpen der ersten Flasche direkt ein lautes "FUMP" von sich gegeben, gefolgt vom typischen Zischen einweichender Kohlensäure. Dieses Mal kam das Geräusch aber nicht aus der Gegend der Überdrucklventile, sondern direkt aus dem Bereich am Einlassventil oberhalb der CO2-Patrone. Klang für mich direkt so, als sei der Schlauch abgesprungen, der das eine mit dem anderen verbindet.

Ich also den Schraubenzieher geholt und das gute Stück mal wieder aufgemacht. Und siehe da, der Schlauch ist ab. Dummerweise hat es die Mutter zerlegt, die diesen an dem restlichen Plastik befestigt. Hrmpf. Hab doch gesagt: Plastik, kann ja nicht halten.


Ein Blick in den ehBlöd-Katalog: Nur dieser doofe Schlauch mit den beiden Muttern vorne und hinten kostet stolze 25 Euro! Hallo?!? Geht's noch?! Habe es also erst mal mit Kleben versucht, aber leider hat das nicht geholfen. Nun hatte ich auch nur den üblichen Sekundenkleber im Haus. Hätte es vielleicht mit Epoxy versuchen müssen oder was noch stärkerem, aber zwei Versuche endeten immer wieder damit, dass der Druck den "Deckel" mit dem Schlauch ab gesprengt hat. Mist!

Blieb die Entscheidung: Für 25 Euro einen Ersatzschlauch kaufen oder direkt für 90 ein neues Gerät (mit einem Gaszylinder und einer Flasche)? Ziehe ich von letzterem mal die Flasche mit ca. 8 bis 10 Euro ab und den Gaszylinder, den man bei ehBlöd für bis zu 20 Euro und mehr los wird (auch wenn die zuletzt gezahlten Summen eher niediger waren, so um die 10 Euro), auch noch, dann macht das schon mal 20-30 Euro, die ich theoretisch wieder bekommen könnte. Plus Ersatzteilkosten wäre ich bei um die 50 Euro. Also kriege ich für virtuelle 40 ein neues Gerät, bei dem dann hoffentlich ach die anderen Ventile, die ich im Dezember wieder anschrauben musste, noch funktionieren. Wurmt mich zwar, weil ich ja im allgemeinen versuche, immer alles am Laufen zu halten, was ich so habe, aber in dem Fall... Ich hätte ja auch mal nach den billigeren Nachbauten geschaut, aber wir haben halt schon 8 Flaschen, die will ich ja jetzt ja auch nicht alle irgendwie gewinnbringend los werden müssen.

Bleibt die Frage: Lohnt sich das überhaupt? In dem alten Teil klebt ein Quality Check Aufkleber von 2013, es ist also über den Daumen 7 Jahre alt. Das sind in etwas 2500 Tage. Am Tag machen wir ca. 5 Flaschen Wasser (und das ist eher konservativ gerechnet, meist sind es eher mehr). Das sind 12.500 Flaschen. Hat das Gerät also anfangs mal 100 Euro gekostet, komme ich bei einem Preis pro 0,6l von 0,008 Euro raus. 7500 Liter (7,5 Kubikmeter) Wasser kosten pro Liter unter 2 Euro, also ca 15 Euro. Die Abwasserkosten (die wir ja auch bezahlen, obwohl wir das Wasser trinken und nicht direkt in den Ausguss kippen) sind mehr als doppelt so hoch, ich rechne mal mit 5 Euro / m³. Ergeben 37,50, zusammen also 52,50 Euro. Weiterhin brauchen wir das Gas: Auf den Zylindern steht zwar "60l", aber bei der Sprudelmenge, die wir haben wollen, sind 40-50l eher realistisch. Rechnen wir mit dem Worst Case, also 40l. Das wären also bei 7500 Litern ca. 190 Gasfüllungen á 6,50 Euro Mittelwert. Die Preise sind in den letzten Jahren ja eher runter gegangen, weil mehr Konkurrenz am Markt ist. Ergibt also ca 1235 Euro. Das Gas ist also der absolut teuerste Faktor! Das ist wie mit den Druckerpatronen! ;-)

Die Total Cost of Ownership für 7 Jahre Sodastream Crystal beläuft sich also auf knapp unter 1400 Euro. Das macht pro Liter Wasser knapp über 16 Cent, pro Flasche ca 11 Cent. Das ist im Bereich von No Name Plastikflaschenwasser vom Discounter (welches ich allerdings noch hin und her fahren müsste, also theoretisch kämen da noch Benzinkosten mit rein). Ob sich das jetzt lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Ich denke, das ist OK. Das Wasser hier in der Gegend schmeckt gut und ich habe das gute Gewissen, dass mein Wasser nicht erst Mal durch halb Deutschland gekarrt werden musste, um bei mir auf dem Tisch zu landen.

PS: Nein, ich werde nicht von denen bezahlt! Ich werde leider noch immer nicht von den bösen Großkonzernen gesponsort... ;-) Außerdem finde ich das viele Plastik in dem Teil echt Scheiße! Das könnte länger halten für den Preis!

Alte Rechner, Teil 10: Ein Pfau mit zerzausten Federn

Habe mich heute noch mal mit dem alten Peacock-Notebook beschäftigt, das ich noch aus den 1990ern hier rum stehen habe. Das wurde damals mit einem Windows 95 ausgeliefert, mit einer Option, nach Registrierung auf Windows 98 zu wechseln. Dementsprechend müsste das jetzt ziemlich genau 22 Jahre alt sein. Die Spezifikationen sind dementsprechend: Ein Pentium 133 MMX, 32MB RAM, eine Chips 65550 Grafikkarte, ESS 1668 Sound, 2 GB Festplatte und 800x600 Pixel Display, aber immerhin in TFT.

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich das Windows auf dem Gerät neu installieren müssen, weil das Dateisystem auf der Platte ziemlich geschreddert war und nichts mehr ging. Dabei sind leider auch alle möglichen persönlichen Daten aus den Urzeiten der mobilen Cumputerei verloren gegangen, bzw. sind vom chkdsk in "FILE*.CHK"-Dateien umgewandelt worden, mit denen ich jetzt erstmal nicht so viel anfangen kann. Deswegen war jetzt meine erste Priorität, das Netzwerk ans Laufen zu bekommen und die Dateien alle auf unseren Server zu kopieren, auf dem ich mit einem file *.CHK wenigstens mal ansatzweise eine Idee davon bekomme, ob davon überhaupt noch was zu gebrauchen ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, das alte ZIP-Laufwerk mit der SCSI-PCMCIA-Karte anzuschließen. (Das Ding ist so alt, es hat halt kein USB.)

Problem 1: Eine von den PCMCIA-Netzwerkkarten wiederfinden. Eine, die noch funktioniert. Und eine, für die ich Treiber finden kann. Offenbar hatte ich die alte CNET-Karte, die zu dem Gerät gehört, damals bereits wieder eingerichtet, das war schon mal ein Vorteil. Nachteil: Das Ding ist nicht mehr so fit und verliert immer die Verbindung, wenn ihr zu warm wird, was in einem Notebook nun mal gerne passiert. Also schnell die passenden Treiber für die Digitus-Karte gesucht und auf das Gerät kopiert, solange das gerade ging. (Merken: DL-2002 lautet die Artikelnummer.) Die ist einigermaßen stabil und hält lang genug durch, um alle Dateien rüber zu schieben.


Leider: Nach dem Kopieren stellt sich raus, dass die paar StarOffice-Dateien, die ich finden konnte, alle entweder unbrauchbar sind. Mist. Dafür habe ich zwei halbe Windows-Verzeichnisse. Wenn ich die wieder zusammensetzen würde, fragt man sich, könnte man das wieder starten? (Nicht wirklich.)

Also stattdessen meine Sicherheitskopie-CDs gesucht und von diesen eine ungefähr passende Version meiner Dokumente zurück auf die Platte kopiert. Ein Wunder, dass sowohl das Laufwerk als auch die CDs nach 20 Jahren noch funktionieren. Ein StarOffive 5.2 hatte ich wohl schon installiert, als das Windows neu drauf gebügelt wurde, sodass ich direkt mal gucken konnte, was ich damals so alles verbrochen habe! Schlimm. Alles ganz schlimm! ;-)


So, nach diesem Ausflug in Win98-Zeiten habe ich davon auch jetzt erst mal die Nase wieder voll. Kein Wunder, dass ich recht zeitig nach Linux gewechselt hatte. Das hält ja keiner aus. Leider passte das auf die kleine Platte nicht zusätzlich mit drauf. Ich hätte zwar jetzt duchaus eine größere parat, aber das BIOS mag nichts über 2GB. Damit kann ich nicht dienen. (Wenn ich mich recht erinnere, bootet das Teil dann gar nicht, sondern bleibt im Self Test hängen, sodass man also auch nicht mit den üblichen Tricks ala OnTrack, EZ-Drive oder MaxBlast (Software-Translation) weiter kommt.)

Dezember in Schwarz-weiß

Als ich letztens - also so vor 'nem halben Jahr oder so ;-) - aus Zeitgründen nur einfach ein paar Fotos aus dem November auf schwarz-weiß getrimmt habe, hatte ich auch gleich noch ein paar vom Dezember mit gemacht. Weil ich halt gerade schon dabei war. Statt alle in einem Eintrag zu verwursten, habe ich dann aber lieber zwei draus gemacht, denn so habe ich mal wieder was zu posten, wenn mir nichts anderes einfällt! Oder es junge Hunde pieselt, so wie heute (Ich arbeite vor! Erstaunlich, sonst habe ich immer das Datum der Einträge in die andere Richtung fälschen müssen! ;-))

Nun ist das mittlerweile so lange her, dass die Bilder sogar für mich schon wieder ganz neu sind. Auch mal was anderes. Na, dann wollen wir mal schauen.


Nach den 30°C und mehr, die wir letzte Woche hatten, sind die Eiskristalle auf dem Leitpfosten schon irgendwie ganz seltsam. Aber ja, es war sehr kalt im Dezember, zumindest morgens, als dieses Foto glaube ich entstanden ist.

Und wie man sieht, im Dezember gab es auch mal Regenfälle, denn die Sieg war gut gefüllt. Das Bild ist an der üblichen Stelle in der Nähe des Siegwehrs gemacht worden. Mit dem Tele in den spiegelnden Allner See zu fotografieren, das war auch eine gute Idee: Zwischen den Ästen und dünnen Stämmen ergibt das nämlich schöne Sonnensterne!


Das BETAS-Mischwerk kommt in schwarzweiß auch ganz gut rüber. Da bin ich ja mal gespannt, denn auf dem aktuell in der Entwicklung befindlichen Films befindet sich ebenfalls ein Foto davon.

Ebenso interessant finde ich den Gecko von meinem Bruder, das in s/w ganz anders aussieht als in grün. Vielleicht etwas wenig Kontrast.


Wenn die Eisnadeln am Anfang des Artikels schon seltsam für den Juni waren, dann die blaue Christbaumkugel erst recht! Aber auch die hat was für sich. Und passend dazu die Abtei auf dem Michaelsberg in Abendstimmung gehüllt. Und damit habe ich heute auch einen Eintrag gehabt, und das alles aus recycelten Elektronen! ;-)

Blüten, Kater, Hubschrauber

Es regnet. Endlich! Die Vögel plantschen in den Pfützen, die Natur atmet kurz durch. Mal sehen, wie lange das anhält.

Ich jedenfalls gehe gerade meine vorbereiteten Artikel durch, um was zu finden, was ich heute posten kann. Weil, so ganz ohne Inhalt ist ein Blog ja sinnlos. Also, jetzt noch sinnloser als anhand der Überschrift ganz oben schon eh zu vermuten gewesen wäre. ;-)

Bevor die Hitze so richtig zugeschlagen hatte - die letzten beiden Tage fand ich mal wieder unerträglich schwül -, hatte ich den Rhododendron an der Außentreppe abgelichtet. Der zieht ja auch magisch Bienen und Hummeln an. Außerdem hat der eine sehr krasse Farbe, die auf Fotos, selbst bei einer einigermaßen modernen DSLR wie meiner Nikon, nie so ganz rüber kommt. Das ist eine dieser Farben, die Kopfschmerzen macht, wenn man zu lange hin schaut.


Der Mohn im Garten macht das ähnlich. Der ist zwar einfach zu definieren - rot -, aber in einer Tonart, die einem mit dem Baseballschläger vor die Stirn haut. Vor allem, wenn er von hinten leicht durchleuchtet wird. Wirklich extrem.

Während ich Blüten fotografiert habe, räkelte sich der Nachbarskater mal wieder auf dem Komposter-Deckel und sah süß aus. Also auch dieses kurzerhand abgelichtet. Das Internet hat definitiv noch nicht genügend Katzenfotos!


Kurze Zeit später donnerten und dröhnten dann zwei Hubschrauber übers Dach. Die sind komplett der sonst üblichen Flugzeugeinflugschneise gefolgt, also nehme ich mal an, dass die ausnahmsweise nicht nach Hangelar gehören, sondern tatsächlich nach Köln-Bonn wollten.


Ich kenne mich allerdings auch mit Hubschraubern nicht aus, also vielleicht täusche ich mich da. Da die beide ziemlich blau waren, habe ich auch zuerst gedacht, das wäre der Gleiche zwei Mal nacheinander; erst auf den Fotos habe ich gesehen, dass die hintenrum am Heckrotor ganz anders aussehen. Außerdem hatte der erste 5 Rotorblätter, der zweite aber nur 4. Jahaaa, da sag noch mal einer, ich hätte keinen Blick für Details! ;-)