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Steigende Temperaturen

Die heutigen Temperaturen: Langsam steigend. Gegen Mittag hatten wir schon so um die 2° plus und als ich heim kam, waren es vielleicht sogar 5°C. Kann es sein, dass sich das fette Tief, dass sich seit Wochen draußen vor Irland um sich selbst dreht, endlich dazu durchgedrungen hat, Kontinentaleuropa einen Besuch abzustatten und dieses fürchterlich stabile Skandinavien-Hoch zu verdrängen? Langsam wurde mir auch echt kalt. Nächste Woche wird es also warm und feucht. Also, so warm wie es im Februar halt wird. Und nach dem strengen Frost wird das mit dem "feucht" auch noch spannend, der Boden knirscht jedenfalls noch ganz kräftig und da wird es bestimmt ein wenig Glatteis geben.

Wie auch immer, trotz Frost kommen die ersten Blüten aus der tiefgekühlten Erde und verschönern meine Fotos. Kann es kaum erwarten, wieder ein paar Frühlingsblumen fotografieren zu können, nachdem es jetzt so lang so kalt war. Wobei wir es nicht geschafft haben, den Allner See zu frosten, kann also gar nicht sooo lang sooo kalt gewesen sein. (In Kassel hingegen treiben Eisschollen auf der Fulde, hat U uns gerade ein Foto geschickt.)



Das waren aber auch die einzigen Blumen, die ich heute gefunden habe. Die einzig anderen bunten Fotos sind die von dem Plastik-Schmetterling, den ich letztens schon fotografieren wollte, aber zu faul war, vom Fahrrad abzusteigen. Und abgerissene Blätter, die auf dem tiefgekühlten Teerweg liegen.

Bin dann, statt geradeaus direkt nach Westerhausen zu gehen, links abgebogen und wieder runter ins Tal. Auf dem Weg ist mir mal wieder einer dieser Büsche mit den flusigen Blüten begegnet. Was sind das eigentlich für Dinger? Aha, Google sagt, das ist eine bestimmte Art von Clematis, nämlich die Gemeinde Waldrebe. Die hinterhälig-bösartig-gemeine Waldrebe! ;-) Wer weiß, ob das stimmt; man soll ja keinem fremden Computer trauen! :-D


Unten im Tal habe ich dann noch den völlig vereisten Straßengraben fotografiert, bevor ich so langsam wieder den Berg hinauf geklettert bin. Auf halbem Weg hatte jemand einen verlorenen Handschuh auf den Zaunpfahl gesteckt, damit er wohl weithin sichtbar ist. Fand ich sah gut aus, hab ich gegen den blauen Himmel ein Bild von gemacht.


In Westerhausen angekommen habe ich dann mal wieder die flatternde Fahne vorgefunden. Wie man sieht, hier oben auf dem Berg weht ein kräftiger Südostwind, der einem die Hände beim Fotografieren an der Kamera fest friert. Hat allerdings den Vorteil, dass man auch weniger verwackeln kann, wenn man steif gefroren ist. Bis dahin wird das allerdings durchs zusätzliche Zittern mehr als aufgewogen! ;-)

Schafe gab es auch mal wieder. Das Mittlere Bild habe ich mit dem 200mm und dem 2x Konverter geschossen und ich finde die Verzerrungseffekte in den Ecken echt erstaunlich. Die waren mir bisher noch gar nicht so deutlich ins Auge gefallen, aber hier kommen sie sehr prägnant zur Geltung. Sieht ein bisschen aus wie diese künstliche Motion Blur, das man heutzutage in den Rennspielen hat. Nur, dass einem da im Allgemeinen keine Schafe entgegen kommen! ;-)


Jenseits der Schafe gab es dann bäumeweise Stare zu beobachten. Allerdings nicht Sortenrein: Dazwischen saßen ganz andere Vögel, die ich auf dem kleinen Kamera-Display erstmal nicht richtig identifizieren konnte. Erst zu Hause bin ich dann auf den Trichter gekommen, dass es sich wahrscheinlich um Wacholderdrosseln handelt.



Fliegen die gemeinsam mit den Staren rum, machen die das vielleicht um diese Jahreszeit öfter? Nachdem sich die Viecher jedenfalls erschreckt hatten und sie einmal aufgeflogen waren, setzten sie sich sortenrein in die Bäume zurück. Vielleicht also auch einfach nur Zufall, dass die anfänglich gemeinsam in den gleichen Bäumen saßen und die ersten frischen Knospen abgeknipst haben.

Unterwegs habe ich übrigens auch mal wieder einen ganze Haufen s/w-Fotos verschossen, mal sehen, wann die hier landen. Ist ja nicht so, als wäre ich nicht eh noch immer im Hintertreffen mit denen, die ich bereits gescannt und bearbeitet habe. Ich hatte ja echt gedacht, dass ich über den Winter mal mehr davon veröffentlicht bekäme. War wohl nix.

Frost in Hennef

Es ist kalt und sonnig draußen, also nichts wie raus, den Frost fotografieren. Aber als erstes ist uns dieses Rotkehlchen vor die Linse geflattert. Mit ganz viel Feingefühl habe ich es dann tatsächlich geschafft, das Tierchen scharf zu stellen, obwohl ich den 2x Konverter hinter das Tele geschraubt hatte. So niedlilch. Und so kalt, das arme Tier.



Der Pilz am Baum hat mir irgendwie Hunger auf chinesisches Essen gemacht, ich verstehe gar nicht warum! ;-) Also, der linke jetzt, der rechte sieht eher nicht so aus wie etwas, das man im Essen findet...

Dann sind wir rechts abgebogen und unter den Apfel- und Birnbäumen durch. Die Pfützen sind noch vom vielen Regen vor dem Frost übrig gewesen und dann haben die ziemlich kräftigen Februar-Sonnenstrahlen seit gestern offenbar das Wasser unterm Eis verdampft. Nur noch eine dünne Schicht Eis ist übrig.


Gut, andere Pfützen lagen offenbar mehr im Schatten und dadurch ist mehr Wasser drunter geblieben. Und dadurch halten sich auch Steine oben drauf.

Am Hanfbach habe ich dann die Gelegenheit genutzt und die natürlichen Eisskulpturen fotografiert, die sich vom spritzenden Wasser gebildet haben. Sehen sehr faszinierend aus, finde ich. Und im Gegenlicht glitzert das Wasser so schön, vor allem hinter den vereisten Ästen.



Wie man sieht, ich habe von der Sorte eine ganze Menge Fotos gemacht. Viel zu viele. Viiiiel zu viele! ;-)

Unter und im Eis steckte dann noch diverses Grünzeug fest, was das nächste Motiv darstellte. Und vor allem gab es davon diverse Versionen, sodass das das nächste war, wovon ich viel zu viele Fotos gemacht habe.



Da sind die Bilder von der zerbröselten Pfütze und der Bank in der Sonne schon fast ordinär. ;-) Aber die Pfütze hatte schon ein witziges Splitter-Muster.


Auf der anderen Seite vom Wald gibt es dann ja noch diesen Straßengraben. Kann man das so nennen, wenn da gar keine Straße ist. Nur der Feldweg. Also, der Fahrradweg auf dem ehemaligen Bahndamm. Warum erzähl ich das, es ging mir doch hauptsächlich um das Eis in der Gripsche. ;-)



Und als wir dann heim kamen, war tatsächlich ein niedliches Nachbarskäterchen da und das hat mir erst mal die Füße gewärmt. Niedlich, und warm.

Hochwasser am Rhein

Auch wenn das Wasser langsam zurück geht, das Wetter war heute hervorragend dafür geeignet, ein paar Fotos vom Rheinhochwasser zu machen. Allerdings musste ich erst mal das Auto an kriegen: Es waren über Nacht ungefähr minus 10 Grad und das mochte mein alter Honda jetzt nicht so direkt.

Als er dann endlich lief, sind wir nach Mondorf gefahren. Am Ufer tummelten sich jede Menge Schwäne, Gänse und anderes Wsssergeflügel rum. Und natürlich habe ich wieder viel zu viele Fotos gemacht.



Und wenn ich zu viel Fotos mache, dann sind auch immer welche dabie, die seltsam sind. Zum Beispiel: Zugefrorene Eispfützen, Glasscherben an der Spülkante oder, naja, noch mehr Eis, das in den wellenartigen Vertiefungen festgefroren ist.


Nebenan stand der Spielplatz noch so halb unter Wasser, was zu sehr ineressanten Motiven geführt hat. Da wäre zum einen die Rutsche, die im Wasser steht, oder das Schiffsgerippe. Oder eine Tischtennisplatte, die nur für Möwen Sinn machen. Oder wenn man zum Basketball ein Boot braucht. Hochwasser ist witzig. ;-)



Natürlich steht auch sonst noch einiges unter Wasser, etwa die Glascontainer. Oder der Mülleimer. Da kommt zur Zeit jedednfalls keiner dran.



Ach ja, und die Schilder, die eigentlich unten am Ufer stehen, stehen zur Zeit mitten im Wasser. Ich weiß nur nicht, was mit dem dicken Seil angebunden ist. Die Viecher, die oben drauf rum schwimmen? Würde erklären, warum die immer nur von links nach rechts und zurück gepaddelt sind.



Ansonsten steht halt alles unter Wasser; ich mein, das ist die Essenz eines Hochwassers, dass es alles unter Wasser setzt, oder? Aber langsam geht mir der Text aus, den ich noch zu diesen Fotos schreiben könnte. Deshalb brabbel ich jetzt einfach noch ein bisschen, ließt ja sowieso keiner außer mir! ;-)



In Rheidt war es auch nicht wirklich spannender, deswegen sind da auch nur ein paar Fotos entstanden, die ich hier überall drunter gemischt habe, wo sie gerade am besten passten. Also, mal wieder nix mit chronologisch. Die grfrorenen Stiefmütterchen und die Miezekatze sind jedenfalls da entstanden.


Und das war das. Danach total durchgefroren wieder nach Hause gefahren.

Ein Hauch von Frühling

Meine Titel klingen in letzter Zeit immer öfter nach einem Roman von J. R. R. Martin, jetzt mal ehrlich! ;-) Aber heute Nachmittag war es tatsächlich sehr frühlingshaft: Es schien teilweise sogar die Sonne von einem richtig blauen Himmel. Das hatten wir ja den ganzen Januar durch nicht.

Also, was macht man, wenn man Angst hat, was zu verpassen: Raus ins Grüne, auch wenn es nur für eine halbe Stunde oder so war. Ich musste noch Gemüse für die Suppe vorbereiten, die es heute Abend gab. Aber weder die Primeln noch die roten Beeren sind da rein gekommen, die wären wahrscheinlich beide eher ungenießbar bis ungesund.



Auf dem Weg die Straße runter kam uns dann die andere Nachbarskatze entgegen. Die wird auch immer anhänglicher, demnächst haben wir wirklich zwei davon im Haus! ;-) Aber niedlich, und von J hat sie sich tatsächlich - wie man sehen kann - auch anfassen lassen. Vielleicht mag die mich einfach nicht. Oder Männer generell, kann auch sein, gibt ja so Katzen.

Dann sind wir mal wieder auf dem üblichen Weg den Hausberg hoch, wobei ich natürlich nicht umhin konnte zu bemerken, dass der Himmel so richtig blau war. Bis auf die hinterhältigen Chemtrails! Jetzt versprühen die schon wieder Corona-Impfstoff! Kein Wunder, dass die nicht genug zum Impfen über haben! :-D ;-) Hinter den Bäumen macht sich der weiße Kondensstreifen im blauen Himmel jedenfalls besonders gut, finde ich.



Oben auf der Straße angekommen schnell noch ein Foto vom Feld und den spiegelnden Pfützen gemacht, wobei ich die Blende mal so richtig zu gedreht habe. (f/8) Wie man sieht: Nach der Reparatur ist der CCD ausnahmsweise sogar im Gegenlicht staub- und fleckenfrei. Mal sehen, wie lange noch. Ansonsten sind wir direkt um die Ecke am Bauschutthaufen abgebogen. Seltsame Bilder, die ich da wieder mache. Aber der Feldweg mit den Pfützen war schon Klasse.

Gegenüber im Wald stiegen währenddessen Rauchwölkchen auf. Keine Ahnung, was da wieder abging, ist zu weit weg gewesen für mein 200mm Tele. Genau in die andere Richtung kann man den Funkturm in Birk sehen, während in der Mitte dazwischen die Kirche von Bödingen grüßt. Da es doch erstaunlich dunstig war, musste ich bei allen Fotos nachträglich sehr am Kontrast herum doktorn, aber sieht trotzdem ganz gut aus, oder?


Als wir dann vom Feldweg zurück kamen - wir haben heute nicht den langen Weg zwischen den beiden Feldern genommen, es war dann doch etwas zu matschig -, kam uns der Trecker mit dem Bauern drauf entgegen, der einen Gülle-Tank hinter sich her zog: Der erwartet also wieder mehr Regen, wenn er jetzt die Felder düngt. Ein Blick ins Handy bestätigt: Japp, heute Nacht soll es schon wieder anfangen zu regnen. Ich hatte ja gehofft, dass wir mal wieder etwas mehr Sonnenschein bekommen.



Jedenfalls hat der mit seiner Gülle gut die Luft belastet, das roch ja wieder richtig gut nach frischer Landluft! Immerhin stammt das Düngemittel - soweit ich weiß - aus lokaler Produktion und ist nicht aus Holland importiert. ;-)

Auf dem Heimweg haben wir dann noch eine Orange im Straßengraben gefunden. Und noch eine! Scheint, als wäre hier einer dieser berühmten rheinländischen Orangenbäume. Oder wie muss ich mir das vorstellen? ;-)


Nebenbei blühen die Haselsträucher wie bekloppt und meine Nase juckt und die Ohren schwellen zu. Mistviecher, können die nicht woanders Sex haben?! Muss das auf meinen Schleimhäuten passieren? Dann lieber einen Caprisonnenbaum im Garten haben! ;-)

Wie kann man nach so einem kurzen Ausflug eigentlich so müde sein? Oder liegt es daran, dass ich wieder so schlecht geschlafen habe? War zu viel Knoblauch am Essen gestern... Da wird die Suppe ja hoffentlich eine willkommene Abwechslung sein, da kommt nur normaler Lauch dran. ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 56: Der Hausberg

Film: Fomapan 100 #10, Kamera: Nikon F601

Navigation: 56, 57, 58

Heute mal wieder ekeliges Regenwetter - also, außer Abends, aber dann war es mir auch zu spät -, das kann nur eins bedeuten: Schwarz-weiße Bilder, die mal analog waren, bevor ich sie durch meinen alten, schebbigen Scanner gejagt habe. Heute welche gemacht mit der Nikon F601 und diversen Nikon-Objektiven, also eigentlich so Standard.

Zuerst einmal haben wie da einen Blick ins Hanfbachtal. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/2,8.) Ein bisschen dunstig war es schon, aber es war auch noch recht früh und Ende Oktober ist es morgens schon was feucht in der Luft. Ansonsten war es ein ganz schöner Tag und die Fotos sind eigentlich alle ganz gut geworden, auch wenn dieses jetzt ein bisschen langweilig ist. Für Landschaft eignet sich s/w dann vielleicht doch nicht immer so gut.

Das Licht- und Schattenspiel zwischen den Bäumen die Höhenstraße hoch macht sich da schon besser. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/2,8.) Das Glitzern auf der nassen Straße hat schon was und kommt auf dem s/w-Film richtig gut raus. Genauso die Sonne, die sich hinter den Blättern versteckt. Schönes Bild, trotzdem dass das eigentlich eine ziemlich langweilige Kurve ist.


Als nächstes haben wir dann noch ein paar Eichenblätter, die auf dem feuchten Asphalt kräftig hell heraus stechen. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/1,8.) Etwas überbelichtet und auch nicht 100%ig scharf, weil ich da wirklich so nah wie möglich ran gekrochen bin, wie es ging. Bei den Entfernung ist f/1.8 aber auch wirklich sehr verwegen, vor allem, wenn man praktisch schon auf der Straße liegt, um noch durch den Sucher gucken zu können. Aber dafür ist das Bokeh im Hintergrund schon ziemlich cremig und macht sehr tolle, fast runde Bälle. Witziges Bild.

Praktisch genau so nah bin ich ich danach an einen Pilz heran gekrochen, aber dann doch eher mit mehr Blende, damit es schärfer wird. (Nikon Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Leider bin ich nicht noch weiter von unten dran gekommen, der Winkel gefällt mir jetzt nicht sooo gut. Und ehrlich gesagt, ich hätte durchaus noch weiter abblenden können. Oder weniger. Die Grashalme im Hintergrund sind jedenfalls etwas stressig.

In der Mitte gibt es dann einen der Telekom-Masten. Mit Leine. Und mit Baum am Feldweg. (Nikkor 85mm, 1/2000s, f/2.8.) Das Portrait-Tele eignet sich auch hervorragend für Landschaft, sogar wenn diese nur in s/w auf dem Film landet. Das ist schon einigermaßen erstaunlich. Vor allem sieht der Himmel aus, als hätte ich ein Filter drauf gehabt, aber da war nur das übliche UV drauf, weil wegen gegen Kratzer und sowas. Cooles Bild, mit dem leicht unscharfen Mast im Vordergrund und den drohenden Wolken oben drüber.


Als nächstes hätten wir da ein Weitwinkel-Bild von einem Trecker. (Sigma 28mm, 1/30s, f/4.) Mit dem 20er wäre es noch besser geworden, dann hätte ich noch näher ran gehen können, aber das hatte ich wohl nicht dabei. Insgesamt bin ich erstaunt, wie scharf das Bild ist, da das Objektiv ja auf der Digitalen mittlerweile auf -30 oder sowas korrigiert wird. Der Himmel ist bei der Belichtungszeit natürlich völlig überstrahlt, aber der Trecker selber, so von unten, sollte ja richtig raus kommen. Hatte ja so meine Zweifel, dass das Bild was wird, aber der Belichtungsmesser der F601 hat in der Punktmessung offenbar gute Dienste geleistet. Insgesamt ein gutes Bild, und sogar beinahe gerade! ;-)

Als nächstes habe ich aufs Tele gewechselt, um das Schaf zu fotografieren, aber trotzdem, dass ich die Kamera auf dem Zaun versucht habe zu stabilisiert, ist es leider etwas verwackelt. (Nikkor 200mm, 1/15s, f/5.6.) Da hätte auch f/4 nichts gebracht, da wollte ich lieber etwas mehr Schärfe im Bild haben. Andererseits sieht diese leichte Verwackelung auch wieder sehr interessant aus. Jedenfalls ein sehr interessantes Bild. Kann man auch mal machen, wenn man - so wie ich - etwas experimentierfreudig ist! Es muss nicht immer alles perfekt sein; von perfekt haben wir im digitalen Zeitalter eh schon zu viel!


Als ich dann mal wieder an dem Basketball-Korb vorbei gekommen bin, konnte ich auch da wieder nicht widerstehen und musste einfach ein Bild machen. (Nikon Series E 50mm, 1/60s, f/4.) Und was soll ich sagen: Ein Klasse Bild ist draus geworden! Schön scharf, wobei der Hoop noch etwas schärfer sein könnte. (Das Wetter war, wie man an den Belichtungszeiten sehen kann, leider nicht mehr ganz so schön hell wie am Anfang des Morgens; deswegen war bei f/4 leider Schluss, auch wenn ein, zwei Blendenstufen besser gewesen wären.) Der Himmel ist jedenfalls schön unscharf. Und die Position des Korbes ist genau an der Stelle, wo ich ihn hin haben wollte. Gefällt mir sehr gut!

Weiter den Berg runter bin ich dann an dem gefesselten Bär vorbei gekommen, den ich ja schon von meinen sommerlichen Besuchen bei der Physio um die Ecke kannte. (Nikon Series E 50mm, 1/60s, f/4.) Auch hier war es leider nicht hell genug, noch ein oder zwei Blendenstufen drauf zu legen, um den Bär noch schärfer zu bekommen. Aber trotzdem ist das Bild ganz gut geworden.

Um die Ecke leuchteten mich dann ein paar lila Blüten an, die sich etwas im Schatten versteckt hatten. (Nikon Series E 50mm, 1/60s, f/4.) Auch hier finde ich, das Bild ist ziemlich gut geworden, könnte aber schärfer sein. Gleiches Problem wie oben: Bei der Entfernung sind kleinere Löcher einfach schärfer, aber das Licht war nicht ausreichend. Wobei ich es hier vielleicht einfach mal hätte versuchen sollen: Die Blüten, die eigentlichen Objekte meiner Begierde, hätten sicherlich auch bei f/5,6 noch gut ausgesehen und der Hintergrund hätte auch nicht wirklich gelitten, wenn er dunkler geworden wäre.


Das letzte Bild an diesem Morgen stammt aus dem eigenen Garten: Die letzten Fliederblüten. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/2.8.) Ganz nett gewordenes Bild, auch wenn ich den Winkel vielleicht noch länger hätte ausknobeln sollen. Nennen wir es einfach einen Blütenschnappschuss.

Die folgenden Bilder sind dann ein paar Tage später entstanden. Thematisch passen die aber besser hier rein und es sind nur vier, das lohnt sich gar nicht für einen eigenen Artikel. Also hier rein. Zuersteinmal haben wir hier das verrückte Huhn im Garten der direkten Nachbarn. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/4.) Wie man an der Belichtungszeit-Blenden-Kombi sieht, hat hier die Sonne kräftig geschienen. Sieht ganz gut aus, obwohl auch hier ein paar Blenden mehr gut und im Gegensatz zu oben auch durchaus drin gewesen wären.

Dann mal wieder ein Pferdebild, wir hatten ja auch schon so lange keines mehr. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/4.) Im Schatten erscheint das Pferd schon beinahe silouhettenhaft, während der Hintergrund ziemlich im überbelichteten Bereich liegt. Auch ein ganz nettes Bild.



Den Hundepfad rauf habe ich dann mal wieder die Pilze auf dem Baumstamm vor die Linse genommen und mal wieder ganz bewusst eine sehr weit geöffnete Blende verwendet, um viel Hintergrund-Bokeh hin zu bekommen. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/2.) Trotz der dadurch auch in den Pilzen vorhandenen Unschärfe ein ziemlich krasses Foto, das mir wiedermal sehr gut gefällt. Ich liebe weit offene Blenden! Aber auch der Winkel und die Enfrenung stimmen wirklich hundertprozentig! Sehr schön.

Und als letztes heute: Eine Biene im Twingo! ;-) (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/2.) Dadurch, dass die genau in einem Sonnenstrah hing, während der Hintergrund eher schattig geblieben ist, wirkt die Biene ziemlich gut. Auch nicht ganz scharf, aber damit muss man bei dem Objektiv und diesen weiten Blenden wohl leben.

So, nächstes Mal dann Bilder aus Blankenberg, da war ich ja auch nicht schon hundert Mal! ;-)