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Noch mehr Forst in Hennef

Heute war es warm, so richtig warm: Fast 0°C! Deshalb habe ich mein Fahrrad bestiegen und bin mit Maske zur Sieg runter geradelt. Ein Gutes hat Corona ja doch: Die Maske hält die Nase warm! ;-) An der Sieg gab es dann mal wieder einen ganzen Haufen Äste im Wasser, die mit fantastischen Formen von Eisskulpturen behängt waren, da musste ich natürlich mal wieder hau-fen-wei-se Fotos machen!


Danach dann weiter zum Allner See geradelt und dort einigen Wasservögeln aufgelauert. Wenn ich die passenden Merkmale in den Vogel-Identifizierer eingebe, kommt dabei eine Reiherente raus. Klingt gut, die sieht jedenfalls ziemlich genau so aus:


Am Allner See kann man auch sehr gut sehen, wie sich während des Frosts der Wasserstand geändert hat, und zwar an den übrig gebliebenen Eisplatten, die an den Ästen hängen geblieben sind.



Nebenbei schwammen noch ein paar Blässhühner rum. Die versteckten sich allerdings ziemlich tief im Unterholz, deswegen sind da ein paar Äste im Weg. Aber was solls, dafür habe ich die mal etwas größer drauf bekommen. Dafür, dass da eigentlich immer ungefähr 2 Mio Typen um den See rum rennen, sind die schon ziemlich schreckhaft.



Ach ja, und Reiher! Reiher habe ich auch noch gesehen, da saßen zwei ebenfalls im Unterholz. Der eine ist genau in dem Moment hoch geflogen, als ich den Auslöser gedrückt habe, deswegen perfekt mit Spiegelung und allem!

Danach dann wieder aufs Rad und an der Sieg entlang gefahren. Da gab es dann noch mehr Eisklötze zu fotografieren, manche davon lagen bereits perfekt dekoriert auf dem Zaunpfahl herum, da musste ich nur noch die Kamera zücken und ein Foto machen. Danach habe ich mich bis runter ans Siegufer gekämpft und noch ein paar Bilder von gefrorenem Wasser gemacht, das an Ästen herum hängt.




Die Formen, die man da zu sehen bekommt, sind schon erstaunlich bis witzig. Besonders diese säulenartigen Barten aus Eis fand ich ziemlich klasse.

Dann weiter zum Dondorfer See, der war ein kleines bisschen zugefroren. Leider noch nicht ganz, was ich bei diesen Temperaturen eigentlich kaum glauben kann. Ich hatte ja eigentlich schon am Allner See mit mehr Eis gerechnet. Offensichtlich war das Regenwasser von (vor-)letzter Woche sehr warm. War ja auch schon 15° zwischendurch. Wasser hat ja bekanntlich eine besonders hohe Wärmekapazität...


Im Unterholz hüpfte dann auch noch eine Drossel herum. Zumindest denke ich, dass es eine Drossel war. Im Winter sehen die Amsel-Mädchen ja auch immer sehr braun aus und ich glaube das Muster unterm Bauch ist auch nicht immer so eindeutig.


Aber schon ein hübsches Vögelchen. Ich mag bekanntlich ja Vögel. Hätte man von den vielen Fotos, die ich von Vögeln hier im Blog habe, wahrscheinlich gar nicht gedacht! ;-)

Ach ja, und am See ist mir auch noch ein Reh begegnet, das mir auf dem Weg entgegen kam und dann hektisch ausgewichen ist und sich im Eis fast auf die Nase gelegt hat. Das arme Tier! :-(

Frost in Hennef

Es ist kalt und sonnig draußen, also nichts wie raus, den Frost fotografieren. Aber als erstes ist uns dieses Rotkehlchen vor die Linse geflattert. Mit ganz viel Feingefühl habe ich es dann tatsächlich geschafft, das Tierchen scharf zu stellen, obwohl ich den 2x Konverter hinter das Tele geschraubt hatte. So niedlilch. Und so kalt, das arme Tier.



Der Pilz am Baum hat mir irgendwie Hunger auf chinesisches Essen gemacht, ich verstehe gar nicht warum! ;-) Also, der linke jetzt, der rechte sieht eher nicht so aus wie etwas, das man im Essen findet...

Dann sind wir rechts abgebogen und unter den Apfel- und Birnbäumen durch. Die Pfützen sind noch vom vielen Regen vor dem Frost übrig gewesen und dann haben die ziemlich kräftigen Februar-Sonnenstrahlen seit gestern offenbar das Wasser unterm Eis verdampft. Nur noch eine dünne Schicht Eis ist übrig.


Gut, andere Pfützen lagen offenbar mehr im Schatten und dadurch ist mehr Wasser drunter geblieben. Und dadurch halten sich auch Steine oben drauf.

Am Hanfbach habe ich dann die Gelegenheit genutzt und die natürlichen Eisskulpturen fotografiert, die sich vom spritzenden Wasser gebildet haben. Sehen sehr faszinierend aus, finde ich. Und im Gegenlicht glitzert das Wasser so schön, vor allem hinter den vereisten Ästen.



Wie man sieht, ich habe von der Sorte eine ganze Menge Fotos gemacht. Viel zu viele. Viiiiel zu viele! ;-)

Unter und im Eis steckte dann noch diverses Grünzeug fest, was das nächste Motiv darstellte. Und vor allem gab es davon diverse Versionen, sodass das das nächste war, wovon ich viel zu viele Fotos gemacht habe.



Da sind die Bilder von der zerbröselten Pfütze und der Bank in der Sonne schon fast ordinär. ;-) Aber die Pfütze hatte schon ein witziges Splitter-Muster.


Auf der anderen Seite vom Wald gibt es dann ja noch diesen Straßengraben. Kann man das so nennen, wenn da gar keine Straße ist. Nur der Feldweg. Also, der Fahrradweg auf dem ehemaligen Bahndamm. Warum erzähl ich das, es ging mir doch hauptsächlich um das Eis in der Gripsche. ;-)



Und als wir dann heim kamen, war tatsächlich ein niedliches Nachbarskäterchen da und das hat mir erst mal die Füße gewärmt. Niedlich, und warm.

Hochwasser am Rhein

Auch wenn das Wasser langsam zurück geht, das Wetter war heute hervorragend dafür geeignet, ein paar Fotos vom Rheinhochwasser zu machen. Allerdings musste ich erst mal das Auto an kriegen: Es waren über Nacht ungefähr minus 10 Grad und das mochte mein alter Honda jetzt nicht so direkt.

Als er dann endlich lief, sind wir nach Mondorf gefahren. Am Ufer tummelten sich jede Menge Schwäne, Gänse und anderes Wsssergeflügel rum. Und natürlich habe ich wieder viel zu viele Fotos gemacht.



Und wenn ich zu viel Fotos mache, dann sind auch immer welche dabie, die seltsam sind. Zum Beispiel: Zugefrorene Eispfützen, Glasscherben an der Spülkante oder, naja, noch mehr Eis, das in den wellenartigen Vertiefungen festgefroren ist.


Nebenan stand der Spielplatz noch so halb unter Wasser, was zu sehr ineressanten Motiven geführt hat. Da wäre zum einen die Rutsche, die im Wasser steht, oder das Schiffsgerippe. Oder eine Tischtennisplatte, die nur für Möwen Sinn machen. Oder wenn man zum Basketball ein Boot braucht. Hochwasser ist witzig. ;-)



Natürlich steht auch sonst noch einiges unter Wasser, etwa die Glascontainer. Oder der Mülleimer. Da kommt zur Zeit jedednfalls keiner dran.



Ach ja, und die Schilder, die eigentlich unten am Ufer stehen, stehen zur Zeit mitten im Wasser. Ich weiß nur nicht, was mit dem dicken Seil angebunden ist. Die Viecher, die oben drauf rum schwimmen? Würde erklären, warum die immer nur von links nach rechts und zurück gepaddelt sind.



Ansonsten steht halt alles unter Wasser; ich mein, das ist die Essenz eines Hochwassers, dass es alles unter Wasser setzt, oder? Aber langsam geht mir der Text aus, den ich noch zu diesen Fotos schreiben könnte. Deshalb brabbel ich jetzt einfach noch ein bisschen, ließt ja sowieso keiner außer mir! ;-)



In Rheidt war es auch nicht wirklich spannender, deswegen sind da auch nur ein paar Fotos entstanden, die ich hier überall drunter gemischt habe, wo sie gerade am besten passten. Also, mal wieder nix mit chronologisch. Die grfrorenen Stiefmütterchen und die Miezekatze sind jedenfalls da entstanden.


Und das war das. Danach total durchgefroren wieder nach Hause gefahren.

Vereistes Seelscheid und ein einsames Rotkehlchen

Heute mal wieder Einkaufdienst. Im $Discounter habe ich mal wieder die Auslage fotografiert, ohne was zu kaufen. Natürlich hatte ich hier nur das Handy mit, deswegen ist das alles so furchtbar bunt! ;-) (...und unscharf in den roten Primeln, ich hab wieder das 50mm-Äquivalent verwendet, das hat einen relativ weiten Minimal-Fokus. Also, eigentlich gar nicht so nah, ich schätz mal 20-30cm, aber bei Handys ist man ja gewöhnt, die Kamera direkt davor zu halten!)


Auf dem Weg zur $Drogerie (ja, ich habe jetzt wieder einen Film einzuscannen) dann an den Eiszapfen vorbei gekommen. Habe ich auch mal festgehalten. Die 2x-Linse macht relativ schöne Bokeh, für ein Handy...


Dann noch mit der "echten" Kamera im Garten ein paar Eiszapfen festgehalten, die aber auch schon nicht mehr so riesig waren. Es ist so kalt, dass das Wasser weg friert.


Aber die eigentliche Attraktion war das Rotkehlchen, das an der zugefrorenen Tränke nach Wasser gesucht hat. Armes kleines Kerlchen! Mit dem 200mm ist bei ISO 800 ist der Ausschnitt aus der Bildmitte ja noch ganz OK, aber zusammen mit dem 2x Konverter, den ich für die letzten beiden Bilder benutzt habe musste ich dann auf ISO 1600 rauf, da kribbelt es dann doch schon sehr. War halt extrem dunkel im Garten. Aber den Fokus habe ich ziemlich gut getroffen, immerhin.


So, und danach noch Kundschaft gehabt. Bin jetzt froh, dass ich fertige Suppe im Kühlschrank habe und die nur warm machen muss, denn zum Kochen hätte ich jetzt echt keinen Bock mehr...

Schwarz-weiß und analog, Teil 57: Stadt Blankenberg

Film: Fomapan 100 #10, Kamera: Nikon F601

Navigation: 56, 57, 58

Heute ganz viel Regen und kalter Wintereinbruch, ich traue mich nicht raus. Deswegen s/w-Fotos! ;-)

Fangen wir heute also mit dem Katarinenturm an, der mit samt der angeschlossenen Mauer die eigentliche Altstadt vom Neubaugebiet abgrenzt. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/2,8.) Ein Bild, das ich in dieser oder ähnlicher Form schon diverse Male hier hatte, also nichts Neues. Bei diesem Exemplar stören die Autodächer am unteren Rand vielleicht ein bisschen. Und insgesamt könnte es vielleicht etwas schärfer sein, und besser belichtet: Es rauscht doch sehr, nachdem ich nachträglich ein bisschen an der Helligkeit gedreht habe.

Apropos Mauer: Auf der einen Seite des Dorfes sind die Häuser ja mehr oder weniger in die Stadtmauer integriert. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/4.) Von der Seite ist der Berg so steil, dass eh keine Angreifer kommen können. Und wenn doch, dann wirft man sie halt mit Küchenutensilien (und Kühen[1]) zu! ;-) Die relativ schnelle Belichtung versucht hier einen Ausgleich zwischen dem grellen Himmel und dem im Schatten liegenden Bereich im Vordergrund hin zu bekommen und versagt wie immer spektakulär. Ich mein, noch immer nicht so schlimm wie bei (m)einer Digitalkamera, die auf Grund des geringeren Dynamik-Umfangs wahrscheinlich noch schlechter abgeschnitten hätte, aber der billige Foma-Film in der Standard-Entwicklung vom Großlabor... naja, is halt, wie es is. Die Mauer ist noch relativ kontrastreich, aber in den Bäumen links hätte ich mir schon etwas mehr Struktur gewünscht. Der Himmel sieht zwar gerade noch OK aus, aber so richtig reißt mich das Bild jetzt nicht vom Hocker. Hätte entweder f/8 nehmen sollen, damit der Himmel richtig raus kommt und der Vordergrund nur noch Silhouette ist, oder im Gegenteil f/2, mit einem komplett weißen Himmel und dafür richtig sichtbaren Häusern - oder wahlweise den entsprechenden Zeiten. (Wobei f/8 wahrscheinlich schon etwas sehr dunkel geworden wäre.)


Von den ersten Dreien am Besten gefällt mir das letzte am Besten: Das Wegkreuz im Efeu. (Nikon Series E 50mm, 1/300s, f/1,8.) Wie man am Belichtungswert erkennen kann, stand das so richtig im Schatten. Trotz relativ langer Belichtung habe ich es geschafft, mal nicht allzu sehr zu verwackeln, obwohl ich das sonst doch immer mache. Sollte mir mal so einen praktischen Monopod zulegen, damit ich wenigstens etwas schnelle und leichte Stabilität mit mir rum schleppen kann. Das Bild jedenfalls ist schön konrastreich geworden, hat viel Struktur und ist nicht zu unscharf, trotz Offenblende. Bin immer wieder erstaunt, dass das ja doch sehr günstige Serie E 50er selbst in die Ecken hinein kaum Verzerrungen aufweist. (Ich muss sowieso mal sagen, dass eigentlich alle Unschärfe in den Bildern, die ich mit diesem Objektiv mache, daher rühren, dass ich persönlich zu blind bin, es richtig zu fokussieren. Bzw. an der eher bescheidenen Mattscheibe der F601, die tatsächlich eher auf Autofokus-Objektive ausgelegt ist und nicht wirklich viel Kontrast bietet.)

Das nächste Bild zeigt einen Blütenstand (bzw. die Beeren) einer Efeu-Ranke. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/2.) Hier war das Experiment mal wieder: Was macht das Bokeh auf diese Hintergrunds-Entfernung? Und auch hier bin ich erstaunt, dass es praktisch keine linsenförmigen Verzerrungen in den Bällen gibt. (Also praktisch gar keinen Helios-Typischen Swirl.) Das schafft selbst das moderne 50mm G nicht wirklich besser, da habe ich den Eindruck, dass es unter manchen Bedingungen sogar etwas stärker herauskommt. Leider ist das eigentliche Motiv etwas unscharf geraten, wahrscheinlich habe ich wieder zu sehr vor und zurück gewackelt. Makros sollte man grundsätzlich mit Stativ machen, ich merke das immer wieder. Die Fokusebene liegt jedenfalls etwas zu weit hinten, dadurch sind die hinteren Blütenstände scharf und nicht die vorderen, die wahrscheinlich besser gewesen wären.


Das Bild mit der Hexennase ist sicher auch schon so oder so ähnlich hier drin gewesen. (Nikon Series E 50mm, 1/500s, f/1.8.) Im Gegensatz zum Efeu habe ich hier den Fokus relativ gut getroffen: Man kann sogar die Spinnenweben unter der Nase noch erkennen. Gut, ich musste mich hier auch viel weniger strecken, um den richtigen Winkel hin zu bekommen. Ich finde jedenfalls, dass ich den Gesichtsausdruck dieser Holzskulptur recht gut eingefangen habe und dass sich ihr riesiger Zinken vor dem unscharfen Hintergrund sehr klar absetzt. ;-)

Als nächstes habe ich mal ein Frontal-Gegenenlich-Testbild versucht, um ein paar Flares und Ghosts zu provozieren. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/5.6.) Direkt in die Sonne hat der Belichtungsmesser der F601 noch immer gemeint, es wäre eine bis ein-zweidrittel Blenden über, aber ich finde, ich hätte durchaus sogar noch eine Blende runter gehen können, denn eigentlich wollte ich die Stadtmauer-Silouhette komplett schwarz haben, eben um die Flares besser sehen zu können, und die Weide im Vordergrund ist mir etwas zu hell geraten. Die sechseckige Blende ist jedenfalls schön zu erkennen und ziemlich genau so geworden, wie ich sie erwartet hatte. Daneben halten sich Flare-Streifen erstaunlich stark zurück und es gibt auch nur einige wenige punktförmige Kleckse innerhalb der Blendensechsecke. Gut finde ich die unscharfen Blätter am oberen Rand und die Wolken, die recht gut heraus gekommen sind.

Danach mal eine Weitwinkelaufnahme vom Himmel über der Stadtmauer. (Sigma 28mm, 1/1000s, f/2.8.) Wie gewollt ist hier der Himmel einigermaßen spektakulär bis dramatisch, leider ist die Mauer darunter aber etwas fehl am Platze, habe ich fast den Eindruck. Irgendwie ist es mir jedenfalls nicht gelungen, die Abendstimmung so richtig auf das Negativ zu bannen. Bin etwas zwiegespalten, was dieses Foto angeht.


Danach noch mal ein Überblick über die Burganlage, diese Mal mit dem "richtigen" Weitwinkel. (Nikkor 20mm, 1/60s, f/8.) Wieder ein krasser Himmel, aber irgendwie wirkt die Burg darunter irgendwie fast verloren, vor allem zwischen all dem wuchernden Gemüse davor und dahinter. Nicht, wie ich es haben wollte. Und außerdem wiedermal ein Beispiel dafür, dass man nicht einfach ein Ultraweitwinkel auf die Kamera klatschen kann, um "Alles" aufs Bild zu kriegen, und dann ein brauchbares Bild erwarten sollte. Ist also eher eines meiner schlechteren Bilder, das nicht nur an der Aufnahmetechnik und dem Medium krankt, sondern auch an sich eine schlechte Idee war.

Nachdem wir längere Zeit die Gleitschirmflieger beobachtet hatten, wie sie im Aufwind über den Bergen entlang des Siegtals ihre Kreise zogen, habe ich dann doch noch das Tele ausgepackt und einfach mal ein Bild gemacht, nur so, um zu wissen, wie das Ergebnis danach aussieht. (Nikkor 200mm, 1/2000s, f/5.6.) Und jetzt weiß ich es: Bei geschätzt drei bis vier Kilometern Entfernung sind 200mm eher lachhaft, wenn man auf Film fotografiert und nachher einen Scanner benutzt, dessen Auflösung ebenfalls ein leises Grinsen erzeugt; da ist dann nämlich nix mit rein croppen... Ansonsten lasse ich das hier mal so als Experiment stehen. So richtig schlecht ist nämlich auch wieder nicht. Halt nur auch nicht wirklich spektakulär.


Der Husky hingegen: Krasses Bild! (Nikon Series E 50mm, 1/125s (?), f/4.) Wie er seine Nase in Richtung Sonne streckt, um die letzten wärmenden Strahlen des Herbstes einzufangen. Die Bretter im Hintergrund, die in der tief stehenden Sonne glänzen. Der Schatten der Leine. Gefällt mir. Einziges Manko: Es geht hier so bergauf, dass ich mal wieder keinen Plan hatte, was waagerecht ist. Daher ist das Bild leider um ca 5° nach rechts gekippt. Mist. ;-)

Als ich die Gleitschirmflieger fotografiert habe und ich das Tele eh gerade drauf hatte, hab ich mir gedacht: "Was soll's?" ...und habe gleich noch eins von den Kühen im Tal hinterher geschieben. (Nikkor 200mm, 1/250s, f/4.) Die waren nur etwa halb so weit weg und so eine Kuh ist auch irgendwie von Natur aus schon größer, sodass sie im Scan tatsächlich erkennbar werden. (Sind wohl auch keine Kühe, sondern wohl eher die üblichen Jungbullen, die alleine auf der Weide stehen, weil sie sonst rum randalieren.) Erstaunlich gutes Bild, obwohl ich hier eigentlich ebenfalls nicht viel erwartet hatte. Schön kontrastreich trotz Offenblende. Diese sorgt auch dafür, dass die Vignettierung recht deutlich sichtbar wird und damit die Aufmerksamkeit noch stärker auf die Mitte des Bildes lenkt. Außerdem gefallen mir die unscharfen Vordergrundäste richtig gut, ebenso der Zaun am oberen Bildrand.

Beim nächsten Mal gibt es Bilder aus den Bonner Rheinauen. Bis dahin.

[1] Ja, das ist eine Monty-Python-Referenz.