Skip to content

Tokina SD 28-70mm 1:3.5-4.5, zweiter Reparatur-Versuch

Nachdem ich beim letzten Mal keinen Erfolg hatte bei dem Versuch, von hinten bis zur verölten und klebrigen Blende vorzustoßen, habe ich es heute mal von Vorne versucht. Spoiler: Hat auch nicht funktioniert. Der Komplettheit halber möchte ich trotzdem ein paar Bilder hier rein stellen:


Diese kleine Serie zeigt die Demontage. Mit dem gleichen Tool, mit dem ich damals das Nikon Series E auseinander genommen habe - nämlich dem Gummistopfen einer Krücke -, hatte ich auch dieses Mal Erfolg, den Ring zu lösen, der die vorderste Linse festhält. Darunter kam dann der nächste Ring zum Vorschein, den ich dann ganz vorsichtig mit einem Feinmechanikschraubendreher gedreht habe, bis auch dieser und die darunter liegende nächste Linse gelöst waren. Die dritte Linse musste ich dann mit einem flachen Schraubenzieher ganz vorsichtig heraus hebeln, danach sah das Objektiv dann folgendermaßen aus:


Und dann war Endstation: Bei der letzten Linse vor den Blendenlamellen weiß ich echt nicht, wie ich die noch raus kriegen soll! Deswegen habe ich nach einigem Haareraufen das ganze Ding wieder zusammengesetzt, was mir im zweiten Anlauf sogar geglückt ist.

Fazit: Zoom-Objektive zu entölen, das ist um einiges komplizierter als bei einer Festbrennweite. Ich bin da jedenfalls wohl zu blöd dazu...

Immerhin habe ich es geschafft, die kleine Kugel wieder an die richtige Stelle unter den Blendenring zu befördern, sodass dieser jetzt wieder klickt, was auch nötig war, weil man ihn sonst festhalten musste, wenn das Objektiv auf der Kamera war. Die Blende schließen kann ich aber trotzdem noch nicht. Schade. Muss ich also mal schauen, ob ich noch einen dritten Anlauf unternehme und noch mal von Hinten versuche, bis zur Blende vorzudringen, indem ich die äußeren Schrauben löse. Das war mir heute zu viel Stress, ich fürchte nämlich, dass ich das dann nachher nicht wieder korrekt zusammengesetzt bekomme. (Habe mich schon gewundert, dass ich die Linsen wieder einigermaßen korrekt eingesetzt bekommen habe; hatte schon erwartet, dass das gute Stück jetzt permanent kurz- oder weitsichtig ist...)

Dänemark, Sommer 1998

Man kann nie genügend Fotos ins Internet stellen. Also, finde ich zumindest. Deswegen gibt es heute noch ein paar alte Analog-Fotos, die ich ungefähr im Sommer 1998 in einem der üblichen Dänemarkurlaube gemacht habe und die letztes Jahr zu einem neuen Kalender verarbeitet wurden. Ich glaube, dieses Mal ist auch ein Agfa-Film dabei, nicht nur die ganz billigen Perutz. Aber wenn ich mich nicht täusche, waren das eh die gleichen. Oder die waren zumindest auch von Agfa hergestellt, wenn auch eine andere Emulsion. Das sind jetzt bald 23 Jahre, erwartet nicht, dass ich mich an Details erinnere. Allerdings haben die Negative alle etwas gelitten, weil sie nicht unbedingt sachgemäß gelagert waren, sondern in der Labor-Tüte im Keller. Immerhin ist es da unten einigermaßen warm, allerdings wahrscheinlich etwas zu feucht.

Natürlich sind auch diese Fotos mit meiner F601 entstanden und die Objektivauswahl war auch die gleich wie beim letzten Mal. Dass die Qualität eben jener so lala ist, sieht man selbst auf den Scans. OK, die Fotos waren ja auch nie dafür gedacht, dass man sie auf die Größe heutiger TFTs hoch skaliert. Dafür halten sie sich eigentlich noch ganz gut.

Vorne weg erst mal ein paar Hochkante: Ein Haufen Bauschutt mit dem Rinkøbing-Fjord im Hintergrund, ein umgedrehtes Boot am Vogelbeobachtungsturm etwas östlich von Søndervig (schöne Stelle da, übrigens, auch heute noch - also, zumindest beim letzten Mal als ich da war),...


...Hybrid-Gänse am Hafen in Stauning, bevor dieser vor schätzungsweise 10 Jahren renoviert und modernisiert wurde, als das noch eine ganz verschlafene Ecke war, und schließlich noch ein Blick über das glitzernde Wasser des Ringkøbing-Fjords, bei dem ich nicht mehr genau weiß, was das hohe Gebäude in den Dünen in der Bildmitte ist - Wahrscheinlich eine dieser typischen westjütländischen Kirchen.

Wie ich letztes Mal schon gesagt habe, dürfen Fotos vom Hafen in Hvide Sande ja auch nie fehlen. Dieses Mal habe ich zwei recht unterschiedliche Wasserfahrzeuge raus gesucht: Zum einen das Fischerboot RI.253, wie es gerade in den Hafen einläuft. Diese typisch blauen Boote sind in letzter Zeit auch selten geworden, alles wird moderner, nix bleibt, wie's war.


Zum anderen das Aufspül-Schiff "S/P Træl" (StF 49), das jedes Jahr die Schäden der winterlichen Stürme repariert und Sand aus dem Meer an den Strand punpt, um die Dünen zu schützen. Ich glaube, das ist das gleiche Schiff, das auch heute noch in Hvide Sande liegt. Sah damals jedenfalls schon genau so herunter gekommen aus wie das, was ich beim letzten Mal, als ich da war, vor die Linse bekommen habe. Finde jetzt leider kein Vergleichsfoto.

Die letzten drei Bilder sind dann wieder ganz anders: Da ist zum einen ein Foto von Tipperne, dem Zipfel Land, der in den südlichen Fjord hinein ragt und wo man ganz toll Vögel beobachten kann. Glaube ich jedenfalls. Da hatten wir wirklich mal gutes Wetter, in letzter Zeit, wenn wir da waren, hat es ja immer wie Hund geregnet. (Jetzt hatten wir drei Jahre nacheinander super-heißes Sonnenwetter und ich war nicht da... :-()


Das mittlere ist die Kirche von... tja, wenn ich mich erinneren könnte! Wir haben über die Jahre so viele dänische Kirchen angeschaut, dass ich sie nicht mehr auseinander halten kann. Und beim letzten Bild handelt es sich um den Blick über die Kirchenmauer. Auch da bin ich mir nicht mehr sicher, wo das war. Vielleicht sogar an der gleichen Kirche? Ich weiß es nicht mehr. 23 Jahre!

Mal sehen, ich glaube, ich habe noch genügend Bilder für einen dritten Artikel. Die stammen dann auch 1999. Vielleicht nächste Woche, wenn es noch immer regnet. ;-)

Ein Hauch von Frühling

Meine Titel klingen in letzter Zeit immer öfter nach einem Roman von J. R. R. Martin, jetzt mal ehrlich! ;-) Aber heute Nachmittag war es tatsächlich sehr frühlingshaft: Es schien teilweise sogar die Sonne von einem richtig blauen Himmel. Das hatten wir ja den ganzen Januar durch nicht.

Also, was macht man, wenn man Angst hat, was zu verpassen: Raus ins Grüne, auch wenn es nur für eine halbe Stunde oder so war. Ich musste noch Gemüse für die Suppe vorbereiten, die es heute Abend gab. Aber weder die Primeln noch die roten Beeren sind da rein gekommen, die wären wahrscheinlich beide eher ungenießbar bis ungesund.



Auf dem Weg die Straße runter kam uns dann die andere Nachbarskatze entgegen. Die wird auch immer anhänglicher, demnächst haben wir wirklich zwei davon im Haus! ;-) Aber niedlich, und von J hat sie sich tatsächlich - wie man sehen kann - auch anfassen lassen. Vielleicht mag die mich einfach nicht. Oder Männer generell, kann auch sein, gibt ja so Katzen.

Dann sind wir mal wieder auf dem üblichen Weg den Hausberg hoch, wobei ich natürlich nicht umhin konnte zu bemerken, dass der Himmel so richtig blau war. Bis auf die hinterhältigen Chemtrails! Jetzt versprühen die schon wieder Corona-Impfstoff! Kein Wunder, dass die nicht genug zum Impfen über haben! :-D ;-) Hinter den Bäumen macht sich der weiße Kondensstreifen im blauen Himmel jedenfalls besonders gut, finde ich.



Oben auf der Straße angekommen schnell noch ein Foto vom Feld und den spiegelnden Pfützen gemacht, wobei ich die Blende mal so richtig zu gedreht habe. (f/8) Wie man sieht: Nach der Reparatur ist der CCD ausnahmsweise sogar im Gegenlicht staub- und fleckenfrei. Mal sehen, wie lange noch. Ansonsten sind wir direkt um die Ecke am Bauschutthaufen abgebogen. Seltsame Bilder, die ich da wieder mache. Aber der Feldweg mit den Pfützen war schon Klasse.

Gegenüber im Wald stiegen währenddessen Rauchwölkchen auf. Keine Ahnung, was da wieder abging, ist zu weit weg gewesen für mein 200mm Tele. Genau in die andere Richtung kann man den Funkturm in Birk sehen, während in der Mitte dazwischen die Kirche von Bödingen grüßt. Da es doch erstaunlich dunstig war, musste ich bei allen Fotos nachträglich sehr am Kontrast herum doktorn, aber sieht trotzdem ganz gut aus, oder?


Als wir dann vom Feldweg zurück kamen - wir haben heute nicht den langen Weg zwischen den beiden Feldern genommen, es war dann doch etwas zu matschig -, kam uns der Trecker mit dem Bauern drauf entgegen, der einen Gülle-Tank hinter sich her zog: Der erwartet also wieder mehr Regen, wenn er jetzt die Felder düngt. Ein Blick ins Handy bestätigt: Japp, heute Nacht soll es schon wieder anfangen zu regnen. Ich hatte ja gehofft, dass wir mal wieder etwas mehr Sonnenschein bekommen.



Jedenfalls hat der mit seiner Gülle gut die Luft belastet, das roch ja wieder richtig gut nach frischer Landluft! Immerhin stammt das Düngemittel - soweit ich weiß - aus lokaler Produktion und ist nicht aus Holland importiert. ;-)

Auf dem Heimweg haben wir dann noch eine Orange im Straßengraben gefunden. Und noch eine! Scheint, als wäre hier einer dieser berühmten rheinländischen Orangenbäume. Oder wie muss ich mir das vorstellen? ;-)


Nebenbei blühen die Haselsträucher wie bekloppt und meine Nase juckt und die Ohren schwellen zu. Mistviecher, können die nicht woanders Sex haben?! Muss das auf meinen Schleimhäuten passieren? Dann lieber einen Caprisonnenbaum im Garten haben! ;-)

Wie kann man nach so einem kurzen Ausflug eigentlich so müde sein? Oder liegt es daran, dass ich wieder so schlecht geschlafen habe? War zu viel Knoblauch am Essen gestern... Da wird die Suppe ja hoffentlich eine willkommene Abwechslung sein, da kommt nur normaler Lauch dran. ;-)

Geflügel an der Sieg

Das Wetter war heute erste Sahne, also habe ich die Kamera geschnappt und mich aufs Rad gesetzt. Der erste Zwischenstopp war dann an der Sieg kurz hinterm Abzweig zum Aldi, wo diese Rabenartigen im Baum saßen und sich gegenseitig scheuchten, um den besten Platz im Baum zu ergattern.



In dem Moment kam dann plötzlich ein kleiner Schwarm Stare vorbei gedüst, die ich tatsächlich scharf gestellt bekommen habe, obwohl ich das manuelle Tele drauf hatte. Und dann drehten sie auch noch im genau richtigen Moment ab und ich habe die schillernde Unterseite erwischt. Wahrscheinlich mussten sie der entgegenkommenden Taube ausweichen. Tauben sind angeblich ja unglaublich klug *hust* aber *hust*... Muss ich mehr sagen? ;-)


Danach ging es weiter zum Allner See. Da dort viel zu viele Leute unterwegs sind und ich vorher eh durch die Maskenzone in der Stadt musste, habe ich die Gesichtsverschleierung gar nicht erst wieder abgenommen. Ich mein, hier am See sind tatsächlich mehr Leute unterwegs als in der Stadt, da wäre es eigentlich sinnvoller, die Maskenzone hier einzurichten, oder? Jedenfalls stand da ein sehr freundlicher Hundebesitzer, der einen Frisbee warf, den der Hund dann zurück gebracht hat. Und dann mussten alle anderen anwesenden auch mal werfen, weil Hund! ;-)



Dabei sind jedenfalls diese sehr guten Hundefotos entstanden. Besonders die Portrait-Bilder. Mit dem manuellen Tele auch nicht ganz so einfach - wegen Gewichtseinsparung hatte ich das 85er zu Hause gelassen, das wiegt zwar jetzt nicht so viel, aber jedes Gramm zählt; ich will mir schließlich nicht wieder die Schulter verrenken.

Auf dem See dümpelten dann noch alle möglichen anderen Wasservögel herum, zum Beispiel mal wieder die üblichen Schwäne. Ist ja jetzt nicht so, dass ich nicht schon hunderte oder gar dutzende Schwanfotos hier reingestellt hätte, aber: Schwäne! ;-)




Gut, OK, vielleicht habe ich mal wieder übertrieben. Ich wollte doch nicht mehr so viele Fotos machen. Aber ich habe gestern die SD-Karten alle leer gemacht, also habe ich jetzt Platz für ca 6000 neue Fotos, da muss ich mich beeilen, dass ich die diesen Monat noch voll kriege! ;-)

Zwischen all den Schwänen schwammen dann auch ein paar Gänse und Teichhühner rum. Die Gänse sind ja nicht so scheu, aber die Teichhühner sind immer abgehauen, wenn ich zu nah ran gekommen bin. Deswegen alle nicht so gaaaanz gut in der Qualität, weil ich mal wieder kräftig in die Mitte rein croppen musste.


Danach war es dann mal wieder an der Zeit, weiter zu radeln. Der nächste Zwischenstopp war dann an der Stelle an der Sieg, wo immer die Kormorane im Baum sitzen, und tatsächlich, da waren zwei. Einer saß leider so weit hinter dem ganzen Ast-Gedönse, dass ich nur einen drauf bekommen habe.


Von der gleichen Stelle aus gibt es auch einen guten Blick auf die Abtei Michaelsberg. Allerdings ist ein bisschen viel Autobahn davor. Blöde Stelle für eine A3.

An der Sieg selber stand das Wasser mal wieder ganz besonders hoch, es ist noch viel Regen- und Schmelzwasser drin, das sich vor dem Siegwehr aufstaut. Und dann darüber hinweg stürzt. Muss aber schon noch mehr gewesen sein, wenn man nach den schlammigen Pfützen auf den Wegen und den Wiesen drumherum geht.



Am Siegwehr bleibt ja immer alles mögliche hängen. Vor allem Äste. Und ganze Bäume. Unterhalb vom Wehr kocht das Wasser dann wie in einem überhitzen Schnellkochtopf! Da habe ich dann nicht nur Fotos gemacht, sondern auch mal wieder ein Video.



Dann ging es mal wieder auf den Heimweg, das sind von da ja auf dem allerkürzesten Weg immernoch 8km und ich wurde so langsam mal hungrig! ;-) Allerdings konnte ich nicht gehen, ohne noch mal die Raben zu fotografieren, die letztens noch mit dem Schnee gespielt haben.


Dann aber wirklich endlich heim. Jetzt tun mir die Beine weh...

Die andere Nachbarskatze

Eben noch schnell hinterher die andere Nachbarskatze, die ich heute vor der Türe erwischt habe. Nicht ganz scharf, weil Katze immer viel zu schnell sind und überhaupt, Miezekatze!



So, und jetzt überlasse ich euch wieder dem planmäßigen Programm! ;-)