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Spaziergang mit Schafen

Heute eine kurze Runde über den Hausberg gemacht. Nicht weit, nur ein bisschen die Beine vertreten. Und die Rapsfelder fotografieren, die Duftwolken von sich geben, dass man sie bis ins Tal riechen kann. Wenn man nicht gerade den Heuschnupfenanfall hat.


Ansonsten sind noch immer diverse Pfauenaugen unterwegs. Davon haben wir dieses Jahr sehr viele. Es gab auch ein paar Kohlweißlinge, aber die haben sich nicht hinsetzen wollen, sodass ich sie hätte porträtieren konnte. Nebenbei kann man sehen, wie trocken es schon wieder ist: Der März war ja relativ feucht, aber seitdem ist schon wieder viel zu wenig Regen gefallen und die Felder sind total dröge. Ich bin ja auch kein Fan von Regenwetter, aber wenn es nicht bald mal wieder regnet, wird das mit dem Mehl beim Aldi nicht schnell besser werden. Außerdem kommt dann wieder alles auf einmal runter und das hatten wir ja letztes Jahr schon! Keinen Bock auf schon wieder Hochwasser im Tal und Schlamm im Keller.

Bei den Schafen unten im Tal standen dann ganz prominent die Herdenschutzhunde herum und passten auf. Niedlich sind die ja schon, und heute haben die sich auch nicht vor mir erschreckt, da sich mich schon Weitem haben kommen sehen. Und wahrscheinlich auch gerochen haben. Hunde sind ja Nasentiere. ;-)


Dann wurde sich erstmal ausgiebig gekratzt, während ich die Schafe und die Beistell-Ziegen fotografiert habe. Bin auch nicht zu nah ran gegangen, damit die Hunde nicht doch noch ihrem Schutzinstinkt erliegen. Mit dem Tele kann man die Schafe ja auch so nah ran holen. Haben sich allerdings nicht so schön in Positur geworfen wie sonst schon mal und das blöde Orange vom Zaun stört auch ein bisschen, wenn man nicht so nah ran gehen kann.


Danach dann noch die Obstblüte mitgenommen. Ich glaube, das sind Apfelbäume, aber mit Sicherheit kann ich es nicht sagen. Die Blüten sind dann doch relativ unscheinbar, wenn auch vergleichsweise groß. Mal im Sommer gucken, was dann da hängt.


Dann noch diesen Helm gefunden. Also, "gefunden", der lag da halt am Straßenrand. Ich nehme an, der ist auch letztes Jahr mit dem Sturzregen das Rosental runter gespült worden und ist dann jetzt bei den Renovierungsarbeiten auf dem Campingplatz aufgetaucht. Lag jetzt bei den Mülltonnen rum.

Kanadagänse am Eulenberg

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr weg gehen, aber dann habe ich plötzlich an akutem Bewegungsmangel gelitten. Da ich eh noch die Garagenauffahrt frei machen wollte, somit also das Auto umparken musste, bin ich eben noch schnell zum Eulenberg hoch gefahren und einmal um den alten Steinbbruch und den See gegangen. Gerade, als ich da ankam, schwammen die Kanadagänse vorbei.


Die Rehe, die oben am Rand entlang balancierten, habe ich so schnell leider nicht erwischen können. Wären mit dem 135mm eh nichts geworden, viel zu weit weg. Hatte nur die schnelle, kleine Ausrüstung gegriffen, als ich das Haus verlassen habe, also die Tasche, die noch von gestern da stand. Somit hatte ich auch noch die Chance, den s/w-Film in der Chinon voll zu machen. (Am Ende sind allerdings noch so 3 bis 4 Bilder übrig geblieben, mal sehen, wo ich die noch verschieße. Wollte den eigentlich am Donnerstag zur Entwicklung geben, wenn ich eh an der $Drogerie vorbei komme.)

Auf dem Weg zum See runter habe ich dann noch einen zerrissenen Geldschein auf dem Waldweg gefunden. Wer macht sowas? Auch rumänisches Geld ist Geld! Zwei Euro haben oder nicht haben, das kann schon einen Unterschied machen.


Bei Gelegenheit muss ich mal einen Streifen Tesafilm nehmen und den reparieren. Ist ja eh Plastik. Wusste ich auch nicht, dass die kein Papiergeld mehr haben. War das nicht für Euros auch mal in der Planung? Die Briten haben das zumindest mit ihrem Fiver ja auch schon gemacht.

Ansonsten mal wieder die üblichen Bilder gemacht: Die Gabionen, die im Wasser Brutschutz für die Fische sein sollen; Glasscherben und Stacheldraht; und nicht zu vergessen, der rot besprühte Felsen. Im Nachhinein hätte ich auch den mal mit dem s/w-Film fotografieren sollen, einfach um die Rotempfindlichkeit des Kentmere zu testen, die bei dem Foma ja manchmal etwas zu wünschen übrig lässt. Könnte ansonsten sowieso mal ein kleines Tele für Pentax K gebrauchen, auch so 135mm zB... Achja, so viele Kamera-Herstelle, so viele Objektivmöglichkeiten.) ;-)


Ansonsten bin ich verbotenerweise - aber eigentlich ganz zufällig, weil ich mal wieder aufs Handy gestarrt habe und einfach dem Weg gefolgt bin - hoch auf die Bergspitze. Irgendwer hat die Absperrung platt gemacht, die das eigentlich verhindern sollte und ich habs erst gemerkt, als ich schon fast oben war. Sorry.

Da ich dann aber schon da war, habe ich mal eben noch ein Bild vom See unten im Loch gemacht und auch einmal rüber zur Grenze nach Rheinland-Pfalz geschossen. Ist zwar nicht sonderlich interessant, aber man hat schon einen erstaunlich weiten Blick von hier oben. Leider kann man das Siebengebirge nicht so richtig sehen, das war meine eigentliche Hoffnung gewesen.


Auf dem Heimweg war ich dann noch bei $Discounter und habe noch ein paar Blaubeeren gekauft, aus denen wir abends noch Blaubeerpfannkuchen gemacht haben. Hatte ja die Hoffnung, auch gleich das Mehl wieder auffüllen zu können, aber kaum hatten die mal zwei Pakete, schon ist alles wieder ausverkauft. Wer kauft eigentlich das ganze Mehl? Alles ganz seltsam.

So, und jetzt ist es schon wieder unglaublich spät und ich geh mal besser ins Bettchen.

Oberpleiser Fahrradrunde

Ich sollte nicht zwei Tage nacheinander Fahrrad fahren. Schon gar nicht mal eben so 27 Kilometer und dann auch noch übern Berg. Man man man, was sind meine Beine ausgeleiert. Aber immerhin habe ich viele, viele schöne Fotos mit gebracht. Auch wenn ich den s/w-Film nicht ganz voll gekriegt habe.


Aber wie man sieht, hatte ich auch die Digitale dabei. Bin da hauptsächlich beim 50mm geblieben. Nur ganz kurz habe ich mal auf das 135er gewechselt, um den großen Ölberg etwas näher ran zu holen. Der mag zwar "großer Ölberg" heißen, aber auf die Entfernung...


Danach dann auf der anderen Seite des Bergs wieder ins Pleistal runter, wo ich dann nicht direkt Richtung Siegburg abgebogen bin, sondern nach links Richtung Oberpleis. Da habe ich dann erstmal beim Beton2Go angehalten und habe ein paar Fotos der Mischmaschine gemacht. Wusste gar nicht, dass es sowas so klein gibt.


Danach ein kurzer Abstecher in die Stadt selber, wo ich aber nur zwei Fotos gemacht habe. Also, eigentlich vier: Wenn ich mal also in ein paar Wochen mal wieder das Gleiche in s/w vorzeige... ;-) Danach über den Friedhof abgekürzt und wieder zurück ins Pleistal und Richtung Sankt Augustin. Weil, man muss ja auch mal an den Heimweg denken.


Bei der Gärtnerrei steht ja schon ewig dieser alte Kleintraktor rum, heute habe ich ihn mir mal im Detail vorgenommen. Kein Wunder, dass ich schon wieder so viele Bilder auf der Kamera habe, die Karten füllen sich doch immer wieder viel zu schnell! ;-)


Dann weiter durchs Tal und tatsächlich nur noch einmal angehalten, nämlich am Spargelfeld. Sieht man hier ja auch nicht allzu häufig, das ist ja mehr so am Rhein entlang weiter verbreitet. Sieht für mich auch eher nach einem Testfeld aus. Oder das gehört zu der Kneipe in der alten Burg, dann können die behaupten, sie würden ihren Spargel selber anbauen. Ich weiß nicht, ich mag das Zeug ja nicht.


Und dann war ich auch schon fast wieder zu Hause. Habe noch kurz im Hennefer Kurpark gehalten, aber sofort weiter gegangen, weil mir da viel zu viele Leute unterwegs waren. Ostermontag halt. Oh, dabei fällt mir auf: Gar keinen Osterhasen gezeichnet, dieses Jahr... Ach, naja, auch egal, gibts nächstes Mal halt zwei! ;-)

Blankenberg an Ostern

Samma, wie lang hab ich jetzt eigentlich an diesen Bildern gedreht? Offenbar dreieinhalb Stunden. Egal. Sind viele geworden, bin viel zu lang durch Blankenberg gewandert und habe diverse Fotos mit der Voigtländer von C gemacht. Der hatte ich morgens mal eben einen dieser schönen Foma 120er Filme eingelegt, um sie bei bestem Wetter testen zu können. War gar nicht so einfach, die Rollen da rein zu fummeln, weil: Ich bin blind! Merken: Erst den Rollfilm einlegen, dann die Linsen einsetzten. Oder die Lesebrille finden. Sowas. Was wollte ich eigentlich sagen?


Blankenberg! Schöne Stadt, viel Gemäuer und auf dem Friedhof ein Vögelchen, das auf dem Kreuz hinter der großen Glocke saß, die da rum steht. Die Glocke ist ja auch immer wieder ein Motiv, besonders bei gutem Licht und viel Schatten, Kontrast und sowas. Mein Hirn ist bereits im Bett, deswegen ist meine Ausdrucksweise nicht ganz so eloquent wie sonst immer.


So, und jetzt erstmal eine kleine Pause, weil es so viele Bilder sind, dass ich die nicht alle so verbauen kann, sondern einen dieser berühmten "erweiterten Einträge" verwenden werde, um das ganze etwas aufzulockern. Also: Klick! "Blankenberg an Ostern" vollständig lesen

Fahrradfahren an der Sieg

Sehr warmes Wetter heute, also mal wieder das Fahrrad aus dem Keller geholt und ein bisschen an der Sieg entlang geradelt. Aber Vorher noch das Boot fotografiert. Also, hauptsächlich den Kran und das Gedöns, was damit verbunden ist. Das Boot selber hatte ich ja letztens schon mal fotografiert und heute hatte ich nur die kleine Ausrüstung - Digitale, 50mm, 135mm, 2x - dabei. Deswegen heute mal Tele-Fotos.


Danach dann an der Kläranlage vorbei und danach auf dem Feld einen Trecker erwischt. Der walzte und rollte und wasauchimmerte da auf dem Feld rum, das glaube ich auch noch zu dem Versuchsacker der Uni gehört. Also, glaube ich. Ich hab ja auch keine Ahnung. Von Fotos von Treckern hab ich Ahnung, zumindest ein bisschen. ;-)


Auf dem Weg zum Siegwehr habe ich dann den Falken im Baum gesehen, hab angehalten und bin fast vom Radfahrer hinter mir platt gemacht worden! Man sollte immer in den Rückspiegel schauen, bevor man plötzlich anhält. ;-) Aber... Falke...! :-D Ein besonders hübsches Exemplar, das ich mit dem 2x 135mm recht gut erwischt habe. Danach dann auf das 50er gewechselt und schließlich noch mal das 135er ohne Konverter. Auf allen Bildern kann man toll das wellenartige Gefieder erkennen.


Am Siegwehr dann noch schnell ein paar Fotos vom Wasser gemacht. Dieses Mal habe ich die Blende so weit wie möglich geschlossen, was bei dem 135er offensichtlich f/32 heißt und auch auf die Gefahr hin, total zu verwackeln, einfach mal drauf gehalten. Sieht witzig aus. Erstaunlich, wie weit sich das Wasser in 1/10 bis 1/25s bewegt. Könnte besser sein, aber dafür hätte ich wohl ein Stativ gebraucht.


Danach dann über die Brücke auf die Siegburger Seite und dann entlang der Sieg wieder zurück gefahren. Allerdings ohne Pausen, denn es zog sich immer weiter zu und wurde auch immer schwüler. Irgendwie ist das Klima total bekloppt geworden: Vor zwei Wochen hatten wir Schneegestöber, jetzt drohen die ersten Sommergewitter bei 25°C. Wird Zeit, dass wir alle aufhören, ständig noch mehr Dreck in die Atmosphäre zu blasen... Aber ich rede ja wieder gegen Wände...