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Abendspaziergang unter drohenden Wolken

Da es heute mal wieder so richtig heiß war, ging es abends raus. Ich glaube, es scheint dann aber tatsächlich der letzte richtig heiße Sommertag gewesen zu sein, denn so wie der Himmel heute Abend aussah, gibt es gleich noch so richtig Wetter. Aber jetzt erst Mal Sonnenblumen, die unten im Wendehammer stehen und sich ebenfalls heftigst nach Wasser sehnen.


Der ganze Himmel war voller sich kreuzender Strahlen. Muss sehr kalt und sehr windig da oben gewesen sein. Vor allem, der Wind in der Stratosphäre hatte eine völlig andere Richtung als hier unten am Boden: Die Wolken und Chemtrails sind richtig auseinander gezogen worden.


Da ich nur das 28mm dabei hatte, hier noch ein paar Handy-Fotos vom Mond. Und ein Feuerwehrhubschrauber, der zwischendurch vorbei kam.


Und jetzt ist Zeit zu Duschen und ins Bett gehen. Ist schon recht spät geworden. Obwohl, es scheint gerade anzufangen zu regnen, es kommt ein kühler Wind zum Fenster rein und kühlt den PC. Bleibt zu hoffen, dass es nicht direkt wieder Überschwemmung im Keller gibt. Habe heute Mittag bereits das Homeoffice unterbrochen, als vom Rhein her so eine riesige Gewitterwolke vorbei zog, und die Kellerbar auf Überflutung vorbereitet, indem ich die Wäscheständer und den Staubsauger beiseite geräumt habe und stattdessen die Putzeimer parat gestellt habe. Mal sehen...

Schwarz-weiß und analog, Teil 155: Mit dem Rad durch die südliche Wildnis

Film: Fomapan 100 #34, Kamera: Nikon F-601, Februar 2022

Navigation: 153, 154, 155, 156

Irgendwann muss man ja mal die ganze s/w-Fotos los werden. Es ist August, während ich diesen Artikel schreibe, und die Bilder stammen aus dem März. Lang genug, finde ich. Und ich habe gestern mal nachgerechnet: Ich habe noch 13 Filme, die ich noch nicht mal hier eingebaut habe, wovon fünf noch in der Entwicklung sind. Von den 13 sind 2 auch noch Farbfilme. Ich sollte also weniger digitale Fotos machen und mich mal mehr darauf konzentrieren, bereits gemachte analoge hier einzubinden.

Deswegen fangen wir heute auf unserem Weg nach Süden mit dem Tor an, das das irgendwo im Wald steht. (Nikon Series E 50mm, 1/250s, f/1,8.) Und wir merken uns: Wenn man die Blende ganz öffnet, sollte man vorher überprüfen, dass man tatsächlich scharf gestellt hat! Das Tor und der Stahldraht, so lieblich sie auch in der Sonne von hinten angestrahlt werden, sind leider etwas sehr unscharf! Könnte ich mit leben, wenn ich stattdessen die Bäume im Hintergrund scharf hätte. Dann könnte ich noch immer sagen: Das war so gewollt, auch wenn es das gar nicht war. Aber so? Ne. Ne, ne, ne. Einfach nein! ;-)

Sehr viel besser ist da das rostige Gefäß, das am Wegesrand ein paar hundert Meter weiter liegt. (50mm, 1/60s, f/4.) Rost kommt ja immer richtig gut rüber, ich weiß gar nicht warum. Muss an der rauen Struktur liegen oder an der Farbe oder was auch immer. Das Bild, besonders mit den vielen Blättern drumherum, gefällt mir jedenfalls sehr sehr gut. Fast perfekt, würde ich sagen.


Gleiches gilt für die Reste einer Bank, wieder ein paar hundert Meter weiter. (50mm, 1/500s, f/4.) Hätte hier durchaus auf f/8 abblenden können, dann wäre das Holz auch noch scharf geworden. (Wer sich übrigens über den Strich links der Bildmitte wundert, der da senkrecht von oben nach unten durchs Bild geht: Ich habe an den Scanner gestoßen, während er lief. Der Kater! Ich mein den Kater, natürlich! :-D Hätte ich eigentlich neu machen müssen, aber ist mir erst aufgefallen, nachdem ich die Negative schon im Ordner archiviert hatte. Und ich bin ja so schrecklich faul! ;-))

Wie man sieht, ich bin dann irgendwann rechtsum abgebogen und zum Steinbruch hoch gefahren, wo noch immer die alte Infrastruktur im Wald vor sich hin gammelt, so auch diese Brücke. (Nikkor 35mm, 1/125s, f/2,8.) Gewagt, gewagt, so gegen das Licht zu fotografieren, aber es hat gut geklappt und die Brücke ist sehr gut geworden, mit all den umgestürzten Bäumen davor. Könnte mehr Kontrast haben, aber gegen das starke Sonnenlicht und dem alten, verkratzten Skylight-Filter bin ich froh, dass man da überhaupt so viel erkennen kann!

Und dann steht da dieser Stuhl unter der Brücke, an dem ich einfach nicht vorbei gehen konnte. (35mm, 1/60s, f/2.) Bei den Lichtverhältnissen da unten ist es nicht ganz einfach, ein sowohl scharfes als auch nicht verwackeltes Bild zu bekommen, aber es ist mir fast gelungen. So ist der Stuhl sehr dreamy geworden, für ein defektes Sitzmöbel! ;-) Colles Foto, jedenfalls, das mich direkt anspricht. Ich stehe ja auch auf dreamy creamy bokeh-y. ;-)


Ohne Nahlinse einen Marienkäfer zu fotografieren, das ist nicht einfach, besonders auf Film und auf diese Entfernung mit diesem Objektiv. (35mm, 1/125s, f/5,6.) Da stößt man schnell an die Grenzen des Films. Aber dafür ist das Bild erstaunlich gut geworden, vor allem dieser leichte Weitwinkeleffekt, das im Nichts verschwindende Geländer. Die abblätternde Farbe hätte noch ein bisschen schärfer sein können.

Dann den Berg hoch und oben stand dieser alte, rostige und auch sonst sehr mitgenommene Opel. (50mm, 1/500s, f/5,6.) Ist 1966 hier tatsächlich die Jahresangabe, das Baujahr? Könnte hinkommen. Totales Zufallsmotiv, aber eins, das sich richtig gelohnt hat! Die Aufkleber und die vielen Beulen auf dem nur noch rudimentär vorhandenen Lack: Perfekt! Und dazu die Weißwandreifen! Hätte noch ein paar hundert Fotos davon machen können, aber ich wollte dann auch nicht zu sehr in die Privatsphäre des Besitzers eindringen! ;-)


Bei Blumen habe ich das weniger Hemmungen und daher gibt es auch mal wieder ein Bild mit Narzissen. (50mm, 1/500s, f/5,6.) Ja, es war Frühling, und dieses Mal hat das mit der Punktmessung hervorragend funktioniert. Die hinterleuchteten Blüten stechen perfekt aus dem praktisch komplett schwarzen Hintergrund heraus. So wollte ich es haben!

Die Schneeglöckchen an der Mauer sind leider nicht so gut geworden. (50mm, 1/60s, f/4.) Zu wenig Kontrast. Hätte wieder eine Blende drauf legen sollen, um das ganze etwas dunkler zu bekommen und die Blüten stärker herauspoppen zu lassen. Ansonsten ganz nett, aber halt nicht überwältigend. Es kann nicht alles Gold sein! ;-)


Am Ende des Films waren dann noch vier Bilder übrig. Die habe ich dann bei einem kurzen Ausflug über den Hausberg verballert, siehe s/w-Eintrag Nummer 156! ;-)

Herbstliche Beeren und Pferde

Heute mal ein kurzer Spaziergang über die Felder jenseits des Golfplatzes. Ausnahmsweise mal im Hellen, allerdings: Wenn ich gewusst hätte, wie warm und schwül es tatsächlich draußen war, hätte ich das mal wieder auf den Abend verschoben.

Es geht jedenfalls heftig auf den Herbst zu: Die Beeren sind alle reif, vom Holunder bis zu den Hagebutten. Allerdings haben die Büsche dieses Jahr echt Probleme, brauchbare Früchte herzustellen, wegen des Wassermangels. Es ist einfach viel zu trocken und teilweise sehen die Beeren wie gekocht aus, obwohl sie noch an den Ästen hängen.


Da die Bilder vom Gemüse mal wieder nur mäßig spannend sind, habe ich die mal in zwei Reihen a vier Stück gepackt, ohne groß welche hervorzuheben. Sind halt die üblichen herbstlichen Beerenbilder. Das einzig erstaunliche ist, dass es erst Anfang September ist.


Ansonsten: Wir kamen auch am Ölgarten vorbei, da standen diese beiden Pferde im Hexenwald. Eins davon ist ein Pony, das sich allerdings gut zu verstecken wusste. Aber da ich Ponys ja besonders gerne mag, auch wenn in den Bilder dann meist gar nicht so wirklich sichtbar wird, wie klein die eigentlich sind, habe ich nicht locker gelassen, bis ich ein einigermaßen ansehnliches Bild raus bekommen habe. Auch wenn ich hier etwas zuschneiden musste.


Danach sind wir dann noch durch Rott zurück zum Auto gegangen, das wir hinter der alten Feuerwache abgestellt hatten. Dabei noch ein, zwei Bilder mit der analogen gemacht, die kleine Agfa, die ich letztens hier vorgestellt hatte, die ich vom Flohmarkt hatte. Dachte, s/w-Film eignet sich besonders für Bilder vom Friedhof. Bin gespannt, wie scharf die werden, denn ich habe in den letzten Tagen die Distanz immer mehr geraten als sie zu messen. Immerhin ist es so hell, dass ich kaum unter f/5,6 gegangen bin und hauptsächlich bei f/8 geblieben bin. Sollte also ausreichend scharf werden, auch wenn ich ein paar (Zenti-)Meter daneben gelegen habe. Gestern übrigens auch, wollte nicht mit dem Ultraschallmesser durchs Siebengebirge rennen. ;-)

So, und jetzt noch die Kühle des Abends ausnutzen und noch was getan bekommen. Nächste Woche wird stressig genug.

Das Minimal-Trekdinner auf dem Drachenfels

Heute wäre ja eigentlich mal wieder Trekdinner, aber weil wir mal was anderes machen wollten, sind wir auf den Drachenfels gerannt. Waren allerdings nur zu viert. Macht aber nix, man kann auch so Spaß haben. Wir wollten wie immer unten in Rhöndorf am Weinberg parken, aber da ist gerade Weinfest und deswegen die Straße gesperrt. Haben dann an der Hauptstraße im Dorf geparkt.


Und wie man sieht, wir sind auch wieder den üblichen Weg nach oben gegangen: Vorbei an Weinreben und dem Ulanenturm bis hinauf in schwindelerregenden Höhen. Wo wir dann als erstes mal leere Bierflaschen gefunden haben. Muss ja eine wilde Orgie gewesen sein. Habe es tatsächlich geschafft, kaum bis keine Leute auf meinen Fotos zu haben, was bei den Menschenmassen nicht gar nicht so leicht war.


Besonders ganz oben auf dem Drachenfels selber, da ging echt die Post ab: Lauter Eltern mit ihren kleinen Kindern, die mal wieder auf die Mauern hoch klettern wollten, bis einer weint! ;-) Aber ist wie immer schön da oben, vor allem, weil es so schön warm und doch etwas windig war. Gegenüber in den Gipfeln der Eifel hat es übrigens kräftig geschüttet. Auf unserer Seite nicht. Keinen Tropfen. OK, einen, vielleicht sogar zwei, aber mehr war nicht.


Vom Drachenfels sind wir dann an der Bahn vorbei nach unten Richtung Tal. Die Bahn fuhr übrigens im Dauerbetrieb, obwohl die mittlerweile 12 Euro kostet (Rundfahrt)! What the holy??! Jaja, das ist die Inflation. Esel gibt es ja keine mehr...


Danach noch an der Drachenburg vorbei. Aber auch die war uns bisher immer zu teuer und/oder zu voll, deswegen haben wir uns auch davon ferngehalten. ;-) Da gab es dann noch dieses Eisfahrzeug, das auch sehr spannend aussah, aber irgendwi keinen Verkauf hatte. Ich nehme an, der war nur für die Hochzeit anwesend, die da heute abging - da kamen nämlich einige gut gekleidete Menschen raus aus der "Burg".


An der Nibelungenhalle sind wir dann links abgebogen und sind Richtung Rhöndorf zurück gegangen. Irgendwie mussten wir ja zum Auto zurück. Auch wenn das Wetter auf der anderen Rheinseite immer schlimmer wurde, bei uns blieb es trocken. Unterwegs dann noch eine Schüssel gefunden, von der ich nicht weiß, ob ich die nicht schonmal fotografiert habe, vor langer, langer Zeit! ;-) (Bestimmt.)


Unten dann noch mal ein wenig den Weinberg begutachtet, wo hier rote Trauben hingen (die eigentlich blau bis schwarz sind). Haben die beiden anderen noch zur Bahn gebracht und dann auf den Weg nach Hause gemacht, um Pizza zu machen. Weil: Pizza ist immer lecker! Und bis jetzt habe ich sie trotz ausgelassener Gehphase einigermaßen gut vertragen! ;-)

Agfa Sillette LK Sensor

Noch ein Mitbringsel vom letzten Rheinauenflohmarkt: Eine Agfa Silette LK Sensor. Es handelt sich um das letzte Modell, dass unter dem Namen Silette verkauft wurde. Das war damals, am späten Ende der 1960er, als das eckigere Design der '70er schon vor der Tür stand und am Rahmen kratzte, damit es einer rein lässt! ;-)


Es handelt sich ganz offensichtlich um eine kompakte Schnappschusskamera, die aber doch einen erstaunlichen Funktionsumfang hat: Das verbaute "Color-Agnar" - damals war Farbe wohl ein echtes Verkaufsargument - hat eine fast normale Brennweite von 45mm und einen erstaunlich guten Lichtwert von f/2.8. Die Blende ist viereckig, da bin ich auf jeden Fall schon mal gespannt, welche Auswirkung das auf Fotos haben wird, wenn ich denn mal dazu komme, welche damit zu machen. Ich hab so schon noch genug Foto-Projekte rum liegen, denen ich mich mal widmen müsste.

Das von Außen ansonsten auffälligste Feature ist der große, runde Knopf, der hier den Auslöser gibt. Daher auch der Name: Sensor. Mit diesem Zusatz wurden in den '70ern ja praktisch alle Agfa-Kameras beworben. Und das ist wirklich ein sehr leichtgängiger Auslöser, für den man wenig Kraft aufwenden muss. Das war das Verkaufsargument: Weniger Verwackler.


Der Verschluss ist ein üblicher Zentralverschluss, der ausreichend schnell ist. 1/300s war damals ja durchaus noch üblich und sorgt für f/4 bei Schatten bis f/8 bei Sonnenschein. f/11 bis f/22 ist dann noch für die ganz hellen Strandtage da. Die Blende ist übrigens nicht geklickt, sodass man den kleinen Belichtungsmesser-Zeiger ganz genau zwischen die beiden dreiecke bugsiert bekommt. Eine solche Anzeige gibt es übrigens sowohl oben auf der Kamera als auch im Sucher - praktisch. Leider zeigt er bei meinem Exemplar im Dunklen eher Blödsinn an: Halte ich die Kamera in die pralle Sonne, erscheint mir die Einstellung, mit der der Messer zufrieden wäre, einigermaßen plausibel; aber sobald ich rein gehe, ist es mit der Präzision vorbei: unter 1/125s und f/4 schlägt er viel zu weit aus. Ich nehme an, die Selenzelle irgendwo in dem Ding hat es einfach hinter sich.

Wo die genau steckt, war mir eh länger ein Rätsel, denn wenn ich mit dem Finger das Fensterchen oben rechts abgedeckt habe, passierte erst mal rein gar nichts; aber auch, wenn ich die Linse zu gehalten habe, schlug der Zeiger nicht merklich aus. Ganz dubios. Bis ich das ganze dann in der Sonne noch mal getestet habe. Da habe ich dann festgestellt, dass die Zelle wohl doch - wie erwartet - hinter dem rechten Fensterchen sein muss. Da schlug der Zeiger dann nämlich tatsächlich plötzlich aus. Aber wie kann ein Selen-Belichtungsmesser zu viel anzeigen? Je ausgebrannter die Dinger sind, desto weniger sollten die anzeigen! Ich nehme also an, dass die Grundjustierung des Zeigers einfach nicht mehr stimmt; irgendwelche gealterten Widerstände und Kondensatoren? Wenn ich auf ISO/ASA 25 runter gehe, stimmt der angezeigte Wert ungefähr mit dem überein, was meine Nikon ausspuckt. Nun ist ein Selenzellenmesser mit dem, was eine TTL-Kamera angibt, eher weniger zu vergleichen, aber irgendwie muss ich das Ding ja kalibrieren.

Aber zurück zum Rest der Kamera: Die Entfernung muss man natürlich manuell einstellen und es gibt auch keinen Entfernungsmesser, nur einen ganz normalen Sucher. Das ist bei f/2.8 als offenste Blende schon eine Herausforderung. Aber da man ja eh nur bis 1/300s als schnellste Zeit belichten kann, kommt man wahrscheinlich eh eher selten in die Verlegenheit, Offenblende nutzen zu wollen. Früher hat man das Ding wahrscheinlich auf 1/60s und 8m gestellt und alles mit f/11 aufgenommen, dann sollte so ab dreieinhalb, vier Meter eh alles scharf sein. ;-)


Interessant ist auch der Lade-Mechanismus und der Transporthebel: Um die Kamera zu öffnen, muss man rechts das Knöpfchen runter drücken, dann geht die Rückwand auf. Gleichzeigtig springt auch die Achse für die Filmpatrone raus, sodass man ganz bequem laden kann. Ist eine neue Patrone eingelegt, drückt man die Achse wieder ins Gehäuse rein und diese greift dann die Patrone und hält sie fest. Ziemlich geniale Konstruktion. Jetzt fädelt man den Film in den Schlitz ein, wo eigentlich die Aufnahmespule sein sollte. Diese ist nämlich hinter einem Plastik-Dingsbums versteckt. Sollte man also aus Versehen die Rückwand mit eingelegtem Film öffnen, hat man eine gute Chance, dass nicht alle Fotos ruiniert sind!

Um den Film am Ende wieder zurück zu spulen, muss man unter dem Objektiv einen kleinen Hebel seitlich drücken und dann nach oben schieben, bis es Plöpp macht und der Metallpinn dahinter zum Vorschein kommt. Jetzt ist das Getriebe des Aufzugshebels umgedreht und man kann den Film durch mehrfaches Ratschen zurück in die Patrone befördern. Sehr ungewöhnlich! Das Zählwerk zählt derweil rückwärts, es ist also sinnvoll, dieses immer auf A (wie Anfang) zurück zu stellen, wenn man einen neuen Film einlegt, einfach damit man am Ende auch weiß, wie weit man noch muss.


Insgesamt also eine spannende kleine Kamera, die ich aber erst mal noch ein bisschen reinigen muss. Von Außen habe ich schon die gröbsten Schmutzflecken und Klebereien der letzten 50 Jahre entfernt, aber innen sieht es nicht viel besser aus. Aber immerhin ist die Linse klar und die 4 Zeiten, die man zur Verfügung hat, laufen plausibel ab.

Fazit: Wahrscheinlich habe ich etwas zu viel bezahlt, bei ehBlöd kriegt man welche in ähnlichem Zustand für weniger. Aber da wäre dann auch keine Tasche dabei gewesen und auch keiner Plausch mit kleiner Geschichte: Die Kamera gehörte der Oma der Verkäuferin. Ich hoffe, die ist nur im Heim oder so und das war die Haushaltsauflösung. Ansonsten habe ich wieder ein Waisenkind eingesammelt!