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Foma in der Dusche

Es ist endlich passiert! Nachdem ich die letzten Tage mal diverse Anleitungen gewälzt und mir einen Plan zurecht gelegt habe, hab ich heute meinen allerersten Film selber entwickelt! Und was soll ich sagen: Es ist tatsächlich was Brauchbares dabei raus gekommen!


Und wie man sehen kann, habe ich nebenbei auch noch Papierkram produziert, da ich nämlich gleich auch noch eine Protokollvorlage gebaut, die ich vor und während des Entwickelns ausfüllen kann, um nicht aus dem Konzept zu geraten. Da ist allerdings noch ein Raum für Verbesserungen.

Das größte Problem war übrigens, dass der Film noch in der Kamera lag, weil ich ihn nur ganz vorsichtig zurück gespult habe, weil ich nämlich den Leader nicht in die Dose ziehen wollte, weil ich keinen Dosenöffner habe. ;-) Und da musste ich erst mal schauen, ob ich nicht aus Versehen zu viel raus hängen hab lassen. Also, fühlen, nicht sehen. Da ich dann aber zu faul, den Film raus zu holen aus dem Wechselsack, habe ich ihn im Dunkel gekürzt und angespitzt, mit dem Ergebnis, dass ich ihn nur sehr schwer in die Spule einspulen konnte. Hatte die Lochung angeschnitten, hat sich mittendrin ständig verhakt.


So, und jetzt Muss noch der Essensabwasch gemacht werden. Weil ich ja noch nicht genug gewaschen habe heute. ;-) Ach ja, und das Problem mit dem Spiegel an der XG 2 ist tatsächlich ein Problem: Schwarze Bilder zwischendurch. :-( Und schneiden muss ich den Film gleich noch, der hängt nämlich noch immer in der Dusche. Die brauche ich gleich aber noch für was anderes. ;-)

Hier noch meine Anleitung, für alle, die es interessiert: Filmentwicklung.pdf To be updated! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 164: Zwei bis drei Bilder, bis der Film voll ist

Film: Kentmere 100 #1, Kamera: Chinon CP-7m, Objektiv: Chinon 50mm f/1.8, April 2022

Als ich den Film dann endlich auch in die Entwicklung geben wollte, musste ich ihn natürlich erstmal voll machen. Einfach so zurückspulen, wo kämen wir da hin?! Deshalb hier noch zwei Bilder aus Seelscheid. Eigentlich hätten es drei sein sollen, aber offenbar ist das letzte mal wieder vom Labor so misshandelt worden, dass sie es mir gar nicht erst mit in die Tüte gelegt haben.

Da haben wir den Geflügelröster. (1/1000s, f/4.) Hm, lecker, krieg ich gleich Hunger. Auch, wenn der mir immer zu viel Salz ans Huhn macht. Aber da bin ich ja eh empfindlicher als andere Leute.


Und dann war da noch nein Fahrrad, das nicht ganz scharf geworden ist, weil die Fußgängerampel rot wurde und die Autos mal durch wollten. (~1/2000s, f/4.) Musste ich halt schnell schießen, da war nicht viel mit Scharfstellen.

Tja, und das war es auch schon. Das dritte Bild, das ich eigentlich noch gemacht hatte, war von den drachenartigen Viechern im Schaufenster des Spielwarenladens.

Vielleicht noch mal ein abschließendes Fazit zum Film: Für meine Kamera-Tests werde ich weiterhin den günstigeren Fomapan verwenden, aber wenn ich etwas feinere Bilder haben möchte, ist der Kentmere durchaus gut geeignet und kostet kaum mehr - im Gegensatz zum originalen Ilford.