Spaziergang am Neujahrstag
"All is quiet on New Year's Day." ...sollte man denken. Stattdessen laufen lauter junge Familien mit ihren lauten Kindern durch den Wald. Gut, besser als durch coronaverseuchte Innenstädte. Aber dass die einem auch immer ins Bild laufen müssen!
Apropos Bilder: Da meine D610 noch in der Reparatur ist, sind alle Bilder mal wieder mit der D100 gemacht. Habe das 20mm AF und das 50mm AF G mit genommen, das ultraweite ist dann bei 1,5-facher Verlängerung ja ungefähr bei 30mm und das 50er kommt bei ca. 75 raus; das 28mm Sigma wäre zwar ungefähr ein 50mm, aber leider stellt das auf der D100 ja nicht so 100%ig scharf und ich hatte heute keinen Bock auf manuelles Fokussieren, weil ich zusätzlich ja die Olympus mit dem s/w-Film dabei hatte, um dadrauf das "neue" Makinion 28mm zu testen. Was ich hiermit auch getan habe. Wobei mir aufgefallen ist, dass es einen unheimlich langen Fokusweg hat für ein Weitwinkel.
Wie auch immer, die Film-Fotos werden ja erst so in zwei, drei Wochen entwickelt sein, falls ich den Film denn auch mal tatsächlich voll bekomme - das Wetter war ja jetzt auch nicht sooo berauschend für einen Film mit ISO 100. Bis dahin, wie gesagt, Bilder von meiner alten D100. Ich finde mal wieder, dass die sogar richtig gut geworden sind. Ich hätte mal viel früher eine schöne Festbrennweite beschaffen sollen. Das einzige, was ein bisschen blöd ist: Die Chroma-Fehler werden natürlich auf 1,5-fach vergrößert; beim 50er sind die eher gering, aber das Weitwinkel hat doch schon ein paar mehr, die man im Gegenlicht schon sehen kann. Allerdings bei weitem nicht so hefrig, wie das immer mit dem ollen Zoom war...
Genug Fachsimpelei, Fotos: Das Erste, was uns ins Auge fiel, war der Schnee im Moos. Scheint über Nacht tatsächlich etwas geschneit zu haben und da oben auf dem Eulenberg ist trotz des Regens am Morgen was liegen geblieben.
Des Weiteren stehen da oben überall diese aufgestapelten Steine rum. Die sind alle sehr fotogen, auch wenn ich mal wieder völlig verwirrt war von den 1,5-fachen Brennweiten. Mein Hirn braucht da einfach eine Zeit, sich wieder an den Crop-Faktor zu gewöhnen. Und wir alle wissen ja, dass mein Hirn etwas langsam ist!
Es war ziemlich nebelig heute, deswegen sind die Bilder alle etwas milchig aus der Kamera gekommen, was ich aber mit ein bisschen Nachbrarbeitung korrigieren konnte. Wozu mir die nächste Frage einfällt: Hat die D100 schon immer eine variable Bitrate beim Komprimieren von JPGs benutzt? Die liegen alle so zwischen 99% und 95%, sagt GIMP in der Qualitäts-Einstellung, während die, die aus der D610 raus kommen, aller mit 99% angegeben sind. (Und nein, ich mache noch immer keine RAWs, weil ich da Gründe für habe! )
Jedenfalls: Die Bäume und Moose sind immerhin etwas bunt gewesen, im Gegensatz zum restlichen weißen Wabern eines wässrigen Wintertages.
Seltsamer Weise habe ich bei der D100 direkt wieder in den Hochkantmodus gewechselt. Habe früher auch viel mehr hochkant fotografiert und eigentlich erst mit der D610 damit aufgehört. Ob das auch am Crop-Faktor liegt? Ich hatte das bisher ja immer mehr drauf geschoben, dass mit der Ankunft von Handys, die immer und überall Fotos machen können, das Hochkantfoto ja praktisch zum Standard geworden ist, was irgendwie nicht immer optimal ist - mal ganz von den inflationär vielen hochkanten Videos auf allen möglichen Social Media Plattformen, die ich ehrlich gesagt total zum k***en finde.
Anyways: Ganz viele Moose und Flechten und Efeu und sowas Baumrankendes. Und ein Schild, das vor der bösartigen Lebensgefahr warnt, die am Abgrund lauert. Das Beton-Ding, das da rum steht, scheint übrigens sowas bunkerartiges zu sein, ich nehme an, weil im Steinbruch gerne mal was gesprengt wurde und dementsprechend auch Steine durch die Gegend schrapnellieren könnten. (Ist das ein Wort? )
...und da mache ich ein Foto vom Zaunpfahl und dem Gemüse und den Schildern, da springt hinter mir das Reh auf und rennt hektisch durch den Wald. Das 50mm ist dafür nur bedingt geeignet; die Auflösung der D100 ist leider zu gering, als dass der Ausschnitt oben wirklich was bringen würde; ist aber auch egal, weil total verwackelt, da wäre ein größerer Ausschnitt auch nur vergleichsweise blöder geworden.
Und dann kamen noch mehr Hochkantfotos. Bäume und sowas sind ja auch hochkant, also macht das auch Sinn. Vielleicht. Evtl. Oder so.
An der einen Stelle kann man übrigens noch die alte Absperrung sehen, die nicht aus so langweiligen blauen Drähten besteht, sondern aus einem richtig dicken Stahlseil! Das ist mal was richtiges! Das hält wenigstens was auf! Ich bin mir echt nicht sicher, wen so ein Drähtchen aufhalten soll. OK, über das Stahlseil könnte man auch einfach so drüber steigen, aber.
Um die Ecke lag dann noch ein Baumstamm rum und ich habe mal wieder Pilze gesehen. Pilze! Pilze sind immer fotogen! Und mit dem 50er machen die sich auch richtig gut, finde ich. Der Vorteil am Crop-Faktor ist, dass die Naheinstellgrenze des Objektivs ja gleich bleibt, obwohl sich die Brennweite scheinbar ver-anderthalb-facht. Das macht jedes Objektiv zum Makro. Naja, fast. Und das Bokeh wird auch "vergrößert". Hatte ich so vorher noch gar nicht drüber nachgedacht. Wäre ja mal ein Argument für eine Kamera mit APS-C-Sensorgröße.
Ansonsten: Überreste von vertrocknete Blumen vom Sommer und rote Beeren aus dem Herbst! Beides ebenfalls sehr fotogen.
Dann war unser kleiner Ausflug auch schon fast wieder zu Ende. Zum Wasser sind wir dann nicht mehr runter, denn der Weg nach unten sah wirklich sehr schlammig und rutschig aus. Stattdessen sind wir heim.
Und jetzt ploppen schon die ganze meine Ohren, ich glaube, der Luftdruck ändert sich mal wieder. Soll Schnee geben die Tage. Also, so richtig, nicht bloß so ein bisschen, was dann auf dem Moos rum gammelt und vor sich hin schmilzt. Mindestens doppelt so viel!
Apropos Bilder: Da meine D610 noch in der Reparatur ist, sind alle Bilder mal wieder mit der D100 gemacht. Habe das 20mm AF und das 50mm AF G mit genommen, das ultraweite ist dann bei 1,5-facher Verlängerung ja ungefähr bei 30mm und das 50er kommt bei ca. 75 raus; das 28mm Sigma wäre zwar ungefähr ein 50mm, aber leider stellt das auf der D100 ja nicht so 100%ig scharf und ich hatte heute keinen Bock auf manuelles Fokussieren, weil ich zusätzlich ja die Olympus mit dem s/w-Film dabei hatte, um dadrauf das "neue" Makinion 28mm zu testen. Was ich hiermit auch getan habe. Wobei mir aufgefallen ist, dass es einen unheimlich langen Fokusweg hat für ein Weitwinkel.
Wie auch immer, die Film-Fotos werden ja erst so in zwei, drei Wochen entwickelt sein, falls ich den Film denn auch mal tatsächlich voll bekomme - das Wetter war ja jetzt auch nicht sooo berauschend für einen Film mit ISO 100. Bis dahin, wie gesagt, Bilder von meiner alten D100. Ich finde mal wieder, dass die sogar richtig gut geworden sind. Ich hätte mal viel früher eine schöne Festbrennweite beschaffen sollen. Das einzige, was ein bisschen blöd ist: Die Chroma-Fehler werden natürlich auf 1,5-fach vergrößert; beim 50er sind die eher gering, aber das Weitwinkel hat doch schon ein paar mehr, die man im Gegenlicht schon sehen kann. Allerdings bei weitem nicht so hefrig, wie das immer mit dem ollen Zoom war...
Genug Fachsimpelei, Fotos: Das Erste, was uns ins Auge fiel, war der Schnee im Moos. Scheint über Nacht tatsächlich etwas geschneit zu haben und da oben auf dem Eulenberg ist trotz des Regens am Morgen was liegen geblieben.
Des Weiteren stehen da oben überall diese aufgestapelten Steine rum. Die sind alle sehr fotogen, auch wenn ich mal wieder völlig verwirrt war von den 1,5-fachen Brennweiten. Mein Hirn braucht da einfach eine Zeit, sich wieder an den Crop-Faktor zu gewöhnen. Und wir alle wissen ja, dass mein Hirn etwas langsam ist!
Es war ziemlich nebelig heute, deswegen sind die Bilder alle etwas milchig aus der Kamera gekommen, was ich aber mit ein bisschen Nachbrarbeitung korrigieren konnte. Wozu mir die nächste Frage einfällt: Hat die D100 schon immer eine variable Bitrate beim Komprimieren von JPGs benutzt? Die liegen alle so zwischen 99% und 95%, sagt GIMP in der Qualitäts-Einstellung, während die, die aus der D610 raus kommen, aller mit 99% angegeben sind. (Und nein, ich mache noch immer keine RAWs, weil ich da Gründe für habe! )
Jedenfalls: Die Bäume und Moose sind immerhin etwas bunt gewesen, im Gegensatz zum restlichen weißen Wabern eines wässrigen Wintertages.
Seltsamer Weise habe ich bei der D100 direkt wieder in den Hochkantmodus gewechselt. Habe früher auch viel mehr hochkant fotografiert und eigentlich erst mit der D610 damit aufgehört. Ob das auch am Crop-Faktor liegt? Ich hatte das bisher ja immer mehr drauf geschoben, dass mit der Ankunft von Handys, die immer und überall Fotos machen können, das Hochkantfoto ja praktisch zum Standard geworden ist, was irgendwie nicht immer optimal ist - mal ganz von den inflationär vielen hochkanten Videos auf allen möglichen Social Media Plattformen, die ich ehrlich gesagt total zum k***en finde.
Anyways: Ganz viele Moose und Flechten und Efeu und sowas Baumrankendes. Und ein Schild, das vor der bösartigen Lebensgefahr warnt, die am Abgrund lauert. Das Beton-Ding, das da rum steht, scheint übrigens sowas bunkerartiges zu sein, ich nehme an, weil im Steinbruch gerne mal was gesprengt wurde und dementsprechend auch Steine durch die Gegend schrapnellieren könnten. (Ist das ein Wort? )
...und da mache ich ein Foto vom Zaunpfahl und dem Gemüse und den Schildern, da springt hinter mir das Reh auf und rennt hektisch durch den Wald. Das 50mm ist dafür nur bedingt geeignet; die Auflösung der D100 ist leider zu gering, als dass der Ausschnitt oben wirklich was bringen würde; ist aber auch egal, weil total verwackelt, da wäre ein größerer Ausschnitt auch nur vergleichsweise blöder geworden.
Und dann kamen noch mehr Hochkantfotos. Bäume und sowas sind ja auch hochkant, also macht das auch Sinn. Vielleicht. Evtl. Oder so.
An der einen Stelle kann man übrigens noch die alte Absperrung sehen, die nicht aus so langweiligen blauen Drähten besteht, sondern aus einem richtig dicken Stahlseil! Das ist mal was richtiges! Das hält wenigstens was auf! Ich bin mir echt nicht sicher, wen so ein Drähtchen aufhalten soll. OK, über das Stahlseil könnte man auch einfach so drüber steigen, aber.
Um die Ecke lag dann noch ein Baumstamm rum und ich habe mal wieder Pilze gesehen. Pilze! Pilze sind immer fotogen! Und mit dem 50er machen die sich auch richtig gut, finde ich. Der Vorteil am Crop-Faktor ist, dass die Naheinstellgrenze des Objektivs ja gleich bleibt, obwohl sich die Brennweite scheinbar ver-anderthalb-facht. Das macht jedes Objektiv zum Makro. Naja, fast. Und das Bokeh wird auch "vergrößert". Hatte ich so vorher noch gar nicht drüber nachgedacht. Wäre ja mal ein Argument für eine Kamera mit APS-C-Sensorgröße.
Ansonsten: Überreste von vertrocknete Blumen vom Sommer und rote Beeren aus dem Herbst! Beides ebenfalls sehr fotogen.
Dann war unser kleiner Ausflug auch schon fast wieder zu Ende. Zum Wasser sind wir dann nicht mehr runter, denn der Weg nach unten sah wirklich sehr schlammig und rutschig aus. Stattdessen sind wir heim.
Und jetzt ploppen schon die ganze meine Ohren, ich glaube, der Luftdruck ändert sich mal wieder. Soll Schnee geben die Tage. Also, so richtig, nicht bloß so ein bisschen, was dann auf dem Moos rum gammelt und vor sich hin schmilzt. Mindestens doppelt so viel!
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