Der Eulenberg im Frühling
Es war heute wider Erwarten einigermaßen warm. Deshalb sind wir nachmittags doch noch vor die Tür gegangen und haben eine kleine Wanderung rund um den Eulenberg gemacht. Dabei sind mal wieder viel zu viele Fotos entstanden. Aber es ist Frühling, da ist das durchaus erlaubt. Die Natur wacht nach dem plötzlichen Kälteeinbruch letzte Woche endlich wieder auf. Trotzdem sind jenseits von 50 mal wieder viel zu viele für einen "normalen" Eintrag.
Rund um den Steinbruch gibt es - wer hätte es geglaubt? - diverse Steine zu bewundern. Basalt wurde hier abgebaut, daher nehme ich an, dass der allermeiste Teil von Felsen vulkanischen Ursprungs sind. Aber ich habe nur geringste Ahnung von Geologie, daher überlasse ich solche Aussagen vielleicht lieber den Profis!
Ansonsten, die Natur grünt und blüht, auch wenn ich den Eindruck habe, nicht ganz so enthusiastisch wie in den letzten Jahren. Liegt vielleicht doch an den trockenen Jahren der letzten Zeit. Im See unten im Krater/Steinbruch kann man sehr gut sehen, dass da bestimmt ein Meter Grundwasser fehlt. Rundrum hat sich ein weißer Kranz gebildet, wo vorher Wasser gestanden hat.
Hier unten am See haben wir auch einen vom Nabu getroffen, der erst mal die Blagen angekackt hat, die oben am Kraterrand über den Zaun gestiegen waren und jetzt mit Decke und Kind und Kegel im Naturschutzgebiet saßen. Tjaja, die Touristen! Der hat jedenfalls auch berichtet, dass der Wasserstand ihm Sorgen machen würde. Und vor allem wäre das auch sehr gefährlich, wie man an dem Kreuz sehen würde, das wohl zu jemandem gehört, der im See ertrunken ist. Mist. Deshalb auch die Gedenkkerze:
Während wir uns unterhalten haben, flog die ganze Zeit der Rotmilan um uns herum. Der scheint an den steilen Wänden nach Mäuschen Ausschau gehalten zu haben. Hat aber wohl keine gefunden. Dann war er plötzlich weg, aber nicht, bevor ich nicht mal wieder haufenweise Fotos gemacht habe. Diese hier sind alle Ausschnitte aus ungefähr der Bildmitte, damit man den Vogel in seiner ganzen Schönheit sehen kann:
Noch mehr Natur gibt es im "Erweiterten Eintrag". Deshalb: Klick!
Rund um den Steinbruch gibt es - wer hätte es geglaubt? - diverse Steine zu bewundern. Basalt wurde hier abgebaut, daher nehme ich an, dass der allermeiste Teil von Felsen vulkanischen Ursprungs sind. Aber ich habe nur geringste Ahnung von Geologie, daher überlasse ich solche Aussagen vielleicht lieber den Profis!
Ansonsten, die Natur grünt und blüht, auch wenn ich den Eindruck habe, nicht ganz so enthusiastisch wie in den letzten Jahren. Liegt vielleicht doch an den trockenen Jahren der letzten Zeit. Im See unten im Krater/Steinbruch kann man sehr gut sehen, dass da bestimmt ein Meter Grundwasser fehlt. Rundrum hat sich ein weißer Kranz gebildet, wo vorher Wasser gestanden hat.
Hier unten am See haben wir auch einen vom Nabu getroffen, der erst mal die Blagen angekackt hat, die oben am Kraterrand über den Zaun gestiegen waren und jetzt mit Decke und Kind und Kegel im Naturschutzgebiet saßen. Tjaja, die Touristen! Der hat jedenfalls auch berichtet, dass der Wasserstand ihm Sorgen machen würde. Und vor allem wäre das auch sehr gefährlich, wie man an dem Kreuz sehen würde, das wohl zu jemandem gehört, der im See ertrunken ist. Mist. Deshalb auch die Gedenkkerze:
Während wir uns unterhalten haben, flog die ganze Zeit der Rotmilan um uns herum. Der scheint an den steilen Wänden nach Mäuschen Ausschau gehalten zu haben. Hat aber wohl keine gefunden. Dann war er plötzlich weg, aber nicht, bevor ich nicht mal wieder haufenweise Fotos gemacht habe. Diese hier sind alle Ausschnitte aus ungefähr der Bildmitte, damit man den Vogel in seiner ganzen Schönheit sehen kann:
Noch mehr Natur gibt es im "Erweiterten Eintrag". Deshalb: Klick!
Nachdem wir unten mit dem Teich fertig waren, haben wir noch eine Runde außen rum gedreht. Überall da oben blühen die wilden Veilchen, was sehr schöne Close-Up-Fotos ermöglicht. Das erste habe ich wie immer mit dem 50mm und der +4 Linse gemacht, bei dem zweiten habe ich mal die gleiche Linse auf das 85mm geschraubt. Das klappt auch erstaunlich gut. Die +4 Linse hatte ich ja extra in 55mm Durchmesser gekauft, um sie auch auf dieses Objektiv zu kriegen.
Aber auch anderes Gemüse blüht hier oben. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass die Mahonie hier hin gehört. Die ist doch sicher aus irgend einem Vorgarten abgehauen, oder? Der Löwenzahn hingegen ist heimisch. Denke ich zumindest. Notaniker bin ich ja genau so wenig wie Geologe!
Ansonsten sind wir wie immer dem Eulenbergwanderwegwegweiser gefolgt. Der ist ja einfach an der Eule zu erkennen. Der Nabu-Mensch hat übrigens erzählt, dass in den Steilwänden tatsächlich der Uhu brüten würde. Ach ja, und irgendwo in der Gegend gibt es wohl sogar einen Schwarzstorch. Obwohl, jetzt, wo ich so drüber nachdenke: Ich glaube, das hatte ich schon in der Zeitung gelesen...
Wenn ich mir die Bilder von den Astlöchern so angucke: Kein Wunder, dass ich wieder über für 50 Bilder hatte! Muss mich mal wieder mehr zurückhalten! Ich mein, der blaue Himmel ist ja auch sehr hübsch mit den Wölkchen, aber...
Abseits von Blumen und Tieren sind die menschlichen Hinterlassenschaften extrem fotogen, besonders die Zäune und Stahlseile. Alles, was rosten kann, immer sehr spannend.
Und dann gibt es da noch diesen kleinen Bunker, wo sich die Sprengmannschaft verstecken konnte, wenn es BUMM machte. Das ist jetzt aber schon sehr sehr lange her und das Ding steht leider auf dem Gebiet, das man eigentlich nicht betreten sollte. Deswegen bin ich auch weg geblieben und habe mit dem Tele arbeiten müssen.
Von hier oben glitzerte das Wasser richtig kräftig, aber leider war das dadurch auch sehr weit weg. Erstaunlich, wie tief das Loch ist und wie steil die Wände.
Und da ich das Tele schon mal drauf hatte, habe ich es auch gleich mal in den Himmel gehalten, als es unerträglich laut wurde. Dass man hier tatsächlich noch mal ein paar Meter höher ist als bei uns unten im Tal, merkt man nicht nur daran, dass die Tiefflieger auf den Fotos sehr viel größer erscheinen, man merkt es auch daran, dass man sich die Ohren zuhalten muss. Mistviecher. Laute, stinkige Mistviecher!
So, und jetzt kommen wir langsam mal zu der Hauptattraktion: Den Steinen. Wie gesagt, das ist immerhin ein Steinbruch. Da gab es zum Beispiel diese von hinten eingeleuchteten runden Steine, die von Moos bewachsen im Wald lagen. Mit dem Tele (und nach einiger Fummelei, bis ich die richtige Belichtung raus hatte). Und außerdem haben die Touris hier überall die herumliegenden Steine übereinander gestapelt. Aber das hatte ich ja im Winter schon mal fotografiert. Jetzt auch mal im Frühling. Ist ja auch wichtig.
Haufenweise gestapelte Steine, wie man sieht. Aber die eigentliche Hauptattraktion ist der Steinbruch, wo man den Basalt in all seiner Eckigkeit bewundern kann. Allerdings ist hier wohl schon sehr viel Wasser eingedrungen und der Winter hat ihn dann immer weiter aufgesprengt, deshalb all das Geröll und die Risse. Mal ganz von den Wurzeln der vielen Sträucher und Bäumchen abgesehen. Pflanzen schaffen es ja irgendwie, selbst den härtesten Stein zu sprengen. Immer wieder erstaunlich.
Und das war dann auch das schon wieder. Auf dem Heimweg noch schnell die Gasflaschen beim Discounter getauscht. Praktisch, dass der auf dem Weg liegt. Und jetzt dringend duschen, denn die Pollen bringen mich um!
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