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Niederkassel

Gestern...... Aber von vorne: Wir wollten noch schnell die fehlenden Punkte für die Geocaching-Souveniers machen, die uns noch fehlten. Das waren noch so um die 70 und die schnellste Methode, die abzugreifen, ist offensichtlich, ein paar von diesen neumodischen Lab-Caches zu machen. Da wir hier nicht mehr so viele vor Ort haben und C ja auch noch Punkte brauchte, haben wir uns in Niederkassel getroffen und haben uns hier quer durchs Gelände gecachet. Insgesamt waren es am Ende des Tages dann 22.000 Schritte auf meiner Uhr und ca. 16 km auf meinem Handy.


Das Problem ist dabei allerdings, dass ich absolut gar keine Ahnung habe, wo wir eigentlich waren! Weil ich mich da in den verwinkelten Gassen nicht auskenne. Aber das macht nichts, denn stattdessen habe ich extra viele Fotos gemacht, obwohl ich nur das 35mm auf der Digitalen dabei hatte, weil wegen des angekündigten Regens, der jede Sekunde hätte zuschlagen könnte. Eine Kamera mit nur einem Objektiv kann man viel besser unter der Regenjacke verstauen. Jedenfalls, wie immer, wenn ich zu viele Fotos mache, landen nachher logischerweise auch viel zu viele Fotos hier in einem Artikel.


Dieses Mal sind es so viele geworden, dass ich mal wieder den Artikel aufsplitten muss. Viiiiel zu viele! Also, wer noch mehr schlechtes Wetter in Niederkassel sehen möchte, der möge de ganzen Artikel lesen! Zwischendurch kam auch mal die Sonne raus, aber nur kurz. Am Rhein war es zwischendurch ganz schön.
 
Aber um zum Rhein zu kommen, mussten wir da auch erst mal hin kommen. Unterwegs gab es dann mal wieder rostige Sachen zu fotografieren. Und ein Menneken Piss, das allerdings die falsche Fahne mit sich rum schleppt.


Springbrunnen machen sich ja auch immer ganz gut und hier hatte ich dann wiederum mit dem Wetter fast Glück, denn mit Offenblende hatte ich praktisch die schnellste Belichtungszeit, die die Kamera kann und die hüpfenden Tropfen sind in der Luft eingefroren. Bei der Schnecke am Telekom-Kasten musste ich allerdings nicht so schnell belichten, obwohl die sehr sportlich unterwegs war. ;-)


Dann aber endlich zum Rhein, und zwar die so genannte Nato-Rampe runter. Hier wurde offenbar früher öfter mal was zu Wasser gelassen. Oder zumindest war das so geplant. Man kann hier toll am Fluss sitzen und dem Hochwasser zugucken. Das war auch nötig, nachdem wir uns durch ungefähr zwei Meter hohe Brennnesseln gekämpft hatten, um an den Cache zu kommen, den wir mitten drin vermutet haben. Wäre wahrscheinlich von der Ufer-Seite viel einfacher gewesen, aber wir hatten halt kein Boot dabei. Da war das Hochwasser dann eher hinderlich. Kann man das überhaupt schon Hochwasser nennen? Ich mein, es hat ein bisschen das Ufer überspült und die vorderste Reihe Bäume steht im Wasser, aber nicht wie im Frühjahr, als ja mal wieder Land unter war.



Jedenfalls jucken und brennen meine Beine heute noch! Ich weiß nicht, wie C das gemacht hat, die sich bis zum Döschen durch gekämpft hat, die hatte auch noch freie Knöchel! Wahhahah!!!11 Aber zumindest gab es einiges an Treibgut zu bewundern. Hauptsächlich alte Äste und Holzstämme. Erstaunlich, wie sehr die im Rhein rund geschliffen werden, ich dachte immer, das passiert nur im Meer. Eigentlich ganz hübsch, kleine Kunstwerke in sich selbst.


Da wir uns hier ja in einer ziemlich katholischen Gegend befinden, gibt es auch hier diverse Jesusse an diverse Kreuze genagelt zu bewundern. Wie immer habe ich davon auch mal wieder ein paar Fotos gemacht. Ich glaube, ungefähr so an dieser Stelle hat es dann tatsächlich angefangen zu regnen. Natürlich hatte ich die Regenjacke im Auto gelassen, weil es - typisch rheinländisch - zu den 28°C auch noch 101% Luftfeuchtigkeit gab und ich unter der Jacke langsam verdampft bin. Da wir gerade in der Nähe des Autos waren, habe ich dann das Hoodie mitgenommen. Natürlich hat es dann 10 Minuten später aufgehört zu tröpfeln und war von da an noch mal extra schwül, weil ich ja die Jacke mit mir rum schleppen durfte.


Auf dem Rückweg vom Labcache sind wir jedednfalls am Rhein runter die Promenade entlang gelaufen. Hier hat man bereits einen guten Blick auf die Industrie auf der anderen Flussseite. Mit dem Fast-Weitwinkel ist da ja nicht wirklich viel raus zu holen, außer vielleicht einem generellen Überblick.



Die gelben Rosen hatten es mir jedenfalls angetan. Ich mein, Rosen an sich sind ja schon immer ein Foto wert, aber dieser besondere Gelbton macht es mir wirklich nicht leicht, einfach dran vorbei zu laufen, ohne auf den Auslöser zu drücken. ;-) Daneben gibt es an der Rheinpromenade auch noch diverse Graffiti, und mit denen geht mir das ja ähnlich. Während ich die erste Aussage jetzt nicht uneingeschränkt unterschreiben kann, da gibt es sicherlich auch ein paar Cops, die aus ganz normalen, traditionellen Familien mit gutem Hintergrund kommen (und keine Bastarde sind ;-)), finde ich das Herz sehr viel besser. Herzen kann man nicht genug in diese traurige Welt pinseln! Also, finde ich jetzt.


Die professionellen Beschriftungen der Mauer sind natürlich sehr viel professioneller. Wenn ich gewusst hätte, dass wir hier bei Rheinkilometer 666 sind, hätte ich natürlich ein paar dutzend Meter vorher das Pentagramm und das auf dem Kopf stehende Kreuz fotografiert, die auf den Weg gesprüht wurden. Hätte gut gepasst, aber ich hatte irgendwie auch keinen Bock, noch mal zurück zu latschen, weil meine Füße bereits so schon extrem platt waren.


Und mit diesen auf Teer gesprühten Messages möchte ich mich für heute verabschieden. Muss noch den Keller weiter aufräumen, da wir morgen vielleicht tatsächlich endlich einen neuen Kühlschrank bekommen werden. Hoffentlich. Bis jetzt hat der Typ sich noch nicht gemeldet. Aber so ein Riesengerät ist schließlich riesig und braucht dementsprechend viel Platz, um auf der Sackkarre hier rein geschoben zu werden. Bin ja mal gespannt.

Beim Aufräumen habe ich dann übrigens noch eine Kiste mit Kameras gefunden. Alte, gut erhaltene Kameras, die scheinbar sogar noch funktionieren. Na, dann hab ich ja demnächst mal wieder was hier vorzustellen! ;-)

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