Vereistes Hanfbachtal
Herrliches Winterwetter, und wenn ich das sage, bedeutet das: Eiskalt, Sonnenschein, glitzernde Eiskristalle. Und bleibt mir bloß mit dem Schnee-Gematsche weg! Deshalb raus, sobald ich die nötige Zeit dafür hatte und wiedermal viel zu viele Fotos gemacht. Nicht nur mit der Digitalen, sondern auch auf s/w-Film, der ja - wie mehrfach erwähnt - in der Praktica liegt. Da bin ich echt mal gespannt, was draus wird, denn die ist ja nun wirklich uralt und ziemlich abgeranzt von außen.
Wie man sieht, ich habe als erstes mal alle vereisten Blumen und sowas, was mal Blumen waren, vor die Linse genommen und versucht, so viele Eiskristalle wie möglich zu fotografieren. Die meisten Bilder sind heute übrigens mit dem 50mm aufgenommen, nur in Ausnahmefällen habe ich auf das 28mm gewechselt. Die Ziegen am Ende (im erweiterten Artikel) sind natürlich mit dem Tele aufgenommen, aber ansonsten bin ich eigentlich die ganze Zeit beim 50er geblieben, das erschien mir heute angemessen.
Gegenüber vom Briefkasten, der einer meiner Ziele heute war, gab es diese faszinierende Reflexion an der Wand. Hat auch etwas gedauert, bis ich raus hatte, welches Fenster das da hin zaubert. Erstaunliches Muster.
Wenn es nicht allzu kalt wird, werden wir nächstes Jahr übrigens wieder haufenweise Magnolien kriegen. Wie gesagt, es kommt mir vor wie gestern, dass ich die blühend fotografiert habe. 2021 ist im Sprint vergangen, habe ich den Eindruck. Ich weiß nicht, warum; vielleicht lag es daran, dass wir nicht ganz so viel Lockdown hatten wie in '20. Wer weiß. Mal sehen, wie das nächste Jahr wird, ich müsste mal wieder unter Menschen, und wenn ich das sage, will das was heißen!
Wie man sieht, ich habe als erstes mal alle vereisten Blumen und sowas, was mal Blumen waren, vor die Linse genommen und versucht, so viele Eiskristalle wie möglich zu fotografieren. Die meisten Bilder sind heute übrigens mit dem 50mm aufgenommen, nur in Ausnahmefällen habe ich auf das 28mm gewechselt. Die Ziegen am Ende (im erweiterten Artikel) sind natürlich mit dem Tele aufgenommen, aber ansonsten bin ich eigentlich die ganze Zeit beim 50er geblieben, das erschien mir heute angemessen.
Gegenüber vom Briefkasten, der einer meiner Ziele heute war, gab es diese faszinierende Reflexion an der Wand. Hat auch etwas gedauert, bis ich raus hatte, welches Fenster das da hin zaubert. Erstaunliches Muster.
Wenn es nicht allzu kalt wird, werden wir nächstes Jahr übrigens wieder haufenweise Magnolien kriegen. Wie gesagt, es kommt mir vor wie gestern, dass ich die blühend fotografiert habe. 2021 ist im Sprint vergangen, habe ich den Eindruck. Ich weiß nicht, warum; vielleicht lag es daran, dass wir nicht ganz so viel Lockdown hatten wie in '20. Wer weiß. Mal sehen, wie das nächste Jahr wird, ich müsste mal wieder unter Menschen, und wenn ich das sage, will das was heißen!
Rost und Frost am Fahrradlenker des Hinweises, dass man auch für die Blagen bremsen soll, waren ebenfalls ein gutes Motiv. Hätte aber wohl auf die Entfernung noch eine Blende abblenden sollen; sind nicht alle so scharf, wie ich mir das wünschen würde.
Am Abzweig zum Grabmale Heller habe ich dann die Eisnadeln auf den Strohrollen fotografiert und mir zum ersten Mal heute nasse Füße geholt: Die alten Merrell sind jetzt wirklich nicht mehr dicht. Sieben Jahre sind die mittlerweile alt. Noch immer mit die besten Schuhe, die ich je hatte, selbst in diesem total ausgelutschen Zustand. Hätte bei dem Preis damals direkt zwei davon nehmen sollen! Also vier! Zwei gab es ja sowieso auf einmal!
Nicht nur die Wege und die Natur sind vereist, auch die Jesuse an den Kreuzen beim Steinmetz haben eine dünne Schicht Eiskristalle angesetzt. Kommt auf dem Foto gar nicht mal so rüber, weil die hauptsächlich im Schatten hängen. Auch hier bin ich mal auf die Wirkung der s/w-Fotos gespannt. Da werden in ein paar Wochen also mal wieder ein paar bekannte Motive rum kommen.
Der Frost macht den Haselkatzen ja nicht viel aus, leider. Sonst würde ich nicht jetzt schon Heuschnupfen kriegen, wenn ich darüber nachdenke, was für ungeheure Wolken an grün-gelben Pollen die demnächst wieder von sich geben werden. Ich mein, hübsch sind sie ja, wenn sie da so inert rum hängen. Aber das bleibt ja leider nicht so. Spätestens, wenn die Tage demnächst wieder länger werden, fängt das mit der Augenjuckerei und dem Naselaufen wieder an...
Ein interessantes Motiv war auch die Bank mit dem Säckchen drauf. Der hatte allerdings ein Loch, deswegen ist der wohl auch da abgelegt worden. Ob da wohl mal Hundeleckerlis drin waren? Sieht jedenfalls aus wie einer dieser Beutel, die Hundebesitzer gerne mit dich herum schleppen, um dem Wauwau eins zwischen die Backen zu schieben, wenn sie lecker Kaka an die richtige Stelle gemacht haben. Bäh.
Dann an der Wassermühle beim Campingplatz abgebogen und die Seite des Tals gewechselt. Eigentlich wollte ich hier noch einen Cache finden, aber nachdem ich nach gefühlten 15 Minuten noch immer erfolglos war und mir der Frost so langsam die Knochen hoch kroch, habe ich es dann lieber gelassen und habe den Aufstieg auf den Hausberg gewagt. Dort begenete mir erst der geparkte Trecker, dann der fahrende mit Anhänger auf dem Feld. War allerdings zu schnell unterwegs, um aufs Tele zu wechseln, was sicher eine gute Idee gewesen wäre. Jetzt ein Zoom. (...nicht wirklich.)
Am Feldrand gab es dann noch diese länglichen Hagebutten, die ich nicht einfach so stehen lassen konnte, ohne sie nicht wenigstens etwas fotografiert zu haben. So ein bisschen, aus jeder Richtung zum Beispiel! Wird auf dem Foma ja wieder nicht richtig raus kommen, der mag ja kein Rot. Muss doch mal 'n Euro mehr investieren und Kentmere kaufen. Oder gleich in Farbe fotografieren. Der heutige Tag wäre sicher auf in Kodak Gold hübsch gewesen, aber ich kann ja nicht noch 'ne Kamera mit mir rum schleppen! Ich hab da eh noch einen ungescannten s/w-Film rum liegen. Mal sehen, zwischen den Tagen soll das Wetter wieder schlechter werden.
Die eisverkrusteten Moose sind übrigens mal wieder auf dem Dach des alten Wasserwerks. Hier habe ich mal wieder die Blende ganz auf gedreht, zack: Bokeh! Auf diese Entfernung macht das Nikkor 50mm ja immer sehr interessante Dinge.
Danach an den Ziegen vorbei, bis ich plötzlich vor der Brücke stand, die nicht mehr da ist! Hätte ja auch mal einer sagen können, dass es da jetzt gerade nix gibt. Und es sieht irgendwie so aus, als käme da nichts mehr. Naja, mal sehen...
Und dann war ich auch fast schon wieder zu Hause. Ziemlich durchgefroren, möchte ich hinzufügen. Unterwegs noch einen Weihnachtsbaum gefunden, da oberhalb vom Franz, wo sie die Tannen gefällt haben im Herbst, aber die Fotos waren nicht so spannend, die hab ich mal weg gelassen. Und jetzt ist gleich schon wieder Zeit, in die Küche zu gehen und was zu Essen zu machen. Vielleicht verging 2021 auch deswegen so schnell: Immer der gleiche Trott! Erst Fotos machen, dann bearbeiten, dann Text tickern, und schon ist der Tag rum!
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