Schwarz-weiß und analog, Teil 259: Pützchens Markt
Fomapan 100 #50, 9. September 2023
Fangen wir also mit Grogu an. (50mm, 1/3200s, f/4.) Nein, es war nicht so hell, ich hatte nur an der Kamera noch immer ISO 400 eingestellt! Das ist bei einem ISO 100 Film natürlich ein bisschen doof. Grogu ist trotzdem ganz brauchbar raus gekommen. Erstaunlich. Zwei Blenden unter und trotzdem alle erkennbar. Ich mag D-76.
Beim chronologisch zweiten Bild, das weiter unten folgt, hatte ich das dann gemerkt, aber wir machen erst mal weiter mit dem Riesenrad im Gegenlicht, da das vom Format her besser passt! (50mm, 1/800s, f/8.) Hübsches Flare. Genau so wollte ich es haben. Das 1.4er 50mm ist eigentlich recht Flare-Restistent, aber so voll ins Licht gehalten, da kann selbst das nichts machen. Aber ich find's Klasse. Gut, wenn man es weiter öffnet und vor allem bei Punktlicht, fängt es dann doch manchmal etwas sehr viel Streulicht und Reflexe ein, aber das kann man bei f/8 ja jetzt nicht behaupten.
Der Geisterbanhn-Ork ist da viel weniger hart am Licht fotografiert und dementsprechend auch ungeflaret. (50mm, 1/200s, f/8.) Wie man sieht, ich hatte an dem Tag mal kein Problem damit, auch mal die kleineren Blendenöffnungen zu verwenden. So um die Zeit im letzten September habe ich ja eh mal damit angefangen, auch mal etwas weiter geschlossene Bilder zu machen. Gerade auf dem günstigeren Fomapan habe ich da doch erstaunlich gute Erfahrungen gemacht. Kann das sein, dass der das ganz gut findet?
Sein Kollege, der Pirat, ist hingegen wieder bei f/4, meiner Lieblingsblende aufgenommen. (50mm, 1/320s, f/4.) Der Typ sieht schon ziemlich zottelig aus und seine langen (Bart-)Haare werden auch recht schnell unscharf. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee gewesen, auch hier mal die harte Schärfe einer weiter geschlossenen Blende zu provozieren.
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- Nikon F90x, AF Nikkor 50mm 1:1.8, AF Nikkor 85mm 1:1.8, Nikkor AI 35mm 1:2
- Entwicklung: Kodak D-76 Stock, 6:30+90%=12:20 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5 (12.), 7:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Fangen wir also mit Grogu an. (50mm, 1/3200s, f/4.) Nein, es war nicht so hell, ich hatte nur an der Kamera noch immer ISO 400 eingestellt! Das ist bei einem ISO 100 Film natürlich ein bisschen doof. Grogu ist trotzdem ganz brauchbar raus gekommen. Erstaunlich. Zwei Blenden unter und trotzdem alle erkennbar. Ich mag D-76.
Beim chronologisch zweiten Bild, das weiter unten folgt, hatte ich das dann gemerkt, aber wir machen erst mal weiter mit dem Riesenrad im Gegenlicht, da das vom Format her besser passt! (50mm, 1/800s, f/8.) Hübsches Flare. Genau so wollte ich es haben. Das 1.4er 50mm ist eigentlich recht Flare-Restistent, aber so voll ins Licht gehalten, da kann selbst das nichts machen. Aber ich find's Klasse. Gut, wenn man es weiter öffnet und vor allem bei Punktlicht, fängt es dann doch manchmal etwas sehr viel Streulicht und Reflexe ein, aber das kann man bei f/8 ja jetzt nicht behaupten.
Der Geisterbanhn-Ork ist da viel weniger hart am Licht fotografiert und dementsprechend auch ungeflaret. (50mm, 1/200s, f/8.) Wie man sieht, ich hatte an dem Tag mal kein Problem damit, auch mal die kleineren Blendenöffnungen zu verwenden. So um die Zeit im letzten September habe ich ja eh mal damit angefangen, auch mal etwas weiter geschlossene Bilder zu machen. Gerade auf dem günstigeren Fomapan habe ich da doch erstaunlich gute Erfahrungen gemacht. Kann das sein, dass der das ganz gut findet?
Sein Kollege, der Pirat, ist hingegen wieder bei f/4, meiner Lieblingsblende aufgenommen. (50mm, 1/320s, f/4.) Der Typ sieht schon ziemlich zottelig aus und seine langen (Bart-)Haare werden auch recht schnell unscharf. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee gewesen, auch hier mal die harte Schärfe einer weiter geschlossenen Blende zu provozieren.
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Keine Kirmis ohne Herzen. (50mm, 1/3200s, f/4.) Hier war Unschärfe mein gewolltes Programm, aber eine Blende mehr wäre glaube ich nicht falsch gewesen. Dann wären die Herzen noch besser zu erkennen, der Hintergrund aber noch nicht entscheidend schärfer. Naja, geht auch so.
Die Geisterbahn hat mich durchaus fasziniert, wie man daran sehen kann, dass ich den Drachen auch noch mitgenommen habe. (50mm, 1/80s, f/8.) Wenn man in den geschlosseneren Blendenbereich vorstößt, kann einem doch schnell die Belichtungsspielraum nach unten ausgehen. 1/80s ist für meine hand-held-Künste doch schon recht nah an der Grenze dessen, was ich hin bekomme, vor allem auf dem vollen Markt. Die Wirkung ist aber recht gut: Alles scharf!
Den abgestürzten Propeller am nächsten Fahrgeschäft habe ich dann aber wieder mit für meine Verhältnisse normaleren Werten dokumentiert. (50mm, 1/500s, f/4.) Schließlich ist hier eh alles fast in der gleichen Schärfeebene. Da habe ich lieber einen gewissen Geschwindigkeitsvorteil.
Und dann kamen wir an der Losbude vorbei und es gab hunderte von Grogus! (50mm, 1/320s, f/4.) Ob die alle lizenziert sind? Ich möchte es bezweifeln! Lasst euch nicht von Disney erwischen, die sind ja fürs Film-Geschäft, was Nintendo bei den Videospielen ist!
Luftballone gab es auch genug, vor allem Ponys und Einhörner, die scheinen ja immer zu gehen. (50mm, 1/1250s, f/4.) Zieht kleine Mädchen magisch an. Hätte hier noch was weiter runter gehen sollen, um den Pferdekopf gegen den Hintergrund besser freizustellen. Aber auch hier: Egal, geht auch so. (Ne, eigentlich nicht, wurmt mich etwas, denn ansonsten ist es ein sehr schönes Bild geworden.)
Gegenüber wartete schon der grimmige Schnitter auf Kundschaft. (85mm, 1/250s, f/4.) Wie man sieht, habe ich hier auch mal auf das kleine Tele gewechselt. Das verwende ich in letzter Zeit eh viel zu selten. Sollte mal wieder mehr Portrait-Arbeiten machen! Jetzt vielleicht nicht unbedingt von Gevatter Tot. Aber. So grundsätzlich.
Zum Beispiel vom verrückten Zebra, ich habe den Namen vergessen, aus Madagaskar, oder wie hieß der Film? (50mm, 1/640s, f/4.) Wieder was, wo der Betreiber des Fahrgeschäfts hoffentlich die nötige Erlaubnis eingeholt hat. Ich kenne das Anwälte, die direkt 'ne Abmahnung raushauen würden!
Da sind Pferde, im Kreis laufen - aka. Karussell - weit weniger gefährlich. (50mm, 1/320s, f/4.) Die haben, soweit ich weiß, kein Gebrauchsmuster. Oder doch? Man weiß ja nie! Jedenfalls muss ich da hauptsächlich vorsichtig sein, keine Kinder mit zu fotografieren und die dann nachher im Internet zu habe, sonst muss man sich mit (evtl. zurecht) aufgebrachten Eltern rumschlagen!
Ansonsten: Kraken, die Müll fressen. (50mm, 1/800s, f/4.) Leider ging der Typ dahinter nicht weg, ich wünscht, der wäre von der Krake gefressen worden. Aber ich nehme an, der arbeitet da. Also, der Typ, die Krake ja sowieso. Ist schließlich das Kraken-Fahrgeschäft mit der Kotzschleuder.
Und dann habe ich gedacht, ich bin im falschen Tomb Raider Spiel, weil: T-Rex. (50mm, 1/320s, f/4.) Und sofort habe ich die Melodie aus dem Lost Valley im Kopf und will mich auf den Felsen stellen, wo der T-Rex mich nicht erreichen kann! Old habits die hard...
Dann gab es da noch Pützchen im Modell, das hatten wir uns vor ein paar Jahren ja schon mal angeschaut. Schon sehr viel Liebe zum Detail, wie man auch direkt beim Riesenrad sehen kann. (50mm, 1/100s, f/2.) Hier musste ich auf Grund der Lichtverhältnisse - indoors halt - ein bisschen weiter öffnen, was auf die teilweise kurze Entfernung auch ein sehr weiches Bild provoziert. Nicht, dass die Schärfenebene bei dem Objektiv nicht trotzdem hervorragend scharf wäre, sie ist halt nur sehr dünn.
Mit weiter geschlossener Blende kann man dann hingegen spannende Fotos von Bewegung einfangen, wie bei dem Kotzschleueder-Modell. (50mm, 1/10s, f/8.) Das Teil bewegt sich verdammt schnell, fast wie in echt. Dass es sich nicht von innen heraus zerreißt, wenn es so rotiert, ist schon verwunderlich.
Die Liebe zum Detail findet man auch bei dem Pannen-Käfer. (50mm, 1/100s, f/2,8.) Ich finde es aber besonders spannend, dass sich diese ganzen Modelle in s/w so gut gemacht haben. So sehen sie tatsächlich wie eine Szene aus den 1960ern aus. Ich glaube, ungefähr diese Zeit sollte das Modell ja auch abdecken.
Dann wieder draußen und die nächsten Bilder habe ich erst in der Nähe der Kirche gemacht. (50mm, 1/320s, f/8.) Wann immer ich Kapitälchen an Säulen sehe, muss ich ja auch wieder ein Foto machen. Ich glaube, ich habe da auch mittlerweile eine ganze Sammlung von, die für einen ganzen Bildband reichen würde.
Die Kirche selber darf natürlich nicht fehlen, auch wenn es hier auf dem Rummel natürlich schwierig ist, keine Leute mit im Bild zu haben. (35mm, 1/1250s, f/8.) Und ich habe tatsächlich zwischendurch auch mal das kleine Weitwinkel benutzt. Ich liebe dieses Objektiv, auch das sollte ich mal wieder viel häufiger verwenden. Einfach weil ich es habe. Das macht so erstaunliche Bilder.
Das Kreuz vor der Kirche habe ich dann auch noch mitgenommen. (35mm, 1/1600s, f/2.) Auch dieses Objektiv ist weit offen nämlich trotzdem extrem scharf und kann sogar noch ein bisschen Bokeh in den Hintergrund zaubern. Nun muss ich aber auch zugeben, wir hatten an diesem Tag echt gutes Fotowetter: Schön hell und kontrastreich, was dem billigen Foma ja sehr entgegen kommt.
Das Feuerwehrauto in der Seitenstraßen habe ich dann aber wieder bei Normalbrennweite gemacht. (50mm, 1/200s, f/4.) Ist einfach einfacher, wenn man ein bisschen Autofokus hat, das geht schneller. Die anderen guckten eh schon wieder so, dass ich an jeder Ecke stehen geblieben bin. Jaja, ich mache zu viele Fotos, aber das sagte ich ja schon.
Das nächste Bild gefällt mir richtig gut: Auf der einen Seite die Ballons, in mittlerer Entfernung das Fahrgeschäft und ganz am Horizont der Fallturm. (50mm, 1/60s, f/16.) Da habe ich aber auch etwas gemacht, was ich sonst so gut wie nie machen würde: Komplett abgeblendet. Aber so habe ich tatsächlich alles scharf bekommen, das ist schon eine Leistung. Die Ballone sind glaube ich schon ein kleines bisschen verwischt, wahrscheinlich vom leichten Wind, der an diesem Tag ging. Spannendes Bild mit guter Komposition.
Peppa Pig ist noch so ein Kandidat, der bestimmt keine Lizenzgebühren bezahlt hat. (50mm, 1/320s, f/4.) Jaja, ich reite dieses tote Pferd jetzt, bis es anfängt zu müffeln! Fototschnisch nicht schlecht, aber das mit dem Turm im Hintergrund gefällt mir tatsächlich besser.
Was mit Marvel und dem unglaublichen Ulk ist, will ich gar nicht erst wissen. (50mm, 1/320s, f/4.) Erinnert mich dran, dass wir mal den She-Hulk zu ende gucken müssen. Was war da eigentlich passiert, bevor ich die Serie vergessen habe? Jedenfalls ist die ja auch Anwältin und kann das mit den Lizenzabgaben direkt mal regeln!
Apropos weit geschlossene Blenden und lange Belichtungen: Wenn man diese Schleudertraumaplatte mit langen Zeiten ins Visier nimmt, bekommt man auch interessante Wisch-Effekte. (50mm, 1/15s, f/16.) Wundere mich allerdings, dass ich da eine so lange Zeit verwenden konnte; stand das Ding so sehr im Schatten? Oder wurde es langsam Abend? Ich mein, die restlichen Bilder drum herum haben eine doch entscheidend höhere EV...
Seit wann hat Sobek eigentlich einen Flugschein? (50mm, 1/400s, f/4.) Und eine Fliegerbrille? Und was macht der in Pützchen, statt auf die ägyptische Unterwelt aufzupassen? So habe ich aber ein interessantes Portrait von ihm bekommen. Ach, das ist sein Halbbruder, das schwarze-weiße Krokodil der Familie? Achso! Sag das doch!
Autoscooter wollte mal wieder keiner mit mir fahren, dabei habe ich doch schon so lange keinen Unfall mehr gebaut. (Das war vor dem Reh.) (50mm, 1/800s, f/2.) Gut, hier sieht man an den Werten auch, das war schon dunkel im Schatten. Wurde ja auch langsam Nachmittag. Ein interessantes Bild, finde ich.
Was gibt's noch auf dem Rummel? Das Riesenrad, das ich eben noch als Modell vor mir hatte, in echt und groß. (50mm, 1/1600s, f/4.) Himmelwärts war es, wie man sehen kann, noch immer sehr hell. Und wolkenlos, wie man sehen kann. War wirklich gutes Foto- und Kirmeswetter.
Die Preise, die man an manchen Ständen gewinnen konnte, haben mich, wie man sehen kann, immer wieder fasziniert und in ihren Bann gezogen, so auch diese Frösche. (50mm, 1/250s, f/4.) Die hätten allerdings gut eine Blende heller werden können. Das ist das erste Foto, von dem ich sagen würde, dass die F90 sich ein wenig hat ablenken lassen. Ansonsten hat die alles genau so belichtet, wie ich es haben wollte. Schon erstaunlich, dass von dem ganzen Film nur ein Bild dabei ist, an dem ich ein wenig was zu bemängeln habe. Und das auch nur, weil der Foma in den dunkleren Bereichen immer ein bisschen wenig differenziert.
Das Problem habe ich bei der vorbei huschenden roten Gondel nicht gehabt. (50mm, 1/500s, f/4.) Wollte ich da eigentlich den J fotografieren? Der hat ja im Gegensatz zu mir ein paar dieser Fahrgeschäfte mitgemacht. Ich kann das ja nicht vertragen, mir wird da immer schlecht und die Knochen tun nachher weh. Und außerdem sind die Preise ja mittlerweile nicht mehr bezahlbar... leider.
Die Rüstung an einer der Fressbuden musste ich auch mitnehmen, und wenn es nur ist, weil der Helm viel zu klein ist, als dass er irgendwem auf den Schädel gepasst hätte. (50mm, 1/250s, f/4.) Auch hier: Schattig. Aber die leichte Unterbelichtung stört mich erstaunlicherweise hier nicht so sehr. Ist halt kontrastarm, wenn man in den Schatten hinein fotografiert.
Die dicke Krake! Oder ist es ein Oktopus? (50mm, 1/640s, f/4.) Darf jedenfalls nicht fehlen. Jetzt auch auf Film gebannt. Gerade noch schnell genug, dass sie nicht verwischt.
Apropos, das nächste ist das Foto, in dem ich versucht habe, den J zu erwischen, wie er an uns vorbei geflogen kam. (85mm, unbekannte Zeit, f/2,8.) Da er nicht zu erkennen ist, ist es auch egal, wenn ich dieses Bild hier rein nehme. (Das Gruppenfoto von uns allen habe ich nicht hier aufgenommen.)
Und dann gab es noch einen Olaf, der vor dem Riesenrad herum flog: Tolles Abschluss-Bild. (50mm, 1/500s, f/4.) Die übliche Frage stelle ich jetzt nicht wieder, die habe ich ja oft genug in diesem Artikel gestellt! Freuen wir uns einfach, dass er sich so freut. Obwohl ich mich frage, wieso er bei diesen spätsommerlichen Temperaturen nicht einen Phasenübergang hingelegt hat und zu Wasser geworden ist.
Und dann sind wir auch am Ende des Filmes angekommen, auf dem wohl noch drei Bilder drauf waren, die ich dann auf der Veranda verballert habe. Da ist zB der Flieder, der mir ständig ins Gesicht pinseln will, wenn ich über die Brücke gehe. (50mm, unbekannte Zeit, f/4.)
Oder Schwiegermutterns Tomaten, die bereits den ersten Nachtfrost abbekommen hatten. (50mm, unbekannte Zeit, f/2,8) Glaube ich jedenfalls. Warum habe ich die Blende so weit offen? War Vormittag, die Sonne war noch gar nicht richtig über Kuhweid aufgegangen.
Und zu guter Letzt: Der Kater, das sich juckende Tier. (50mm, unbekannte Zeit, f/4.) Der darf ja auch nicht fehlen. Hat er wieder was am Ohr? Oder einfach nur mal ausgiebig schrubbeln? Man weiß es nicht!
So, das waren viele Fotos. Und wie angedeutet, passiert das jetzt ein paar Mal, weil ich ganze Filme verblasen habe. Man muss das Wetter ausnutzen, wenn es dann mal richtig gut für Film geeignet ist! Wobei, als nächstes sind zwei 120 Filme dran, die sind ja bekanntlich etwas kürzer. Und in diesem Falle sehr verkratzt, da ich sie erst auf 620 Spulen umgespult habe, damit sie in die beiden Kameras rein passten.
Die Geisterbahn hat mich durchaus fasziniert, wie man daran sehen kann, dass ich den Drachen auch noch mitgenommen habe. (50mm, 1/80s, f/8.) Wenn man in den geschlosseneren Blendenbereich vorstößt, kann einem doch schnell die Belichtungsspielraum nach unten ausgehen. 1/80s ist für meine hand-held-Künste doch schon recht nah an der Grenze dessen, was ich hin bekomme, vor allem auf dem vollen Markt. Die Wirkung ist aber recht gut: Alles scharf!
Den abgestürzten Propeller am nächsten Fahrgeschäft habe ich dann aber wieder mit für meine Verhältnisse normaleren Werten dokumentiert. (50mm, 1/500s, f/4.) Schließlich ist hier eh alles fast in der gleichen Schärfeebene. Da habe ich lieber einen gewissen Geschwindigkeitsvorteil.
Und dann kamen wir an der Losbude vorbei und es gab hunderte von Grogus! (50mm, 1/320s, f/4.) Ob die alle lizenziert sind? Ich möchte es bezweifeln! Lasst euch nicht von Disney erwischen, die sind ja fürs Film-Geschäft, was Nintendo bei den Videospielen ist!
Luftballone gab es auch genug, vor allem Ponys und Einhörner, die scheinen ja immer zu gehen. (50mm, 1/1250s, f/4.) Zieht kleine Mädchen magisch an. Hätte hier noch was weiter runter gehen sollen, um den Pferdekopf gegen den Hintergrund besser freizustellen. Aber auch hier: Egal, geht auch so. (Ne, eigentlich nicht, wurmt mich etwas, denn ansonsten ist es ein sehr schönes Bild geworden.)
Gegenüber wartete schon der grimmige Schnitter auf Kundschaft. (85mm, 1/250s, f/4.) Wie man sieht, habe ich hier auch mal auf das kleine Tele gewechselt. Das verwende ich in letzter Zeit eh viel zu selten. Sollte mal wieder mehr Portrait-Arbeiten machen! Jetzt vielleicht nicht unbedingt von Gevatter Tot. Aber. So grundsätzlich.
Zum Beispiel vom verrückten Zebra, ich habe den Namen vergessen, aus Madagaskar, oder wie hieß der Film? (50mm, 1/640s, f/4.) Wieder was, wo der Betreiber des Fahrgeschäfts hoffentlich die nötige Erlaubnis eingeholt hat. Ich kenne das Anwälte, die direkt 'ne Abmahnung raushauen würden!
Da sind Pferde, im Kreis laufen - aka. Karussell - weit weniger gefährlich. (50mm, 1/320s, f/4.) Die haben, soweit ich weiß, kein Gebrauchsmuster. Oder doch? Man weiß ja nie! Jedenfalls muss ich da hauptsächlich vorsichtig sein, keine Kinder mit zu fotografieren und die dann nachher im Internet zu habe, sonst muss man sich mit (evtl. zurecht) aufgebrachten Eltern rumschlagen!
Ansonsten: Kraken, die Müll fressen. (50mm, 1/800s, f/4.) Leider ging der Typ dahinter nicht weg, ich wünscht, der wäre von der Krake gefressen worden. Aber ich nehme an, der arbeitet da. Also, der Typ, die Krake ja sowieso. Ist schließlich das Kraken-Fahrgeschäft mit der Kotzschleuder.
Und dann habe ich gedacht, ich bin im falschen Tomb Raider Spiel, weil: T-Rex. (50mm, 1/320s, f/4.) Und sofort habe ich die Melodie aus dem Lost Valley im Kopf und will mich auf den Felsen stellen, wo der T-Rex mich nicht erreichen kann! Old habits die hard...
Dann gab es da noch Pützchen im Modell, das hatten wir uns vor ein paar Jahren ja schon mal angeschaut. Schon sehr viel Liebe zum Detail, wie man auch direkt beim Riesenrad sehen kann. (50mm, 1/100s, f/2.) Hier musste ich auf Grund der Lichtverhältnisse - indoors halt - ein bisschen weiter öffnen, was auf die teilweise kurze Entfernung auch ein sehr weiches Bild provoziert. Nicht, dass die Schärfenebene bei dem Objektiv nicht trotzdem hervorragend scharf wäre, sie ist halt nur sehr dünn.
Mit weiter geschlossener Blende kann man dann hingegen spannende Fotos von Bewegung einfangen, wie bei dem Kotzschleueder-Modell. (50mm, 1/10s, f/8.) Das Teil bewegt sich verdammt schnell, fast wie in echt. Dass es sich nicht von innen heraus zerreißt, wenn es so rotiert, ist schon verwunderlich.
Die Liebe zum Detail findet man auch bei dem Pannen-Käfer. (50mm, 1/100s, f/2,8.) Ich finde es aber besonders spannend, dass sich diese ganzen Modelle in s/w so gut gemacht haben. So sehen sie tatsächlich wie eine Szene aus den 1960ern aus. Ich glaube, ungefähr diese Zeit sollte das Modell ja auch abdecken.
Dann wieder draußen und die nächsten Bilder habe ich erst in der Nähe der Kirche gemacht. (50mm, 1/320s, f/8.) Wann immer ich Kapitälchen an Säulen sehe, muss ich ja auch wieder ein Foto machen. Ich glaube, ich habe da auch mittlerweile eine ganze Sammlung von, die für einen ganzen Bildband reichen würde.
Die Kirche selber darf natürlich nicht fehlen, auch wenn es hier auf dem Rummel natürlich schwierig ist, keine Leute mit im Bild zu haben. (35mm, 1/1250s, f/8.) Und ich habe tatsächlich zwischendurch auch mal das kleine Weitwinkel benutzt. Ich liebe dieses Objektiv, auch das sollte ich mal wieder viel häufiger verwenden. Einfach weil ich es habe. Das macht so erstaunliche Bilder.
Das Kreuz vor der Kirche habe ich dann auch noch mitgenommen. (35mm, 1/1600s, f/2.) Auch dieses Objektiv ist weit offen nämlich trotzdem extrem scharf und kann sogar noch ein bisschen Bokeh in den Hintergrund zaubern. Nun muss ich aber auch zugeben, wir hatten an diesem Tag echt gutes Fotowetter: Schön hell und kontrastreich, was dem billigen Foma ja sehr entgegen kommt.
Das Feuerwehrauto in der Seitenstraßen habe ich dann aber wieder bei Normalbrennweite gemacht. (50mm, 1/200s, f/4.) Ist einfach einfacher, wenn man ein bisschen Autofokus hat, das geht schneller. Die anderen guckten eh schon wieder so, dass ich an jeder Ecke stehen geblieben bin. Jaja, ich mache zu viele Fotos, aber das sagte ich ja schon.
Das nächste Bild gefällt mir richtig gut: Auf der einen Seite die Ballons, in mittlerer Entfernung das Fahrgeschäft und ganz am Horizont der Fallturm. (50mm, 1/60s, f/16.) Da habe ich aber auch etwas gemacht, was ich sonst so gut wie nie machen würde: Komplett abgeblendet. Aber so habe ich tatsächlich alles scharf bekommen, das ist schon eine Leistung. Die Ballone sind glaube ich schon ein kleines bisschen verwischt, wahrscheinlich vom leichten Wind, der an diesem Tag ging. Spannendes Bild mit guter Komposition.
Peppa Pig ist noch so ein Kandidat, der bestimmt keine Lizenzgebühren bezahlt hat. (50mm, 1/320s, f/4.) Jaja, ich reite dieses tote Pferd jetzt, bis es anfängt zu müffeln! Fototschnisch nicht schlecht, aber das mit dem Turm im Hintergrund gefällt mir tatsächlich besser.
Was mit Marvel und dem unglaublichen Ulk ist, will ich gar nicht erst wissen. (50mm, 1/320s, f/4.) Erinnert mich dran, dass wir mal den She-Hulk zu ende gucken müssen. Was war da eigentlich passiert, bevor ich die Serie vergessen habe? Jedenfalls ist die ja auch Anwältin und kann das mit den Lizenzabgaben direkt mal regeln!
Apropos weit geschlossene Blenden und lange Belichtungen: Wenn man diese Schleudertraumaplatte mit langen Zeiten ins Visier nimmt, bekommt man auch interessante Wisch-Effekte. (50mm, 1/15s, f/16.) Wundere mich allerdings, dass ich da eine so lange Zeit verwenden konnte; stand das Ding so sehr im Schatten? Oder wurde es langsam Abend? Ich mein, die restlichen Bilder drum herum haben eine doch entscheidend höhere EV...
Seit wann hat Sobek eigentlich einen Flugschein? (50mm, 1/400s, f/4.) Und eine Fliegerbrille? Und was macht der in Pützchen, statt auf die ägyptische Unterwelt aufzupassen? So habe ich aber ein interessantes Portrait von ihm bekommen. Ach, das ist sein Halbbruder, das schwarze-weiße Krokodil der Familie? Achso! Sag das doch!
Autoscooter wollte mal wieder keiner mit mir fahren, dabei habe ich doch schon so lange keinen Unfall mehr gebaut. (Das war vor dem Reh.) (50mm, 1/800s, f/2.) Gut, hier sieht man an den Werten auch, das war schon dunkel im Schatten. Wurde ja auch langsam Nachmittag. Ein interessantes Bild, finde ich.
Was gibt's noch auf dem Rummel? Das Riesenrad, das ich eben noch als Modell vor mir hatte, in echt und groß. (50mm, 1/1600s, f/4.) Himmelwärts war es, wie man sehen kann, noch immer sehr hell. Und wolkenlos, wie man sehen kann. War wirklich gutes Foto- und Kirmeswetter.
Die Preise, die man an manchen Ständen gewinnen konnte, haben mich, wie man sehen kann, immer wieder fasziniert und in ihren Bann gezogen, so auch diese Frösche. (50mm, 1/250s, f/4.) Die hätten allerdings gut eine Blende heller werden können. Das ist das erste Foto, von dem ich sagen würde, dass die F90 sich ein wenig hat ablenken lassen. Ansonsten hat die alles genau so belichtet, wie ich es haben wollte. Schon erstaunlich, dass von dem ganzen Film nur ein Bild dabei ist, an dem ich ein wenig was zu bemängeln habe. Und das auch nur, weil der Foma in den dunkleren Bereichen immer ein bisschen wenig differenziert.
Das Problem habe ich bei der vorbei huschenden roten Gondel nicht gehabt. (50mm, 1/500s, f/4.) Wollte ich da eigentlich den J fotografieren? Der hat ja im Gegensatz zu mir ein paar dieser Fahrgeschäfte mitgemacht. Ich kann das ja nicht vertragen, mir wird da immer schlecht und die Knochen tun nachher weh. Und außerdem sind die Preise ja mittlerweile nicht mehr bezahlbar... leider.
Die Rüstung an einer der Fressbuden musste ich auch mitnehmen, und wenn es nur ist, weil der Helm viel zu klein ist, als dass er irgendwem auf den Schädel gepasst hätte. (50mm, 1/250s, f/4.) Auch hier: Schattig. Aber die leichte Unterbelichtung stört mich erstaunlicherweise hier nicht so sehr. Ist halt kontrastarm, wenn man in den Schatten hinein fotografiert.
Die dicke Krake! Oder ist es ein Oktopus? (50mm, 1/640s, f/4.) Darf jedenfalls nicht fehlen. Jetzt auch auf Film gebannt. Gerade noch schnell genug, dass sie nicht verwischt.
Apropos, das nächste ist das Foto, in dem ich versucht habe, den J zu erwischen, wie er an uns vorbei geflogen kam. (85mm, unbekannte Zeit, f/2,8.) Da er nicht zu erkennen ist, ist es auch egal, wenn ich dieses Bild hier rein nehme. (Das Gruppenfoto von uns allen habe ich nicht hier aufgenommen.)
Und dann gab es noch einen Olaf, der vor dem Riesenrad herum flog: Tolles Abschluss-Bild. (50mm, 1/500s, f/4.) Die übliche Frage stelle ich jetzt nicht wieder, die habe ich ja oft genug in diesem Artikel gestellt! Freuen wir uns einfach, dass er sich so freut. Obwohl ich mich frage, wieso er bei diesen spätsommerlichen Temperaturen nicht einen Phasenübergang hingelegt hat und zu Wasser geworden ist.
Und dann sind wir auch am Ende des Filmes angekommen, auf dem wohl noch drei Bilder drauf waren, die ich dann auf der Veranda verballert habe. Da ist zB der Flieder, der mir ständig ins Gesicht pinseln will, wenn ich über die Brücke gehe. (50mm, unbekannte Zeit, f/4.)
Oder Schwiegermutterns Tomaten, die bereits den ersten Nachtfrost abbekommen hatten. (50mm, unbekannte Zeit, f/2,8) Glaube ich jedenfalls. Warum habe ich die Blende so weit offen? War Vormittag, die Sonne war noch gar nicht richtig über Kuhweid aufgegangen.
Und zu guter Letzt: Der Kater, das sich juckende Tier. (50mm, unbekannte Zeit, f/4.) Der darf ja auch nicht fehlen. Hat er wieder was am Ohr? Oder einfach nur mal ausgiebig schrubbeln? Man weiß es nicht!
So, das waren viele Fotos. Und wie angedeutet, passiert das jetzt ein paar Mal, weil ich ganze Filme verblasen habe. Man muss das Wetter ausnutzen, wenn es dann mal richtig gut für Film geeignet ist! Wobei, als nächstes sind zwei 120 Filme dran, die sind ja bekanntlich etwas kürzer. Und in diesem Falle sehr verkratzt, da ich sie erst auf 620 Spulen umgespult habe, damit sie in die beiden Kameras rein passten.
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