Kassel, 9.4.2025 (7): Fritzlar mit der Nikon
9.4., vormittags: Auch, wenn es bisher so ausgesehen haben mag, wir haben auch ein wenig Sightseeing betrieben. Und zwar haben wir uns am Mittwoch mal den wunderschönen Bahnhof von Kassel angeschaut. Was für ein architektonisches Prachtstück! 
Ja. Nein. Wir haben nur einen aus unserer Gruppe da hin gebracht, damit der seinen Zug heimwärts nehmen konnte. Und dann sind wir weiter gefahren, alte Häuser in Fritzlar anschauen. Der Bahnhof ist jetzt nämlich eher unspektakulär. Der andere Bahnhof ist da viel interessanter. Aber da waren wir dieses Mal nicht.
Sattdessen also Fachwerkhäuser in Fritzlar. Bzw als erstes mal die Türme der Stadtmauer. Da wir auch mitten in der Woche hier waren, hielt sich der Touristenandrang sehr in Grenzen und ich konnte ganz entspannt die Magnolienbäume und die Nachrichten der Fußballfäns untereinander fotografieren. Schon witzig, dass die die Laternenmasten markieren, als wären sie Hunde. Die Fans jetzt, nicht die Masten. Ich mein, stellt euch mal vor, der Mast würde bellen, wenn man sich ihm nähert. Ich schweife ab.
Die Stadt ist gut erhalten, im Gegensatz zu so ziemlich allem, was man sonst so in Deutschland findet. Viele Innenstädte haben den Krieg ja nicht überlebt, aber Fritzlar scheint mehr oder weniger uninteressant gewesen zu sein. Kassel war wohl das lohnendere Ziel. Mehr Industrie. Hier auf dem Land eher nicht.
Mehr Bilder gibt es im "erweiterten Eintrag". Ich habe nämlcih keine Kosten und Mühen gescheut, so viele Fotos zu machen, dass das Blog überläuft.
Daher: KLICK!

Ja. Nein. Wir haben nur einen aus unserer Gruppe da hin gebracht, damit der seinen Zug heimwärts nehmen konnte. Und dann sind wir weiter gefahren, alte Häuser in Fritzlar anschauen. Der Bahnhof ist jetzt nämlich eher unspektakulär. Der andere Bahnhof ist da viel interessanter. Aber da waren wir dieses Mal nicht.
Sattdessen also Fachwerkhäuser in Fritzlar. Bzw als erstes mal die Türme der Stadtmauer. Da wir auch mitten in der Woche hier waren, hielt sich der Touristenandrang sehr in Grenzen und ich konnte ganz entspannt die Magnolienbäume und die Nachrichten der Fußballfäns untereinander fotografieren. Schon witzig, dass die die Laternenmasten markieren, als wären sie Hunde. Die Fans jetzt, nicht die Masten. Ich mein, stellt euch mal vor, der Mast würde bellen, wenn man sich ihm nähert. Ich schweife ab.
Die Stadt ist gut erhalten, im Gegensatz zu so ziemlich allem, was man sonst so in Deutschland findet. Viele Innenstädte haben den Krieg ja nicht überlebt, aber Fritzlar scheint mehr oder weniger uninteressant gewesen zu sein. Kassel war wohl das lohnendere Ziel. Mehr Industrie. Hier auf dem Land eher nicht.
Mehr Bilder gibt es im "erweiterten Eintrag". Ich habe nämlcih keine Kosten und Mühen gescheut, so viele Fotos zu machen, dass das Blog überläuft.

Hübsch hier. Pittoresk. Und überhaupt, geschichtsträchtig. Aber zum Dom und dem Heiligen nachher noch ein paar Anmerkungen, wenn es so weit ist. Stattdessen noch mehr Fachwerk. Wie gesagt, gibt es ja nicht mehr viel von, weil so ein Schnurrbart un-be-dingt Großmacht spielen musste und im Zuge dieses Wahnsinns halb Europa in Schutt und Asche gelegt wurde. Aber bevor ich wieder ins Politische abrutsche: Fotos.
Dass es kurz vor Ostern war, sieht man an den Eiern auf dem Marktplatz. Immer diese heidnischen Fruchtbarkeitssymbole. Der Erzengel schaut auch schon ganz kritisch. (Apropoppopos heidnische Symbolik.) Ach ja, und dass der Antisemitismus in .de auf eine lange, lange Tradition zurück blicken kann, die weit ins Mittelalter reicht, erkennt man auch schon an so manchem Straßennamen.
Das war dann übrigens schon sehr in der nähe des großen Kirchengebäudes. Historisch wichtig. Und architeltonisch interessant. Ich sag ja immer, die Katholiken haben die hübscheren Kirchen. Und die größeren. Und die mit längerer Geschichte. Meistens, jedenfalls.
Und wir lernen, dass hier an der Stelle des Domes einst ein großer alter Baum auf einem Thing-Platz stand und das cultural appropriation auch schon vor 1000+ Jahren ein Ding war. Zack, war der Baum weg gehackt und die Kirche errichtet. Und dafür wird man dann heilig gesprochen. Da ist sie wieder, meine Abneigung gegen organisierte Religion. Bei den neueren Civilizations versuche ich ja immer, die Missionare als erstes abzumurksen, wenn ich sie denn kommen sehe. Das bedeutet es, aus der Geschichte zu lernen!
Aber wie gesagt: Hübsche Kirche, auch von innen. Wegen der Gläubigen, die sich dort aufhielten, habe ich aber in der Kirche selber nur dieses eine Übersichtsbild gemacht. Man will ja nicht den Zorn der Eingeborenen auf sich ziehen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die meisten der Leute hier drin nicht doch Touris waren. Dann sind wir runter in die Krypta, denn da war es weniger voll und ich konnte mich richtig austoben. Und noch ein Heiliger. Hatte nachgeschlagen, was der so mit seinem Leben gemacht hat, aber ich habe es schon wieder vergessen. Zum einenOhr Auge rein, zum anderen raus. Bei der täglichen Reizüberflutung bleibt nicht mehr viel hängen, insbesondere, wenn man die derzeitige politische Berichterstattung mit einbezieht.
Also wieder raus aus dem Dom, wir hatten noch mehr vor. Draußen gab es alte Kinderschaukeln und neue Kinderbespaßungsanlagen mit Indoktrinierungs-Faktor. Mit der Aida in die Klimakatastrophe! Ach nee, Moment, ich wollte ja nicht wieder politisch werden. (Es fällt mir heute noch schwerer als sonst, denn gestern (28.4.) haben die beiden Unionsparteien ihre Kandidaten für die Ministerposten vorgeschlagen. Trump lässt grüßen. Ich wusste ja, dass das Merzchen recht in seiner nach rechts gerutschten Partei steht, aber was er da präsentiert hat: Gruselig.)
Zurück in Fritzlar: Sind dann noch ein bisschen durch die Gassen gezogen und ich hatte Gelegenheit, die Stadt zu dokumentieren, wie sie sich mir präsentiert hat. Den flötenden Dämon an einer der Hauswände fand ich besonders witzig. Erinnert mich ein bisschen an die Gemälde vom Herrn Bosch. Party in der Hölle. Schwer vorzustellen, was sich die Leute vor einem halben Jahrtausend vorgestellt haben.
Dann haben wir bei U angerufen, aber die hatte noch immer keine Böcke, zu ins zu stoßen. Deswegen sind wir zum Supermarkt um die Ecke und haben uns einen Salat besorgt, mit dem wir dann noch ein paar Kilometer in die Pampa gegurkt sind, um uns an der Edertalsperre auf den Poppes zu setzten und zu Mittagen. Da spielt dann auch der zweite Eintrag für diesen Tag. Da ich natürlich zwischendurch nicht die Kamera gewechselt habe, sind auch diese Bilder mit der D800 gemacht. (Ich bin ja doch immer wieder erstaunt, wie groß der Unterschied zwischen den Digitalkameras ist, die ich besitze. Die Nikons haben ein ganz anderes Feeling in den Fotos.)
Dass es kurz vor Ostern war, sieht man an den Eiern auf dem Marktplatz. Immer diese heidnischen Fruchtbarkeitssymbole. Der Erzengel schaut auch schon ganz kritisch. (Apropoppopos heidnische Symbolik.) Ach ja, und dass der Antisemitismus in .de auf eine lange, lange Tradition zurück blicken kann, die weit ins Mittelalter reicht, erkennt man auch schon an so manchem Straßennamen.
Das war dann übrigens schon sehr in der nähe des großen Kirchengebäudes. Historisch wichtig. Und architeltonisch interessant. Ich sag ja immer, die Katholiken haben die hübscheren Kirchen. Und die größeren. Und die mit längerer Geschichte. Meistens, jedenfalls.
Und wir lernen, dass hier an der Stelle des Domes einst ein großer alter Baum auf einem Thing-Platz stand und das cultural appropriation auch schon vor 1000+ Jahren ein Ding war. Zack, war der Baum weg gehackt und die Kirche errichtet. Und dafür wird man dann heilig gesprochen. Da ist sie wieder, meine Abneigung gegen organisierte Religion. Bei den neueren Civilizations versuche ich ja immer, die Missionare als erstes abzumurksen, wenn ich sie denn kommen sehe. Das bedeutet es, aus der Geschichte zu lernen!

Aber wie gesagt: Hübsche Kirche, auch von innen. Wegen der Gläubigen, die sich dort aufhielten, habe ich aber in der Kirche selber nur dieses eine Übersichtsbild gemacht. Man will ja nicht den Zorn der Eingeborenen auf sich ziehen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die meisten der Leute hier drin nicht doch Touris waren. Dann sind wir runter in die Krypta, denn da war es weniger voll und ich konnte mich richtig austoben. Und noch ein Heiliger. Hatte nachgeschlagen, was der so mit seinem Leben gemacht hat, aber ich habe es schon wieder vergessen. Zum einen
Also wieder raus aus dem Dom, wir hatten noch mehr vor. Draußen gab es alte Kinderschaukeln und neue Kinderbespaßungsanlagen mit Indoktrinierungs-Faktor. Mit der Aida in die Klimakatastrophe! Ach nee, Moment, ich wollte ja nicht wieder politisch werden. (Es fällt mir heute noch schwerer als sonst, denn gestern (28.4.) haben die beiden Unionsparteien ihre Kandidaten für die Ministerposten vorgeschlagen. Trump lässt grüßen. Ich wusste ja, dass das Merzchen recht in seiner nach rechts gerutschten Partei steht, aber was er da präsentiert hat: Gruselig.)
Zurück in Fritzlar: Sind dann noch ein bisschen durch die Gassen gezogen und ich hatte Gelegenheit, die Stadt zu dokumentieren, wie sie sich mir präsentiert hat. Den flötenden Dämon an einer der Hauswände fand ich besonders witzig. Erinnert mich ein bisschen an die Gemälde vom Herrn Bosch. Party in der Hölle. Schwer vorzustellen, was sich die Leute vor einem halben Jahrtausend vorgestellt haben.
Dann haben wir bei U angerufen, aber die hatte noch immer keine Böcke, zu ins zu stoßen. Deswegen sind wir zum Supermarkt um die Ecke und haben uns einen Salat besorgt, mit dem wir dann noch ein paar Kilometer in die Pampa gegurkt sind, um uns an der Edertalsperre auf den Poppes zu setzten und zu Mittagen. Da spielt dann auch der zweite Eintrag für diesen Tag. Da ich natürlich zwischendurch nicht die Kamera gewechselt habe, sind auch diese Bilder mit der D800 gemacht. (Ich bin ja doch immer wieder erstaunt, wie groß der Unterschied zwischen den Digitalkameras ist, die ich besitze. Die Nikons haben ein ganz anderes Feeling in den Fotos.)
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