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Schwarz-weiß und analog, Teil 87: Cacherunde im Uckerather Wald

Film: Fomapan 100 #19, Kamera: Olympus OM-10, Februar 2021

Navigantion: 86, 87, 88

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. Und die Bäume. Und die Vögel. Und Eigentlich alles andere, was draußen ist. auch. Gras, Schnecken, Miezekatzen. Deswegen heute mal wieder ein neuer Eintrag aus der schwarz-weißen Pipeline. Im Februar waren wir mit der OM-10 im Uckerather Wald, um einen kleinen Trail verschiedener Geocaches zu heben. Jeder der Caches hatte eine kleine Figur, die wohl viel zu häufig verschwunden sind, denn kurz darauf wurde die ganze Runde deaktiviert. Als wir die gemacht haben, fehlten ja eh schon ein paar.

Weil ich ja so selten Fotos von meinem Auto mache, habe ich einfach mal den Weg hoch ein Bild gemacht, wie er da im Wald steht. (Zuiko 50mm, 1/60s, f/5,6.) Immer noch ein hübsches Auto, mein kleiner, roter Honda, vor allem in schwarz und weiß. Und die Winterräder hatte ich auch noch drauf, wie man sieht.


Aber jetzt ein paar mehr künstlerische Fotos. Wobei, das Auto im Wald war ja auch nicht sooo häßlich! ;-) Mein erstes richtiges Opfer heute war einer der abgesägten Baumstümpüfe am Waldwegerand. (Makinon 28mm, 1/500s, f/2.8.) Etwas überbelichtet, aber trotzdem schön viel Kontrast im Farn. Im Hintergrund sehen wir allerdings, was der Borkenkäfer letztes Jahr alles angestellt hat: Alles weg. Alles, alles weg. Totholz, soweit das Auge reicht. Es war die letzten Jahre viel zu heiß und trocken. Aber ich wiederhole mich mal wieder.

Das mittlere Bild zeigt das noch mal ganz deutlich: Die Nadelbäume haben alle die Flügel gestreckte, während die Birken daneben ein bisschen besser durch die Hitze gekommen sind. (Makinon 28mm, 1/60s, f/5,6.) Insofern ist es prinzipiell ja ganz gut, dass es dieses Jahr etwas nasser ist, aber muss jetzt sämtliches Wasser auf einmal vom Himmel kommen, das in den letzten drei Jahren verdampft ist? Das hilft dem Wald jetzt auch nicht mehr, sondern schwemmt im Gegenteil auch noch die brach liegende Erde weg. Ansonsten: Die toten Bäume in s/w deprimieren mich heute ein bisschen.



Wenn dann alles abgeholzt ist, muss es auch irgendwo gelagert werden, wofür im Allgemeinen diese großen Stapel geschichtet werden, bevor das Holz aus dem Wald transportiert werden kann. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/1,8.) Auch hier scheint mir heute alles ein bisschen überbelichtet zu sein. Scheint, als ob die tief stehende Sonne die Automatik der Olympus ein bisschen aus der Tritt gebracht zu haben. Aber schlecht sieht es nicht aus, oder?

Aber es gibt auch alte Baumstümpfe im Wald, die dann meist auch Pilze und Moos dran haben. (Zuiko 50mm, 1/60s, f/5,6.) Auch hier schön viel Kontrast, aber etwas hell. Außerdem ist das Zuiko mal wieder messerscharf. Immer wieder ein Genuss, diese Kamera mit diesem Objektiv zu benutzten. Klingt jetzt etwas übertrieben, aber ich glaube, von den Manuellen ist das tatsächlich mein liebstes Stück geworden, weil sie so klein, leicht und einfach zu bedienen ist, während sie gleichzeitig richtig gute Bilder liefert!

Schließlich haben wir dann auch mal Caches gefunden und dieser hier - Nummer 4 in der Serie - wurde von einem witzigen Rentier bewacht. (Das Thema der Seite war Elche, aber ich denke, das hier ist eher ein Ren. Einfach so aus dem Gefühl heraus.) (Zuiko 50mm, 1/60s, f/4.) Cooles Bokeh im Hintergrund, wo das Licht zwischen den Bäumen hindurch filtert. Schön eckig. Gefällt mir sehr gut, das Bild, auch wenn die Automatik hier ein bisschen zu sehr auf der dunklen Seite belichtet hat, also zumindest im Vergleich zu den vorhergehenden Fotos.


Cache Nummer 5 hatte auch einen kleinen Bewacher mit Glöckchen am Halsband. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/4.) Sehr schwierige Belichtungssituation, aber dafür ist es doch richtig gut geworden. Das Highlight am rechten Geweih (also das Linke, wenn man es vom Tier aus sieht) überstrahlt mal wieder etwas und blutet in die umgebenden Regionen ein, sodass ich langsam glaube, dass das am Filmmaterial liegt, da ich es schon mit verschiedenen Objektiven beobachtet habe. Da ist auch keinerlei Richtung wahrzunehmen, was ich annehmen würde, wenn es ein Problem mit der Linse wäre. Aber ich kann mich auch täuschen... Bin da ja jetzt auch nicht so der Experte, sondern nur ein enthusiastischer Amateur. ;-)

Als nächstes haben wir ein interessantes Phänomen: Im realen Leben war die Beschriftung auf dem Baumstamm hervorragend zu lesen, aber auf dem schwarz-weiß-Film hat die Schrift praktisch die gleiche Graudichte wie das Holz, sodass praktisch nichts zu erkennen ist, wenn man nicht ganz genau hin guckt. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/1,8.) Habe ich so krass auch noch nicht erlebt und ich habe mittlerweile doch diverse s/w-Bilder gemacht. Liegt vielleicht auch daran, dass es hier recht schattig war und so der Kontrast etwas nachgelassen hat. (Das Wort auf dem Stamm ist übrigens "Hamm". Fand ich witzig, weil Hamm ja nu ganz wo anders is! ;-))

Als nächstes habe ich ein paar umgestürzte Baumstämme fotografiert, die ein wenig wie Mikados im Wald herum lagen. (Zuiko 50mm, 1/125s, f/4.) Leider ist das Bild nicht ganz so spektakulär geworden, wie ich es gehofft hatte. Ich mein, es ist ganz witzig, aber der richtige Kick fehlt. ;-)

Der Stacheldraht auf dem nächsten sieht dagegen schon viel interessanter aus. (Zuiko 50mm, 1/125s, f/4.) Der Draht ist sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund schön unscharf und man kann gut den Schärfentiefen-Bereich des Objektives beurteilen, wenn es um zwei Blendenstufen abgeblendet ist. Dummerweise hätte ich etwas mehr auf den Pfosten zielen sollen, der ist etwas zu unscharf.



Als nächstes haben wir dann noch einen Spanngurt, der an einem toten Baum herum hängt, wie auch immer er da hin gekommen ist. (Makinon 28mm, 1/125s, f/2,8.) Interessanter Weise sehe ich keine Vignettierungen in den Ecken, was ich bei der Verwendung der Offenblende doch irgendwie erwartet hätte. Interessantes Bild, jedenfalls. Wie gesagt, wieso hängt der da, der Gurt?

Direkt nebenan wuchs ein Büschel Schneeglöckchen. (Makinon 28mm, 1/125s, f/5,6.) Habe das Objektiv nicht gewechselt und ich muss sagen, das Bild ist recht ansprechend geworden. Auch hier bin ich jedes Mal erstaunt, was das alte Billigobjektiv eines eher unbekannten Drittanbieters alles hin bekommt. Wie immer, wenn mir ein Bild gut gefällt: Es gibt nicht viel zu sagen. ;-)

Irgendwann haben wir dann den Wald verlassen und sind ein bisschen zwischen den Feldern lang, wo diese beiden Metall-Poller herum standen: Der eine ist für irgendwelche Rohre, die im Boden liegen, der andere war rot und weiß und gehört dementsprechend wohl zu einer Begrenzung irgendeiner Art. Beide sind allerdings an dieser Stelle ziemlich sinnfrei. ;-) (Zuiko 50mm, 1/125s, f/4.) Mit den ganzen ins Bild hinein ragenden Ästen ist dieses Foto tatsächlich auch einigermaßen witzig geworden. Die Belichtung stimmt auch, also alles paletti!


Ein paar Meter weiter lag dann dieser alte Reifen als Gewicht auf einer Plane. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/1,8.) Weiß gar nicht, warum der auf dem Feld rum liegt, das Profil sieht doch noch richtig gut aus! Und ansonsten: Ein ziemlich cooles Foto. Bei Offenblende viel Unschärfe, die mit dem messerscharfen Profil einen krassen Kontrast bildet! Vielleicht das beste Bild heute.

Dann gab es da noch den Sendemast auf freiem Feld. (Makinon 28mm, 1/500s, f/2,8.) Habe mich für das Foto unter den alten Baum gestellt, unter dem auch eine Bank steht, auf der sich derweil J zu einem Päuschen niedergelassen hatte. Der Fotograf brauchte ja wieder besonders lang heute! ;-) Witziges Bild, finde ich, besonders der Weg im Vordergrund und die Bäume am Horizont gefallen mir gut, aber der Reifen war doch etwas besser. ;-) Vor allem, weil ich dieses Bild etwas rotieren musste, weil es wieder total schief war... :-D

Damit auch ja keiner auf die Weide latscht, war an diesem Pfosten extra ein Schild angebracht. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/1,8.) Habe hier mit der Offenblende versucht, de Wald im Hintergrund schön unscharf zu bekommen, was tatsächlich auch funktioniert hat, aber leider ist die Schrift auf dem Schild auch nicht ganz im Fokus. Der liegt leider etwas hinter dem Pfahl. Aber egal: Ansonsten ist es nämlich ein ganz nettes Bild geworden.


Und dann haben wir doch noch ein Döschen gefunden. (Zuiko 50mm, keine Belichtungsdaten.) Dieser wurde von einem kleinen Elch bewacht. Das Halsband, bestehend aus einem weißen Kabelbinder, ist auch hier wieder total überbelichtet und blutet genau so aus, wie ich das oben auf einem der anderen Bilder schon hatte. Was die Belichtungsdaten angeht: Die habe ich mal wieder vergessen aufzuschreiben, aber von den eckigen Blenden im Hintergrund schließe ich auf ca. f/4. Keine Ahnung, was die Zeit angeht. Ist ja ziemlich dunkel im Hintergrund und trotzdem blutet das Halsband aus, also nehme ich an, dass die Belichtungszeit relativ lang war.

Zurück am Auto habe ich dann noch ein Gegenlichtbild von einem der Wallfahrtsdings gemacht, die hier an der Straße entlang stehen. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/5,6.) Recht gut geworden, auch wenn es auf Grund des Gegenlichts etwas unterbelichtet ist. Hätte manuell ein bisschen höher drehen müssen, aber das ist bei der Kamera ja schwierig, weil es dafür ja nur den ISO-Drehknopf gibt. Trotzdem, die Reflexe auf der Straße sind schon recht spannend.

Beim nächsten Mal: Ein paar Bilder von einer Fahrradtour durch die nähere Umgebung.

Ruine im Wald

Heute mal in den Wald gefahren, um einen Lost Place zu machen. Haben wir schon so lange nicht mehr gemacht. Also, sowohl den Lost-Place-Cache als auch grundsätzlich einen Cache. Im Wald sind wir ja ständig. Jedenfalls mussten wir das Wetter ausnutzen, das heute über uns gestrahlt hat. ;-)


Mal wieder ein alter Basalt-Steinbruch. Davon haben wir ja in der Gegend einige. Dieser hier ist allerdings hinter der Grenze. Also, in Rheinland-Pfalz. ;-) Hätten uns ja gerne noch den See angeguckt, aber wir haben so viel Zeit beim Cachen verschwendet, dass wir das nicht mehr geschafft haben.


Jedenfalls stehen hier noch diverse Ruinen. Gute Location für ein paar Fotos, jedenfalls. Ich hätte ja gerne noch ein paar s/w-Fotos gemacht, und ich hatte sogar die 601 dabei, aber leider nur einen 100er Film. Für da im Wald wäre ein 400er besser gewesen. Deshalb hab ich es dann eben gelassen. Komme je sicher noch mal hier hin, es gibt hier noch diverse Tradis.


Und Pilze. Kann man mal sehen, wie nass es in den letzten Wochen war. Sind die essbar? Die sehen so essbar aus. Aber ich hab es dann lieber mal nicht getestet. Aber hübsch zu fotografieren sind sie auf jeden Fall.



Aber der LP selber war natürlich der eigentliche Star des heutigen Tages. Wir sind hier so viel rum gelaufen, dabei wa der Cache selber eigentlich recht schnell zu lösen. Jetzt tun mit die Füße weh. Aber das kann auch vom Radfahren gestern kommen, wenn ich so drüber nachdenke.

Danach sind wir noch ein paar Meter zu einem der besagten Tradis weiter gegangen und unterwegs gab es Kühe. Da ich die andere Fototasche dabei hatte, gab es hier mal Bilder mit dem 135er. Ach ja, stimmt, oben hatte ich ja schon einige Weitwinkel-Bilder mit dem 20mm, da ich das dabei hatte. Ruinen im Weitwinkel machen sich immer gut. Allersings muss man immer aufpassen, dass man andere Sachen nicht mit im Bild hat.



In der Nähe der Kühe gab es dann auch noch Blüten an Bäumen, einige sogar mit einer Biene. Hier kam dann allerdings wieder das 200er zum Einsatz, weil die relativ weit weg waren.


Und jetzt muss ich duschen. Es juckt mich am ganzen Körper, weil es so viele Krabbeltiere im Wald gab. Und überhaupt, all die ganzen Pollen, die ich in den viel zu langen, coronalockdownbedingten Haaren hängen habe, muss alles dringend weg!

Ein abendlicher Cache in Bödingen

Spät am Abend packte mich dann doch noch mal der Bewegungsdrang und wir sind mal eben hoch nach Bödingen gefahren und ein Mal um die Kirche geschlichen. Viele Fotos habe ich dabei nicht gemacht, jedenfalls nicht mit der Digitalen. Kommt mir fast so vor, als hätte ich tatsächlich die Analoge mehr benutzt. Da es heute den ganzen Tag eher bedeckt war, sind die Fotos entsprechend geworden, nehme ich an, aber wieder eine gute Möglichkeit, den ISO 400 Foma zu testen.


Den Sonnenuntergang habe ich jedenfalls einigermaßen gut eingefangen, dafür dass ich da aus der freien Hand geschossen habe, weil ich in der anderen das Telefon hatte. ;-) Die Tulpen habe ich allerdings auf dem Rückweg gefunden, passte hier nur einfach besser rein.


Nebenbei noch eine Dose eingesammelt. War sehr einfach zu finden, aber trotzdem ein sehr gut gemachtes Versteck. Das schließt sich gegenseitig offenbar nicht aus. Den muss ich auch mal eben noch loggen. Nicht vergessen! ;-)

Ansonsten habe ich endlich mal die abgbrochenen Reste vom Karabiner an meiner Fototasche abgeknipst, dass ich da nicht immer wieder dran hängen bleibe - hat ja jetzt auch nur ein halbes Jahr gedauert und des Öfteren aufgekratzte Arme, bis ich das geschafft habe. ;-)

Spaziergang in Rott

Nach dem fettigen Essen, das wir heute Abend hatten, sind wir noch schnell eine kleine Runde spazieren gegangen, um das ganze böse Öl zumindest zum Teil wieder los zu werden. Bestes Wetter und tief stehenede Sonne ergeben gute Bilder:



Leider haben wir als erstes mal eine Sackgasse genommen und standen dann plötzlich am Ende des Weges mitten auf dem Feld und mussten umdrehen. Macht aber nichts, danach sind wir dann einen offiziellen und nicht den Feldweg des Bauern gegangen und haben auf dem Weg noch diverse Caches eingesammelt. Die bösen Birkenpollen jucken jedoch heftig in meinen Augen und der Nase.


Ausnahmsweise habe ich auch noch mal wieder ein paar hockante Fotos gemacht. Muss ja auch mal wieder sein. Außerdem bieten sich Bäume dafür an, weil sie so hoch sind. ;-)


Das letzte Bild zeigt übrigens das Versteck! Pssst! ;-) Gut gefunden, übrigens. Muss noch loggen.

Dass jetzt ganz heftig Frühling ist, sieht man auch am blühenden Rapsfeld. Das ganze Dorf riecht nach Rapshonig. Allerdings habe ich erstaunlich wenige Insekten gesehen. Man sollte meinen, dass die von den Duft (oder Gestank) kilometerweit angezogen werden. Sind wohl doch noch alle im Süden. Oder haben Corona. Oder sowas.



Jedenfalls. Unten im Tal versank die Sonne dann relativ schnell hinterm Horizont und dann wurde es schrecklich kalt. Es ist diesen April ja noch immer ziemlich frisch. Besonders nachts. Oder halt abends. Dafür habe ich in der Sonne heute Nachmittag schon ziemlich gedampft.



Dafür gibt es hier unten im Tal auch noch Pferde. Da ich die andere Nikon mit einem der ISO 400 Filme geladen hatte, die ich kürzlich bekommen habe, nachdem ich fast einen Monat drauf warten musste, habe ich da auch mal mit dem Tele drauf gehalten und bin gespannt, wie die Bilder nachher werden. Da sind auch mal wieder ein paar andere, eher experimentelle Bilder dabei, ich hoffe auf ein bisschen Grain! ;-) (Obwohl das Internet sagt, man sollte den Fomapan 400 eher mit 250 oder 320 belichten, bleibe ich erst mal bei dem, was auf der Packung steht, einfach um zu sehen, wie das aussieht.)



Auf dem Rückweg den Berg wieder rauf haben wir jedenfalls schon gut gefroren, aber oben grüßte die Sonne dann noch mal kurz und es wurde wieder etwas wärmer. Trotzdem dann schnell nach Hause, weil. ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 70: Rösrath

Film: Fomapan 100 #14, Kamera: Nikon F601, Dezember 2020

Navigation: 68, 69, 70

Es regnet und regnet und regnet, also gibt es direkt mal zwei s/w-Artikel nacheinander. Heute geht es nach Rösrath, weil: Da ist es auch schön und wir waren ewig nicht da. Also, damals, Anfang Dezember.

Am Anfang war das Tor zum Schloss Eulenbroich. (Sigma High-Speed Wide 28mm, 1/125s, f/4.) Ganz hübsches Bild. Nicht das Beste, was ich je produziert habe, aber trotzdem ganz gut. Mit dem Weitwinkel habe ich schon länger keine s/w-Fotos gemacht.

Auf der Brücke zum Tor befinden sich auf beiden Seiten je ein alter Mörser. (Sigma High-Speed Wide 28mm, 1/60s, f/4.) Auch hier macht sich das Weitwinkel ganz gut. Hatte ich das 20mm nicht dabei? Das wäre bestimmt auch nicht falsch gewesen, und dann noch ein ganzes Stück näher ran. Vielleicht hätte ich das Hauptmotiv noch ein kleines Bisschen weiter nach rechts rücken sollen. Aber ansonsten: OK.


Von der Rückseit ist das Schlossgebäude leider sehr zugewachsen, aber im einsetzenden Winter hatte ich einigermaßen Glück, es waren kaum Blätter dran. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/5,6.) Bei der realtiv großen Blendenzahl sind die Äste allerdings auch relativ scharf geworden, sodass sie dann doch wieder einigermaßen störend sind. Die Äste oben rum sind ja ganz OK aber das rettet das Bild jetzt auch nicht wirklich. Also eher so mittelmäßig.

Baum und Brücke auf der anderen Seite sind als nächstes dran - auch wenn ich das Foto eigentlich als allererstes gemacht habe. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Aber die paar Hochkanten, die ich gemacht habe, sollten vielleicht zusammen bleiben. Cooler Baum, die Brücke ist leider etwas klein im Hintergrund, aber dafür spiegelt der Teich ganz schön. Eines der Besseren bei diesem Outing.


Bäume und Schatten bestimmen auch das nächste Foto. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/2,8.) Die standen da so am Waldweg rum und ich konnte mich mal wieder nicht zurückhalten. Viel Kontrast. Gefällt mir.

Den Flaschenzug haben wir dann oben auf dem Berg im Dorf gefunden, von dem ich den Namen vergessen habe. ;-) (Nikkor AI 200mm, 1/500s, f/5,6.) Schön scharf, viel Kontrast, trotzdem noch Wokenstrukturen im Himmel und Holz im Schatten. Die Belichtung ist also genau richtig. Motiv in der Mitte, Dach bei ca. ⅓. Bestes Bild, glaube ich.


Auf der anderen Seite des Berges, unten im Tal, habe ich dann dieses Komplett-Bild der Kupfersiefener Mühle in (fast) vollem Sonnenlicht erwischen können. (Sigma High-Speed Wide 28mm, 1/250s, f/4.) Wieder eine gute Gelegenheit für das Weitwinkel. Hätte aber eine Blende heller belichten können, glaube ich, es ist etwas dunkel und kontrastarm geworden. Andererseits habe ich so noch etwas Himmelsstruktur mit einfangen können. Hm, was ist jetzt besser? Ich weiß es nicht.

Und zu guter Letzt noch ein Foto von der Brücke über die Agger. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/5,6.) Schön scharf, schon kontrastreich, nettes Bild, technisch gesehen, aber ich hatte auf mehr gehofft. Etwas langweilig, oder? Hm. Hätte mich vielleicht was weiter bücken müssen.

Als Bonus-Foto gibt es noch eins von vor der Haustür, von dem ich absolut gar keine Daten aufgeschrieben habe. Ich weiß nur noch, dass ich auch dieses mit dem Series E 50mm gemacht habe. Es war auf jeden Fall dunkel vor der Türe, deswegen - und weil die vordere Ecke von den Backsteinen schon komplett unscharf ist -, tippe ich mal auf Offenblende. Ansonsten: Albernes Bild am Ende des Films, das ich nur gemacht habe, damit ich den Film zum Entwickeln einwerfen konnte. ;-)


So, das war dann schon wieder ein Film, den ich erfolgreich verarbeitet habe. Nächstes Mal gibt es verkratzte Negative aus der Revue 4. Bis dahin! ;-)