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Schwarz-weiß und analog, Teil 291: Shopping in Köln

Kentmere 100 #12, Juli/August 2024
  • Minolta XD7, Minolta MC Rokkor-PF 1:1.7 f=55mm, Minolta MD Tele Rokkor 1:2.5 f=100mm, Minolta AF 28mm 1:2.8 (22)
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20,5°C, Adofix Plus 1+5 (#12), 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Hey, es scheint, als würde ich endlich mal ein bisschen schneller durch meine s/w-Negative durch kommen. Diesen Schwung wollen wir doch direkt mal mitnehmen. Deswegen geht es heute nach Köln, von den Ringen in die Innenstadt und zurück. Das war letzten Sommer, als wir irgendwelchen Kram in der Stadt einkaufen wollten, ich hab vergessen, was es war. Oder war das, als wir nachher im Kino waren, das eine Mal im Jahr, das wir das immer machen? Ich kann mich nicht erinnern. Lasst mich mal mein Blog fragen, was wir am 30.7.24 gemacht haben! ;-)

Nachdem das geklärt wäre, kommen wir nun zu den Bildern, die ich an jenem Tag mit der XD7 gemacht habe. Da man ja nie weiß, ob das erste Bild was wird, vor allem, weil ich den Leader immer so kurz wie möglich einfädle, ist das erste Bild ja meist etwas, was nicht has spannendste Motiv darstellt. Heute ist es ein verlaufenens HipHop. (55mm, 1/45s, f/2,8.) Trotz des mäßigen Kontrasts ist das ganz gut raus gekommen. Ich glaube, das war original rot auf Beton oder so. Und im Schatten - siehe Belichtung - eh nicht mit allzu viel Kontrast gesegnet. Aber, hey: Man kann es erkennen!

Pizza und Döner: Der Nektar der Götter! (55mm, 1/500s, f/4.) Das verkauft sich doch von selber, da braucht man doch gar keine Leuchtreklame, oder? Aber so hatte ich immerhin ein Motiv! Aber viel mehr kann ich auch nicht dazu sagen. Außer, dass der Döner-Mensch aus seinem Laden raus kam und fragte, was ich da mache. Daran erinnere ich mich tatsächlich noch. Na, Fotos, was sonst? ;-) Muss ich ihm mal einen Abzug machen und beim nächsten Kino-Besuch mitbringen! Also wahrscheinlich nächstes Jahr. :-D


Und dann: Der erste Blick auf den Dom! (100mm, 1/500s, f/5,6.) Immer wieder ein imposanter Anblick, dieses riesige Gebäude mitten in der Stadt. Kann man sich immer dran orientieren, man muss nur wissen, in welcher Gegend von Köln man sich ungefähr befindet. Schwupps, schon kann man navigieren. Wie ein Leuchtturm.

Dann mal wieder ein Fahrrad, an dem ich nicht vorbei gehen konnte oder wollte. (100mm, 1/90s, f/4.) Und ja, leicht verwackelt. Schade. Ich hätte einfach eine halbe Blende schneller belichten sollen, das hätte dem Rad selber wahrscheinlich sogar gut getan, um es deutlicher vom Hintergrund zu trennen. Oder einfach auf die Normalbrennweite zurück wechseln, das wäre natürlich auch gegangen. ;-)

Kirchen gibt es ja zu Hauf in Köln und man kommt unweigerlich an der ein oder anderen vorbei, auch wenn man ganz wo anders hin will. (28mm, 1/250s, f/8.) Etwas schief geworden ist es schon, aber bei f/8 so richtig scharf! Wollte nämlich unbedingt auch die Fahne im Vordergrund scharf haben.


Kirchen haben auch Türen und ich fotografiere gerne Türen, weil wegen dem metaphorischen Übergang zwischen drinnen und draußen oder sowas. (28mm, 1/60s, f/5,6.) Fragt mich nicht! Irgendwie sowas, was weiß ich, was mein Hirn sich dabei denkt? ;-) Spannend fand ich in diesem Fall besonders den Schattenwurf des Baumes, der hinter mir stand. Ist ein kleines bisschen zu dunkel, vielleicht. Ich hätte mir mehr Kontrast gewünscht, aber insgesamt OK.

Langsam aber sicher kamen wir der Innenstadt immer näher und wie immer, das erste, was man sieht, ist der Bahnhof, heute mal von hinten. (55mm, 1/125s, f/8.) Interessantes Bild, man sieht den Bahnhof ja nicht so häufig aus diesem Winkel. Und ich finde, die Kamera macht echt erstaunlich gute Bilder, besonders mit diesen originalen Minolta-Objektiven. Was ein bisschen stört: Das Negativ ist an den Rändern ein wenig sehr wolkig geworden, ein Artefakt der Entwicklung, fürchte ich. Aber die allgemeine Belichtungsmessung funktioniert nach 40+ Jahren noch immer erstaunlich gut.

Wie war das mit "es gibt zu viele Kirchen in Köln und man findet eine an jeder zweiten Ecke"? (55mm, 1/375s, f/8. Ist das die korrekte Zeit für die halbe EV zwischen 1/250 und 1/500?) Und dann lugt auch noch der Dom im Hintergrund raus. Wie gesagt, es ist in Köln schwierig, ein Foto zu machen, auf dem der Dom nicht zu sehen ist!


Und wenn wir schon dabei sind, hier ist er in all seiner Erhabenheit. (28mm, 1/90s, f/8.) Datt issen Dom, Kinners! Nich diese Kirchen mittlerer Größe, die uns in anderen Ländern als Dom verkauft werden! ;-) (Jaja, ich weiß, die Definition von Dom ist eigentlich nur, dass es sich um eine Bischofskirche handelt, wenn ich meine katholischen Freunde recht verstehe. Aber. Wenn schon, dann soll es auch was her machen!)

Und wenn man schon da ist, kann man auch noch versuchen, besagtes Großgebäude unscharf in den Hintergrund eines Wegweiser-Fotos zu bekommen. (28mm, 1/1000s, f/2,8.) Nicht ganz einfach mit einem Weitwinkel und einer Kamera, die bei 1/1000s aussteigt. Hat aber funktioniert und das finde ich schon einigermaßen erstaunlich! Gut, könnte deutlicher ausgeprägt sein, dieser Unschärfe-Effekt, aber ich nehme, was ich kriegen kann!

Beim Touristen-Zug habe ich dann mal die Gesichter der Touristen unkenntlich gemacht. (28mm, 1/125s, f/5,6.) Ich mein, eigentlich sind die das ja selber Schuld, wenn die mir in meinen Weitwinkel laufen, aber man will ja keinen Streit. Trotzdem, immerhin handelt es sich bei dieser Bahn ja selber um eine Sehenswürdigkeit. Vielleicht. Möglicherweise. ;-)


Was wäre Köln ohne Maus? (28mm, 1/125s, f/2,8.) Fünfzig Jahre gibt es die jetzt schon. Die ist älter als ich! Man glaubt es kaum! Wo ich mich doch steinalt fühle und alle Knochen knacken, wenn ich morgens aufstehe! ;-) Sieht allerdings so aus, als wäre die Maus noch immer in besserer Verfassung. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie - im Gegensatz zu mir - jeden Tag eine Banane stemmt! ;-)

Kräne! Kräne sind auch immer wieder ein Foto wert, vor allem mitten in der Stadt, wenn man eh gerade das Weitwinkel drauf hat. (28mm, 1/180s, f/8.) Diesen hier fanden wir hinterm Rathaus, oder wo ist das da, wo die schon wieder alte Römerklamotten ausbuddeln! Echt jetzt, wenn man in Köln den Boden auf macht, gibt es nur zwei Dinge, die man finden kann: Antikes Rom oder Bombe aus dem zweiten Weltkrieg. (Während ich das hier gerade schreibe - 4.6., keine Ahnung, wie lang der Link zum Liveticker gültig bleibt -, wird übrigens mal wieder die gesamte Innenstadt evakuiert, weil sie was entschärfen müssen. Da war letztens wer im Regionalfernsehen beim WDR, der meinte, dass das wohl noch mal so 80 Jahre dauern wird, bis sie endlich alle oder zumindest ansatzweise alle gefunden haben. Toll, und anderswo werfen sie neue Bomben und verwüsten ganze Landstriche. Aber ich fang jetzt nicht wieder mit Politik an, das wird mir zu heikel!)

Dann lieber ein lebensgroßes Replika von Jason Momoa! (55mm, 1/60s, f/2,8.) Erstaunlich hell da unten im Media Markt. Letztes Mal, als wir hier waren, hatten sie ihn allerdings weggeräumt. Verdammt! Ihr könnt doch nicht Aquaman ins Lager stellen, da wird der doch ganz schrumplig, wenn er austrocknet. ;-)

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Köln, die ich auch immer brav fotografiere, ist der riesige pimmelförmige Springbrunnen am Ende der Hohestraße. (55mm, 1/500s, f/1,7.) Endlich mal ein Offenblendenbild, auch wenn es ein Dick Pic ist! :-D Hat auch nicht wirklich geholfen: Der Hintergrund ist trotzdem zu scharf. Das Ding ist einfach so gigantisch, dass ich viel zu weit zurück gehen musste. Hätte noch mal doppelt so weit zurück gehen und dann das Portrait-Tele nehmen sollen. Vielleicht hätte das geholfen. Aber irgendwann tun einem ja auch die Füße weh und man möchte nicht noch mehr Schritte machen, die nicht unbedingt nötig sind.


Beim diesem Motoradmitfahrer hat es hingegen ganz gut funktioniert. (55mm, 1/125s, f/1,7.) Also, ich fand es witzig. Und deswegen habe ich ein Bild davon gemacht. Und auch das ist gut geworden. Also weniger quatschen, mehr Fotos beschreiben, die nicht ganz so gut geworden sind! ;-)

Das alte Kirchenfenster muss ja auch jedes Mal auf den Film, wenn ich in der Gegend bin. (55mm, 1/90s, f/4.) Tja, manche Dinge sind halt nicht wieder aufgebaut worden. Wenn man sich Bilder von Köln in den '50ern anguckt, ist es ein Wunder, dass überhaupt noch so viel altes Gedöns übrig geblieben ist.

Ebenfalls immer mit dabei: Das WDR-Gebäude. (55mm, 1/180s, f/4.) Das ist ja auch eines der größeren Gebäude in Köln und ebenfalls eine recht markante Landmarke, an der man sich gut orientieren kann. Weiß gar nicht, wie viel Radio/TV hier tatsächlich gemacht wird, oder ob das hier hauptsächlich Büros sind. Müsste ich eigentlich mal nachforschen.


Dann noch mal Dom, bevor wir den völlig aus den Augen verlieren. (55mm, 1/500s, f/4.) Hier fand ich den Kontrast zwischen dem alten Dom und den 1950er-Straßenzügen im Vordergrund so spannend. Wobei man ja immer im Kopf behalten muss: Das, was man im Allgemeinen so vom Dom sieht, ist ja gerade mal doppelt so alt. Oder noch neuer. An dem Ding wird ja ständig gearbeitet. Ach ja, und die Tauben auf dem Verkehrsschild!

Wir kommen langsam zum Ende des Köln-Ausflugs, während wir uns wieder dem Hansaring nähern. Hier zB eine der Statuen an dem (Versicherungs?)-Gebäude gegenüber vom Saturn. (100mm, 1/1000s, f/4,8.) Die 100er Linse ist auch eines der besseren Stücke Glas, die ich besitze. Sehr interessante Brennweite, die spannende Fotos macht. Perfekt für Portraits. Benutze ich viel zu selten!

Und wenn man schon in der Nähe des Saturn ist, möchte man - wie Voyager damals - auch mal ein paar Fotos davon machen! (55mm, 1/90s, f/8.) So eingerahmt zwischen den Bäumen auf dem Hansaring, eigentlich ein ganz gutes Foto. Etwas zu hell, vielleicht. 'ne halbe Blende schneller, vielleicht? Aber auf jeden Fall eine weitere Landmarke in Köln, die sich von fast überall aus anpeilen lässt, wenn man in der Nähe des nordöstlichen Rings ist.


Und zum Schluss noch ein Bild von besagtem Gebäude gegenüber. (55mm, 1/180s, f/8.) Recht repräsentativ und imposant. Da hatte einer Geld und wollte es auch zeigen!

So, das war Köln. Nächstes Mal geht es zum Shopping in Kölns kleine Schwester Bonn. Der Film muss ja auch mal voll werden, gell? ;-)

Fimentwicklung am Dienstag

Bevor ich mich nach dem Feiertag wieder in die Arbeit gestürzt habe, habe ich schnell noch den Film, den ich mit der Flohmarkt-Akarette belichtet hatte, durch das Amaloco AM74 gezogen und mal geschaut, ob da was zu erkennen ist. Und tatsächlich, das Ding macht Bilder! Wie scharf und wie brauchbar, das werde ich dann feststellen, wenn er trocken ist. Aber ich bin auf jeden Fall schon mal erstaunt, dass da keine Lichtlecks oder sonstigen Probleme zu sehen sind.


Da das Filmbegleitformular, das ich ja zu jedem Film zusätzlich ausfülle, mal wieder so nass geworden ist, dass ich froh bin, dass ich einen Laserdrucker benutzt habe, weil sonst die Tinte total verwaschen wäre, habe ich es direkt mal neben den nassen Film in die Dusche gehängt. Dann wird es nicht nur schön wellig, sondern bekommt oben von der Stange auch noch eine durchgehende Delle! ;-)

Aber die Negative scheinen tatsächlich einigermaßen und überhaupt! Zumindest, wenn ich sie mir so anschaue, wie ich sie unter der Dusche mit dem Handy abfotografiert habe. Natürlich muss ich sie für eine genau Evaluierung erst mal Scannen, aber ich sag mal so: Es ist was zu sehen, obwohl ich die Belichtung ja hauptsächlich geraten habe. Und ich mich gegen Ende des Films in Bonn total vertan habe, weil ich dachte, ich hätte einen 100er statt eines 200er eingelegt. Ups, alles etwas über! :-D


So, jetzt muss ich aber mal was produktives tun, sonst wird das nichts mehr. Wer die nötige Geduld aufbringt, der wird irgendwann in ferner Zukunft auch mal die gescannten Bilder zu Gesicht bekommen. Bis dahin kann aber auch mal ein halbes Jahr vergehen! Also irgendwie so nach Weihnachten, würde ich vermuten! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 290: Filmrest

Fomapan 100 #52, Juli 2024
  • Minolta AF 5000, Minolta AF 50mm 1:1.7
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #10, 6:30, 20°C, Adofix Plus 1+5 (#10), 6:00 Minuten, Adoflo II 1+200
So, die letzte paar Testbilder mit der Minolta 5000. Zuerst war ich damit noch in Seelscheid und habe das angebrannte "Haus im Garten" fotografiert. (P, 1/250s, f/5,6.) Das ist übrigens noch immer nicht wieder neu eingedeckt. Ich mein, da regnets doch rein! Kann da nicht mal einer...? Scheinbar machen die das wohl doch nicht wieder auf. Schade. Oder sind die Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen? Kann man da eigentlich irgendwo bei der Staatsanwaltschaft nachfragen? Ist das öffentliches Interesse? Bin ich Presse? Fragen über Fragen!



Auf dem Friedhof waren wir auch und siehe da: Ich habe den Müllcontainer fotografiert. (M, 1/125s, f/5,6.) Und ja, der steht so schief, ich bin es dieses Mal nicht schuld. Das war damals, letztes Jahr als die gerade mitten drin waren, die alte Gärtnerei umzubauen. Das ist nämlich gar nicht der Container vom Friedhof, das habe ich eben auch erst auf dem zweiten Blick gemerkt.

Aber dann: Auf dem Friedhof, Gießkannen, Foto! (P, 1/125s, f/2,8.) Ich mag Gießkannenfotos. Ich sollte daraus mal eine Serie machen. "Meine begossene Phase" nenne ich den Bildband / die Ausstellung dann. :-D Ernsthaft: Gießkannen sind wie Vespas oder Parkbänke: Ich kann nicht dran vorbei gehen. Gutes Bild, jedenfalls. Interessantes Licht. Interessante Unschärfe.


Ebenfalls sehr gut gelungen: Der Grabstein ein paar Meter weiter. (M, 1/60s, f/2.) Engel mit Bokeh-Balls. Macht sich wirklich gut. Brauche ich glaube ich nicht viel mehr zu zu sagen: Rundrum gelungen.

Am Abend muss ich dann wohl noch den Dran verspürt haben, kurz vor die Tür zu gehen, um den Film endgültig voll zu bekommen. Dabei ist dann wohl dieses Pferdefoto in der Dämmerung entstanden. (M, 1/125s, f/2,8.)


Und ich war wohl bis runter zur Brücke über den Hanfbach, die habe ich nämlich auch noch total verwackelt. (P, 1/4s, f/1,7.) Dass die Automatik mich das überhaupt hat aufnehmen lassen! Sieht so ein bisschen geisterhaft aus, aber hat auch was.

Als nächstes sind mal wieder Bilder mit der Minolta XD7 dran, als ich sie nach Köln und nach Bonn mit hatte. Ich sag doch, ich habe letztes Jahr einige Film minoltaisiert. Man könnte meinen, dass ich meinem Nikon-Background untreu werde! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 289: Hennefer Radtour

Fomapan 100 #52, Juli 2024
  • Minolta AF 5000, Minolta AF 50mm 1:1.7
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #10, 6:30, 20°C, Adofix Plus 1+5 (#10), 6:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Letzten Sommer war das Wetter für Fahrradtouren ja eher ungeeignet. Immer viel zu feucht und schwül, gar nicht gut für meine Gesundheit. Aber wenn ich dann mal vor die Tür gekommen bin, habe ich auch die aktuell mit einem Film geladene Kamera dabei gehabt. Dieses Mal war es halt die Minolta 5000, die ich im Test hatte.

Wenn man mit dem Fahrrad Richtung Siegburg fährt, kommt man hinter der Mülldeponie auch am Betas-Werk vorbei. (P, 1/350s, f/8.) f/8 schien mir geeignet, so habe ich auf den manuellen Modus verzichtet und mich voll und ganz aufs Programm verlassen. Kann man machen, wie man sieht. Man sieht auch: Wetter eher bescheiden. Aber die Wolken werden gleich noch wichtig. ;-)


Über den Zaun zielen ist nicht ganz einfach mit analogen Kameras, zumindest wenn man keinen Spiegel dabei hat; trotzdem habe ich die Baumaschine erwischt, wenn auch sehr klein, wg. 50mm. (P, 1/350s, f/8.) Hier ist so eine Vollautomatik ja richtig hilfreich. Gut, das Bild ist trotzdem seltsam. Aber: Technisch möglich! ;-)

Jetzt aber die beiden Bilder, bei denen die Wolken wichtig sind: Strohrollen auf dem Feld. (M, 1/2000s, f/2.) Etwas mehr Licht wäre vielleicht nicht falsch gewesen, aber so kommen die Wolken richtig drohend und schwer daher. Außerdem konnte ich mal wieder (fast) offen fotografieren, was ja eh eine meiner liebsten Methoden ist, Licht auf Film zu kriegen! Hier hat das sehr gut funktioniert, auch wenn ich mal wieder den Horizont total schief habe. Aber die Rollen sehen schon fast künstlich angestrahlt aus - was sie nicht waren - und dieses Wetter! Spannend!


Das verpackte Stroh kann da kaum mithalten, obwohl es einzeln betrachtet sicher auch eine lobende Erwähnung finden würde. (M, 1/2000s, f/2.) Insgesamt sind diese beiden Bilder glaube ich tatsächlich das Highlight dieses Films. Sieht man mal, wie viele Fotos man verschießen muss, um mal was richtig gutes raus zu kriegen! Jaja, ich Amateur wieder! ;-)

Nachdem wir dann durch den Wald durch waren, kamen wir unten am Siegwehr wieder raus, wo sich gerade Kormoran und Gans begegneten. (P, 1/180s, f/4.) Hm, verdächtig: Mal nicht f/4.5? :-D) Das übliche Foto, das ich praktisch immer hier mache. Das drohende Wetter mit dem mittleren Wasserstand und entsprechend schaumigen Überlauf passt ganz gut zusammen, die beiden Vögel sind ohne Tele halt ein bisschen klein. Ansonsten nicht weiter bemerkenswert.

Dass f/11 gar nicht so weit geschlossen ist, wie man glauben mag, sieht man an diesem Kranbild, bei dem der vordere Teil tatsächlich schon wieder aus dem scharfen Bereich heraus ragt. (P, 1/500s, f/11.) Mit einer Abblendtaste wäre mir das (vielleicht) nicht passiert. Aber die hat diese günstige SLR ja nicht. Ich sag es ja immer wieder: Mit der Abblendtaste fängt die Mittelklasse an! ;-) Schade eigentlich, das Bild gefällt mir ansonsten ganz gut, auch hauptsächlich wieder wegen des bewegten Wetters im Hintergrund.


Der Kran von der Seite ist dagegen schon wieder fast langweilig-mondän. (P, 1/250s, f/5,6.) Wobei hier für f/5,6 der Hintergrund erstaunlich unscharf geblieben ist. Dabei war ich doch gar nicht so nah an dem Ding dran. Man kommt ja auch gar nicht wirklich nah dran, wegen des Zauns, der hier den Weg versperrt. Insofern zumindest ein halb interessantes Foto! ;-)

Auf dem Rückweg dann mal wieder durch das Industriegebiet hinter dem alten Aldi und wie immer, wenn ich hier vorbei komme, das Silo mitgenommen. (P, 1/180s, f4,5.) Das sind sie ja wieder, meine f/4,5. von denen ich vermute, dass die Kamera da eine gewisse Vorliebe für hat. Wenn man einem Stück Technik eine solch menschliche Eigenschaft überhaupt zuschreiben möchte. Mit dem wolkenverhangenen Himmel im Hintergrund ein gutes Foto, finde ich. Könnte gerader sein.

Gleiches gilt für Herrn Jesus, der sich auch ein wenig nach rechts neigt. (P, 1/45s, f/1,7.) Offen und langsam - muss wirklich sehr dunkel gewesen sein. Schatten und Wolken, das sind meine Freunde, wenn ich wirklich mal ans Extrem gehen will. Recht gut unverwackelt, trotz langer Zeit, aber der Schärfepunkt sitzt mal wieder zu tief. Sein Gesicht ist mir nicht scharf genug. Dafür hübsches Bokeh im Hintergrund. Das macht das Objektiv eigentlich immer ganz hübsch.


Dann in die Stadt und dort die beiden Kirchtürme mitgenommen. (M, 1/250s, f/5,6.) Statt manuell zu korrigieren, hätte ich eigentlich mal diese Korrekturtaste testen sollen, die angeblich das Bild um 1½ EV aufhellt. Weil, das ist ziemlich genau das, was ich hier gemacht habe: Die Automatik wollte den Himmel belichten, der viel heller war als das eigentliche Motiv. Hm, nächstes Mal!

Vorne am Eingang steht noch dieses alte Kreuz, das ich mir nicht hab nehmen lassen, das auch mal schön weit zu fotografieren - zumindest so weit, wie es die schnellste Zeit der Kamera zugelassen hat. (M, 1/2000s, f/2.) Und hat ganz gut geklappt. Auch hier ein sehr geschmeidiges Bokeh abgegriffen. Das kann das kleine Minolta ja ganz gut. Und wieder stelle ich fest, dass das Efeu knackig scharf ist und ich mal nachforschen muss, wieso ich da so viel Korrektur an der Spiegellosen einstellen muss (und zwar nur für dieses Objektiv).

Am Kurpark kamen wir dann auch noch vorbei und ich musste mal wieder das Standard-Foto vom Siegfried machen. (P, 1/125s, f/3,5.) Vielleicht liegen die krummen Blendenzahlen auch einfach nur daran, dass die Kamera immer versucht, die Belichtungszeit im Bereich zwischen 1/250s und 1/100s zu halten, solange sie nicht zu extreme Lichtverhältnisse sieht. Gegens Licht ist der Siegfried so jedenfalls erstaunlich gut raus gekommen, die Automatik hat sich also nicht vom Licht, das durch die Blätter fällt, verwirren lassen. Andererseits war es ja auch nicht so hell - wir haben ja die Wolken oben zu genüge erwähnt.


Kein Kurparkbesuch ohne Entenfoto. (P, 1/125s, f/3,5.) Ich hätte ja wieder f/4 eingestellt, aber whatever. Liegt wahrscheinlich auch an meinem leichten obsessive compulsive, dass ich immer "gerade" Blenden einstellen muss. ;-) Komisch, bei den Zeiten bin ich meist flexibler. Aber egal, das Bild funktioniert auch bei der Drittelblende weniger. Schöne Unschärfe, hübsche Ente. Geht. Allerdings habe ich den Eindruck, sie hat in dem Moment gezuckt.

Dann am Fahrradweg auf dem Heimweg noch am Fair Trade vorbei gekommen. (P, 1/180s, f/4.) Der ist ja mittlerweile so zu gesprüht, dass er kaum noch zu erkennen ist. Trotzdem: Helles Gebäude vor dunklen Blättern, musste ich mal wieder anhalten und Foto machen. So habe ich auch die Veränderung dieser Messstation über die Jahre dokumentiert. Weil, das ist ja auch wichtig. (Nee, eigentlich nicht.) ;-)


Zuletzt noch ein Bärenklau-Foto. (M, 1/500s, f/5,6.) Habe hier mal wieder wegen Gegenlicht manuell korrigiert. Allerdings hätte ich die Blende weiter schließen können, dann wären die hinteren auch etwas schärfer geworden. Naja, egal, geht auch so. Ganz nettes Bild. Wer das Nektar saugende Insekt findet, dar es behalten. Außerdem mal wieder Kratzer auf dem Negativ! Pfui! ;-)

Nächstes Mal: Filmreste. Müssen ja auch weg. Sind aber nur so sechs Bilder, die Kamera spult den Film großzügig ein. Zumindest im Vergleich zu den alten manuellen, bei denen ich auch schon mal mehr als 38 Bilder auf den 36er Foma bekommen habe.

Schwarz-weiß und analog, Teil 288: Noch ein Minolta, diesmal in den Rheinauen

Fomapan 100 #52, Juli 2024
  • Minolta AF 5000, Minolta AF 50mm 1:1.7
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #10, 6:30, 20°C, Adofix Plus 1+5 (#10), 6:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Heute ein sehr langer s/w-Artikel, denn um die AF 5000 zu testen, bin ich an den Tatort - die Rheinauen, wo ich sie gekauft habe - zurück gekehrt und habe fröhlich drauf los geballert. Diese Unterklasse-SLR von Minolta ist eigentlich gar nicht so schlecht: Sie kann alles, was man wirklich braucht. Ist halt eher rudimentär, weil sie nur Programmautomatik oder manuelle Belichtung unterstützt und keine Zeit- oder Blendenautomatik, macht aber trotzdem ganz hervorragende Fotos, wie wir jetzt gleich sehen werden. Gut, das liegt aber zum großen Teil auch am 50/1.7, dass ich bekanntlich ja liebe und das der eigentlich Grund ist, dass ich mir die α7 gekauft habe. ;-)

Jedenfalls. Wie immer, wenn wir in Bonn in die Rheinauen gehen, sei es zum Spaß oder für den Flohmarkt, haben wir drüben in Beuel geparkt und sind zu Fuß über die Brücke, was in der üblichen Ansicht des Bonner Ufers resultiert. (P, 1/350s, f/8.) Wie ich glaube ich schon mal angedeutet hatte, war ich mit den Werten, die die Kamera automatisch im Programmmodus wählt, meist ganz zufrieden, auch wenn mir die Möglichkeit zum Programmshift ein wenig gefehlt hat. Aber hier, für diesen Architektur/Lanfschafts-Mix, war f/8 durchaus angemessen und ich hab sie mal machen lassen. Das Ergebnis ist scharf, knackig und kontrastreich, wie ich es von diesem Objektiv gewohnt bin, und die Kamera scheint auch problemlos zu funktionieren. Fehlt noch ein Schiff auf dem Rhein, aber man kann nicht alles haben! ;-)


Wenn man auf der Adenauerbrücke ist, hat man den Vorteil, dass man sich praktisch genau auf der Höhe der Baumkronen befindet, sodass man hier auch mal Blätterdetails "auf Augenhöhe" machen kann. (M, 1/250s, f/4.) Weil ich hier mehr Hintergrundunschärfe wollte, habe ich direkt mal den manuellen Modus getestet. Der ist leicht umständlich unter der Klappe oben an der Kamera zu finden und schaltet sich auch atomatisch wieder ab, wenn man diese schließt, und auch die Blende/Zeitwahl über die Gummitasten ist alles andere als benutzerfreundlich, aber besser als nichts. Und das Ergebnis-Foto mit den Ahornnasen drauf, hat auch die korrekte Belichtung, sodass ich diesen Test auch abhaken kann.

Bei den Lollies wollte ich dann mal die extremste Zeit testen, die die Kamera kann, was bei diesem Licht und einem 100-ISO-Film bedeutet, dass ich nicht mal annähernd an die Offenblende heran komme. (M, 1/2000s, f/2.8.) Ich glaube, selbst hier hat die Kamera mich noch vor Überbelichtung gewarnt. Das Ergebnis ist OK, aber ich hätte den Posttower gerne noch eine Blende unschärfer gehabt. Wobei das schon ganz OK so ist. Jedenfalls: Nächster Test bestanden, die 1/2000s geht auch problemlos.

Dann waren wir wohl im japanischen Garten, der in den Rheinauen ja vorhanden ist, aber doch recht klein im Vergleich zu dem in Leverkusen. Da würde ich echt gerne noch mal hin und Fotos machen. Hier aber erstmal das Türmchen-Dings, das das steht, und das ich praktisch auch jedes Mal aus dem gleichen Winkel mit nehme. (M, 1/250s, f/8.) Leider ist das jetzt schon so lange her, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, weshalb ich hier den manuellen Modus genommen habe. Irgendwas scheint mir jedenfalls an der Vollautomatik nicht gefallen zu haben. Bei f/8 sind jedenfalls die Blätter im Vordergrund schon einigermaßen scharf, und wahrscheinlich war es das, dass die Automatik hier mit was Kleinerem arbeiten wollte.


Zu bestimmten Jahreszeiten fahren ja immer diese kleinen Treckerchen durch die Rheinauen und dieses Mal habe ich endlich einen aus der Nähe erwischt. (P, 1/180s, f/4,5.) Ich bin persönlich ja kein Freund von Drittelschritten, aber im Moment des Schnappschusses kann man das auch mal verkraften. ;-) Der Hintergrund ist meiner Meinung nach erstaunlich scharf geworden, wo ich doch recht nah an den Trecker ran bin. Ansonsten: Man kann mit der Vollautomatik durchaus gute Fotos machen, wie man sieht. Und ich werde diesen Modus auch einige Male verwenden, wenn mir die vorgeschlagenen Werte sinnvoll erschienen.

Auch im Japanischen Garten: Koi. (P, 1/180s, f/4.5.) Für f/4.5 schient die Kamera ja auch irgendwie eine Vorliebe zu haben. Ist die so progarmmiert: "Drei Blenden schließen (f/1,7 + 3EV ≈ f/4,5), da wird die Schärfe schon optimal sein"? Möglich wärs. Ich glaube nicht, dass da besonders viel Intelligenz drin steckt, das Teil stammt aus der Autofokus-Steinzeit (~1986). Vielleicht eine Look-Up-Tabelle für bestimmte Objektive noch, aber da das mit eine der ersten für M/AF war, wie viele Objektive gab es da schon, die man da hätte einpflegen können? Wobei: Das Camera-Wiki behauptet, dass das 50/1.7 die Standard-Kit-Linse für diese Kamera war. Wusste ich gar nicht. Dann ist die ja vielleicht sogar extra dadrauf optimiert worden! Was ich jedenfalls sagen wollte: Autofokus funktioniert problemlos, auch in solch heiklen Situationen, bei denen die Fische mal über, mal unter Wasser sind und die Reflexe auf den Wellen ihr übriges tun.

Hier im japanischen Garten steht außerdem ein Baum rum, der mit "J+J" markiert ist. (P, 1/60s, f/1,7.) Alder, ich schwör', ich war's nich! Würde aber gut zu mir und meiner Frau passen! ;-) Jedenfalls, hier im Schatten die perfekte Gelegenheit, Offenblende auf kurze Distanz zu testen. Das Resultat ist... verwirrend? Weil ich an der Alpha eine gigantische AF-Korrektur von +13 (glaube ich) für dieses Objektiv einstellen musste, um es offen scharf zu bekommen, hier aber keinerlei Schärfeprobleme festzustellen sind. Das bestätigt, was ich im Kopf hatte: Auf der Dynax von J hatte dieses Objektiv nämlich auch nie Scharfeprobleme. Offenbar funktioniert die AF-Messung an einer "echten" (analogen) Kamera leicht anders als mit dem Adapter an der Alpha! Komisch! Seltsam! Erstaunlich! Da muss ich jetzt mal ein bisschen in mich gehen und drüber nachdenken.


Bei den Wasserhähnen war ich dann über den Vorschlag der Kamera einigermaßen erstaunt: Da wäre durchaus noch Spielraum gewesen, aber scheinbar war sie der Meinung, lieber etwas schneller zu belichten, statt Verwackelungen in Kauf zu nehmen. Ich hab sie dann mal einfach machen lassen. (P, 1/100s, f/2.8.) Ergebnis passt. Das zweite Ventil ist wegen der fehlenden Tiefe ein wenig sehr unscharf geworden, ich hätte ja f/4 genommen und hätte tief durchgeatmet, aber es geht ja hier auch gerade darum, die Eigenheiten der getesteten Kamera herauszustellen. Und wenn die eben 1/100s bei f/2.8 haben will, bitte! Wird schon sehen, was sie davon hat! ;-)

Deswegen habe ich auch beim Wasserfall nicht eingegriffen, einfach um zu zeigen, was die Automatik hier macht. (P, 1/250s, f/5,6.) Die Zweihundertfünfzigstel ist nicht schnell genug, um das fallende Wasser "einzufrieren", aber auch nicht lang genug, um es richtig "flüssig" wirken zu lassen. Eigentlich hätte ich noch zwei Vergleichsbilder machen sollen, eins mit 1/2000s und eins mit maximaler Blende (so ich denn ein Stativ gehabt hätte) oder zumindest f/11 (das wäre dann so um die 1/60s gewesen). Dann könnte man mal vergleichen. Aber ich hab eh schon so viele Wasserfälle und so haben wir immerhin einen Eindruck dessen, was die Kamera von sich aus macht.

Künstlerisch wertvoll finde ich das folgende Bild: Lastenrad mit Kind. (M, 1/250s, f/2,8.) Hätte durchaus noch auf f/2 runter gekonnt, um den Hintergrund weicher zu bekommen, aber auch so macht dieses Bild einen sehr guten Eindruck, finde ich. Gefällt mir sehr gut, eines der besseren auf dieser Rolle. Und wiedermal zeigt sich: Die Qualität des Objektives ist meist wichtiger als die der (Einsteiger-)Kamera, an die man es anbringt. ;-)


Ebenfalls gut: Der Elefant. (M, 1/250s, f/2,8.) Gleiche Werte, aber noch ein bisschen näher, sodass der Hintergrund hier eher schon das Bokeh hat, das ich mir gewünscht habe. Hier wäre f/2 schon fast übertrieben gewesen, finde ich. Wobei ich ja den Eindruck habe, dass bei s/w gerne mal etwas mehr Unschärfe sein darf, um das eigentliche Motiv mehr hervorzuheben. Bei Farbbildern kann man einen solchen Eindruck ja auch durch die Farbe erzeugen, was bei s/w nun mal nicht der Fall ist. Gutes Foto, jedenfalls. Könnte ich mal einen Abzug von machen.

Beeren an den Wienreben. (P, 1/250s, f/5,6.) Hier hat die Automatik eigentlich genau das eingestellt, was ich auch genommen hätte: Relativ nahe und detailreiche Pflanzenmotive erfordern auch eine hohe Schärfe, also wäre durchaus auch f/8 eine Option gewesen. Aber so ist der Stacheldraht wenigstens gerade noch unscharf. Schon wieder eines der besseren Bilder von dieser Rolle.

Die Europa auf dem Stier ist ja leider ein bisschen beschädigt, aber das passt ja zur derzeitigen politischen Situation. (P, 1/350s, f/8.) So ganz ausgeknobelt habe ich noch nicht, wann die Kamera welche Blenden bevorzugt, aber hier scheint es ihr mal wieder hell genug gewesen zu sein, um die maximale Schärfe heraus kitzeln zu wollen. Ich hab sie dann mal machen lassen und das Ergebnis ist entsprechend: Durchaus brauchbar, ich hätte hier nichts anderes verwendet. Selbst die feinsten Strukturen sind im Material zu erkennen. Und habe ich tatsächlich mal die Kamera gerade gehalten bekommen? Kann ich gar nicht glauben, da hab ich doch sicher digital dran rum manipuliert! ;-)


Apropos Kunst: Rot rostende Eisengedönse kommen auf s/w-Film von Foma immer sehr, sehr dunkel daher. (M, 1/500s, f/2.) Und ich konnte manuell die Blende mal ein wenig weiter offen halten. Durch Kontrast und Hintergrundunschärfe hebt sich dieses drahtige Phallus-Symbol schon recht deutlich von seiner Umgebung ab. Krass! Spannendes Foto, finde ich.

So, und dann waren da noch: Wasservögel vor den Tretbooten. (P, 1/180s, f/4.5.) Wieder f/4.5? Scheint wirklich ein "Programm" dahinter zu stecken! ;-) Ansonsten leider eines der weniger interessanten Fotos. Ich bin mir an dieser Stelle übrigens extrem sicher, dass ich Zickchens Fujifilm als zweite Kamera dabei hatte, aber wo sind die Fotos von der? Im Blog habe ich sie nicht gefunden... Oder war das der Tag, als die Akkus leer waren? Hm... Ahh, nein, einfach nur gut versteckt! ;-) Die könnte ich eigentlich auch noch mal benutzen. Schließlich war die Speicherkarte teuer genug! :-D


Zu guter Letzt noch ein Blick über den Zaun: Der Gang über die Steine im Wasser am (abgeschalteten) Wasserfall war wegen Renovierung geschlossen. (P, 1/180s, f/4,5.) Auch eine eher uninteressante Ansicht, wenn man mal von besagtem Wasserfall absieht. Ich weiß gar nicht, jetzt waren wir dieses Jahr schon mehrfach in den Rheinauen, haben aber noch gar nicht geschaut, ob die das hier mal wieder frei gegeben haben... Hm... Ich rieche noch ein paar weitere s/w-Fotos in meiner Zukunft! :-D

Wobei: Das ja sowieso! Denn für heute ist erst Mal schluss, den mittleren Teil des Films gibt es beim nächsten Mal. Da geht es auf eine kleine Radtour durch Hennef und Umgebung. Ich bin gespannt, ich kann mich auch nur noch schemenhaft erinnern, was ich da vor einem Jahr so verschossen habe!