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Indiana Jones and the something or another

Am Montag Abend waren wir in Köln und haben zum ersten Mal seit einer gefühlten (und wahrscheinlich auch tatsächlichen) Ewigkeit Geld ausgegeben, um in einem zu stark klimatisierten Kinosaal bei leicht unscharfem Bild einen Film zu gucken. Alleine das sind schon zwei Gründe, weshalb ich eher selten ins Kino gehe. Zum Glück waren nicht wirklich viele Leute da, es hat also keiner dazwischen gelabert oder mit Popcorn geworfen.

Zu den anderen Gründen zählt: Es gibt ja irgendwie nichts originelles mehr. Nur die 42ste Wiederholung eines wieder aufgewärmten Blockbusters. Alles etwas lame. (Sagt man das noch? Ich fühl mich so alt. Besonders, nachdem wir den Parkautomaten nicht bedient bekommen haben. Der nimmt kein Geld mehr und unsere Karten wollte er kontaktlos irgendwie auch nicht.)

Jedenfalls war ich mit dem 42sten Aufbrühen eines alten Konzepts ja genau richtig in dem Film, den wir uns für diesen Abend ausgesucht hatten: Indiana Jones and the Dial of Destiny. Joah. Muss man sich wahrscheinlich angucken, es ist schließlich sowas ähnliches wie ein Kulturgut, und solange Harrison Ford noch unter uns wandelt, sollte man jede Chance nutzen, ihn in Fleisch und Blut zu sehen. Aber gerade das macht einem der Film nicht ganz so leicht, denn die ersten 20 Minuten oder so rennt Indy in der fernen Vergangenheit herum und kloppt sich mit kulturgut-klauenden Nazis. Da Rechenleistung ja viel zu billig geworden ist, sieht er dabei nicht wie die 80 aus, die er ist, sondern tatsächlich wie damals in den 1980ern in den ersten Filmen. Und das Erschreckendste für mich war dabei: Das funktioniert tatsächlich. Da kommt wirklich so ein leicht nostalgisches Gefühl in mir auf. So voll Retro, aber auf eine hochmoderne Art. Dass wir in dieser ganzen Zeit eigentlich nicht Mr. Ford sehen, sondern eine ge-motion-capture-te Computeranimation, das fällt nach ein paar Minuten kaum noch auf.

Der Rest des Filmes ist auch ganz nett gemacht. Auf jeden Fall besser als dieses Kristallschädel-Fiasko. Aber das war ja jetzt auch nicht ganz so schwer. Indy rennt, reitet, fliegt, fährt und manches mehr von Kontinent zu Kontinent und hat stets die Bösewichte knapp auf den Fersen und eine junge, hübsche Frau an seiner Seite, die ihn erst in das Abenteuer hinein gezogen hat. Dabei hatte er sich doch so auf seinen Ruhestand gefreut, die alten Knochen knacken schließlich bei jeder Bewegung. Ich kann es nachvollziehen. Insofern ist der Film tatsächlich etwas für die Generation, die damals 1981 schon im Kino gesessen haben und jetzt ähnliche körperliche gebrechen wie der Protagonist haben. Wobei sich das Thema Fanservice einigermaßen unaufdringlich im Hintergrund hält, der Film hat nämlich tatsächlich einige originelle Ideen.

Von der schauspielerischen Leistung her sind alle Hauptrollen sehr gut besetzt. Gut gefallen hat mir die Tatsache, dass für die bösen Nazis tatsächlich Personen gewählt wurden, die des Deutschen mächtig sind und die man somit auch in der Originalfassung verstehen kann. (Es gibt genügend Filme, in denen man die Minions der Bösewichte nachträglich noch mal synchronisiern muss, damit sich das deutsche Publikum nicht tot lacht.) Aber da sind neben Mr. Ford ja auch genug hochkarätige Namen dabei.

Die Handlung ist durchwachsen wie immer, spielt aber in dieser Art von Filmen eh eher eine untergeordnete Rolle. Die Plotholes und wissenschaftlichen Unkorrektheiten gehen Hand in Hand. Beispiel: Hölzerne Schiffe, die 2000 Jahre im Mittelmeer gelegen haben, sind von der Natur längst verdaut. Ebenso die Knochen der Besatzung. Mit viel Glück kann man vielleicht noch was finden, wenn das Wrack in einer extrem sauerstoffarmen Umgebung gelandet ist, aber das sah mir jetzt nicht danach aus. Wenn ich mit meiner mäßigen Grundkenntnis solcher Dinge das schon merke... Gut, OK, einfach nicht drüber nachdenken und fleißig ignorieren, es ist ein Spielfilm und keine Dokumentation.

Irgendwann scheinen den Machern dann aber die CGI-Effekte ausgegangen zu sein, denn gerade das große Finale fand ich grafisch ein bisschen enttäuschend. Da wollte man mal wieder total over the top sein, aber am Ende reißt es mich ein bisschen aus der Handlung heraus, wenn so ein Schnitt passiert. Insgesamt war das Ende vielleicht ein bisschen zu kompliziert und nicht alle Fragen sind beantwortet worden. Aber naja, vielleicht plant man insgeheim ja schon wieder mit noch einem Film, man hat ja jetzt die Maße und Sprachsignatur von Indiana, da kann man ihn ja auch gleich ganz aus dem Computer holen? ;-)

Fazit: Ein unterhaltsamer Film. Nicht der beste Indiana Jones, aber auch nicht der schlechteste. Wenn man nichts anderes vor hat und 12 Euro für eine Kinokarte nicht die Bank sprengt, kann man den sich durchaus angucken.

Schwarz-weißes FedCon-Preview

Bin dann heute morgen mal dazu gekommen, die Filme vom FedCon-Wochenende zu entwickeln. Zwei gute, teure Ilford Delta 3200 hängen also gerade, während ich das tippe, in der Dusche zum Trocknen. Da das noch ein bisschen dauert, bis ich die gescannt habe, hier schon mal ein kleines Preview:


Konnte bei der Gelegenheit auch gleich mal testen, was passiert, wenn der Fixierer nix mehr ist. Ich wusste ja schon, dass der alt ist, aber dass er tatsächlich gar nicht mehr will, selbst nachdem ich die Filme 10 Minuten darin eingelegt hatte, das hätte ich nicht gedacht. Hätte vorher mal ein bisschen testen sollen. So musste ich schnell noch mal 500ml neu anrühren. Meine Vorräte gehen dementsprechend jetzt auch langsam wieder zu Ende, wird wohl bald mal wieder eine Bestellung fällig werden.

Aber immerhin hat das Microphen noch ganz gut funktioniert. Das war dann jetzt aber auch tatsächlich die letzte Ladung, die ich damit entwickelt habe, das geht jetzt in die Entsorgung. Habe ich zwar nur neun Filme damit gemacht, aber das sah schon nicht mehr so gut aus, nachdem ich das aus dem Tank raus geholt hatte. Irgendwie so gräulich. Ist ja mittlerweile auch schon ziemlich lange in Benutzung. Im November hatte ich das angerührt. Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass das schon so alt ist. Habe zwischendurch ja auch einiges mit dem D-76 von Kodak gemacht. Das werde ich dann jetzt auch mal als nächstes leer machen, bevor ich neues Microphen ansetze.




Insgesamt machen die Bilder einen sehr brauchbaren Eindruck, trotz der dreieinhalb Minuten, die ich die nachfixieren musste. Dann ging mir am Ende auch noch mein wohltemperiertes Spülwasser aus, weil ich davon ja einen halben Liter für neuen Fixierer gebraucht habe. Ging heute also einiges schief. Fing schon damit an, dass mir das doppelseitige Klebeband von meinem Filmrückholfilm abgegangen und in der Filmdose kleben geblieben war. Ich scheine aber vor der Entwicklung alles erwischt zu haben, ich sehe jedenfalls keine Rockstände auf den Fotos.

Werde mich dann am Wochenende wohl mal dran setzten und die Bilder scannen. Dann kommen die auch recht zügig hier ins Blog bzw. auf unsere Star Trek Seite. Ich habe auf dieser FedCon ja recht wenige Bilder gemacht, weil - ich wiederhole das jetzt noch mal - meine D610 ja noch immer in Reparatur ist. Man, das war einfacher, als ich die nach Bilderstöckchen zum Albrecht bringen konnte. Warum hat der eigentlich zu gemacht? Zu wenige Leute, die ihre Kameras warten lassen, nehme ich an. Aber die von Nikon-Service in Düsseldorf scheinen ja alle Zeit der Welt zu haben. :-/

FedCon (fast) wie vor 20 Jahren - Rund ums Maritim

Am zweiten Tag der Fedcon hat man ja immer ganz besonders viele Aufgaben zu erledigen. Wir waren also sehr, sehr früh da und haben uns noch mit in die Morgenschicht der Anstehenden für nächstes Jahr eingereiht. Das Ergebnis: Nummer 17. Das ist schon was anderes als diese 1200-nochwas, die wir dieses Jahr hatten. Da ist es gar nicht so schade, dass ich nur so wenige Fotos und praktisch keine aus den Panels habe.


Weil es drinnen so stickig war, habe ich mich viel draußen aufgehalten. Außerdem dauerte es ja noch ein bisschen bis zum Einlass um 9 noch eine ganze Weile, da kann man ja noch ein paar andere Motive vor die Linse nehmen.

Wichtig ist übrigens, den Notausgang nicht zu blockieren! :-D Dieses Bild ist allerdings eher so in der Mittagspause entstanden, als wir uns eigentlich bei "Ricky Dean" (wie er "liebevoll" von Marina Sirtis genannt wird) anstellen wollten, uns dann aber mit R verquasselt hatten, den wir auf dem Weg zum Handyladen abgepasst hatten. ;-)


Es gab übrigens auch mal wieder ein großes Stargate. Ich will nicht sagen: Originalgröße, das "echte" wäre nämlich nochmal so groß. Aber schon erstaunlich, das in dieser Größe zu sehen. Aber wer braucht ein Stargate, wenn er/sie Flying Power hat?! :-D


Und das war der Samstag. Also, in Ausschnitten. Denn ich habe wirklich nur an der Oberfläche gekratzt. Aber leider ist mein Hirn auch sehr sehr leer und die Party war sehr SEHR laut (selbst mit den roten Bauarbeiterstöpseln). Eines Tages komm ich da mit dem Hörsturz weg. Leute, wenn die Lautsprecher nur noch so ein kratzendes, schnarzendes Grunzen von sich geben, dann sind sie übersteuert. Das nennt sich Clipping. Da kannste lauter stellen, so viel de willst, da kütt nix mehr! ;-)

Nebenbei: Nachdem ich den Civic jetzt ein paar Mal über den Berg gefahren habe, bremsen die neuen Bremsen besser. Sind jetzt wohl ein bisschen angerauter.

FedCon (fast) wie vor 20 Jahren - Artwork & Cosplay

Ich wiederhole mich, meine Kamera ist in Reparatur, deshalb verwende ich gerade die ca. 20 Jahre alte D100, um mich von Tag zu Tag zu bringen. Erstaunlicherweise ist bei gut 140 Bilder, die ich auf den drei Tagen FedCon geschossen habe, nur ein einziges Mal der Spiegel stecken geblieben. Das ist gar nichst so schlecht für eine Kamera, die bestimmt auch so ihre 100.000 Auslösungen und wie gesagt mehr als 20 Jahre hinter sich hat. Müsste dringend mal ge-CLA-t werden, aber das macht ja keiner mahr, weil das Ding bei ehBlöd vielleicht noch 100 Euro wert ist.

Egal, die FedCon-Fotos, die ich dieses Jahr also hier rein stelle, sind erstmal mit der D100 gemacht. Wegen des schrecklichen Rauschverhaltens habe ich mich auf Bilder mit kurzer Brennweite beschränkt - heute das Nikon 50mm E, bei dem ich zusätzlich noch die Belichtung raten darf, also zusätzlich zum manuellen Fokussieren. Gar nicht so einfach. Aber ich glaube, es sind doch ein paar gute dabei. Natürlich habe ich da gar nicht erst versucht, als Reihe 22 die Bühne zu fotografieren, das habe ich J und der Z fc überlassen. ;-) Ich habe mich auf Cosplay und Artwork konzentriert, die draußen auf den Gängen und im Showroom zu sehen waren. Ging ganz gut mit dieser Kombination.


Die pinken Ewoks hatten es mir besonders angetan. Ist eigentlich schon wieder Pride-Month? ;-) Ne, das kommt erst nächsten Monat, oder? Naja, die passen jedenfalls dazu, finde ich. Begleitet wurden sie von tatooinischen Javas und Sandkriegern, oder wie heißen die nochens? Und einem pasend pinken R2. Düdeldidüd. Oder so.

Nebenbei diverse Mandalorianer gesehen, die waren als Gruppe da, ein ganzer Clan. Aber auch die Trekies waren vertreten, so zB diese Andorianerin. Und die ESA hatte ihren riesigen Astonatuen mitgebracht und vor dem Einlass zur Main Bridge aufgeblasen.


In der Artshow habe ich dann tief durch geatmet und mit weit offener Blende und viel zu langer Zeit ein bisschen gestöbert. Deshalb auch die vielen Flares, die Lichter waren sehr hell und punktförmig. Zudem habe ich den EIndruck, dass der CCD dieser alten Kamera recht heftig reflektiert und deshalb das Rumgeflare noch verstärkt. Ich mein, hier auf den ersten Bildern geht das ja noch, aber weiter unten wird es recht ätzend. Wenn ich mir die Bilder anschaue, die aus der Zfc raus kommen, da sist schon was anderes. An dieser Stelle kann ich also durchaus sagen: 20 Jahre Technologiefortschritt ist schon ein ganzer Haufen!


Die Enterprise-Lampen fand ich persönlich übrigens die witzigste Idee. Ich gebe meine Stimme ja meist für Projekte ab, die eher einen witzigen Gedanken hatten, als dass ich drauf achte, was die tollste Verarbeitung und Handwerkliches Geschick und Blah hat. Deswegen habe ich für meine Klamotten im Kunstunterricht ja immer schon nur die mäßigen Noten bekommen. Habe meinen Kunstlehrern ja nie präziese genug gewerkelt. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass das bei diesem Projekt auch so ist, aber ich fand es halt am witzigsten. Ich mein, die Stargates sind auch genial. Also., eigentlich ist das Zeugs in der Artshow immer alles total krass. Eigentlich kann ich mich immer nur schlecht für einen Favoriten entscheiden. Egal, das ist mein Problem.


Ansonsten, die Pastellfarbenbilder waren schon extrem krass! Der Künstler saß vor allem auch da rum und malte an seinem Borgkubus herum. Tolles Projekt. Ich wünschte, ich wäre etwas geschickter. Und hätte das nötige Auge dafür. Aber habe ich nicht, insofern muss ich halt Fotos machen, das kann ich, da habe ich auch das Auge für. Also, bilde ich mir zumindest ein. Gut, sieht man bei diesen verrauschten Bildern jetzt nicht unbedingt, ab ISO 800 ist bei der Kamera ja schnell Ende. Vor allem sieht man dann die defekten Subpixel, das sind diese paar blauen, grünen und roten Pixel, die da aus dem dunkeln Hintergrund immer so ins Auge stechen. ;-)


Zum Schluss noch ein großer Schluck aus der Wick JediNite Flasche! Dann klappt das mit den Midichlorianern auch! Prost! ;-) Den Rest der Zeit haben wir nämlich in den Panels gesessen und zugehört, was die Stargäste zu erzählen hatten. Was auch ganz spannend war. Aber dazu erzähle ich mehr, wenn ich die Bilder von den Panels verarbeite.

Trekdinner am Ersten

Trekdinner. Heute (gestern) mal anders, nämlich Mexikanisch. Das an sich ist jetzt nicht so ungewöhnlich, aber halt mal nicht im Tacos, sondern am Sterntor im Cafe Especial. Das ist in dem Laden, in dem ich zu meiner Studentenzeit manchmal chinesisch gegessen habe, wenn es wieder sehr spät wurde. Die hatten da so ein Studenten-Mittagsmenü. Gott, wie lang ist das her...?

Egal, gibts nicht mehr, jetzt Cafe Escpecial. Um im saumäßigen Regen bis zum Sterntor zu gelangen, haben wir uns für die Marktgarage entschieden. Die bieten ja auch so einen Nachttarif an, da zahlt man ab 19h nur einen Euro die Stunde, was auch gut ist, weil wir nämlich viel zu lange geblieben sind. Und das, obwohl ich doch so schrecklich müde war. Aber die nette Gesellschaft... who am I kidding, wir sind nicht nett! :-D


Jedenfalls sind wir über den Markt-/Rathausplatz hinten rum geschlichen. Einen geraden Weg gibt es in Bonn ja irgendwie nicht. Finde ich immer wieder faszinierend, dass die Innenstadt irgendwie total verwinkelt ist, es aber keine Möglichkeit gibt, von der einen in die andere Straße zu gelangen, ohne einmal alles abzulaufen.

Am Sterntor dann natürlich das Tor selber fotografieren müssen. Wie man sieht, mit Wasser auf der Linse. Ach ja, falls sich jemand wundern sollte: Ja, das ist alles mit der kleinen Nikon gemacht. Wegen des Regens. Die kann man nämlich ganz bequem unter die Regenjacke packen. Und außerdem macht die in der Dunkelheit der Innenseite eines mexikanischen Restaurants auch bessere Bilder, die weniger rauschen als das, was meine total veraltete D610 produziert. Und als drittes hat die ein brauchbares Zoom, sodass ich nicht ständig die Optik wechseln musste. Nur habe ich vergessen, die vorher wieder auf "nur jpgs" zu stellen, was soll ich mit den RAW-Bildern von der Trekdinnernasen?! ;-)


Wie man sieht, das Ambiente ist wirklich sehr auf Mexiko getrimmt, nichts erinnert mehr an den alten Chinesen. Was mich wieder zu der Frage bringt: Wann ist das eigentlich passiert? Es gab da wohl eine Zeit, in der wir sehr selten nach Bonn - oder zumindest in diese Gegend - gekommen sind, da ist das wohl völlig an mir vorbei gegangen. Wobei ich mich dunkel erinnere, dass ich irgendwann mal zur Frau gesagt habe: "Jetzt ist der auch weg und da kommt was Neues rein!" Wann war denn das...? Muss schon zu Corona-Zeiten gewesen sein...

Ein Abend mit Trekdinner wäre ja nicht komplett, wenn es nicht noch Fotos vom Essen gäbe: Ich hatte den sehr leckeren Burger, aber auch alles andere sah sehr verführerisch - und für bonner post-pandemische Verhältnisse sehr reichhaltig aus. Wobei die Preise zwar auch nicht ohne sind, aber die müssen bei der Inflation auch sehen, wie sie den Laden am Laufen halten. Wobei der aber auch sehr gut besucht war, fand ich.


Der Nachtisch war auch extrem lecker. Ich hatte "a traditional mexican custard dessert" (wer so alt ist wie ich und zu viel Friends geschaut hat, weiß jetzt, dass ich einen Flan hatte) und die Frau den Schokopudding. Beides war extrem lecker, wobei mir der Pudding tatsächlich noch besser geschmeckt hat und das, wo ich doch im Allgemeinen nicht so der Schokopudding-Fan bin. Aber dieser hier hatte ungefähr 110% Schokoladenanteil, also genau das Richtige für mich und meine Vorliebe für Bitterschokolade. Zusammen mit der Mangosoße sehr lecker. Aber wie gesagt, der Flan war auch richtig gut. Schön zu sehen ist vor allem, dass die hier - im Gegensatz zum anderen Mexikaner, zu dem wir sonst immer gegangen sind - der Nachtisch vor allem selber gemacht und nicht aus der Kühltruhe ist. Dickes Plus! Die anderen sind ja immer so scharf auf Cocktails, dazu kann ich leder wenig sagen, da ich da mal wieder der dedicated driver war und demnach nur das Eis aus dem Glas gelutscht habe, nachdem der Alkohol schon weg war. ;-)


Wie immer war das TD viel zu kurz, obwohl wir schon eine Zusatz-Runde eingelegt haben, da so gegen 8 noch die eine vom verlorenen Fußballspiel und die andere von der unterbrochenen Heimreise vom Bahnhof kam, sodass wir am Ende tatsächlich mal wieder elf Leute zusammen bekommen haben - inklusive zweier neuer, die vom TD Oldenbrug abgewandert sind, berufsbedingt. Haben total vergessen, ob die den Mr. Tombraider kennen! Nicht geschaltet. Mein Hirn. Egal, nächstes Mal.

Leider muss ja jeder schöne Abend zu Ende gehen, deshalb haben wir uns dann so gegen 11 auf die Socken gemacht, die wollten den Laden ja auch mal irgendwann zu machen und ins Bett. Obwohl da zwei Gäste tatsächlich noch eine Tanzeinlage hingelegt haben. Denn die Musik war zwar laut und etwas schepperig aus den kleinen Brüllwürfeln, die da an den Wänden hingen, aber Seltsamerweise passte das perfekt ins Ambiente. Hätte tatsächlich auch genau so auf einem mexikanischen Marktplatz passieren können. ;-)


Wie man sieht, ich bin schwer begesitert von dem Laden. Kann man gerne wieder hin gehen. Auch wenn wir am Ende viel Kohle da gelassen haben, aber wo tut man das heutzutage nicht? Dafür war der Service aber auch gut und die Stimmung perfekt. Wie gesagt, beides Dinge, die man bei dem anderen Laden in letzter Zeit etwas vermisst hat, finde ich.

Erst um kurz nach 12 dann wieder zu Hause gewesen. Ich bin ja eh nie so der, der spät ins Bett geht und ich hab auch noch immer die Zeitumstellung in den Knochen. Aber dieses Mal hat es sich tatsächlich richtig gelohnt. Mal sehen, nächstes Mal wieder im TAO, weil gleichzeitig Rhein in Flammen ist, das wollten wir uns gemeinsam anschauen.