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Das Minimal-Trekdinner auf dem Drachenfels

Heute wäre ja eigentlich mal wieder Trekdinner, aber weil wir mal was anderes machen wollten, sind wir auf den Drachenfels gerannt. Waren allerdings nur zu viert. Macht aber nix, man kann auch so Spaß haben. Wir wollten wie immer unten in Rhöndorf am Weinberg parken, aber da ist gerade Weinfest und deswegen die Straße gesperrt. Haben dann an der Hauptstraße im Dorf geparkt.


Und wie man sieht, wir sind auch wieder den üblichen Weg nach oben gegangen: Vorbei an Weinreben und dem Ulanenturm bis hinauf in schwindelerregenden Höhen. Wo wir dann als erstes mal leere Bierflaschen gefunden haben. Muss ja eine wilde Orgie gewesen sein. Habe es tatsächlich geschafft, kaum bis keine Leute auf meinen Fotos zu haben, was bei den Menschenmassen nicht gar nicht so leicht war.


Besonders ganz oben auf dem Drachenfels selber, da ging echt die Post ab: Lauter Eltern mit ihren kleinen Kindern, die mal wieder auf die Mauern hoch klettern wollten, bis einer weint! ;-) Aber ist wie immer schön da oben, vor allem, weil es so schön warm und doch etwas windig war. Gegenüber in den Gipfeln der Eifel hat es übrigens kräftig geschüttet. Auf unserer Seite nicht. Keinen Tropfen. OK, einen, vielleicht sogar zwei, aber mehr war nicht.


Vom Drachenfels sind wir dann an der Bahn vorbei nach unten Richtung Tal. Die Bahn fuhr übrigens im Dauerbetrieb, obwohl die mittlerweile 12 Euro kostet (Rundfahrt)! What the holy??! Jaja, das ist die Inflation. Esel gibt es ja keine mehr...


Danach noch an der Drachenburg vorbei. Aber auch die war uns bisher immer zu teuer und/oder zu voll, deswegen haben wir uns auch davon ferngehalten. ;-) Da gab es dann noch dieses Eisfahrzeug, das auch sehr spannend aussah, aber irgendwi keinen Verkauf hatte. Ich nehme an, der war nur für die Hochzeit anwesend, die da heute abging - da kamen nämlich einige gut gekleidete Menschen raus aus der "Burg".


An der Nibelungenhalle sind wir dann links abgebogen und sind Richtung Rhöndorf zurück gegangen. Irgendwie mussten wir ja zum Auto zurück. Auch wenn das Wetter auf der anderen Rheinseite immer schlimmer wurde, bei uns blieb es trocken. Unterwegs dann noch eine Schüssel gefunden, von der ich nicht weiß, ob ich die nicht schonmal fotografiert habe, vor langer, langer Zeit! ;-) (Bestimmt.)


Unten dann noch mal ein wenig den Weinberg begutachtet, wo hier rote Trauben hingen (die eigentlich blau bis schwarz sind). Haben die beiden anderen noch zur Bahn gebracht und dann auf den Weg nach Hause gemacht, um Pizza zu machen. Weil: Pizza ist immer lecker! Und bis jetzt habe ich sie trotz ausgelassener Gehphase einigermaßen gut vertragen! ;-)

Trekdinner im sonnigen Bonn

Heute mal wieder seit langer Zeit ein Trekdinner gehabt. Leider waren wir nur zu fünft. Gut, besser als ganz alleine. Haben in St. Augustin geparkt und dann mal ein neues 9€-Ticket gekauft, um bis zum Suttnerplatz zu kommen. Da waren wir dann mal als erstes ein bisschen asiatische Nahrungsmittel gekauft und noch in ein paar anderen Läden gewesen.


Dann ein bisschen runter in den Hofgarten und da in der Sonne gesessen wie in alten Studenten-Tagen. In Bonn war heute wohl ein bisschen was los, ganz viele Regenbogenfahnen. Machen die jetzt im Sommer CSD? War jedenfalls mächtig Stimmung in der Bude. Was man vom Gras nicht sagen kann, davon ist wegen Hitze und Trockenheit nicht mehr viel über.


Dann ein bisschen Happa-Happa, lecker-lecker. J hat eine Lara aus Lego geschenkt bekommen! Coooool! Danach noch Eis auf dem Münsterplatz, das war auch cool. Da gab es Kackente auf Fahnenmast. Und wieder ganz viel Regenbogen!


Danach dann noch zum Münster, da gab es ebenfalls eine Bühne. Und Regenbogen-Fahnen, soweit das Auge reicht. Dann schließlich heimwärts, indem wir über die Brücke auf die andere Rheinseite sind, um da die Bahn zu nehmen.


Und jetzt bin ich ziemlich erledigt. Vielleicht war es doch etwas verwegen, drei Kameras mit zu schleppen. Vor Allem, weil die Chinon mal wieder leer war, weil der Schalter aus versehen auf An gedreht war. Durfte ich zwischendurch noch für 3 Euro 10 AAs kaufen.

Trekdinner in den verregneten Rheinauen

Heute mal wieder ein kleines Trekdinner abgehalten, an der üblichen Stelle in den Rheinauen, die wir ja schon vom letzten Jahr kennen. Problem war nur: Unvorhergesehener und unvorhergesagter Regenschauer! Und zwar so richtig heftig! Patschnass bis auf die Knochen! Zum Glück noch einen Sweater im Auto gehabt, so konnte ich wenigstens das nasse T-Shirt ausziehen.



Schwieriger war es da, während dieses Platzregens die Kameras trocken zu halten. Hatte die Chinon mit einem der guten Kodak Gold gefüllt, um ein paar persönliche Fotos zu machen. Viele sind es nicht geworden. Mal sehen, ob ich den Film erstmal nicht voll mache, sondern bis nächsten Mal damit warte und das nächste TD auch noch da drauf mache.

Ansonsten musste meine Uhr mal wieder geklebt werden. Entweder bin ich mal wieder irgendwo hängen geblieben oder der Sekundenkleber hält halt auch nicht ewig. Oder die Tiefenreinigung mit Regen heute hat die letzten Klebstoffbrösel da raus gewaschen.


Man, was war ich froh, erstmal warm duschen zu können. Mal sehen, wie lange wir dieses Privileg noch haben, wenn uns demnächst allen das Gas abgestellt wird. Brauchen wohl doch ein paar Solarzellen auf dem Dach...

Widerstand

Neben einem bösen Spiel für die Konsole habe ich mir am Freitag vor einer Woche dann auch mal was mitgenommen. Ich glaube ja, dass ich die letzte Person auf diesem Planeten bin, die noch CDs kauft. Die Leute gucken schon seltsam, wenn man durch die CD-Hüllen im Regal durchschaut. Aber ich bin halt altmodisch und so konnte ich auf dem Heimweg auch gleich mal testen, ob der CD-Player im Auto überhaupt noch funktioniert. (Tut er, erstaunlicherweise.)


Jedenfalls bin ich jetzt stolzer Besitzer der neuen Platte von Midnight Oil. Seit der Herr nicht mehr im australischen Parlament Abgeordneter ist, hatte er wohl wieder Zeit, mit seiner Band ein paar neue Lieder einzuspielen. Außerdem: Pandemie, watt willste anderes machen? ;-)

Die Platte klingt beim ersten Durchhören gewohnt wie immer, die Texte sind gewohnt sozialkritisch mit einem besonderen Augenmerk auf Umweltthemen. Das erkennt man ja schon am Cover, auf dem die Durchschnittstemperaturgrafik prominent vertreten ist. Ich mag solche Musik ja, sehr alternative, etwas rockig mit einem Hauch Punk. Nicht unbedingt Musik zum Mitschunkeln und -singen, aber das ist halt mein Geschmack. Resist küpft jedenfalls nahtlos dort an, wo sie vor fast auf den Tag genau 20 Jahren mit dem letzten Album aufgehört haben. (Ich ignoriere jetzt mal die EP The Makarrata Project; die gefiel mir zwar auch auch extrem gut, vor allem mit den verschiedenen Gast-Musikern, aber mit 5 bis 6 Stücken war es ja doch etwas kurz.)

Fazit: Kann man hören. Wenn man mittlerweile leicht in der Obskurität verschwundene australische Bands mag. ;-)

Das Trekdinner in Siegburg

Corona wütet weiterhin und daher sind für mich Treffen in Restaurants oder Kneipen oder sowas zur Zeit ja eher ein nein-nein. Deswegen war der Vorschlag, den Mittelaltermarkt in Siegburg heimzusuchen, eigentlich ganz gut, denn der findet draußen statt und als wir letztens zufällig in Siegburg waren, war da ja auch nix los. Deswegen sind wir gestern Abend dann tatsächlich nochmal dazu gekommen, uns mit dem Trekdinner zu treffen, oder zumindest einer kleineren Zahl von Personen aus diesem Kreis. Man wird ja sonst noch ganz bekloppt im Kopf, ich habe seit Monaten außer den Mitbewohnern und sporadisch mal meinen Kunden keinen Menschen "in echt" gesehen. Wie gesagt, nach der Pandemie muss ich erst mal mühsam meine Social Skills wieder neu lernen. Also die, dich zuvor auch schon nicht hatte.


Vom Parkplatz am Haufeld aus sind wir jedenfalls zum Bahnhof getrabt, um hinterm MacDoof die restlichen Teilnehmer einzusammeln. Das beschränkte sich auf zwei andere, also genau die Menge an Leuten, die man noch sicher treffen kann. Ich mein, wir sind eh alle mindestens 2x geimpft und das auch noch nicht so lange her, dass es allzu gefährlich sein sollte, aber je mehr Abstand man hält, desto besser.

Jedenfalls sind wir zuerst mal in ein winziges Cafe hinterm Bahnhof, in dem es nur vegane Sachen gibt - wegen den Fleischlosen in unserer Gruppe. ;-) War ganz nett da und der Kuchen war auch lecker. Vor allem gibt es drei Tische, von denen nur ein weiterer mit zwei Personen besetzt war, da ist das Risiko auch eher gering.



Danach noch am Bahnhof den Nachzügler aufgegriffen und ab auf den Mittelaltermarkt. Auf dem Weg dahin aber noch schnell in den Schnickschnack-Laden, da musste noch wer Geschenke kaufen. War auch kaum was drin los, deshalb auch eher geringes Risiko. Dafür glitzernde Rentiere:


Da war im Gegensatz zu vor zwei Wochen so die Hölle los, dass wir uns zuerst nicht sicher waren, ob wir uns das überhaupt antun sollten. Nach etwas hin und her dann aber doch durch die Einlasskontrolle und erstaunlicherweise war es sogar möglich, fast überall die 1,50 Meter Abstand einzuhalten! Viel gesehen haben wir deshalb allerdings nicht, weil wir mehr damit zu tun hatten, immer fein von allen weg zu bleiben, die einem potentiell zu nahe kommen könnten.


Immerhin haben wir es bis zum Fress-Stand mit dem Knoblauchbrot gebracht und da nach ging es mir für den Rest des Abends richtig scheiße. Und die Nacht über auch. Und heute morgen. Eigentlich geht es jetzt erst so langsam wieder besser, offenbar braucht mein Körper gut 18 Stunden, um Knoblauch zu metabolisieren! ;-) Da war aber auch 'ne Dosis dran, datt hältste ja nich aus!

Zum Essen hatten wir uns dann noch in eine wenig besuchte Ecke vor dem Rathaus zurück gezogen, wo man guten Gewissens auch mal die Maske runter ziehen konnte. Das ist total seltsam mittlerweile, man kommt sich vor wie ein Ausgestoßener, die Leute gucken alle! Zumindest hatte ich das Gefühl, stimmt wahrscheinlich gar nicht.


Danach dann noch eine kurze Runde durch den Buchhandel gedreht und von hier dann zurück Richtung Bahnhof, die letzte Nachzüglerin einsammeln, kurz unterhalten und dann weiter in Richtung Heimat. Das Pärchen wollte noch weiter ins Brauhaus, von dem ich sicher weiß, dass es mir da zu voll gewesen wäre. Und zu laut. Und Bier trink ich eh keins. ;-) Deswegen also zurück zum Auto und um halb 9 waren wir wieder zu Hause. War insgesamt eigentlich ein ganz schöner Abend, wenn da nicht immer dieses nagende Gefühl im Hinterkopf wäre, dass das Virus an jeder Ecke lauern könnte... :-/