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Schwarz-weiß und analog, Teil 90: Der Rest vom Film

Film: Fomapan 100 #20, Kamera: Nikon F601, März 2021

Navigation: 89, 90

Heute mal wieder ein Artikel mir s/w-Fotos. Einfach, weil ich heute zu nicht groß was anderem gekommen bin. War Wäsche-Tag heute. ;-)

Als erstes haben wir da einen Baum, etwas Rinde und ein bisschen Efeu. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/2.) Nettes Bild mit viel Unschärfe drumherum um das messerscharfe Zentrum. Das Licht war auch extrem gut, muss man dazu sagen.

Der große Greifvogel im nächsten Bild ist leider ein bisschen unscharf und verwackelt. (Nikkor 200mm AI + Panagor 2x Converter, 1/125s, f/4 - effektiv f/8.) Kommt davon, wenn man nicht noch mal auf die Belichtungszeit guckt. Bei einer effektiven Brennweite von 400mm sind 1/125s jedenfalls ein bisschen wenig. ;-)

Weil ich immer und immer wieder dran vorbei komme, habe ich dann auch mal dieses aus Pfosten zusammen gezimmerte Wasauchimmer fotografiert. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/4.) Foto ist ganz gut geworden, wenn auch mal wieder genau so schief wie immer. ;-) Aber schön kontrastreich mit einem schönen Verlauf im Himmel.


Dann haben wir da noch den Blinker eines Treckers im Seitenlicht. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/5,6.) Ebenfalls ein extrem cooles Bild, finde ich, mit viel Unschärfe im Hintergrund und messerscharfen Strukturen im Blinker. Außerdem vereinzelte hübsche Blenden-Sechsecke, die sich sehr schön ins Gesamtbild integrieren.

Apropos 135er: Strommasten sind ja auch immer wieder krass und auf einem Schwarzweiß-Film noch mal extra. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/5,6.) Das Objektiv ist wirklich sehr scharf. Richtig kräftig scharf. Und an dem Tag im Frühling hatte ich tatsächlich richtig gutes Licht.

Sieht man auch an den Schafen, die mir dann als nächstes über den Weg gerannt kamen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/1000s, f/5,6.) Leider war das blöde Schaf leider schon so weit gelaufen, bevor ich es scharf gestellt hatte, dass es schon nicht mehr vor dem schwarzen stand. Der Kontrast wäre besser gewesen. So weit abgeblendet reicht die Hintergrundunschärfe leider nicht mehr aus, um Vorder- und Hintergrund richtig zu trennen. Deshalb leider nur ein befriedigend. ;-)

Dafür sind die beieinander stehenden Schafe recht gut geworden. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/5,6.) Schafe! Schaaafe!!1 Ich mag Schafe, wenn ich das noch nicht gesagt haben sollte, muss ich das jetzt mal wieder tun! ;-) Und besonders, wenn so viel Kontrast dabei rum kommt.


Es war zwar schon März, aber der Steinmetz hatte noch die Weihnachtsbeleuchtung raus hängen. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/250s, f/4.) Glück für den Fotografen, denn das ist ein richtig gutes Foto geworden! Schöne Perspektive, gute Komposition, perfekte Belichtung.

Nebenan dann noch einen der Ausstellungsstück-Grabsteine fotografiert. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Auch sehr gut geworden, aber leider nicht ganz so gut wie der Kranz. Leider fehlt der Taube ein Stück vom Schnabel.


Zu guter Letzt noch der geblitzdingste Kater, total verschlafen. (Nikon Lens Series E 50mm. Keine Belichtungsdaten aufgeschrieben.) Das arme Tier, total verschlafen. Aber jetzt weiß ich wenigstens: Der Blitz an der 1€-F601 funktioniert tatsächlich noch! ;-)

Nächstes Mal: Öh, keine Ahnung! Ich habe tatsächlich noch gar nicht die nächsten Fotos hoch geladen und eingebunden! Dann wirds aber mal langsam Zeit! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 89: Sehenswürdigkeiten entlang des Siegtals

Film: Fomapan 100 #20, Kamera: Nikon F601, März 2021

Navigation: 89, 90

Achtung, jetzt kommt ein ganz langer s/w-Artikel! Ich habe nämlich auf unserer kleinen Tour das Siegtal hinauf Zweidrittel eines Film auf einmal verbraten. Hatte ja zuerst gedacht, ich teile das auf mehrere Einträge auf, aber irgendwann muss ich den ganzen Ballast ja mal los werden! ;-) Deswegen fasse ich mich jedenfalls bei den einzelnen Bildern ausnahmsweise mal kurz!

Angefangen habe ich am Basaltsteinbruch Blauer Stein, genauer gesagt an der Hütte davor. (Nikkor 20mm AF, 1/125s, f/5,6.) Mit dem Weitwinkel sieht die Hütte etwas zusammen geknickt aus und auch die Bäume laufen heftig nach oben auf einen Punkt zu. Interessantes Bild.

Nebenan steht eine Lore und ich hatte das Weitwinkel drauf, also habe ich es direkt weiter benutzt. (Nikkor 20mm AF, 1/125s, f/4.) Auch hier merkt man die Verzerrung der Linien schön, es gibt dem Bild eine gewisse Note. Hätte noch einen Meter ran gehen sollen, dann wäre der Effekt noch besser geworden, für den man eine solche Brennweite überhaupt hat.

Von der anderen Seite sieht das jedenfalls wieder sehr ähnlich aus und macht sich glaube ich auch tatsächlich etwas besser. (Nikkor 20mm AF, 1/60s, f/8.) Durch das seitlich einfallende Licht habe ich hier schön viel Kontrast im Bild und bei f/8 ist das Bild praktisch überall scharf. Gefällt mir aus sehr gut.


An der Hütte habe ich dann noch das Schild mitgenommen, also zumindest auf Film. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/2,8.) Und ja, das Bild ist tatsächlich gerade, das Schild und die Hütte selber sind so schief! Muss ich ja auch mal drauf hinweisen, wenn ich ausnahmsweise mal ein gerades Bild hin bekommen habe. Witzig sind die Steine oben drauf, der Grund, weshalb ich dieses Bild überhaupt gemacht hatte. Und außerdem ist es hier an der Seite tatsächlich sehr dunkel gewesen, wie man an den Belichtungsdaten sehen kann!

Kahle Bäume und die Sonne voraus, das ist auch gut geeignet für das extreme Weitwinkel. (Nikkor 20mm AF, 1/125s, f/4.) Schöne Silhouetten, und trotzdem ist unten sogar noch das Laub auf dem Boden zu erkennen.

Und am Ende des Weges wartete dann der Basalt auf uns. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/205s, f/4.) Sehr viel schöne Struktur im Fels und in den Blättern auf dem Boden. Gefällt mir extrem gut, dieses Bild. Richtig schöne Stimmung. Fehlt eigentlich nur der wallende Nebel. ;-)

Aufstrebende Basaltsäulen eignen sich auch hervorragend für hochkante Fotos, wie das nächste in der Reihe. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/1,8.) Schatten und Licht perfekt ausbalanciert, interessante Unschärfe im Vordergrund, toller Baum mit Wurzelwerk in der Mitte: Klasse Foto. Hier konnte ich mich so richtig austoben!

Und eigentlich wird es nur noch besser: Noch mehr Basalt und Wurzeln, und noch dazu extrem scharf! (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/4.) Hätte vielleicht sogar noch eine Blende weiter abblenden sollen, um den letzten Rest Unschärfe los zu werden.


Genau das Gegenteilige habe ich dann aber auf dem nächsten Bild gemacht: Blende ganz auf, damit alles schön weich wird. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/1,8.) Auch dieses Bild gefällt mir unglaublich gut. Hier beim Basaltsteinbruch kann man unheimlich gut Fotos machen!

Und an jeder Ecke gibt es weiteres Motiv, auch wenn man meint, dass man irgendwann alle Wurzeln und Steine erledigt hätte. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/5,6.) Richtig geiles Licht, krasse Schatten, viel Licht! Solche Bedingungen bräuchte man immer beim Fotografieren.

Aber man kann nicht immer an der gleichen Stelle bleiben, deswegen sind wir dann weiter nach Herrchen, wo wir als erstes Mal an den Kanonen gerastet haben, bevor wir nachher den Berg hoch gestiegen sind. (Sigma High-Speed Wide 28mm f/1.8 Aspherical, 1/1000s, f/2,8.) Leider hinten etwas unscharf. Eines der weniger guten Bilder auf dieser Rolle.

Das zweite von der Mündung des Kanonenrohrs ist schon viel besser gelungen! (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/5,6.) Mittig schön scharf, Hintergrund trotz der relativ geschlossenen Blende noch gerade unscharf genug. Gutes Bild.


Den Berg hoch ging es dann zum Thing-Platz. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/5,6.) Was es hier alles so gibt... Hat für mich ja so ein bisschen einen völkischen Beigeschmack, der dann auch auf dem zweiten Bild bestätigt wird mit einem schlauen Spruch. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Technisch sind beide Bilder einwandfrei, wobei das zweite einfach besser ist, weil es ein klares Motiv hat. Zum Glück bin ich hier nur der Dokumentator und nicht jemand, der solche Sätze in Stein meißeln lässt.

Um die Ecke stand dann noch eine Schaufel, hier wurden gerade winterliche Werkeleien veranstaltet, für die die gebraucht und anschließend wohl vergessen wurde. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/2.) Krasses Foto, auch wieder eines der besten auf diesem Ausflug, und davon gibt es ja nicht zu knapp. Und so eine Schippe lässt sich auch hervorragend benutzen, um ausgediente Ideen zu begraben! ;-)

Wieder zurück im Dorf habe ich dann die Kirche dazwischen genommen und habe dafür noch mal das 20er Weitwinkel benutzt. (Nikkor 20mm AF, 1/250s, f/4.) Auch ein ganz nettes Bild, selbst wenn ich schon hunderte Kirchen fotografiert habe.


Auf dem Weg zurück gab es dann noch eine Villa am Hang, die auch ganz gut geworden ist. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/8.) Schöner Schattenwurf. Nett mit den Ästen rundrum. Schön.

Und zuletzt, kurz vor dem Parkplatz, die Verkehrsberuhigung selbstgemacht: Die binden hier einfach ihre Blagen an die Wände! :-D (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Auch ein sehr gut gelungenes Foto, finde ich.

Fehlt noch ein Ausflug nach Windeck, wo die Enten auf der Balz hintereinander her stolzieren. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/4.) Witzig mit der Spiegelung in der Sieg. Und Natur ist immer ein lohnendes Motiv. Im Hintergrund stört etwas die Fabrik, die so hell durch die Bäume lugt, aber nur ganz kurz.

Schwäne sind ja immer neugierig und bei dem tollen Licht mit dem dunklen Wasser noch mal extra motivwürdig. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/500s, f/8.) Wie man an den hochgestellten Flügeln erkennen kann: Es war tatsächlich Balzzeit. Und so neugierig-agressiv, wie der guckt, denkt der sicher, der Fotograf wollte ihm das Revier streitig machen. Schwäne zu dieser Jahreszeit sind ja gerne mal etwas angriffslustig.



Dann tauchte aber ein zweiter auf und ich war nicht mehr so interessant. (Nikon Lens Series E 135mm, unbekannte Belichtungszeit, f/8.) Da ich hier schnell schießen musste, habe ich die Zeit nicht aufgeschrieben, aber die wird ähnlich sein wie beim Bild davor, als um die 1/250s. Im Hintergrund der Wasserauslass von diesem Pumpgedöns im Berg. Nettes Bild, mal wieder. Sag ich hier ja heute ständig, habe ich den Eindruck, aber ich bin echt begeistert von den Fotos auf dieser Rolle!

Das 135er macht ja auch wirklich gute Fotos, wie man auch wieder an den Enten sehen kann, die mittlerweile baden gegangen sind. (Nikon Lens Series E 135mm, 1/250s, f/4.) Auch sehr hübsch, besonders weil das Wasser im Hintergrund wieder so schön dunkel ist.

Und dann ist da noch das Auto auf dem Dach. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Wie das wohl da hoch gekommen ist?! ;-)


Zum Schluss dann noch das Bergwerk, das auf Grund von Corona leider geschlossen hatte. Egal, wir waren eh zu spät. Aber einen Parkplatz gibt es auch, auch wenn wir nebenan am Sportplatz geparkt hatten. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/11.) Hier habe ich mal so richtig weit abgeblendet, weil ich die Tore im Hintergrund wenn schon nicht scharf, so doch erkennbar haben wollte. Ist gut gelungen.

Die Lore am Eingang des Museums ist auch gut zu fotografieren. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/4.) Auch hier schwierig, ein gerades Bild hin zu bekommen, wenn eigentlich alles ein bisschen schief ist. Habe mich an den Brettern orientiert, passt zumindest ungefähr. Schwierige Lichbedingungen, es wurde dann doch langsam Abend und die Schatten immr länger.


Was ist ein Bergwerksmuseum ohne Loren? (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/2,8.) Gutes Licht, viel Kontrast, schöner Winkel, fast perfekt.

Die Haken an den Loren sind teilweise nicht mehr in Benutzung, aber machen ein tolles Motiv. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/4.) Rost: Hatte ich ja letztens schon mal erwähnt. Weiß nicht, warum gerade in s/w-Fotos so krass wirkt.

Und zuletzt noch ein Rad. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/4.) Eeeetwas schief und diesmal liegt es auch wirklich an mir, weil ich so weit ins Knie gehen musst. Hätte mich am Besten auf den Boden gelegt, aber das war nicht gut möglich.

So, jetzt geh ich duschen! War ein langer Tag. Nächstes Mal: Den Rest vom Film! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 85: Radtour Dondorf

Film: Fomapan 100 #18, Kamera: Nikon F601, Februar 2021

Navigantion: 82, 83, 84, 85

Irgendwie heute keinen Bock zu gar nichts. Aber es ist ja auch Sonntag, da muss man nicht unbedingt Böcke haben. Deswegen gibt es einfach schnell einen aufgewärmten s/w-Artikel aus der Pipeline. ;-) Im Februar hatten wir hin und wieder auch sehr schönes Wetter, sodass ich zwischendurch auch mal gerne mit dem Rad unterwegs war. Deshalb geht es heute an den Dondorfer See.

Auf dem Weg dort hin in Geisbach an dem kleinen Lädchen angehalten, an dem man heute noch Eis am Stiel kaufen kann, und wenn man dem Fahrradständer Glauben schenken darf, evtl. auch Kaugummis. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/1000s, f/5,6.) Witziges Foto, aber das Auto an rechten Rand stört mich etwas. Und dass ich mal wieder die Kamera so schief gehalten habe, dass die Bank gleich aus dem Browser rutscht! Aber das kennt man ja von mir.

Kurz vor dem Dondorfer See gibt es diesen Überlauf unter dem Bahndamm hindurch, damit die Sieg bei Hochwasser ein bisschen mehr Platz zum ausweichen hat. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/4.) Auch wieder extrem schief. Vielleicht sollte ich mal vom Fahrrad absteigen! Oder die Mattscheibe der F601 mit ein paar geraden Linien modifizieren. Geht das? Kann man da einfach mit 'nem Bleistift...? Besser nicht! ;-)


Das "Lebensgefahr"-Schild hingegen steht tatsächlich so schief. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/4.) Ein bisschen unterbelichtet, der Hintergrund war dann doch noch immer etwas zu hell, dabei habe ich hier schon auf die Spot-Messung umgestellt und das Schild selber angepeilt. Außerdem hätte das Schild etwas weiter rechts stehen können. Aber egal, trotzdem ganz nett, aber nicht besonders überragend.

Die Bank am See hingegen ist hervorragend belichtet. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Die hellen, stark überbelichteten Bereiche bluten allerdings ein bisschen in den Baum an der linken Seite ein. Oder liegt es am Objektiv? Ich weiß es nicht. Von der Komposition her aber trotz dieser technischen Defekte ganz gut geworden. Etwas viel Baum vielleicht. Vielleicht hätte ich das Bild hochkant machen sollen? Hm.


Das Herz im Baum gefällt mir ganz besonders gut; ich glaube, das ist tatsächlich das Beste in dieser kleinen Serie. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Gefällt mir sehr, sehr gut. Deshalb muss ich auch nicht viel mehr dazu sagen.

Dann kam noch der Schwan vorbei geschwommen, weshalb ich mal schnell aufs Tele gewechselt haben. (Nikkor AI 200mm, 1/250s, f/5,6.) Auch ein ganz nettes Bild, auch wenn da einer der Äste leider quer durch den Schwan geht. Zum Glück nur sehr unscharf, aber es stört dann doch ein kleines Bisschen. Die anderen Äste hingegen sind ganz gut, um das Bild etwas aufzulockern.


Auf dem Rückweg dann noch ein Pferd erwischt, wie es mir fast genau in die Linse geblickt hat. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Auch wenn dieses Bild schon sehr schief ist - was daran liegt, dass ich wirklich sehr weit runter in die Knie gehen musste -, gefällt es mir doch sehr gut, weil: Ein hübsches Pferd mit schöner Unschärfe im Hintergrund als Bonus oben drauf.

Und zu guter Letzt noch ein Bild der Burg in Stadt Blankenberg aus dem Siegtal. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/8.) Gefällt mir auch ganz gut. Die weit geschlossene Blende macht alles schon ziemlich scharf, besonders die blattlosen Bäume. Außerdem fängt es die Februar-Stimmung ziemlich gut ein. Kann mich allerdings nicht erinnern, ob es so warm war, wie es hier aussieht, oder doch eher kalt, weil die Tage so kalt - weil kurz -sind... Ich weiß nur, dass es sehr trocken war und ich schon gedacht hatte, dass dieses Jahr wieder so trocken würde wie die letzten davor. Das hat sich seit Mai ja ziemlich geändert, jetzt gibt es ja stattdessen die übliche rheinländische Schwüle, die ich ja so liebe.

Wie auch immer, dies war die letzte Aufnahme, die ich aus diesem Film heraus bekommen habe. Der nächste ist dann mal wieder mit der Olympus belichtet worden. Die ist sehr viel leichter mit dem Fahrrad zu transportieren als die vielen vielen Nikon-Objektive, die ich immer mit mir rum schleppe! :-D ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 84: Müngstener Brücke

Film: Fomapan 100 #18, Kamera: Nikon F601, Februar 2021

Navigantion: 82, 83, 84, 85

Heute gibt es nur einen ganz kurzen s/w-Artikel aus der Pipeline, denn draußen regnet es und ich habe auch ansonsten wenig Zeit bis keine Lust. ;-) Muss auch mal sein. Außerdem, die alte Leier gilt nach wie vor: Die ganzen vielen schönen s/w-Fotos müssen endlich mal an die Öffentlichkeit, denn ich habe heute morgen schon wieder zwei Filme in die Pipeline gestopft. :-D

Heute also Fotos von der schönen Mügstener Brücke, die wir Ende Februar besucht hatten, als wir in Remscheid beim Optiker waren. Wenn man vom Wanderparkplatz in Richtung Brücke geht, sieht man als erstes auf der anderen Seite der Wupper diesen kleinen Pavillion. (Nikkor AI 200mm, 1/250s, f/5,6.) Sehr gut gelungen, finde ich. Das Wetter war damals auch sehr gut geeignet für Film-Fotografie: Tief stehende Sonne, kaum Wolken, viel Kontrast und praktisch rund um die Uhr goldene Stunde. ;-) Das einzige, was stört, ist dieses Haar unten links auf dem Negativ! Mist! Da kann man aber leider nicht viel machen.


Auf dem Weg zur Brücke kommt man dann auch an der Kunstschmiede oder was das ist vorbei, die dieses gigantische Windspiel vor der Tür hängen hat. (Nikon Series E 50mm, 1/500s, f/8.) Coole Highlights, die von einer Art Halo umgeben sind. Keine Ahnung, wie genau die zu Stande gekommen sind, aber ich nehme an, es liegt an der einsetzenden Lichtbrechung bei so weit geschlossener Blende. Ebenfalls ein ganz klasse gelungenes Bild!

Und schließlich kommt die Brücke ins Blickfeld und wenn man Glück hat fährt auch gerade ein Zug drüber, der von hinten angestrahlt wird, sodass man die einzelnen Fenster sehen kann. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/8.) Bestes Foto auf der Rolle, würde ich sagen! Deswegen auch dieser prominente Platz hier als einzeln stehendes Einzelstück.


Und schon ist es auch wieder Zeit, den Heimweg anzutreten, aber nicht, ohne vorher die ganze Brücke mit dem weiten Weitwinkel eingefangen zu haben. (Nikkor AF 20mm,1/1000s, f/5,6) Jaja, dafür sind Weitwinkel eigentlich nicht gedacht, aber sieht trotzdem ziemlich gut aus, die Brücke im Gegenlicht, und anders passt sie halt nicht auf ein einzelnes Foto. Wie man sieht, mitten im Corona-Lockdown und an einem Wochentag war hier auch so gut wie nichts los. Sieht schon ein bisschen postapokalyptisch aus, oder? So ganz ohne Menschen. Müsste nur alles noch ein bisschen mehr von der Wildnis überwuchert sein, dann könnte man schon ein bisschen so einen Last-of-Us-vibe kriegen... Da ist bestimmt ein Bloater im Museum eingesperrt! ;-)


Und zu guter letzt noch einer der Pfeiler, an dem gerade das Gerüst angebracht war. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) War wohl mal wieder Zeit für einen neuen Anstrich. Bin immer wieder erstaunt, dass der billige Fomapan so scharfe und rauscharme Bilder hin bekommt. Wie gesagt, das Problem ist wie immer eher mein schimmeliger alter Scanner.

Nächstes Mal, der Rest dieser Filmrolle: Eine Radtour nach Dondorf. Muss auch mal wieder sein, schließlich gibt es hier auch ein paar spannende Bilder zu machen! ;-)

Throwback Thursday: Dänemark, 1999 - Teil 4: Fjordblicke und Teeröfen

Heute mal wieder ein alter Film aus Dänemark, weil ich bei dieser Hitze beim besten Willen nicht vor die Tür gehe. Also, jedenfalls nicht weiter weg als ein paar Meter unter den Sonnenschirm. Mir ist vom gestrigen Fahrradfahren noch ganz schwummerig, wenn ich nur dran denke!

Diese Hitzeprobleme hat man ja im allgemeinen in Dänemark nicht, auch nicht im Sommer. Auch wenn 1999 schon ein sehr warmes Jahr war, diese schwüle Wärme jenseits von 30° kommen da doch eher selten vor. Wobei, ich war ja jetzt seit bald 4 Jahren nicht mehr da, wer weiß, was der Klimawandel inzwischen mit den skandinavischen Temperaturen so angestellt hat. Hier sind schließlich auch die Bäume vertrocknet, weil über Südskandinavien ständig so ein dickes Hoch festgelegen hat, da kann es durchaus sein, dass es da oben auch ein kleines bisschen heißer war als sonst.

Aber genug der Vorrede: Auf diesem Film sind zwei hauptsächliche Attraktionen, nämlich zum Einen ein paar Fotos von Hütten am Rinkøbing Fjord, und zum Anderen ein altes Schlösschen/Herrenhaus bei Skarrild, in dem heutzutage wohl mal wieder ein Konferenzzentrum drin untergebracht ist, sowie die Teeröfen im die Ecke davon. Fangen wir mit dem Fjord an, denn ich wünsche mir gerade auch eine kühle Brise vom Wasser.


Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich hier um Bilder aus Ringkøbing, oder zumindest der näheren Umgebung. Ich kann es nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, aber so ungefähr wird das schon hin kommen. Das kann man vor allem an den folgenden Fotos festmachen, die unter Anderem das alte Fabrikgebäude am Hafen zeigen, das ja schon eine ganze Zeit nicht mehr existiert. Da ist ja jetzt so ein neumodisches Neubaugebiet, von dem ich gar nicht wissen will, was die Mieten da wohl so sein mögen. Direkt am Wasser und trotzdem keine 500m von der Innenstadt entfernt, das lässt man sich sicher gut bezahlen!


Besonders interessant finde ich aber das Bild mit dem Mond. So eine Abendstimmung kann man tatsächlich nur auf Film einfangen, und das war nicht mal besonders guter Film. Wahrscheinlich wieder der 08/15-Perutz, den ich damals im Urlaub immer verwendet habe. Ist jedenfalls sehr grobkörnig. Aber solche Farben kriegt man selbst mit viel Nachbearbeitung aus einem Digitalbild selten heraus, das ist zumindest meine Erfahrung.

Das andere, was auf diesem Film sehenswert war, ist das Skarrildhus: Verschlafen zwischen Bäumen und mit einer kleinen Brücke lag es da, als ob die Zeit still stehen würde. Ich frage mich, wie das jetzt wohl aussehen mag. Hier bin ich tatsächlich seit dem auch nicht wieder gewesen, zumindest nicht, dass ich mich erinnern könnte.


Und gar nicht weit entfernt gibt es diese alten, restaurierten Teeröfen zu sehen. Also, gab es zumindest damals, und das Internet behauptet auch, dass dem noch so ist. Die hatten auch eine besondere Geschichte, aber die habe ich in den letzten 20 Jahren vergessen.

Ach ja, und was ich noch sagen wollte: Es kann durchaus sein, dass ich den Film mal wieder falsch rum eingespannt habe und die Bilder alle "auf links" sind, das heißt, dass sie einmal horizontal gespiegelt werden müssten. Aber, auch das kann ich gerade nicht mehr überprüfen, weil ich die längst wieder in die Kiste einsortiert habe, die Luftlinie ca. 17km weiter nördlich steht! ;-)

Ansonsten, hier noch ein paar Bilder aus der umgebenden Heide und dem sich dadurch schlängelnde Skjern Å. Sehr schöne Gegend war das damals, ich hoffe, dass dem auch noch so ist. Wäre sonst echt schade.


Wie immer auf dem Rückweg haben wir dann noch an irgendeiner Kirche angehalten, von der ich schon wieder vergessen habe, welche es ist und wo die genau steht, aber ich habe mir gedacht, das Foto kann ich auch so hier einbauen. Es handelt sich jedenfalls um eine dieser Versionen, bei der nicht irgendwann ein Turm angebaut wurde, weil das so modern war! ;-)


Mal sehen, ich habe bestimmt noch mehr Fotos, die ich für einen Throwback Thursday verwenden kann. Hatte ja da noch diese s/w-Filme gefunden und gescannt. Aber bis jetzt habe ich noch keine konkreten Pläne. Müsste stattdessen eher mal die aktuellen s/w-Filme zu Ende hier unterbringen, die sowieso schon ein halbes Jahr in Verzug sind... ;-)