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Kurpark bei Einbruch der Dunkelheit

Ich weiß ja auch nicht, was für eine traumatische Kindheit die Dunkelheit gehabt haben muss, dass die immer überall ständig einbrechen muss, aber vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass der Tag einfach Abends so selten zu Hause ist. Rede ich wirr? Ja! :-D Liegt vielleicht an den vielen verschiedenen süßen Düften, die durch den Kurpark wabern. Kopfschmerzen bekommt man davon auf jeden Fall. Diese gelb blühenden Büsche sind jedenfalls besonders schlimm. Vorher aber ein paar Blumenwiesen-Hummel-und-Bienenfutter-Blumen, die ganz am Anfang nach dem Parkplatz stehen:



Die Bienen und Hummeln am Azaleenbusch waren bereits so dunkel, dass ich mit dem Blitz ein bisschen nachhelfen musste. Die sind damit sogar erstaunlich gut geworden, obwohl ich die Nahlinse drauf hatte und schon erwartet hatte, dass die Blitzsteuerung davon total verwirrt sein müsste. Schließlich liefert das Objektiv dann keine korrekten Entfernungsangaben mehr. Scheint aber nicht so viel zu machen.


Eigentlich waren bei diesem eher mäßigem abendlichen Fotowetter noch schnell im Kurpark, um den Entlein einen Besuch abstatten. Das mit dem Licht ist zwar eher schlecht für gut belichtete Fotos, aber dafür rennen nur noch wenige Personen ins Bild, während man mit dem alten, manuellen Objektiv scharf stellt, welches man verwendet, um dem Geflügel nachzustellen. Immer diese Altglasfanatiker! Aber neues kann ich mir halt nicht leisten! Keiner, der mich sponsern will? ;-) Vor den Enten kamen jedenfalls diese beiden Kanadagänse, die sich hier zur Nachtruhe niedergelassen hatten.



Und jetzt, zum Schluss, dann doch noch schnell die gut eine bis zwei Blenden unterbelichteten Bilder der Entenküken und ihrer Mama. Damit ich hier ohne Stativ und somit freihändig noch einigermaßen unverwackelte Fotos machen konnte, habe ich auf ISO 1600 hoch gedreht, was zu entsprechendem Grundrauschen geführt hat. Zudem habe ich manuell 1/200s an der Kamera und f/4 (offen) am 200mm Nikkor eingestellt. Das Ergebnis ist ganz OK soweit. Mehr Licht wäre halt besser. Ungefähr so eine bis zwei Blenden unter, was ich mit dem GIMP ein bisschen zu korrigieren versucht habe.



Das Ergebnis ist gar nicht mal so schlimm. Viel mehr Dynamikumfang gab es bei dem Licht eh nicht einzufangen. Ist halt schon eher nächtlich als noch abendlich gewesen. Was man auch an der extrem fortgeschrittenen Uhrzeit sehen kann. Deswegen jetzt auch Heia, habe morgen früh Kundschaft. Gute Nacht.

135mm Garten

Habe mich heute mal mit dem kurzen Tele im Garten ausgetobt. Über die Series E Nikon-Objektive habe ich ja schon öfter geschrieben, dass sie echt schöne Bilder machen, aber das 135er gefällt mir besonders gut. Und da ich das noch nicht im Garten benutzt habe, habe ich heute einfach mal drauf gehalten.


Ob weit offen oder um eine Blende abgebelndet, die Separation zwischen Vorder- und Hintergrund ist wirklich Klasse, besonders wenn die Abstände stimmen. Und die Farben sind mit ein bisschen Nachbearbeitung wirklich extrem kräftig und das Bokeh cremig pastellig.


Ich habe die Bilder hier alle mal nach Blumensorten sortiert, deswegen sind die Iris bei den Irissen, die Azaleen bei den Azaleen und die Rosen bei den Rosen. Mit den Rosen habe ich immer Probleme, weil der Weißabgleich ja dieses Rosen-Rot irgendwie gar nicht mag. Ist da zu viel Infrarot drin? Aber das sollte das UV-Filter ja weg machen. Die heutigen sind allerdings ganz gut geworden. Also, finde ich zumindest:


Irgendwann gehen mir die gleichen Themen allerdings aus und ich muss Bilder zusammen gruppieren, die nichts miteinander zu tun haben. Wobei die Hagebutte hätte ich auch zu den Rosen stecken können, vielleicht. Ansonsten bleibt die Frage, wie weit das Jahr eigentlich schon wieder durch ist, die Pfingstrosen blühen schon wieder. Schlimm! Schlimm, schlimm! Bald ist schon wieder Weihnachten! ;-)


Ein bisschen Viehzeug ist dann doch noch auf die Fotos gekommen, aber eher zufällig: Da hätten wir zum einen den Kohlweißling, der auf den Azaleen rum saß und von Blüte zu Blüte hüpfte. Ähnlich ging es den diversen Hummeln, die auf den wilden Rosen nach Nektar suchten.


Und am Ende noch ein paar Rhododendron-Blüten. Auch hübsch, auch hier ist der Weißabgleich heute mal wieder besser geworden als sonst. Ob es auch an der Punktmessung liegt, die ich heute mal benutzt habe.

Viele, viele bunte Blumen

Zum Glück habe ich noch ein paar Blumenfotos von gestern, denn heute habe ich passend dazu welche vom Friedhof mitgebracht. Zudem habe ich keine wirkliche Lust, heute noch mal vor die Tür zu gehen. Viel zu viele Polle da draußen. Die Nase läuft und ich krieg sie kaum noch eingefangen.


Außerdem, warum in die Ferne schweifen, wenn der Vorgarten so nah liegt? ;-) Jaja, ich weiß, gestern habe ich noch gesagt, dass ich viel zu viele Vorgartenblumenfotos hier rein stelle, jedes und jedes Jahr wieder.


Und auf dem Friedhof sind die Blumen schon so trocken, dass ich erstmal kräftig gießen musste. Wenn das Wetter so bleibt, gehen die Azaleen endgültig ein. Die haben letztes Jahr ja schon kaum überlebt. Im Gegensatz zu dem Tuja-Busch, der immer größer wird. Der hat bestimmt bald zweieinhalb Meter erreicht.


So, und jetzt ein bisschen faul in der Ecke faulen und faul sein. Vielleicht gehen dann auch mal die Kopfschmerzen weg. Ob die von der Tieffront stammen, die da nur ein paar hundert Kilometer weiter nördlich lauert, oder ob es die lauten Tiefflieger heute Nacht schuld sind, wer weiß.

Kanadagänse am Eulenberg

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr weg gehen, aber dann habe ich plötzlich an akutem Bewegungsmangel gelitten. Da ich eh noch die Garagenauffahrt frei machen wollte, somit also das Auto umparken musste, bin ich eben noch schnell zum Eulenberg hoch gefahren und einmal um den alten Steinbbruch und den See gegangen. Gerade, als ich da ankam, schwammen die Kanadagänse vorbei.


Die Rehe, die oben am Rand entlang balancierten, habe ich so schnell leider nicht erwischen können. Wären mit dem 135mm eh nichts geworden, viel zu weit weg. Hatte nur die schnelle, kleine Ausrüstung gegriffen, als ich das Haus verlassen habe, also die Tasche, die noch von gestern da stand. Somit hatte ich auch noch die Chance, den s/w-Film in der Chinon voll zu machen. (Am Ende sind allerdings noch so 3 bis 4 Bilder übrig geblieben, mal sehen, wo ich die noch verschieße. Wollte den eigentlich am Donnerstag zur Entwicklung geben, wenn ich eh an der $Drogerie vorbei komme.)

Auf dem Weg zum See runter habe ich dann noch einen zerrissenen Geldschein auf dem Waldweg gefunden. Wer macht sowas? Auch rumänisches Geld ist Geld! Zwei Euro haben oder nicht haben, das kann schon einen Unterschied machen.


Bei Gelegenheit muss ich mal einen Streifen Tesafilm nehmen und den reparieren. Ist ja eh Plastik. Wusste ich auch nicht, dass die kein Papiergeld mehr haben. War das nicht für Euros auch mal in der Planung? Die Briten haben das zumindest mit ihrem Fiver ja auch schon gemacht.

Ansonsten mal wieder die üblichen Bilder gemacht: Die Gabionen, die im Wasser Brutschutz für die Fische sein sollen; Glasscherben und Stacheldraht; und nicht zu vergessen, der rot besprühte Felsen. Im Nachhinein hätte ich auch den mal mit dem s/w-Film fotografieren sollen, einfach um die Rotempfindlichkeit des Kentmere zu testen, die bei dem Foma ja manchmal etwas zu wünschen übrig lässt. Könnte ansonsten sowieso mal ein kleines Tele für Pentax K gebrauchen, auch so 135mm zB... Achja, so viele Kamera-Herstelle, so viele Objektivmöglichkeiten.) ;-)


Ansonsten bin ich verbotenerweise - aber eigentlich ganz zufällig, weil ich mal wieder aufs Handy gestarrt habe und einfach dem Weg gefolgt bin - hoch auf die Bergspitze. Irgendwer hat die Absperrung platt gemacht, die das eigentlich verhindern sollte und ich habs erst gemerkt, als ich schon fast oben war. Sorry.

Da ich dann aber schon da war, habe ich mal eben noch ein Bild vom See unten im Loch gemacht und auch einmal rüber zur Grenze nach Rheinland-Pfalz geschossen. Ist zwar nicht sonderlich interessant, aber man hat schon einen erstaunlich weiten Blick von hier oben. Leider kann man das Siebengebirge nicht so richtig sehen, das war meine eigentliche Hoffnung gewesen.


Auf dem Heimweg war ich dann noch bei $Discounter und habe noch ein paar Blaubeeren gekauft, aus denen wir abends noch Blaubeerpfannkuchen gemacht haben. Hatte ja die Hoffnung, auch gleich das Mehl wieder auffüllen zu können, aber kaum hatten die mal zwei Pakete, schon ist alles wieder ausverkauft. Wer kauft eigentlich das ganze Mehl? Alles ganz seltsam.

So, und jetzt ist es schon wieder unglaublich spät und ich geh mal besser ins Bettchen.

Gartenblumen

Heute mal nur ein paar Fotos aus dem Garten, die sich in den letzten Tagen angesammelt haben, wenn ich bei den stündlichen Homeoffice-Streckübungen mit dem Handy durchs Unterholz geschlichen bin. Weil, dass hier überhaupt was blüht, erstaunt mich ja jedes Mal aufs Neue. Gut, beim Kirschbaum ist das relativ wenig überraschend: Ist halt ein Baum, der kann über das Chaos hinaus wachsen. ;-)



Dass das Tränende Herz jedes Jahr wieder ausschlägt, finde ich schon interessanter. Außerdem fand ich das ja schon immer faszinierend mit seiner absonderlichen Form. Wie die Evolution nur auf solche Formen gekommen ist.


Die Tulpen mit den gezackten Rändern sind auch spannend; die spitzen mag ich ja weniger gern, die sind mir zu schmalblättrig. Gar nicht so einfach, da dran zu kommen, ohne in den zeckenverseuchten Gräsern unterzugehen. Davon scheinen wir ja ganze Heerscharen im Garten zu beherbergen: Der Nachbarskater ist voll davon und sowohl Neko als auch der Hund mussten um diese Jahrezeit täglich abgesucht werden. Und wie bereits mehrfach angedeutet, bin ich ja sehr tierlieb und leben und leben lassen und all sowas, aber Zecken sind Arschl*cher.


Mehr Bilder gibts heute nicht. Hab zu viel zu tun, um heute länger raus zu gehen und außerdem tun mir die Beine weh vom vielen Fahrradfahren. Dumm nur, dass wohl gerade der Nachbar anfängt zu rauchen und mich hier aus der Sonne vertreibt, Egal, drinnen kann man eh besser erkennen, was auf dem Bildschirm passiert. Jetzt so ein hypermodernes OLED (das einem in zwei, drei Jahren dann total ausgeblichen ist, weil man es in der Sonne auf volle Helligkeit drehen müsste, siehe meine Uhr).