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Herbststimmung im Vorgarten

Heute werde ich eh nicht vor die Tür kommen, da kann ich auch ein paar Bilder verbraten, die ich letzte Woche in Seelscheid gemacht habe. Sind jetzt nicht so spannend, außer dass ich wieder mit dem Weitwinkel durch den Vorgarten gerobbt bin und Blumen fotografiert habe. Oder das, was davon übrig geblieben ist. Oder auch ganz andere Dinge wie diese nasse Feder, die hinterm Auto auf der Auffahrt lag:


Danach habe ich dann ein bisschen die Rosen bearbeitet, die erstaunlicherweise noch immer blühen, obwohl es mittlerweile ja nun doch schon recht frisch wird des Nachts. Aber scheinbar sind die härter im Nehmen als ich immer denke.


Das kalte Wetter scheint diesen Steingewächsen ja weniger anzuhaben. Dabei sollte man meinen, dass diese fleischigen Blätter mit dem vielen gespeicherten Wasser besonders schnell Frostschäden bekommen würden. Andererseits sind die da wohl für angepasst, in der Wüste wird es nachts schließlich auch kalt. Währenddessen braucht der Ilex die Kälte wahrscheinlich, damit die Beeren überhaupt reif werden.

Ansonsten blüht mal wieder der Weihnachtskaktus. Allerdings fand ich das Huhn mal wieder witziger als die Blüten. Gar nicht so einfach, aus diesem Winkel Bilder zu machen. Hab mir fast den Rücken verrenkt. Man wird nicht jünger. Zur Zeit knackt eh alles, was Gelenke hat. Wird auch jedes Jahr schlimmer.


Das wars auch schon. Hab ja gleich gesagt, dass das nicht viel ist. Dafür hatte ich ja einen recht langen Eintrag von den Bildern, die ich danach beim Cachen gemacht habe. Weiß sowieso nicht, wie ich das geschafft habe, es seit über zwei Jahren durchzuhalten, einen täglichen Artikel hier zu veröffentlichen. Ich mein, nicht, dass ich nicht noch genügend s/w-Fotos auf Lager hätte, um bis zum Jahresende auszukommen. Naja, vielleicht nicht ganz, aber so ungefähr.

Blühende Bromelie

Da ich heute nicht mehr alt genug werde, um die hundert Fotos, die ich unterwegs gemacht habe, hier einzustellen und zu beschriften, trifft es sich ganz gut, dass die Bromelie der Schwiegermutter blüht, zum ersten Mal nach gefühlten 15 Jahren. Da habe ich dann auch direkt mal ein oder zwei Fotos von gemacht:


So ein Glück. Denn ich bin so fertig, dass ich gerade nicht mehr schaffe. Nicht mal für eine s/w-Artikel kriege ich heute auf die Reihe, dabei ist der nächste schon so gut wie fertig... Aber egal. Jetzt bin ich platt und ich höre besser auf zu schreiben, bevor noch mehr Blödsinn aus mir raus blubbert. ;-)

Morgenstund hat Gold vor der Linse

Heute morgen wallten die Nebel durchs Tal und ich musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass das langsam durchbrechende Morgenlicht den chaotischen Garten in ein goldenes Land der Phantasie verwandelt hat. Hui, viele große Worte! :-D Musste jedenfalls sofort die Kamera schnappen und raus, um ein paar Bilder zu machen, bevor die goldene Stunde vorbei war. Ich hatte zufällig das 35mm drauf und da hab ich mir gedacht: "Da kannste auch bei bleiben, muss schnell gehen." Deswegen ist nicht immer alles so hundertprozentig scharf, weil ich auf die Entfernung unweigerlich verwackel.


Und so habe ich es geschafft, an einem langweiligen Samstagmorgen mal eben so 15 Bilder für mein Blog zu schießen, ohne eine größere Exkursion zu veranstalten. Eins muss man dem Herbst lassen: Er sorgt für beste Photo-Ops. ;-) Wenn es nur nicht so schrecklich kalt wäre, dass mir die Finger beinahe abgefroren wären. Im Wetterbericht gestern war die Rede von "Bodenfrost in den tieferen Tälern". Wir sind hier zwar nicht besonders tief im Tal und man sollte meinen, dass die Wärme der Kölner Bucht auch noch ein wenig hier hoch ziehen würde, aber ich könnte schwören: Ein, zwei Grad weniger und der Tau auf den Blüten wäre zum ersten Reif des Jahres gefroren. Nicht, dass der nicht auch immer hübsch zu fotografieren wäre.


So musste ich mich aber mit in der Sonne glänzenden Knospen von Dahlie und den strahlenden Blüten der Astern begnügen. Ich mein, ist auch ganz gut so, sonst hätte ich noch viel mehr Fotos machen müssen. Und das vor dem Frühstück! ;-)

Andere Blüten sind bereits herbstlich vertrocknet und bieten so ihren ganz eigenen Charme. Zum Beispiel die vertrockneten Rosenblüten, die ich gegen den dunklen Hintergrund glaube ich ganz gut raus gekriegt habe. Hätte insgesamt glaube ich mal mit etwas höheren ISO-Werten arbeiten sollen, dann hätte ich auch nicht so oft verwackelt. Aber wenn ich dann wieder auf Gegenlicht-Bilder wechsele, muss ich das dann immer wieder zurück drehen und ich bin doch so faul. ;-)


So, und jetzt erst mal ein kleines Frühstückchen. Die morgendliche Kälte hat mich hungrig gemacht, dabei ist es doch noch ziemlich früh. Hm, vielleicht schreibe ich auch erst mal darüber, wie ich meinen alten Walkman auseinander genommen habe, nur um festzustellen, dass die Gummibänder, die ich da habe, alle viel zu dick sind und dass ich da einen ganz besonderen Riemen brauche. Naja, mal sehen.

Pfauenaugen

Langer Tag, Hirn leer. Fotos von unterwegs. Herbst, Efeu blüht.



Kürbisse auch schon reif. Herbst. Bald Halloween. Kürbisse zu verkauf, 14,50€ das Stück. Ansonsten Viele Pfauenaugen. Herbst. Im Vorgarten alle Blüten voll. Und ein paar Kohlweißlinge.


Schmetterlinge hübsch. Von der weißen Wand der Nachbarn ganz verwirrt, sind ja gar keine Blüten. Nachbarin verwirrt, warum ich Wand fotografiere. Aber Schmetterlinge!

Gute Nacht.

Viehzeugs an Sieg und See

Bei miesem Wetter heute noch mal ein paar Kilometer Rad gefahren. Muss auch mal wieder sein, aber viel Zeit hatte ich dafür heute nicht. Deswegen nur nachmittags. Viele Wolken machten das Fotografieren etwas schwerer, denn ich habe hauptsächlich Viehzeugs vor die Linse genommen, bei dem tatsächlich sogar ich ein oder zwei Stufen abblende. ;-)

Der erste Halt war am Allner See, an dem die Nilgänse heute etwas scheuer waren als sonst und flüchtend vor mir weg schwammen. Weiß nicht, warum die so hektisch waren, aber mit dem 200mm habe ich sie trotzdem noch etwas näher ran holen können, insbesondere wenn ich dann noch ein bisschen aus der Mitte heraus ausschneide.


Nebenbei saßen dann noch ein paar Stockenten im Schatten, was die Sache noch schwerer machte. Aber Enten habe ich ja eh schon genug ins Internet befördert! ;-)

Danach dann noch bei der Sieglinden-Brücke gestoppt, denn dort standen die Kühe heute besonders praktisch im Windschatten hinter den Büschen und wiederkäuten. Ich nehme zumindest an, dass es am Windschatten lag, dass die sich da versammelt hatten; es blies nämliche eine echt steife Brise durchs Siegtal.


Eigentlich habe ich ja auch mittlerweile genügend Kühe im Internet, aber wenn die einen so niedlich ansabbern, da kann man doch nicht einfach vorbei fahren! ;-) Niedlich, jedenfalls.


So, und jetzt mache ich noch schnell die Augen zu und schlafe, denn es ist schon spät! Mal sehen, was ich morgen noch so finde, um es hier rein zu stellen...