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Veganer Pflaumenkuchen

Da wir morgen los fahren und uns mit ein paar Verrückten treffen, die wir schon wieder seit zwei Jahren nicht gesehen haben, habe ich im Vorfeld mal etwas gebacken, nämlich meine übliche Pflaumenplatte, auf die ich eh mal wieder Lust hatte. Zuerst musste ich aber Zwetschgen organisieren, was nicht ganz einfach war, denn die beiden Discounter hatten schon mal keine. Erst beim Lebensmittelfachhandel ;-) wurde ich fündig, die waren allerdings noch recht unreif, was mich ob des bereits weit fortgeschrittenen Jahres doch etwas erstaunt hat. Naja, muss reichen. Nur, dass die Waage den Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen nicht kennt. Zum Glück war die Kasse dann intelligenter und hat mir nur die üblichen 2,99 das Kilo berechnet. Trotzdem kein ganz billiger Spaß!


Da morgen auch mehrere vegane Vegetarier kommen, habe ich sämtliche tierischen Produkte weg gelassen: Statt Butter gab es Margarine, statt Milch ein bisschen Haferdrink und statt Eier... gar nix, die hab ich einfach weg gelassen. Bei den Zimtschnecken geht das ja auch, warum also nicht auch bei der Pflaumenplatte.

Verarbeiten ließ der Teig sich relativ gut, auch wenn ich die Eier zuerst etwas vermisst habe. Insgesamt ist der Teig recht schwer geworden, er hätte durchaus noch was aufgehen können, finde ich ja. Dabei habe ich ihm extra schon mehr Ruhezeit gegönnt, weil ich mir das schon gedacht hatte.


Und dann waren die Pflaumen auch mal wieder zu wenige. 2kg reichen einfach nicht, drei sollten es dann vielleicht doch schon sein. Naja, habe ich halt noch einen Apfel mit dazu gelegt - und nachdem ich das Bild im Chat gepostet hatte, fanden sich auch direkt Abnehmer! :-D


So, und eben habe ich das fertige Produkt dann auch mal kurz probiert, man kann den Leuten ja nichts vorsetzen, was man nicht selber gevorgekostet hat. ;-) Ist ganz OK geworden, aber die Pflaumen könnten süßer sein. Muss man also nach Bedarf selber noch was nachzuckern. Erstaunlicherweise sind sie aber auch nicht richtig sauer. Wahrscheinlich haben die schon so lange im Kühlhaus vor sich hin gegammelt, dass der ganze Geschmack einfach raus ist. Naja, wird schon gehen. Der Teig selber ist wie gesagt ganz brauchbar geworden, auch wenn da definitiv Verbesserungspotential ist. Ist einfach nicht richtig aufgegangen, ist mehr wie Pizza geworden. Noch mehr Fett rein? Oder sollte ich es doch mal mit einem der üblichen Ei-Ersatze probieren? Apfelmus wird ja gerne dafür verwendet... Mal sehen, was die anderen sagen.

Pflaumenkuchen Plusplus

Hatte ich eigentlich vom Pflaumenkuchen berichtet? Dem sehr, sehr leckeren Pflaumenkuchen, den ich am letzten Dienstag gebacken hatte? Und bei dem so viel Pflaumen übrige geblieben waren, dass ich heute - nachdem ich neue Butter gekauft hatte - noch glatt ein drittes Blech backen konnte?


Hmmm... Pflaumenkuchen! Mit extra viel Zimt und Zucker! Ich tu ja auch immer noch ein bisschen was in den Teig. Also, Zimt. Zucker hatte ich dieses Mal auch ein bisschen mehr genommen, weil mir beim letzten Mal der Boden etwas zu langweilig war. Die Pflaumen waren übrigens (scheinbar) voll bio: Voll der Wurm drin! :-D

Ach so: Wenn er fertig ist, sieht er übrigens ungefähr so aus.


Und dann heute noch mal die Hälfte Teig angerührt. Ist ja nie so ganz einfach, wenn man ein Rezept halbieren will, aber das ging dieses Mal ganz gut. Nur reichten die Pflaumen dann doch nicht mehr so wirklich. Gut, dass ich noch ein paar Pfirsiche mitgebracht hatte, die gehen ja auch ganz toll auf Hefeteig.


Die im Garten sind dieses Jahr ja leider alle vertrocknet. Und ich glaube, der Baum geht jetzt auch endgültig ein. Viel zu wenig Wasser und viel zu viel Hitze. Der ist ja eh schon etwas pilzbefallen.

Pflaumenkuchen!

Alle Jahre wieder: Pflaumenkuchen! Dieses Mal wieder ganz exquisit geworden. Was die einem heutzutage allerdings so als "Zwetschgen" verkaufen... Weiß nicht, das sind riesige Monsterpflaumen! Und ich glaube, auch die haben die Hitze der letzten Zeit nicht so toll vertragen, hatten wohl etwas Wassermangel: Alle ein bisschen schrumpelig und angebrannt von der vielen Sonne. Schmecken tun sie trotzdem!


Nachdem das mit den Pfirsichen dieses Jahr ja wahrscheinlich auch wieder nichts wird, weil wegen der Trockenheit, der Buam wirft alle Früchte nur halb reif ab, um sich selbst vor dem Verdursten zu schützen, muss ich die Tradition ja irgendwie anders fortführen. Dann halt eben klassisch mit Pflaumen. Ich kam da letzte Woche jedenfalls im $Disconter an den Dingern vorbei und habe mir gedacht: Lecker!

Aber schon erstaunlich, dass es Erdbeeren und Pflaumen gleichzeitig gibt! Offenbar gab es dieses Frühjahr so viel Erdbeer-Überschuss, dass die noch immer welche in ihren Kühlhäusern stehen haben. Anders kann ich mir den Zustand von den Dingern jedenfalls nicht erklären: Sehen eigentlich ganz OK aus, aber wenn man sie nur eine halbe Sekunde aus dem Regal nimmt, fangen sie an, zu Matsch zu zerfallen. Dann doch lieber frische Pflaumen und daraus frische Pflaumenplatte machen.


Es gibt ja wohl auch Leute, die das nicht aus Hefeteig machen, aber ich finde das ja eigentlich genau passend perfekt: Der frische Hefeteig ist genau so schwer verdaulich wie die Pflaumen selber! :-D Habe jedenfalls heute schon wieder heftige Bauschmerzen, weil ich gleich zwei noch warme Stücke in mich hinein geschlungen habe! Strafe muss halt sein! ;-)

Ein fauler Sonntagnachmittag

Heute gab es einen faulen Nachmittag im Garten, nachdem ich den Morgen ein bisschen viel Home Office an eben dieser Stelle und so. ...wo wollte ich hin? Ich glaube, ich bin etwas platt im Kopf. Vielleicht sind die Blaubären schuld:


Lecker! Blaubääären! Hmmm... Ist ja auch mal wieder Zeit gewesen, habe so lange schon keine Blaubeerpfannkuchen mehr gemacht. Wundere mich nur, wo die mitten im Sommer her kommen. In freier Wildbahn sind die jedenfalls noch nicht reif.

Währenddessen gab es einen kleinen Staring Contest hinter mir, mit viel Knurren und Murzen. Der Sockenkater hält das hier jedenfalls schonmal für sein Revier, so wie der rumort hat!


Ansonsten: Blumen. Alles mit dem Handy, das ist tatsächlich immer wieder einigermaßen brauchbar bei den langen Brennweiten. Und Hummeln. Ganz viele Hummeln!


Und dann kam da so eine kleine, blaue Libelle angeflattert und setzte sich direkt neben mich. Die ist sogar auch einigermaßen brauchbar raus gekommen. Erstaunlich.


Und dann sind wir abends doch noch vor die Tür gegangen und haben uns die Füße platt gelaufen. Aber das ist eine andere Geschichte. ;-)

Hennefer Street Food Festival

Also, erstmal vorne weg eine Rankeblume, die an einem Gitter vor einem schwarzen Zaun steht, und dann erkläre ich in aller Ruhe, weshalb es ein Fehler war, nach Hennef auf das Street Food Festival zu gehen:


Fangen wir mal damit an, dass der hauptsächliche Fehler darin bestand, tatsächlich zu Fuß gegangen zu sein. Es waren schätzungsweise 10 Mio. Grad da draußen heute mit teilweiser Windstille, sodass ich auf dem Weg beinahe verdampft wäre. Hin ging ja noch, aber zurück den Berg hoch: Ich muss verrückt gewesen sein! Dann war da noch die Tatsache, dass da ungefähr schätzungsweise 10 Mio. Leute in der Stadt rum liefen, die auch noch alle keine Maske auf hatten. Als wir letzten Monat in Beuel waren, war es ja ungefähr so halbe/halbe, aber heute waren wir glaube ich die einzigen. Dicht gedrängt standen alle eng beieinander, da hätte ich auch nach Köln zum CSD gehen können.


Also lieber wieder schnell nach Hause gedackelt. Lieber kein Risiko eingehen, die Inzidenzen steigen ja mal wieder. Also, außer am Wochenende, dann zählt ja keiner. Aber scheint ja auch nicht wirklich keinen mehr zu interessieren. Naja, egal. Hier noch ein paar Wasserhähne:


Auf dem Heimweg dann endgültig verdampft und zu Hause unter der Dusche wieder rematerialisiert. Die 30° haben wie sicher wieder geknackt. Jetzt aber erstmal Nachrichten...