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Graz

Heute den ganzen Tag durch Graz gerannt. Eine wirklich hübsche und vor allem alte Stadt. Man kann direkt sehen, wenn Städte außerhalb der Reichweite der WWII-Bomber gelegen haben: Alte, verwinkelte Innenstädte mit originalen Fassaden. Zusätzlich ist Graz natürlich ganz besonders schnörkelig, wenn ich das mal so sagen darf. ;-)


Jedenfalls, was Städte angeht, hat es mir hier recht gut gefallen. Ich bin ja eher ein Fan von Landschaft, aber die Innenstadt von Graz ist durchaus pittoresk. ;-)


Ich könnte jetzt sicher noch 100 Bilder hier einbinden, aber das ist ja nicht der Sinn der Übung! (Ist es nicht? :-D)

Nachdem wir auf der Mur-Insel Rast gemacht hatten und uns mit einem Michshake gestärkt hatten, ging es den Schlossberg hinauf. Unsere Gruppe hatte sich in Fußgänger und Bahnfahrer aufgeteilt; da jeder Gang ja bekanntlich schlank macht, gehörte ich zu den Fußgängern, außerdem konnten wir so einen sehr interessanten Letterbox-Cache machen. Verdammt steil, dieser Pfad, der den Berg hoch führt. Hatte zwischendurch mehr als einmal einen kleinen Höhenangst-Anfall - immer schön mit dem Rücken zur Wand! ;-)

Die Aussicht von Oben lohnt aber die Mühen des Aufstiegs auf jeden Fall. Die ganze Stadt liegt einem zu Füßen. Dumm nur, dass die blöden Berge im Weg sind! ;-) Sonst könnte man wahrscheinlich bis Kroatien gucken...


Vom Schlossberg ging es dann wieder nach unten in die Stadt hinab, wo wir noch ein wenig Sight-Seeing betrieben haben, bevor wir schließlich eine Pizza zum selber bauen im "Sägewerk" gegessen und den Abend so langsam haben ausklingen lassen.

Slowenien und die Steiermark

Der Tag begann, wie der letzte endete: Auf der Suche nach Dosen in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofes. Wir wollten zu so später Stunde nicht mehr all zu weit laufen, daher haben wir die Umgebung abgegrast und auch einiges gefunden.

Nach einer... an dieser Stelle erwartet man eigentlich das Wort "angenehm", gefolgt von dem Wort "Nachtruhe". Nur leider war es im Zimmer viel zu warm. Es ist Hochsommer und das Hostel kann sich bei den Zimmerpreisen offenbar keine Kühlung leisten. Jedenfalls sind wir morgens alle gut durchgeweicht aufgewacht.

Nach Dusche oder Katzenwäsche sowie einem hastigen Frühstück trafen wir dann in der Lobby auf unseren eigentlichen Gastgeber, den Einheimischen, den Steirer: Zooul. Bis zur Ankunft der noch fehlenden zwei Personen unserer Gruppe hatten wir noch gut vier Stunden Zeit. Genug, um einmal kurz 50 Kilometer nach Süden zu fahren und - rein für die Statistik, natürlich :-D - zwei slowenische Caches zu machen.



Der erste war nicht ganz so schöne, hing er doch hinter der Leitplanke an der ersten Tanke hinter der Grenze, nicht weit von der Stelle entfernt, der von diversen Fernfahrern wohl mit einer öffentlichen Toilette verwechselt worden war. Aber der zweite war sehr schön, mitten in einem etwas abgelegenen Dorf und bewacht von "Ihh, Ameisen"! (Sorry, Insider. ;-))

Da vier Stunden nun doch nicht so viel sind, wieder auf den Rückweg gemacht, aber nicht ohne die landschaftlichen Reize ganz genau in uns aufzunehmen und den Beschluss gefasst, irgendwann noch mal für längere Zeit hier her zu kommen. Ist nämlich wirklich recht hübsch hier, wenn auch etwas Abseits der Zivilisation.

Schließlich in Graz am Bahnhof 152er & MaHu abgeholt. Von da ging es dann zu einer kleinen Wanderung quer durch den Wald. Man, was ist das leise hier. Als gestresster Rheinländer, der eigentlich immer und überall Verkehrslärm gewohnt ist, ist so ein steirischer Tannenwald eine sehr stille Angelegenheit! Auch hier hat es uns also sehr gut gefallen.

Aber der Höhepunkt des Abends war der Buschenschank am Abend, zu dem uns Zooul eingeladen hatte. War wirklich extrem lecker.



Gesättigt und kaum noch zu einer Bewegung in der Lage, sind wir dann Abends ins Bett gefalle und haben trotz der Hitze gut geschlafen.

Graz, wir kommen!

Es ist Zeit: Das erste Forums-Treffen in Österreich. Ich weiß gar nicht, was mich dazu gebracht hat, ungefähr 860km in die Steiermark zu fahren. Sowas von erledigt...

Wir waren die ersten vor Ort - so gegen 9, halb 10 Abends - und haben somit schon mal das Zimmmer im A&O-Hostel beziehen wollen, was sich als nicht ganz so leicht herausstellte, denn entweder bezahlt man die ganze, komplette Rechnung mit Karte, oder jeder zahlt einzeln in Bar. Da ich seit Jahren kein Bargeld in solchen Mengen mehr mit mir herum schleppe, haben wir uns mit der etwas planlosen Rezeptionistin darauf geeinigt, dass wir zwar schon mal eine Karte für das Zimmer 123 bekommen, aber erst bezahlen, wenn wir die anderen vom Bahnhof abgeholt und selber eine Sparkasse gefunden haben.

Soweit so gut: Wir also zum Grazer Bahnhof, der ja nur um die Ecke (und quer durch die Baustelle) liegt, um Finchen, und Team CaSa abzuholen. (Ich benutzte jetzt mal einfach die Cacher-Namen! ;-)) Auf dem Rückweg verzweifelt nach der Sparkasse gesucht, dann aufgegeben und einfach zurück zum Hostel, um die Klamotten ablegen zu können. Schließlich haben wir ja eine Schlüsselkarte für 123!

Frohen Mutes öffnen wir die Tür und werden von sechs Jungs begrüßt! Äh? Das ist doch Zimmer 123?! Nochmal "Äh?"!

Zurück an der Rezeption stellt sich raus, dass die konfuse Rezeptionistin das Zimmer weiter gegeben hat! Ach! Gut, dass wir noch keine Sachen hoch gebracht hatten! Nach einigem Hin und Her und Verwirrung über Zimmerpreise, Zuschläge und Ortstaxen dann die Nummer 526 bekommen. Zumindest beinahe, denn Geld hatten wir ja noch immer keines. Also die anderen in der Lobby zurück gelassen und noch mal schnell in die Stadt, wo wir zumindest eine SparDa-Bank ausfindig machen konnten.

Nachdem wir dann endlich unsere Klamotten alle auf dem Zimmer hatten, sind wir natürlich noch los gezogen, ein paar Dosen einzusammeln. Dazu aber morgen mehr, denn mittlerweile war es dann schon nach 0h.