Skip to content

Trekdinner Bonn

6.9.: Das Trekdinner des Monats September ist jetzt auch schon ein paar Tage her. Deshalb wird es langsam mal Zeit, dass ich die vielen, vielen Fotos, die ich in Bonn gemacht habe, hier ausstelle. Weil ich die Nikon so selten verwende in letzter Zeit, war das mal die Gelegenheit. Wir hatten ja auch nicht vor, groß durch die Stadt zu rennen - was natürlich am Ende des Tages trotzdem der Fall war. Aber immerhin habe ich die so noch mal benutzt und mich gefreut, dass die Qualität der Bilder, die aus der D800 raus kommen, doch einen Ticken zackiger sind als die, die die Sony macht. Und kilometerweise vor der Canon liegen tut (Tuuut! Tuuuuuuut! (Nachtwächter.)) sie ja eh.


Nicht, dass ich groß andere Motiva als sonst in Bonn fotografiert hätte. Wobei, das Luftschiff, dass seine Ausflugsfahrten von Hangelar aus macht, hat einen neuen Sponsor. Wobei ich schon vergessen habe, was da früher drauf klebte. Ach ja, und es war ja noch Wahlkampf, weshalb die Plakate auf dem Kopf aufgehängt werden. Ganz wichtig! Man muss die Leute verwirren, sonst liest den Scheiß doch eh keiner, der da drauf steht! (Integrationsrat haben wir bei uns auf dem Dorf eh nicht. Wobei der vielleicht sinnvoll wäre, nachdem selbst hier die blauen Semifaschisten viel zu viele Prozente bekommen haben. Da wünscht man sich, man wäre ein Kormoran, könnte auf den Pinnen sitzen, die an der Brücke seitlich raus gucken, und man hätte nix damit zu tun. Haben die auch Integrationsprobleme mit den Kanada- und Nilgänsen? Ich bezweifle es...


Neben Luft- gab es auch normalen Schiffsverkehr auf dem Rhein, den ich wie immer ebenfalls dokumentiert habe. Und die üblichen Kirchen auf der Bonner und der Beueler Seite des Flusses. Bei der Linie 66 kann man gut sehen, wie die LED-Anzeige flimmert und wie viel sich so eine Straßenbahn innerhalb einer zwehundertfünfzigstel Sekunde bewegt, selbst wenn die auf der Brücke nur 50 oder so fährt. Erstaunlich, dass man das an der Bahn selber gar nicht sehen kann.

Da ich viel zu viele Fotos gemacht habe - wie immer habe ich überkompensiert -, gibt es mal wieder einen "erweiterten Eintrag". Also: KLICK! "Trekdinner Bonn" vollständig lesen

Flohmarkt Hit St. Augustin

31.8.: Wie gesagt, am Sonntag war das Wetter mal wieder möööp. Also, nicht nass, aber bedeckt. Nicht gut für Fotos. Trotzdem - oder deswegen? - mal eben zum Flohmarkt nach St. Augustin gefahren. Wobei ich erst zur Metro wollte, aber da war gar keiner! Hä? Was hab ich denn wieder nach geguckt? Hatte ich wieder die Brille nicht auf? Ach, Metro in Köln! Ja dann. Also weiter zum Hit in der Alten Heerstraße. Da war was, aber aufgrund des Wetters nicht wirklich viel. Sowohl Aussteller als auch Besucher haben sich schwer in Grenzen gehalten.


Immerhin gab es Nacktportraits. Also, zumindest das eine. Na, da weiß ich ja, welches Foto ich nicht bei Insta/Fratzenbuch einstellen kann. Da werden die Nippel direkt wieder weggepixelt! PoRnOgRpHiE!!!112 SCHMUTZ!!!! Man man man, wann sind wir eigentlich alle wieder so prüde geworden? Oh, der Künstler hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag! Kurz und knapp, aber vorhanden! Das heißt, das Bild ist vielleicht sogar was wert? Ich hab ja keine Ahnung von Kunst... Anatomisch ist die junge Dame jedenfalls ganz gut gelungen, sag ich mal - ihre lässige linke Hand sieht ein bisschen seltsam aus -, und von der Ausführung her kann man auch nicht meckern. Der Herr "Valeh" konnte scheinbar schon was. Den Hintergrund finde ich interessant, fast wie ein weit offen fotografiertes Bokeh. (Ja, von Fotos verstehe ich ein Fitzelchen mehr, aber auch bei weitem nicht genug, fürchte ich.)

Egal, genug Kunst mit nackigen Frauen aus den späten 1950ern / frühen 1960ern. (Würde ich jetzt von der Frisur her so einschätzen.) Ich hab es ja lieber industrial und sparsam. Mehr Metal. Da kamen mir die Fahrräder und Strommastenschilder gerade recht. Ja, auf dem Markt war echt nicht viel los, wie man an der Wüstenei im Hintergrund sehen kann.


Apropos Metal: Das einäugige Labubu mit dem Coka-Cola-Molotovcocktail hat es aber auch in sich! Das sieht so aus, als wäre es bereit, das Patriarchat (wahlweise den Kapitalismus) niederzubrennen! :-D (Hm, vielleicht will es auch Schutzgeld erpressen! "Schönen Flohmarkt haben Sie hier. Wäre doch schade, wenn dem was passieren würde!") In dem Moment lief mir dann das unschuldige Kindergesicht in den Hintergrund. Ich halte da ja normalerweise eher Abstand von, Personen ins Internet zu stellen, aber das Kind ist so unscharf, dass es wohl auch von der KI nicht wieder erkannt werden würde. Ich lasse es also mal drin, weil ich den Kontrast zwischen dem grimmig guckenden Gnom und dem Mädel ganz witzig finde. Wie gesagt, von Fotos verstehe ich auch nur so viel, wie ich mir selber beigebracht habe.


Obst ist ja auch wichtig. Und ich merke immer wieder, dass ich erstaunlicherweise dieses kompakte 35-105mm-Objektiv ganz gerne benutze. Das steht so an der Grenze zwischen moderner Bedienung und leichtem Retro-Look. Und gerade auf den Flohmärkten ist es ganz praktisch, weil es nicht so groß ist, aber einen anständigen Brennweitenbereich abdeckt. War kein Fehlkauf.