JanJans Blog

Nachdem wir ja schon länger drüber nach gedacht haben und die Spiele jetzt langsam günstiger wurden, haben wir uns dazu durch gerungen, die Uncharted Collection zu kaufen, sozusagen als Vorbereitung auf U4, das ja demnächst erscheinen soll. Man muss schon sagen, sieht gut aus. Der Unterschied zwischen der originalen PS3-Version und dieser Adaption für die PS4 ist jetzt nicht wirklich riesig, es ist halt alles etwas schärfer, wenn man endlich mal auf FullHD durch die Gegend rennen kann. Besonders gespannt bin ich ja auf U3, da stieß die PS3 ja doch schon so langsam an ihre Grenzen.

Trotzdem hat es sich gelohnt, finde ich, auch wenn es eigentlich Blödsinn ist: Schließlich haben wir alle drei Spiele auch im Original. Was ich etwas schade finde, dass sie das Vita-Spiel nicht auch noch dazu gepackt haben, dann hätte man das mal auf einer "richtigen" Konsole am großen Bildschirm spielen können.

Glitches und Bugs sind übrigens 1-zu-1 vom Original übernommen worden:


(Der Playlist werden der Reihe nach weiter Videos, die wir machen, hinzugefügt - auf der PS4 ist das, im Gegensatz zu anderen Konsolen, ja sehr einfach, Screenshots und Videos zu machen. Da sind jetzt übrigens nicht nur Glitches drin, sondern auch alle andere Uncharted-Videos.)

Da merkt man mal wieder, wie sehr man von der modernen Technik abhängig geworden ist: Zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres haben die uns hier im Dorf den Strom abgestellt. Immerhin, dieses Mal um die Mittagszeit und nicht abends, wen es dunkel ist und man gerade frisch eingeseift unter der Dusche steht... *grmpf*

Jedenfalls scheint ja mal wieder das ganze Dorf gekappt gewesen zu sein, denn auch der Telekom-Funkmast hatte wohl keinen Saft mehr. Was bedeutet: Kein Internet! Da will man tweeten, dass man mal wieder keinen Strom hat, da geht dann nicht mal das! Ts! Vor allem kann man nicht mal das RWE (oder wer ist hier eigentlich Netzbetreiber?) anrufen und denen mitteilen, dass sie mal flott machen sollen, weil ich gerade ein lustiges Katzenvideo am gucken war...!

Nach einer halben Stunde oder so war dann alles wieder in Ordnung, aber trotzdem... Ich frage mich, wie die Leute, die damals im Münsterland eingeschneit waren, das überhaupt drei oder vier Tage überlebt haben!?

Da habe ich gestern mein Auto schön ordentlich aufgeräumt, geputzt (von innen), gesaugt, ausgeklopft, Scheiben gewischt, Polster gebürstet... und dabei eine CD laufen lassen. Oder zwei. Oder drei...

Und da will ich dann heute mal endlich zum Tanken fahren - das erste Mal diesen Monat, ich mache in letzter Zeit ja praktisch alles mit Rad und Bahn - und auf dem Rückweg beim Baumarkt vorbei, die Zaun-Farbe und die Blumenerde für Seelscheid besorgen... da springt es nicht mehr an: Akku leer. Mist.

Ja, war kalt die letzten Tage, zumindest nachts, und die Batterie ist ja nun auch schon so alt wie der Rest des Autos (knapp 185.000 km)... aber ist das gleich ein Grund?! Immerhin, nachdem ich ihn eine halbe Stunde an das Ladegerät geklemmt hatte, sprang er dann doch widerwillig an. Aber gut zu wissen, dass dieses vorsintflutliche Ladegerät tatsächlich noch funktioniert.

Wie auch immer, muss ich jetzt die nächsten Tage mal im Auge behalten. Wie gesagt, ich fahre wahrscheinlich einfach zu wenig in letzter Zeit...

Ich gehöre ja im Allgemeinen nicht zu den Leuten, die sich mit großen multinationalen Konzernen anlegen, aber dieses Stück Schrott muss ich doch mal öffentlich vorführen. Ich habe in meiner Zeit ja einige Notebooks auseinander genommen, darin rumgelötet, -geklebt und -geklemmt, wenn irgendwelche kleineren Gebrauchsspuren zu beseitigen waren, wie ausgebrochene Strombuchsen an Samsungs oder defekte Akkus an meinem alten Fujitsu-Siemens.

Aber dieses Lenovo-Gerät... kann nicht halten. Wer das gebaut hat, hat nicht damit gerechnet, dass es Menschen gibt, die ihr Notebook morgens einmal aufklappen und abends einmal zuklappen wollen. (Das Gerät gehört der Schwiegermutter, wurde immer nur daheim benutzt und hat das Haus nie länger verlassen, als es ein Trip zum Händler nötig macht, um es mal wieder zur Reparatur abzugeben. Kein Fallenlassen, kein Rumgekegel, keine übermäßige Beanspruchung. Kann man natürlich nicht nachweisen... und jenseits der 6 Monate Garantiezeit ist das leider noch immer so.)

OK, kaputtes Netzteil, kommt von irgendeinem chinesischen Zulieferer. Kann mal kaputt gehen.

OK, defekte Festplatte, kann auch mal passieren, diese Subnote-Dinger werden schnell warm und Festplatten sind heutzutage ja auch nicht mehr, was sie mal waren. Kann mal kaputt gehen, gebe ich zu, und wurde auch auf Garantie getauscht. Das sind dann aber schon zwei Montags-Defekte am gleichen Gerät innerhalb von zwei Jahren.

Aber wenn nach einem Jahr Benutzung die Scharniere aus dem Gehäuse brechen... ...kostet die Reparatur mal eben knapp unter 200€. Das tut dann richtig weh bei einem Gerät, das neu schon gut 800 gekostet hat. Und wenn dann nach knapp über zwei Jahren der gleiche Defekt noch mal auftritt, dann fühlt man sich langsam veräppelt.

Habe das gute Stück dann mal geöffnet und rein geschaut. Sieht dann ungefähr so aus:


Linkes Bild: Die linke Scharnierverschraubung, wie sie sein soll. Mitte: Die rechte, aus der Verankerung gerissene und somit nicht mehr vorhandene Verschraubung. Rechtes Bild: Das Scharnier selber mitsamt Schrauben und Gegenstücken, die sich aus dem Plastik heraus gelöst haben.

Welcher Designer auf die Idee gekommen ist, solche Scharniere zu benutzten, weiß ich nicht. Bei den Geräten, die ich bisher vor den Schraubendreher bekommen habe, gingen die Metall-Leisten wenigstens ein paar Zentimeter an den Seiten neben dem Display nach oben, um die nicht ganz geringe Hebelwirkung, die so ein Auf- und Zuklappen nun ein mal verursacht, irgendwie auf etwas stabileres als drei in Plastik gefasste Schrauben abzuleiten. Hier: Fehlanzeige. Wird schon halten.

Dazu kommt, dass die Scharniere selber schon von Anfang an recht schwergängig waren. Außerdem wurde da wohl irgendein Schmiermittel benutzt, dass mit der Zeit immer mehr austrocknet. Ergebnis: Die sowieso schon zu feste eingestellten Scharniere ziehen sich immer mehr fest.

Nachdem ich mit das jedenfalls mal genauer angeschaut habe, bin ich eigentlich zu dem Schluss gekommen, dass es ein Wunder ist, dass das überhaupt so lange gehalten hat. Wie ich das jetzt repariere, weiß ich noch nicht. Das passende Ersatzteil ist sicherlich bei Lenovo zu bekommen, aber habe ich Hoffnung, dass das dann länger hält? Eigentlich nicht. Am Besten wäre eine Art Schraubzwinge, die das Scharnier feste mit dem Deckel verbindet und die entstehenden Kräfte besser ableitet. Aber wo bekommt man sowas? Und hält das Gegenstück im Boden das dann aus, wenn das dann von nun an die ganze Kraft abbekommt?

Ich werde weiter berichten, wenn ich eine Idee habe, was ich machen soll...