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Löwenburg

Zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit sind wir heute auf die Löwenburg hoch gewandert (und haben unterwegs mal wieder diverse Caches abgegriffen - war auch mal wieder nötig).


In meiner Erinnerung war der Aufstieg nicht ganz so steil. Nun haben wir aber auf Grund der Cacheverteilung auch nicht den direkten Weg durchs Siebengebirge genommen, sondern sind rauf und runter und rauf und runter und so weiter. ;-) Und auch, dass es hier oben so schön ist, hatte ich ganz vergessen. Wenn nur die blöden Touristen nicht immer mitten im Bild abhängen würden... Das Problem hatte ich ja letztens schon in Heisterbach, hier oben ist es aber so eng, dass die Leute sich auch nicht wirklich verteilen. Also haben wir bestimmt ne halbe Stunde warten müssen, um mal ein Bild ohne Touris drauf hin zu bekommen.


Ganz oben vom Rand der Burgmauer wird man mit einem unglaublichen Ausblick über das Rheintal belohnt. Ich finde, das ist hier mindestens so spektakulär wie am Drachenfels, außer dass man nicht so richtig in Richtung Köln gucken kann. Aber den blöden Dom sieht man sonst ja schon genug! ;-) Und vom Drachenfels bekommt man definitiv keine Fotos ohne Touristen, dann verzichte ich lieber auf ein wenig Ausblick!

Wie man auf den Fotos sehen kann, war mit Ausblick heute eh nicht so doll. Viel zu viel Feuchtigkeit in der Luft, die Bilder sind alle trotz Nachbearbeitung ganz diesig-gewittrig. Gibt dem Ganzen natürlich auch eine gewisse bedrohliche Stimmung. Für klarere Bilder müssen wir eben noch mal wieder kommen. Ist ja jetzt auch nicht so weit weg.

Den Kleiber, der hier in der Burgruine haust, habe ich übrigens auch fotografiert, aber er war leider so schnell unterwegs, dass er nur einen bunten Schmier auf dem CCD hinterlassen hat - kein wirklich brauchbares Foto, um es hier auszustellen.

Chorruine Heisterbach

Waren schon ewig nicht mehr hier. Mittlerweile scheint es sich hier ja um ein echtes Touristenziel zu handeln: Wie gestern im Kurpark sind mir ständig irgendwelche Leute ins Bild gelatscht, nur noch schlimmer, weil, die gingen gar nicht mehr weg, und wenn doch, kamen direkt die nächsten. Schlimm. Schlimm, schlimm!

Aber der Reihe nach: Wir sind bis Heisterbacherrott gefahren und haben dort das Auto abgestellt. Den Rest sind wir dann durch den Wald gewandert. Hier begegneten uns am Steinbruch schon die ersten Picknicker. Aber die waren harmlos, die sind uns nicht ständig ins Bild gesprungen, sondern haben friedlich ihre mitgebrachten Bütterkes gegessen.


Aber schon, als der Parkplatz der Chorruine in Sichtweite kam, war uns klar: Hier ist was los! Keine Ahnung, ob das mittlerweile ein echtes Ausflugsziel ist, früher™ liefen hier jedenfalls nicht so viele Leute jeglichen Alters, Geschlechts und Hautfarbe rum. Vielleicht lag es ja auch am guten Wetter...


Hatte allerdings auch seine Vorteile, denn während wir drauf gewartet haben, dass die Menschenmassen abziehen, haben wir uns mal den Rest vom Areal angeschaut und so manch interessante Stelle gefunden.


Gegen Ende, als der Großteil der Leute abgezogen ist, wurde es sogar einigermaßen ruhig und man konnte sich fast schon entspannen. Eigentlich ist das hier ja auch ein eher besinnlicher Ort; jedenfalls ist er ja so aufgemacht. Naja, vielleicht war da ja auch irgendeine Veranstaltung in den Seminarräumen, weshalb da so viel los war. Wer weiß.


Auf dem Rückweg sind wir dann auf der anderen Seite der Hauptstraße durch den Wald geschlichen und uns wurden auch dort wieder von einem kackfrechen Rotkehlchen aufgelauert. Saß da ganz harmlos auf einem der Wegweiser-Steine und je näher man kam, desto mehr drohte es einem. Die sind ja schon niedlich! Als dann die Horde Wanderer kam und dran vorbei zog, hat es sich dann allerdings doch in die Lüfte geschwungen und in einem der Bäume nebenan weiter gedroht.


So, und das war das. Jetzt gibt es erstmals was zu Essen. Haben wir uns verdient nach dem vielen Laufen.

Rotkehlchen und Wildpark

Im Wildpark gibt es nicht nur den Platzhirsch (mit Fliegen an der Schnauze), sondern auch ein besonders aufmüpfiges Rotkehlchen, das ziemlich fordernd auf seinem Futterhäuschen stand. Es sah so aus, als wollte es mir was sagen. Sowas wie: "Ey, Digga! Hastu Sonnenblumenkerne?" ;-)


Auch ansonsten war viel los im Kurpark: Das einigermaßen schöne Wetter hat nach dem Regen in letzter Zeit offenbar nicht nur die üblichen Jugendlichen ("Ey, Digga!") aus den Häusern getrieben, sondern auch dickbäuchige Mittelklasseopis, die bei jedem Foto, das ich machen wollte, erst mal voll ins Bild gelatscht gekommen sind. Weil, ist sonst ja unsportlich! ;-) Musste die betreffende Person jedenfalls aus dem Hintergrund der Enten operativ entfernen. :-D

Söven

Heute sind wir zu Fuß mal das Rosental hoch und haben auf dem Weg hunderte Fotos gemacht. Weil es sich anbot. ;-) Bin jedenfalls schon ewig nicht mehr zu Fuß hier hoch, sonst immer nur mit dem Rad, und dann ist man eigentlich viel zu schnell unterwegs, um die Natur genießen zu könne.


Wie man sieht, unterwegs gab es wieder haufenweise Viecher und Flora zu fotografieren... Und ja, die Ziege war wirklich so hochschwanger. ;-)


Sind dann quer durch den Golfplatz zurück runter ins Dorf marschiert und dort gab es dann auch den mit künstlichen Blumen geschmückten gekreuzigten Heiland zu bewundern. Finde ich schon seltsam, diesen Kontrast: Muss man sich vor tieffliegenden Golfbällen in Acht nehmen, während man hier Andacht halten will! ;-)


Auf dem Heimweg quer übers Feld haben wir dann noch Milane und Bussarde bewundern dürfen, die über den frisch gedüngten Feldern nach Beute Ausschau hielten - und sich teilweise nicht ganz grün waren.