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Fahrradfahren im Regen

Der Vorteil, wenn man im Regen Fahrrad fährt, ist, dass man mehr oder weniger alleine unterwegs ist und den ganzen Radweg für sich selber hat. Der Nachteil, wenn man im Regen Fahrrad fährt, ist, dass man im Regen Fahrrad fährt!

Deswegen, und weil der Wind sehr heftig war, sind wir nicht weit gekommen. Nur 13 Kilometer hatte ich am Ende auf der Uhr, obwohl irgendwann der Regen ein paar Sonnenstrahlen weichen musste. Denn viel geholfen hat es nicht, es ist noch immer nass und kalt und winterlich. Mal sehen, nächste Woche sollen es 15 Grad werden...


Unterwegs öfter mal angehalten, unter Anderem auch an der Brücke über den Hanfbach. Der ist zZt sowas ähnliches wie ein reißender Fluss, denn es hat ja die letzten Tage eigentlich nur geschüttet. Durchs Tele betrachtet sieht das dann ungefähr so aus:


Im Kurpark wiederum haben wir dann den alten Bekannten, den Reiher, getroffen, wie er mal wieder auf der Jagd war. Und die Enten waren auch einigermaßen friedlich, dass denen bei dem Wetter nicht die Füße abfrieren, ist immer wieder erstaunlich.


Viel weiter haben wir es heute nicht geschafft. Müssen ja heute Abend noch auf den Siegburger Mittelaltermarkt, es ist Trekdinner. Da bewegen wir uns dann ja auch wieder ein wenig und es gibt definitiv weniger Fahrtwind, und weniger Regen ist auch angesagt.

Mit dem Rad durch Weldergoven

Da fährt man nur ein paar Meter raus in die Wildnis, und siehe da, man kommt schon wieder mit hunderten von Fotos nach Hause. Ihr wisst, was das heißt: DIASHOW!!! ;-) ("Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head...)

Wie auch immer: Fotos vom Herbst. Oder ist jetzt im Dezember schon Winter? Oder kommt der Winter erst noch? So eine Elster zählt wahrscheinlich nicht als weißer Rabe, nehme ich an... Egal, ich schweife ab.



Heute mal am Kreisverkehr rechts abgebogen und durch die Unterführung unter der Autobahn und immer weiter gerade aus. Da an der S-Bahn-Haltestelle ein kleines Päuschen eingelegt - sagte ich, dass es schweinearschkalt ist, besonders der Fahrtwind? Ein bisschen pausieren und wieder aufwärmen, ist jedenfalls genau das Richtige. Dafür reicht sogar die Dezembersonne. Und wenn man die Augen aufhält, entdeckt man Motive. Jetzt nicht unbedingt extrem hübsche Motive, aber immerhin Motive. (Vielleicht bin ich mittlerweile auch motivsüchtig und sehe Motive, wo gar keine sind.) (Ich meine, so oft, wie ich in den letzten paar Sätzen das Wort "Motiv" verwendet habe, lässt ja schließlich auch tief blicken!) ;-)


So, und da das jetzt schon wieder unglaublich viele Bilder sind und nur noch mehr werden, können alle folgenden im "Erweiterten Artikel" betrachtet werden. Der fängt übrigens mit einer Amsel (nach anderer Meinung einer Drossel, aber die schimpfen doch nicht so wie Amseln, oder?) an, die nur ein paar Meter hinter uns im Gebüsch saß. "Mit dem Rad durch Weldergoven" vollständig lesen

Schwarz-Weiß, Teil 4: Mit dem Fahrrad nach Seelscheid

Was bisher geschah: Teil 1, Teil 2, Teil 3
Was noch geschehen wird: Teil 5, Teil 6, Teil 7

Es ist mal wieder an der Zeit, ein paar der Schwarzweiß-Fotos vorzuzeigen, die ich mit der alten Kamera gemacht habe. Heute sind die dran, die ich auf dem Weg an der Talsperre gemacht habe, als ich dort mit dem Rad vorbei gefahren kam.

Alle drei Bilder sind mit dem 28mm gemacht worden und da ich ja noch nicht so viele Hochkante hatte, habe ich direkt mal zwei gemacht. Aber anfangen werde ich mit dem "normalen". Mein Plan war vor allem, mal was Extremes zu probieren, und was ist extremer, als direkt in die Sonne zu fotografieren. Oder zumindest fast. Und mein Fahrrad habe ich in b/w auch noch nicht gehabt. Jetzt schon:


Das nächste Bild habe ich dann mal wirklich direkt in die Sonne geschossen. Also... Sie wissen, was ich meine! ;-) Dabei kommt jedenfalls so viel Lenseflare raus, als säße man gerade in einem Star-Trek-Film von JJ... :-D Aber man kann gut sehen, wie schlecht das Objektiv in der Beziehung wirklich ist. Ich mein, selbst das billige Soligor Zoom macht weniger davon und das hat definitiv mehr Linsen.


Man kann vor allem sehr gut die sechseckige Form der Blende erkennen. Dafür hat die Sonne recht hübsche, wenn auch nicht ganz konsistente Strahlen; ich denke, es sollten eigentlich zwölf sein, aber manche sind besser ausgeprägt als andere. Immerhin sind die Fahnenmasten durchweg (fast) gerade, egal wie weit entfernt sie standen, und zielen auch alle ungefähr auf den gleichen Fluchtpunkt, wenn man das so nennen darf; ebenso das Geländer, das an der Seite über den Damm führt, sieht sehr gerade aus und verschwindet schon fast in der Unendlichkeit, es ist halt auch in der Realität nicht ganz gerade (im Gegensatz zu den Fahnenmasten). (Das gleiche Foto in kleiner und mit Hilfslinien veranschaulicht das ganz gut.)

Der Funkturm hingegen stand genau in die andere Richtung und damit genau richtig für ein schönes Bild. (Also, mir gefällt es zumindest.) Hier sieht man wieder schön die Abschattungen in den Ecken, aber die halten sich eigentlich ganz gut in Grenzen.

Alle drei Bilder wurden übrigens bei f/8 gemacht, schärfer wird es also kaum. Und da es an diesem wunderschönen Sommertag extrem hell war, sind auch alle drei Bilder bei 1/1000s Sekunde aufgenommen, der kürzesten Belichtungszeit, die die alte analoge Kamera hin bekommt.