Skip to content

Scannerreinigung

Die Streifen auf den Scans von meinem Epson Photo 3170 waren ja unerträglich, deswegen habe ich heute wiedermal das gute Stück auseinander geschraubt und die Linsen und Spiegel gereinigt. Einfach nur mit einem antistatischen Pinsel ab wedeln und putzen hat ja beim letzten Mal nicht so wirklich geholfen, deswegen habe ich heute zum Alkohol gegriffen und ganz vorsichtig alles einmal abgerieben. Gaaanz vorsichtig, dass ich nichts dabei verkratze. Und siehe da:


Keine Streifen mehr! Habe jetzt allerdings keinen Bock, den ganzen Film noch mal zu scannen, vor allem, weil ich den ganzen Staub dann wieder manuell entfernen müsste, weil ich ja keine fancy Programme benutze, sondern weiterhin einfach nur GIMP. Aber als Vorbereitung auf den nächsten, der liegt ja noch immer eingepackt hier rum und wartet auf seinen Einsatz. ;-)

In zwei Stunden ums Dorf, Teil 1

Da das während meines gestrigen Spaziergangs so viele Fotos geworden sind, dass ich am Ende um die 42 Stück nachbearbeitet und hochgeladen hatte, was mir für einen Eintrag ein wenig viel erscheint, gibt es halt zwei. Weil, ich könnte mich zwar zurück halten und einfach weniger Bilder veröffentlichen, dann müsste ich auch nicht so viel Fülltext erfinden ;-), aber das wäre ja langweilig.

Vorne weg erst mal ein paar Blumen aus dem Garten der Nachbarn unten an der Ecke und deren witziger Wasserhahn. Ich bin heute mal rechts rum durchs Dorf gegangen und dann über den Waldweg Richtung Hermesmühle, nur für die, die es interessiert.


Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich mal wieder mehr Hochkantfotos machen sollte. Allerdings vielleicht nicht mit diesem alten Travenar-Objektiv. Die Verzerrungen in den Ecken und die allgemeine Unschärfe zum Rand hin, die ist schon ziemlich heftig, und seltsamer Weise erscheint mir das bei hochkanten Bildern stärker raus zu kommen. Allgemein sehen die Bilder, bei denen ich in die Ferne fotografiert habe (also nahe Unendlich), eher schlechter aus, finde ich. Was meinen Eindruck von vor ein paar Monaten bestätigen würde, dass sich das Objektiv am ehesten für Nahaufnahmen eignet.


Andererseits sind manche Bilder mit den swirligen Unschärfen zum Rande hin ganz nett anzusehen. Kommt halt auch immer auf Motiv an. Ansonsten sind Ränder mit starken Kontrasten von starkem Ausbluten betroffen. Das gibt den Bildern einen teilweise ganz hübschen Effekt, aber teilweise ist das auch sehr störend. Es handelt sich dabei nicht so sehr um chromatische Fehler, weil ich den Eindruck habe, dass das gesamte Spektrum betrifft. Auch das mag mal wieder an der miesen Adapterlinse liegen, denn den Effekt hatte ich auf Film nicht so stark.

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass ich auch bei mittlerem bis starkem Abblenden kaum Sonnensterne bei punktartigen Reflektionen hin bekomme. Mag an den nur sechs Blendenlamellen liegen. Da die aber gerade sind, sollte das eigentlich, soweit ich das verstehe, zumindest ansatzweise hinzubekommen sein. Leider kann ich im Nachhinein nicht mehr immer sehen, welche Blende ich genau eingestellt hatte, dieses manuelle Objektiv gibt durch den Adapter ja leider keine Infos an die Kamera weiter, somit steht in den Exif-Daten immer nur f/2,8 drin. (Es sei denn, ich habe nach dem Wechsel vom 200er wieder vergessen, das zurück zu stellen, dann steht da f/4 drin. ;-))

Alle Bilder habe ich übrigens nachbearbeitet, denn ich habe festgestellt, je kleiner ich die Blende drehe, desto gelblich-rötlicher wird das Bild. Keine Ahnung, woran das liegen mag, mir fällt jetzt so auf Anhieb kein physikalisches Phänomen ein, woran das liegen könnte. Aber in den Dimensionen habe ich sie weitestgehend gleich gelassen, sodass man einen Eindruck vom Blickfeld bekommen kann. (Nur ein, zwei Mal musste ich drehen, da schneide ich dann immer ein paar Pixel vom Rand weg.)



Am Dorfende bin ich dann wie gesagt nach links abgebogen und über die Brücke, um dort dann rechts und geradeaus an den Ausstellungsstücken vom Bildhauer vorbei zu schleichen. In diesem Bereich habe ich dann besagte Hochkantfotos geschossen, die jetzt kommen. Ich gruppiere die ja gerne zusammen, weil sie sich schlecht mit den "normalen" mischen lassen. Dadurch greifen die schon ein bisschen vor in den zweiten Artikel, den ich aus diesem Spaziergang bauen will. Macht aber nichts. Meine ich zumindest. Leute, die sich hier nicht auskennen, hätten es eh nicht gemerkt, und alle, die sich hier auskennen, interessiert es eh nicht. Weil, im Endeffekt bin ich eh der Einzige, den es interessiert! ;-)


Und eigentlich wollte ich ja auch was zu der Qualität der Bilder sagen, die aus dem Travenar raus kommen. Scharf ist halt anders, man ist es doch schon heutzutage echt gewohnt, dass alles so knackig überscharf ist. Wenn man früher schlecht entwickelte Abzüge von amateurhaft entwickelten Filmen bekam, fiel das gar nicht so ins Gewicht, wenn das Objektiv auch schon eher naja war, Hauptsache es war dann, es war nicht so teuer. Aber wie gesagt, ich hab ja ein Herz für alte Klamotten, das beschränkt sich nicht nur auf antike PCs. Für gewisse Anwendungszwecke, wenn man diesen gewissen Retro-Look haben will, ist das sogar vielleicht wünschenswert.



So, und mehr Fotos und noch mehr Fachsimpelei über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe und die ich mir mit meinem Halbwissen aus den Fingern sauge, gibt es morgen. Oder so. (Gut, dass es heute eh die ganze Zeit geregnet hat und ich daher eh keine anderen Fotos zum Vorzeigen hätte.) ;-)

Noch ein ganzer Haufen Testfotos mit dem alten Travenar 28mm f/2,8

...und der Grund ist der Folgende: In meiner Objektivsammlung fehlt noch immer ein normales Weitwinkel. Und ich bin mir nicht sicher, will ich ein 28mm oder doch eher ein 35mm? Will ich überhaupt eins, oder reicht das 20mm f/2,8 NIkkor, das ich schon habe? Damit könnte ich auch ganz normale Weitwinkelfotos machen, die dann nachher auf ungefähr DX-Größe schneiden und hätte ungefähr das gleiche Ergebnis, wenn ich sie nachher eh auf ca. Full-HD-Größe runter rechne fürs Web. Wäre zwar Perlen vor die Säue, weil ich mir das ja eigentlich für die etwas künstlerischeren Fotos angeschafft habe, aber im Notfall...

Oder besorge ich mir günstig ein normales Weitwinkel und, wenn ja, welches, oder reicht das alte Ding für den Zweck vielleicht sogar? Deswegen habe ich heute mal einen kleinen Sparziergang unternommen, der mich in anderthalb Stunden einmal ums Dorf geführt hat und auf dem ich praktisch alle 200 Bilder mit besagtem ollen Möhrchen aus den 1970ern verbrochen habe. Dies ist allerdings nicht der Eintrag, in dem es diese Fotos zu sehen gibt. Dies hier ist der Eintrag, in dem ich Fotos verarbeite, die ich bereits hier zu Hause im und um das Haus herum geschossen habe. Die sind praktisch alle bei f/2,8 (also Offenblende) entstanden, weil mich primär erst mal die (Tiefen-)Schärfe und die Verzerrungen interessiert haben, die mit kleinerem Loch ja im Allgemeinen auch kleiner werden.

Fangen wir mit ein paar Indoor-Bildern an. And don't judge me, it's not my Xmas tree. ;-)


Die Blumen kommen doch recht gut raus. (Dass der blöde Fensterrahmen und die Gardinen mit im Bild sind, liegt nun mal an der Natur eines Weitwinkels. Normalerweise würde ich da längere Brennweiten bevorzugen, aber es sollten ja nun mal Testfotos für diese Brennweite werden.

Dann mal kurz in den Garten. Im Februar ist es da ja noch sehr trist, außer Schneeglöckchen ist da ja noch nicht viel zu sehen, auch wenn die Bäume sich schon ziemliche Mühe geben.



Ich bin immer wieder erstaunt, dass aus dem richtigen Winkel, mit der richtigen Menge Sonne und einem Haufen Glück tatsächlich sehr schöne Fotos aus diesem eher mittelmäßigen Objektiv raus kommen. Was stört, sind die heftigen Flares und Ghosts und die starke Verzerrung am Rand und insbesondere in den Ecken. Wie immer frage ich mich, ob das alles weniger schlimm wäre, wenn ich einen besseren Adapter (mit einer anständigen Linse) benutzen würde. (In dem Zusammenhang habe ich mir überlegt, dass ich das nächste Mal, wenn ich zu meinem Optiker fahre, den Adapter mal mit nehme und frage, ob sie mir den ausmessen können. Wenn ich mit dem unbebrillten linken Auge durch schaue und beinahe was sehen kann, muss das ja so um die 3 Dioptrien haben...)

Wenn ich die restlichen 150 Fotos von meinem zwei Stunden Spaziergang gesichtet habe, gibt es dafür auch noch einen Eintrag, aber das wird nicht mehr heute sein. Doch soviel als Spoiler bzw. als vorläufiges Fazit oder tl;dr: Ich denke, wenn ich mir ein besseres Weitwinkel anschaffen sollte, dann wahrscheinlich ein 28mm mit besseren Werten. Die Handykamera-getuneten Augen haben sich stark an diesen Winke gewöhnt und meinem wilden Landschaftsfotografieren kommt das auch entgegen. Ein 35er würde zwar genau in der Mitte zwischen dem 20er und dem 50er liegen, aber ich glaube, ein 28er würde mich glücklicher machen. Und vielleicht habe ich ja das Glück, günstig eins zu bekommen.

November in Schwarz-Weiß

Heute keinen Bock auf schlechtes Regenwetter gehabt. Und außerdem auch keine Zeit, stundenlang draußen rum zu laufen auf der Suche nach neuen Motiven, die ich noch nicht schon hundert Mal abgelichtet habe.

Stattdessen die Notebook-Festplatte aufgeräumt und dabei ein paar Bilder aus dem November in schwarz-weiß umgewandelt, von denen ich dachte, dass sie sich vielleicht ganz gute machen würden. Hier folgt jetzt eine kleine Auswahl. Leider habe ich nicht mehr den gesamten November auf der Platte, sondern nur noch im Archiv. (Die Platte ist klein und ich plane ja schon seit Monaten, die mal gegen eine große SSD auszutauschen. Das würde das alte Gerät bestimmt gefühlt gleich doppelt so schnell machen...)


Nebelbilder eignen sich ja immer ganz gut für schwarzweiß. Ich habe übrigens nur "neue" Bilder verwendet, also solche, die noch nicht sowieso in bunt im Blog stehen. Gut, die Motive sind evtl. etwas repetitive, aber hey, besser als gar keinen Eintrag für heute! ;-)


Wie oft war ich eigentlich in den letzten Monaten im Siebengebirge? Fällt mir nur mal wieder gerade so auf. Naja, als Motiv eignet sich das ja, besonders der Rhein. Das Bild ist übrigens noch mit dem alten Soligor gemacht, deswegen ist das so weich...