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Geocachen hinterm Flughafen

Nachdem wir mit meinem Bruder in Porz bei so einem Türkischen Laden gewesen sind und uns die Wampe voll geschlagen haben, dachten wir uns, dass es vielleicht ganz sinnvoll wäre, wenn wir ein paar der Kalorien wieder abtrainieren würden. Sind also danach nur ein paar Kilometer die Straße runter gefahren und ab in den Wald, um einen Multi und sechs Mysteries abzuholen und dabei die geforderten 10.000 Schritte des Tages zu erledigen. Dabei sind wieder viele, viele Fotos eintstanden und ich bin vor Durst fast eingegangen, zu viel Knoblauch und Salz!



Die Mysts waren alle ganz simple Teile, gerade schwer genug für mich, für Kinder: Man musste Tiere raten und im Checker eingeben, um die korrekten Koordinaten zu erhalten. Das geht sogar von unterwegs. Und irgendwie muss man das Inklusivvolumen ja mal verbrauchen! ;-)


Unterwegs kam uns dann auch wieder einer dieser bemalten Steine unter. Das scheint sich ja auch zu einer Sache zu entwickeln, der man sich nicht mehr entziehen kann. Derweil drehte über der Pferderennbahn der Bussard seine Kreise. Seine Kollegen sitzen übrigens in der Greifvogelauffangstation ein, da habe ich auch uA eine Eule fotografiert, aber durch zwei Maschendrähte hindurch und die Gitterstäbe vom Tor sind die qualitativ nicht so, dass man sie vorzeigen könnte. Selbst mit Offenblende hat das 200mm ja noch f/4 und das reicht nicht aus, um alle Störungen in der Unkenntlichkeit verschwinden zu lassen. Außerdem hatte das Tier auf Grund von irgendwelchen optischen Effekten dann plötzlich drei Schäbel... Also nicht hier, das Foto! Dafür aber - wie gesagt - der kreisende Bussard:


Und damit wären wir dann eigentlich auch durch gewesen, als wir die Runde um die Rennbahn absolviert hatten. Nur dass J sich schon die ganze Zeit nebenbei diesen Uralt-Multi angeschaut hatte, bei dem man selber eine Dose legen muss und dann die Koordinaten aufschreibt. Dann geht man zum letzten im Online-Log vermerkten Punkt und sucht die Dosen vom Vorgänger (und evtl dessen Vorgängern), trägt sich ebenfalls in sämtliche Logbücher ein, die man darin findet, bis man die erste leere Dose findet. Dort hinterlässt man dann das eigene, mitgebrachte Logbuch mit dem Hinweis auf die selber versteckte Dose. Klingt kompliziert, nicht? Deswegen haben wir beschlossen, einfach mal bei den ersten Koordinaten zu suchen, was da liegt, ob wir das alles richtig verstanden hatten. Da stehen wir da so rum, da kommt easter-little mit seinem Rad an und fragt, ob wir auch gerade den Cache machen würden. So trifft man sich im Wald! ;-) War ganz praktisch, weil wir mal wieder total vorbereitet waren und natürlich sowohl (k)eine eigene Dose als auch (k)ein eigenes Logbuch dabei hatten. :-D So haben wir uns dann bei ihm dazu geschnorrt und konnten am Ende auch noch diesen Haken auf der Karte vermerken! ("Mister X" heißt der Cache. Empfehlenswert!)

Und weil uns das dann noch nicht genug war, haben wir eben noch die Antworten für den anderen Multi gesucht, der da lag. Google funktioniert heutzutage ja auch in der Pampa, so wurde der indoor Teil schnell zu einem outdoor Teil. Vor Ort mussten dann nur noch Fotos mit der Realität abgeglichen werden, was ich dazu genutzt habe, selber Fotos zu schießen.



Danach waren wir dann aber auch endgültig kaputt und erledigt, also auf nach Hause! Wie gesagt, der Knoblauch-Nachdurst wollte dann auch mal gelöscht werden...