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Schwarz-weiß und analog, Teil 143: Seelscheid und Neunkirchen

Film: Fomapan 100 #31, Kamera: Praktica F.X2, Dezember 2021

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Kommen wir also heute mal endlich zu einem Film, den ich mit einer Kamera verschossen habe, die ich noch nicht benutzt hatte: Eine Praktica F.X2, die ich als Beifang bei einer der anderen eBay-Ersteigerungen dabei hatte. (Meistens sind die Bundles ja billiger als eine einzelne Kamera, vor allem, wenn das eigentliche Objekt der Begierde nicht in Text und Titel benannt wird.) Die Kamera kam mit einem Carl Zeiss Jena Tessar 2.8/50, eigentlich ein ganz brauchbares Objektiv. Da es sich aber um eine M42-Kamera handelt, kann ich problemlos alle anderen M42-Objektive, die ich habe, ebenfalls verwenden.

Vorweg: Sie geht, aber so richtig gut geht es ihr nicht. Sie muss auf jeden Fall mal neu geschmiert und gefettet werden, der Vorhang ist etwas träge und die Spieglauslösung auch. Da diese Kamera ja komplett mechanisch ist, habe ich aber relativ große Hoffnungen, dass ich das tatsächlich sogar selber hin bekommen würde. Muss halt hauptsächlich mal der Dreck raus und neues Öl rein, auch wenn ich noch nachforschen muss, welches man da am Besten verwendet. Lange Rede kurzer Sinn: Es sind einige Frames dabei, die halb oder ganz schwarz aus der Entwicklung zurück kamen.

Bei dem ersten Bild mit der evangelischen Kirche in Seelscheid kann man bereits erahnen, was ich meine: auf der linken Seite ist das Bild etwas dunkler geraten, wahrscheinlich, weil der Vorhang etwas träge ist. Jetzt muss ich mir das Bild um 180° rotiert vorstellen, also ist die dunklere Stelle auf der linken Seite der Kamera, wenn ich von hinten auf die Rückwand schaue und die Vorhänge laufen horizontal von rechts nach links ab. Woraus ich entnehme, dass der zweite Vorhang zu früh auslöst oder zumindest am Anfang etwas träge ist? Habe ich das jetzt richtig dekodiert? Muss ich noch mal in einer stillen Stunde drüber nachdenken.

Jedenfalls: Kirche in Seelscheid. (Tessar 50mm, 1/200s, f/2,8.) An den Werten merkt man schon: Das Wetter war eher so mäßig bis schlecht, was die allgemeine Kontrastarmut erklären könnte. Zugleich ist das ganze Bild aber auch etwas unscharf, was glaube ich nicht an der Kamera, sondern an dem Tessar liegt. Ich mein, es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass meine Augen so schlecht sind, dass ich im Lichtschachtsucher nicht mehr scharfstellen kann, aber der Turm ist schließlich bei Unendlich, da kann man kaum was falsch machen! ;-) Ich gebe also erstmal dem Objektiv die Schuld, möglicherweise der Offenblende.


Der Eindruck der allgemeinen Unschärfe setzt sich auch auf dem zweiten Bild fort, bei dem ich die Friedhofs-Rosen ganz nah und ebenfalls weit offen abgelichtet habe. (Tessar 50mm, 1/50s, f/2,8.) Zusätzlich ist hier die Belichtungszeit sehr lang, was ein leichtes Verwackeln unvermeidbar macht. Gut gefällt mir hingegen die Hintergrundunschärfe, die allerdings ein bisschen kontrastiger sein könnte.

So, und beim nächsten Bild sehen wir dann das echte Problem: Der Spiegel klappt manchmal nicht früh genug hoch. Zumindest glaube ich das. Wenn man den Auslöser langsam betätigt, klappt nämlich der Spiegel, und wenn man dann weiter drückt, löst der Verschluss aus, der dann auch wieder das Herunterklappen des Spiegels triggert. Vielleicht müsste ich also mal versuchen, den Auslöser ganz langsam und gemächlich zu betätigen, um sämtlicher Mechanik Zeit genug zum Reagieren zu geben. Zur Frage, wer hier versagt: Das linke halbe Bild ist dunkel, der Rand ist aber schräg; das deutet für mich darauf hin, dass der Spiegel zu spät hoch klappt, während der Verschluss bereits abläuft. Richtig? So kam ich jedenfalls zu meiner Einschätzung, dass ich langsamer auslösen muss. Trotzdem verwunderlich, dass der linke Teil praktisch komplett unbelichtet ist. Irgendwas stimmt jedenfalls nicht, und ich weiß nicht genau, was.

Zur Bank selber. (Travenar 28mm, 1/100s, f/2,8.) Die sieht meines Erachtens etwas schärfer aus als die Bilder mit dem Tessar. Minimal, aber etwas. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, weil so viel vom Bild fehlt, uA auch der Punkt, auf den ich fokussiert hatte. So richtig scharf ist es aber auch nicht, vielleicht liegt es also auch an der Mattscheibe, dass die nicht bei der richtigen Entfernung justiert ist. (Die Bilder im zweiten Artikel, die mit dem Revuenon geschossen sind, wirken allerdings durchweg sehr viel schärfer.)


Nachdem ich in Seelscheid auf dem Friedhof fertig war, habe ich die Winterstimmung in Neunkirchen eingefangen und hier mit dem Kurfürst-Restaurant angefangen, einem alten Gebäude aus Naturstein. (Tessar 50mm, 1/50s, f/2,8.) Auch hier ist ein kleiner Rand des Frames unbelichtet geblieben, ähnlich wie im Bild mit der Bank, nur weniger extrem. Ich vermute also den selben Fehler. Das Bild insgesamt war allerdings etwas stärker unterbelichtet, weshalb ich es künstlich nachträglich aufhellen musste. Dadurch sind die Fusseln extrem raus gekommen. Die Schärfe ist hier ganz OK, allerdings auch noch immer nicht überragend.

Beim nächsten Bild wollte ich eigentlich die Eistüte fotografieren. Daran, dass die nicht im Frame ist, merkt man, dass hier wieder was schief gelaufen ist: Wenn man, wie gesagt, den Auslöser zu langsam betätigt, löst nur der Spiegel aus, der Vorhang aber nicht. Das wusste ich an dieser Stelle aber noch nicht. Deswegen habe ich dann aus versehen den fließenden Verkehr fotografiert, natürlich total verwackelt, weil ich eigentlich dabei war, die Kamera wegzupacken. (Tessar 50mm, 1/200s, f/2,8.)

Dafür habe ich die Kuh vor der Metzgerei aber tatsächlich im Bild, wenn auch sehr unscharf. (Tessar 50mm, 1/50s, f/2,8.) Trotzdem ein ganz nettes Bild. ;-) Immerhin ist nicht wieder die Hälfte schwarz! Man muss manchmal auch schon mit kleinen Siegen zufrieden sein.


Dass Bilder mit dem Weitwinkel ein wenig schärfer sind, merkt man bei der Kirche im nächsten. (Travenar 28mm, 1/100s, f/4.) Übrigens das erste Bild, dass ich an diesem stark bewölkten und leicht regnerischen Tag nicht mit Offenblende gemacht habe. Es ist sogar gar nicht so schlecht geworden, also rein technisch. Vom Motiv her ist es eher so naja, das gebe ich ja zu, etwas unruhig und schlecht aufgeteilt.

Und zu guter Letzt noch mal ein paar Rosen, die durch die Gitterstäbe gerankt kamen. (Tessar 50mm, 1/50s, f/2,8.) Scharf ist anders und auch zusätzlich noch sehr wackelig. Netter Versuch, aber leider auch nicht so richtig was geworden.

Erstes Fazit: Uiuiui, hier haben wir direkt diverse Probleme. Aber dafür, dass mir die Kamera als defekt verkauft wurde und ich sie als Beifang mit 0 Euro in meine Bücher eingetragen habe, ist sie doch noch erstaunlich funktionstüchtig. Nichts, was man nicht mit etwas mehr Grundkenntnissen, als ich sie zur Zeit habe, fixen könnte. Hoffentlich. Mal sehen, wenn es wieder kalte und dunkle Winterabende gibt, dann hab ich was zu tun! ;-)

Mondorf und Rheidt

Also. Das wird jetzt mal wieder ein sehr, sehr langer Eintrag. Das kommt daher, weil ich heute insgesamt über 20.000 Schritte am Rhein zurück gelegt habe. Aber angefangen mit meiner Fotowut habe ich im Garten. Jetzt nicht im eigenen, sondern.


Danach dann erstmal runter nach Mondorf ins "Zentrum". Also, da wo die Fähre fährt. Und dann ein bisschen durchs Dorf und schließlich zum Rhein runter, und zwar dort, wo diese große Fahne mit "Peace" drauf im lauen Lüftchen wehte.


Dort am Fluss sieht es schon ganz schön deprimiernd aus. Ja, in Italien trocknet der Po aus, aber der Rhein ist auch nicht weit hinterher. Da ist echt nix mehr drin, im Vergleich zu sonst. Da sitzen die Gänse auf den aus den Fluten aufgetauchten Sandbänken und gucken, dass sie irgendwie noch ein paar Zentimeter Wasser unter die Schwimmhäute bekommen. Und Küken haben sie dabei.


Alles Weitere im "erweiterten Artikel". Klick! "Mondorf und Rheidt" vollständig lesen

Vorhangstörung Praktica F.X2 / Porst CR-5

Nachdem ich ja endlich mal einen "neuen" Scanner habe und damit alle Filme, die ich noch auf meinem Schreibtisch liegen hatte, eingescannt habe, sind mir zwei der Kameras als nur mäßig funktionierend aufgefallen. Als ich am Freitag dann mal ein bisschen Zeit hatte, habe ich beide mal genauer inspiziert.

Das erste Opfer meiner Reparaturversuche ist die Praktica F.X2: Der Spiegel ist zu langsam, er schwingt einfach nicht schnell genug aus dem Weg und so erhalte ich bei den schnellen Zeiten nur halbe Bilder und bei den langsamen ist eine Seite des Bildes immer ein bisschen dunkler. Ich vermute: Dreck im Getriebe. Also mit dem guten Kontaktreiniger, die Spiegelaufhängung bearbeitet und siehe da, plötzlich klappt der auch wieder schnell genug hoch. Gut, das ist eher ein unproblematisches Problem gewesen, denn den Spiegel kann man sozusagen auch vorauslösen, indem man den Auslöser ganz langsam drückt. Dann klappt der Spiegel hoch, ohne dass der Vorhang abläuft.

In dem Zusammenhang fiel mir dann aber auf, dass eben der Vorhang auch nicht ganz rund läuft, bzw. das Timing nicht stimmt. Nachdem ich den Spiegel "repariert" hatte (mal sehen, wie lange es dauert, bis das Teslanol verdampft ist - ich brauche mal richtiges Lager-Öl; ich habe mir da schon verschiedene Sorten im Internet zusammengesucht, nur muss man die auch mal bekommen, was aufgrund der derzeitigen weltpolitischen und pandemiebedingten Lage teilweise nicht ganz einfach ist...), gingen alle Zeiten langsamer als und inklusive 1/200s ausreichend gut. Also, messen kann ich sie nicht, dafür fehlt mir das Equipment, aber immerhin öffnet der Verschluss zwischendurch auch mal. Das tut er bei der schnellsten Zeit - 1/500s - aber leider nicht. Deswegen vermute ich mal, dass die Hemmung oder wie auch immer man das nennt defekt ist bzw. auch so verdreckt, dass sie nicht mehr einrastet. Was mich dazu gebracht hat, zu versuchen durch den Deckel in das Gehäuse einzudringen, um mal zu schauen, wie es innen drin aussieht.


Den Aufziehknopf und das Mittelteil des Zeitwählers (also das Teil, das zwischen langen und kurzen Zeiten umschaltet) habe ich problemlos raus bekommen, aber das wars dann auch schon. Der Rückspulknopf will sich nicht entfernen lassen, da muss irgendwo ein Ring sein, den ich in meiner Blindheit nicht finde, oder eine Schraube oder etwas Vergleichbares, was verhindert, dass man die Achse einfach so aus dem Gehäuse ziehen kann. Deshalb habe ich mich auch nicht getraut, weiter an dem Zeitenknopf zu randalieren, nachher mache ich nur was kaputt und dann ist sie ganz im Ar***. Ein bisschen Kontaktreiniger habe ich dann aber doch noch in die Lücke zwischen den Knöpfen gepustet, vielleicht hilfts ja. Tat es aber nicht. Ich nehme also an, dass ich hier tatsächlich in das Gehäuse eindringen und die Mechanik inspizieren müsste. Und dann mit "echtem" Uhrenöl oÄ fetten, etwas, was weder kriecht, verdampft noch verharzt.

Nachdem ich es also mehr oder weniger aufgegeben hatte, von oben in das Ding rein zu kommen, habe ich es von hinten versucht, indem ich die Filmführungsplatte demontiert habe. Den Vorhang wollte ich mir eh noch mal genauer anschauen, vor allem, ob das Provisorium mit dem Flüssiglatex zum Abdichten auch weiterhin hält oder es langsam anfängt zu bröseln und ich da was anderes machen müsste. Die Lagerung der Achsen des Vorhangs sieht mehr oder weniger gut aus, müsste auch mal gereinigt und gefettet werden, aber nichts, was die 1/500s davon abhalten sollte, überhaupt abzulaufen. Ist ja auch logisch, die langsameren Zeiten gehen ja auch.


Somit war ich nur teilweise erfolgreich in meiner Reparatur. OK, man könnte die Kamera auch so weiter verwenden, solange man sich merkt, dass man eben nicht bei 1/500s Bilder machen kann. (Der Vorhang bleibt tatsächlich komplett zu. Er läuft zwar ab, aber zwischen den beiden ist einfach kein Schlitz.)

Der Plan ist also: Irgendwann, wenn wir im Winter alle frieren, wenn uns das Gas ausgeht, habe ich es hoffentlich geschafft, ein passendes Öl zu finden, mit dem mal solche "schnellen" Lager, wie sie in einer Kamera vorkommen, ölen kann. (Das Internet streitet sich auch in diesem Fall mit sich selber, ob jetzt Uhrenöl (hoher und/oder mittlerer Viskosität?) oder Nyoil oder ganz was anderes das Richtige wäre. Man kann leider nicht erkennen, wer da ein Profi ist und wer nur ein Troll. Internetforen halt! ;-)) Dann werde ich mir das gute Stück nochmal vornehmen und versuchen, die Knöpfe oben drauf zu demontieren, um an das "Uhrwerk" zu gelangen. Bis dahin kommt sie wieder in die Sammlung zurück.

Der aufmerksame Leser wird gemerkt haben, dass ich die andere Kamera mit Problemchen bis jetzt gar nicht erwähnt habe. Das ist die Porst CR-5, die ich von einem der Rheinauenflohmärkte mit nach Hause gebracht hatte. Die hat ein ähnliches Problem, dass ich aber noch nicht genauer eingrenzen konnte. Die schnellen Zeiten (schneller als 1/60s) laufen unzuverlässig. Zuerst dachte ich auch hier, es liegt am Spiegel, aber eine genaue Inspektion der Spiegelaufhängung ergab da keine schwerwiegenden Verschmutzungen. Außer, dass hier alles etwas trocken aussieht: Die Kamera hat sicher einige Zeit in wechselnden Temperaturen verbringen müssen. Man kennt das ja, die Verkäufer schleppen die immer wieder in ihren Kisten auf den Flohmarkt, ob Sommer oder Winter. Ich nehme an, die Schmierung ist auch bei dieser Kamera eher fragwürdig. (Wenn man vom Zustand der Dichtungen und des Spiegelanschlagschaumstoffs ausgeht, ist es ein Wunder, dass das Ding überhaupt noch Bilder belichtet.)

Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass das alleine das Problem ist. Da der Verschluss hier elektronisch gesteuert wird (deswegen der Zusatz "computer" im Namen des Gerätes), vermute ich eher einen Kondensator, der nicht mehr richtig lädt, oder korrodierte Kontakte. Nachdem ich den Drehschalter für die Zeiten nämlich mal ein bisschen mit Kontaktreiniger bearbeitet habe, liefen zumindest manche der schnelleren Zeiten zu, ich sag mal, 50% problemlos ab, sogar die ganz schnellen 1/1000s. (Auch hier ist es so, dass der Vorhang zwar auslöst, aber keinen Schlitz zwischen den beiden bleibt; das Bild ist also schwarz. Das Problem hat sich vor allem erst langsam entwickelt, während ich die Kamera verwendet habe: Die schnellen Bilder am Anfang des Films sind meistens OK, die am Ende eher selten bis gar nicht mehr.)

Nun ist es leider so, dass diese modernen Kameras ungleich komplizierter sind. Deswegen habe ich mich bisher noch nicht getraut, die zu demontieren. Vor allem, weil hier sehr viel mehr Plastik verbaut ist, das über die Jahre eine gewisse Sprödheit entwickelt hat. Wenn ich da zu feste dran ziehe und heble, bricht mir nachher noch was ab. Es wird aber wahrscheinlich unvermeidlich sein, hier tiefer in die Innereien vorzudringen. Also auch ein Projekt für lange und kalte Winterabende... Oder ich muss doch mal ins Repait-Cafe gehen, das hier in der Gegend ja auch immer mal wieder abgehalten wird. Vielleicht hat da ja einer eine Idee und die richtigen Tools.

Hennefer Street Food Festival

Also, erstmal vorne weg eine Rankeblume, die an einem Gitter vor einem schwarzen Zaun steht, und dann erkläre ich in aller Ruhe, weshalb es ein Fehler war, nach Hennef auf das Street Food Festival zu gehen:


Fangen wir mal damit an, dass der hauptsächliche Fehler darin bestand, tatsächlich zu Fuß gegangen zu sein. Es waren schätzungsweise 10 Mio. Grad da draußen heute mit teilweiser Windstille, sodass ich auf dem Weg beinahe verdampft wäre. Hin ging ja noch, aber zurück den Berg hoch: Ich muss verrückt gewesen sein! Dann war da noch die Tatsache, dass da ungefähr schätzungsweise 10 Mio. Leute in der Stadt rum liefen, die auch noch alle keine Maske auf hatten. Als wir letzten Monat in Beuel waren, war es ja ungefähr so halbe/halbe, aber heute waren wir glaube ich die einzigen. Dicht gedrängt standen alle eng beieinander, da hätte ich auch nach Köln zum CSD gehen können.


Also lieber wieder schnell nach Hause gedackelt. Lieber kein Risiko eingehen, die Inzidenzen steigen ja mal wieder. Also, außer am Wochenende, dann zählt ja keiner. Aber scheint ja auch nicht wirklich keinen mehr zu interessieren. Naja, egal. Hier noch ein paar Wasserhähne:


Auf dem Heimweg dann endgültig verdampft und zu Hause unter der Dusche wieder rematerialisiert. Die 30° haben wie sicher wieder geknackt. Jetzt aber erstmal Nachrichten...

Grillen und sowas

Nach all der vielen Arbeit letzte Woche und anderen Verpflichtungen, denen man nachkommen musste, haben wir heute einen ziemlich faulen Tag verbracht. Das Spannendste war: Mit der Schwiegermutter zum $Discounter fahren, weil die totes Tier auf den Grill tun wollte. Ich bin in letzter Zeit ja eher unbegeistert vom Grillen, das macht so viel Dreck, Arbeit und Unannehmlichkeiten. Außerdem stinke ich dann nachher immer am ganzen Körper nach Rauch und Fett und sowas. Nichtsdestotrotz:


Die Marshmellows waren übrigens ein Fehler, die haben sich an meine "neuen" Kronen gepappt wie Klebstoff. Da scheint irgendwas drin zu sein, was echte Zähne nicht haben. Andere Oberflächenstruktur. Van-der-Waals-Kräfte! Keine Ahnung, geschmolzener Zucker halt! Außerdem habe ich Sodbrennen vom Zucker.

Danach noch ein paar Schritte über den Hausberg und durchs Tal gemacht. War nötig. Ausnahmsweise nicht die Kamera mitgenommen, sondern nach der anderen gegriffen, sodass das Dutzend Fotos, das ich heute gemacht habe, noch ein bisschen auf sich warten lässt. Wobei: Farbfilme gehen ja angeblich etwas schneller. Zum Trost hier ein Handy-Foto vom Strommast auf dem Berg vor Kümpel und meine treue F-601 mit 50mm Nikon E drauf! ;-)


Ansonsten bleibt die Frage, was mir der Kernel auf dem alten Notebook sagen möchte, wenn er solche Warnungen von sich gibt, die gleich überall auf jeder Konsole ausgegeben werden und sogar im KDE ankommen:

Message from syslogd@localhost at Jul 2 23:31:26 ...
kernel:[ 7013.809494] Uhhuh. NMI received for unknown reason 3c on CPU 0.

Message from syslogd@localhost at Jul 2 23:31:26 ...
kernel:[ 7013.809495] Do you have a strange power saving mode enabled?

Message from syslogd@localhost at Jul 2 23:31:26 ...
kernel:[ 7013.809496] Dazed and confused, but trying to continue

Hmm... Das alte Ding in den Hibernate-Modus zu versetzen, ist vielleicht keine gute Idee? Ging früher aber immer recht zuverlässig. Gut, das war mit einem angepassten Gentoo, vielleicht macht die Suse da was anderes... Das Aufwachen hat eben jedenfalls gute 5 Miunten gedauert. Das Ding ist echt etwas schwachbrüstig für heutige Software, aber ich habe gerade nichts anders.