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Blankenberger Sommerkunst

Nachdem irgendwann letztens in der Hennefer Fratzenbuchgruppe davon die Rede war, dass auf der Burg in Blankenberg mal wieder die Kunst ausgestellt wird, wie jedes Jahr eigentlich, sind wir heute in der Mittagspause mal da hin. Und wie immer habe ich viel zu viele Fotos gemacht, alle mit dem Sigma Zoom auf der D100. Geht. Sehen jetzt auch nicht groß anders aus als das, was ich sonst mit diesem Objektiv fabriziere, nur eben mit sehr viel weniger Auflösung. Und siehe da, die Motive sind auch mal wieder die gleichen.;-)


Diverse Vogelhäuser sind mir vor die Linse gekommen, aber hier nur diese beiden, die mir am Ende besonders gefallen haben. Konnte da mal einen anderen Winkel als sonst nehmen, denn die Wegesränder waren frisch gemäht, also ohne Brennnesseln! Nicht, dass die mich grundsätzlich abhalten würden, ich habe mich schon für weniger verstechen lassen. Aber. Muss ja nicht sein.

Nebenbei: Die Brombeeren sind in voller Blüte. Mit riesigen, leicht pinken Blüten. Sehr hübsch, wenn auch stachlig. Das Problem hat man beim Gras und sonstigen Gemüse ja weniger. Da sitzen höchstens die Grasmilben drin. Mit dem Makro-Modus kann man erstaunliche Bilder machen, aber das wiederhole ich ja auch schon zum x-ten Mal.


Die Bauarbeiten an der Stadtmauer-Sanierung laufen scheinbar auch auf vollen Touren. Dazu gehören auch diese frischen Bruchsteine, die wohl zum Lückenfüllen gedacht sind, nehme ich an. Die scheinen mir grundsätzlich zwar etwas rot zu sein, aber das gibt sich vielleicht ja noch, wenn sie länger an der Luft und so.

Ein paar Meter weiter gibt es dann auf dem Weg zur eigentlichen Burg noch eine neue Bank, auf der wir gesessen haben, und daneben liegt ein großer Holzklotz, auf dem sich Borkenkäfer und Pilze verewigt haben. Sind auch hübsch, diese Muster, auch wenn sie den Baum wahrscheinlich umgebracht haben.


Auf der Burg selber dann Kunst. Die Dame aus Muttern kenne ich glaube ich schon, ich habe sie trotzdem mal fotografiert. Besonders die anatomisch korrekten Stellen fand ich sehr witzig. Liegt aber viuelleicht auch nur an mir. Schraubmuttern an der Mama? Nicht witzig? Gut, ich zieh's zurück. Mussich mal den Künstler fragen, was dabei gedacht war. Vor allem, gehört der Fischschwanz daneben dazu? Ist das eine zersägte Meerjungfrau? Man weiß es nicht. ;-)

Dann noch mehr Kunst. Läufer mit Loch kenne ich auch schon, aber den Adonis nicht, der war mir neu. Der bewachte den Kräutergarten und streckte sich in der Sonne. Waren dann noch oben auf dem Turm und haben den Turmfalken beobachtet, wie er rein und raus ist aus seinem Loch. Aber dafür ist meine Kamera gar nicht geeignet gewesen und die von der anderen habe ich noch nicht runtergeladen. Später. Heute nicht mehr. Obwohl der ganz niedlich war...


Dann auf dem Rückweg noch mehr Blumen mitgenommen und natürlich auch den Jesus, ohne den ich hier ja nicht weg gehe. Auch den habe ich heute aus einer eher ungewöhnlichen Perspktive erwischt, glaube ich. Nebenan gab es dann noch Wein, der im Herbst tatsächlich mal ein paar Flaschen abwerfen sollte. Können die glatt ihre alte Presse mal in Betrieb nehmen. Falls bis dahin nicht alles verdampft ist, denn zZt ist es ja mal wieder viel zu trocken. Und eben hab ich gelesen, dass der Nordatlantik dieses Jahr um soundsoviele Grad zu warm ist und zugleich noch der El Ninõ unterwegs ist. Wird ja ein spaßiger Sommer...

Letztens an einem Sonntag im Hanfbachtal

Ich hab hier noch immer Bilder vom vorletzten Sonntag rum liegen, fertig bearbeitet und alles. Muss ich doch tatsächlich mal hochladen und einen Artikel dazu schreiben, sonst vergammeln die hier noch im Archiv!

Wie man sieht, es war da schon viel zu gutes Wetter. Seit vor der FedCon hat es ja mittlerweile schon nicht mehr richtig geregnet und im Osten brennt der Wald, als wäre es August und Hochsommer. In Kanada ja auch, dass die Rußschwaden angeblich schon bis Norwegen reichen. But this is fine. :-/ Whatever, ich wollte Fotos ausstellen. Die sind zwar auch nur mäßig interessant, aber immerhin sind wir dieses Mal bis runter an den Spielplatz gelaufen, das hatten wir ja schon länger nicht mehr, weil wir ja meistens hier nur einmal um den Wald spazieren. Solange es ihn noch gibt.


Hatte dieses Mal wieder ein volles Kontingent an Objektiven dabei, die auch alle zum Einsatz kamen. Auf der D100 ist das 85mm ja auch sehr spannend, wie man auf einigen der Bilder sehen kann. Der Crop-Faktor vergrößert das Bokeh noch mal extra. Da fällt die geringe Aufkösung schon fast gar nicht mehr ins Gewicht.

Vom Spielplatz aus sind wir dann auch schon wieder zurück, und zwar durchs Dorf, der Abwechslung wegen. Ich habe noch mal einen Schaltkasten mitgenommen, das habe ich schon länger nicht mehr und mit dieser Kamera tatsächlich glaube ich noch nie. Geht ja nicht, dann fühlt die sich ganz traurig! ;-)


Ansonsten die üblichen Blüten, die man um diese Jahreszeit am Wegesrand findet. Schön, was die Leute so in ihren Vorgärten stehen haben. Wenn auch ein bisschen repetitiv, vielleicht. Ich mein, alle Jahre wieder mache ich solche Fotos. Aber solange es mich selber nicht stört... ;-)

Unterwegs dann auch mal wieder an dem Boot/Schiff/Jacht/Wasauchimmer vorbei gekommen, das da zur Renovierung steht, und ich habe zumindest mal den Überlauf und die Kurbel mit genommen, bevor ich zum Jesus an der Ecke weiter gezogen bin. Ich hätte ja übrigens noch viel mehr Bilder gemacht, aber J hat irgendwann nicht mehr auf mich warten wollen, da musste ich dann schneller werden. :-D


Zum Abschluss noch Mohn und Pony. Beides gerne genommene Motive. Bei letzterem hätte ich allerdings auch die Punktmessung aktivieren sollen, es ist ein bisschen überstrahlt auf dem dunklen Gras.

So, mal sehen, ich bin gerade mit Packen beschäftigt, ich weiß nicht, ob wir heute noch vor die Türe kommen. Wenn ja, gibt es die Bilder morgen. Heute müssen diese reichen. Und wenn wir am Wochenende weg sind, terminiere ich glaube ich einfach die von der Nettar, von der ich letztens gesprochen habe. Damit nicht noch die letzten treuen Leser auch noch abspringen! Keep the blogs alive like it is 2005! :-D Hey, das reimt sich (fast)! ;-)

Seelscheider Friedhof im Sigma-Toom

Heute mal wieder einen sehr langen Tag gehabt. Angefangen mit Rasen mähen, dann einkaufen, dann Friedhof. Wie man sieht, habe ich mal wieder ein paar Fotos gemacht. Hatte allerdings "nur" das Sigma-Zoom drauf, aber das macht ja gerade bei Makro einen ganz netten Eindruck.

Aber erst mal die Blumen fotografiert, die einen am Eingang begegnen. Die weiße Blüte ist allerdings nur innen scharf geworden, hab ich die Blende wohl zu lang offen gelassen.


Dann dieses Profi-Flämmgerät entdeckt und erst mal beharkt. Das ist ja schon ein bisschen was Außergewöhniches und ich habe ja ein Faible für sowas. Ich mein, ich habe ja auch schon haufenweise Fotos von Baumaschinen etc hier drin. Da kann ich an so einem Geschenk ja nicht vorbei gehen. Roch übrigens gut kokelig. Weiß nicht, ob das bei der derzeitigen Waldbrandgefahr so eine gute Idee ist. Andererseits, der Friedhof ist ja immer gut bewässert. ;-)


Weiter hinten durch gab es dann noch Schaufeln und Harken und sowas zu sehen. Da ist echt immer was los. Aber da weiß man wenigstens, wofür man die ganzen Gebühren abdrücken muss! ;-)

Den Ballon mit Happy Birthday find ich dann aber doch ein bisschen makaber. Nicht, dass ich nicht für makaber zu haben wäre. Ich habe ja immer so eine tiefschwarze Ader. ;-)


Dann noch mal das übliche Engelchen mitgenommen. Das macht sich weit offen auch ganz gut, ich bin echt erstaunt. Danach noch einen Marienkäfer erwischt, für den ich dann aber tatsächlich mal weit abgeblendet habe, damit er auch ganz scharf wird. Hat ganz gut geklappt.


So, und jetzt dringend noch duschen. Muss ja mal wieder sein. Zu viel geschwitzt, zu viele Pollen. Waren heute ja mal wieder gefühlte 35°C in der Sonne, auch wenn das Thermometer im Auto nicht über 30 raus gekommen ist. Also, im Auto waren es auch mit offenen Fenstern bestimmt jenseits von 40, aber das zählt nicht. Es ist jedenfalls jetzt schon die Jahreszeit, in der ich täglich ein kleines Fässchen leer saufe...

Pferde in Bödingen

Eigentlich wäre gestern ja Trekdinner gewesen und wir hätten uns in den Rheinauen zum Ballonfest getroffen. Aber da irgendwie gefühlt 90% der Leute, die sich angemeldet hatten, krank waren, und ich aufgrund der Hitze auch so meine üblichen Probleme hatte, sind wir einfach alle zu Hause im klimatisierten Keller sitzen geblieben. War wahrscheinlich auch das Beste, denn als wir uns dann abends um kurz vor 9 doch noch vor die Türe gewagt haben, waren es noch immer über 25°C. Deshalb sind wir dann die paar Kilometer hoch nach Bödingen gefahren, da ragt man ja schon ein bisschen aus dem schwülen Rhein/Siegtal heraus. Nicht viel, aber so ein, zwei Grad Unterschied macht das schon aus. Außerdem habe ich die Kirche schon lange nicht mehr fotografiert gehabt und die kurz über dem Horizont stehende Sonne hat so gerade noch alles in rot-oranges Licht getaucht. Bestes Fotowetter also, gegen das selbst die alte D100 kaum etwas einzuwenden hatte. ;-)


Wie (fast) immer haben wir an den Parkplatz vom Pfarrheim (oder was ist das da?) geparkt und sind dann der Kirche entgegen gegangen. Ist wirklich sehr schön hier oben. Das findet auch meine Zahnarzthelferin, der wir mit ihren Hunden über den Weg gelaufen sind! Ich wusste ja, dass die in Hennef wohnt, aber hier oben in Bödingen, das wusste ich nicht. Ein kurzes Schwätzchen gehalten, aber die Hunde wollten weiter und wir noch die Pferde fotografieren. Mit denen beschäftigt sich dann auch der Rest des Eintrags. ;-) Viecher, überall Viecher! Also, nicht nur vierbeinige, auch welche mit sechs und zusätzlich Flügeln, weshalb die Pferde zum großen Teil alle eine Maske auf hatten. (Fehlt nur noch, dass da auch noch Stroh rum liegt! :-D) Wenn also um die Schauze der Pferde so komische Punkte rum zoomen, das sind die Fliegen und Mücken und Bremsen und Gedönse. Oh, nee, komm, erinner mich nicht an Bremsen, die scheinen ja noch nicht zu fliegen, aber gib ihnen ein paar Wochen, dann kannste wieder nich vorde Tür wegen die Mistviecher. Zumindest nicht, wo Pferde auf der Weide stehen.


Dabei sind Pferde ja, wie man sehen kann, ein sehr ergiebiges Motiv. Besonders, wenn sie so schön angeleuchtet werden. Und auch hier bin ich mal wieder erstaunt, wie gut das alte 200mm die einfängt. Sogar (oder gerade?) auf der alten D100, die es ja zu effektiv einem 300er macht. Erstaunlich scharf, selbst nachdem die da die Mitte raus ge-crop-pt hat. Trotzdem habe ich zur Feier des Tages auch mal häufiger das 85mm genommen, bei dem ich nicht immer die Belichtung raten muss. Wobei das mittlerweile erstaunlich gut klappt, aber das hatte ich ja schon mal gesagt. (Wundert mich halt nur, dass mein altes Hirn doch noch neue Tricks lernen kann. Oder zumindest alte wieder aus dem Gedächtnis abrufen kann.) Mit dem 85er habe dann auch mal auf das Pferd direkt unter der Sonne gehalten und dieses sehr spannende Foto mit Pferd und Flare produziert. Habe es leider nicht ganz genau in das riesige Sechseck rein bekommen. Ja, man kann sowas auch als künstlerisches Werkzeug benutzen. Für mehr Flare hätte ich dann aber doch eines der alten Zooms gebraucht. Das von der FE10 zum Beispiel, das hatte da glaube ich ganz fiese Winkel, bei denen es praktisch nichts anderes produziert hat.


Gegen Ende unserer kleinen Runde habe ich dann die Kamera auch mal voll in die Sonne gehalten und den Untergang des Abendlandes festgehalten. Oder so ähnlich. ;-) Wie man sieht, der Sensor ist sehr mit Pollen belastet. Die fliegen ja überall rum und setzen sich auch überall ab, aber ganz besonders gerne auf alten CCDs. Ob das an der elektrischen Ladung liegt, die die haben? Also das CCD, nicht die Pollen. Wobei, wer weiß, wenn die sich gegeneinander reiben... Egal. Bei f/32 sieht man sie mit dem Tele jedenfalls alle. Dabei dachte ich eigentlich, es wäre zZt gar nicht so schlimm. Vor allem, nachdem die Fussel aus dem oberen rechten Rand verschwunden ist. (Ich hoffe, die hat sich nicht um die Mechanik vom Verschlussvorhang gewickelt. Die D100 ist ja leider schlecht zu warten, was das Reinigen angeht. Die hält ja nie still!)


Und ganz zum Schluss noch ein Fohlen, das seiner Mama nicht von der Seite gewichen ist und zwischenzeitlich auch mal ausprobieren wollte, wie ihm lange Haare so stehen. Sehr niedlich. Hätte ich ja auch wieder stundenlang zuschauen können, aber die Sonne ging dann doch endgültig unter und auf frieren hatte ich dann doch keine Lust. Wobei das nur so ein Hirngespinst war: Als wir um kurz nach 10 wieder heim kamen, war es noch immer so warm, dass ich erstmal kräftig duschen musste. Ein bisschen Abkühlung. Muss sein. Es ist jetzt übrigens schon wieder so warm, dass ich es im Büro kaum aushalten kann. Dabei wollte ich doch die Dichtung an der Nettar tauschen. Ach, von der habe ich noch gar nicht erzählt? Na, dann wird es aber Zeit! ;-)

Mit dem Fahrrad an zwei Kirchen vorbei

Schönes Wetter heute: Sehr sonnig und gut windig, sodass es nicht ganz so heiß und schwül war. Deshalb habe ich das Fahrrad genommen und bin den Hausberg rauf und auf der anderen Seite wieder runter, dann durchs Siegtal nach Hause. Dabei hatte ich das kleine Sigma-Zoom auf der D100. Ganz ungewollt habe ich auf dieser kleinen Tour immer wieder an den Kirchen auf dem Weg angehalten, einfach nur, weil da der meiste Schatten zu finden war. Der Hut alleine hat da nicht ausgereicht. ;-)

Erster Stopp war an der Rotter Kirche. Da bin ich zuerst einmal über den Friedhof geschlichen und habe das eine oder andere Motiv gefunden, dass ich so noch nicht hatte. Also, zumindest hoffe ich das. Habe eh schon viel zu viele selbstähnliche Fotos, dass ich da haufenweise Fraktale draus machen könnte. :-D


Dass da auf dem Kopf von der Putte eine kleine Spinne saß, habe ich tatsächlich erst gesehen, als ich die Bilder eben bearbeitet habe. Das Display an der D100 ist schon ziemlich schlecht gewesen. Da kann man manche Sachen echt gar nicht drauf erkennen.

Aber wie gesagt, das Wichtigste war heute, immer mal wieder Päuschen im Schatten zu machen. Habe mir vor dem Losfahren sogar tatsächlich zum ersten Mal dieses Jahr ein bisschen von der neuen Sonnencreme ins Genick, auf die Ohren, ins Gesicht und sogar auf den Arme verteilt. War sicher ein hoher UV-Index bei dem wolkenlosen Himmel.


Danach dann durch den Hexenwald den Berg runter und auf der anderen Seite in Niederpleis zu der alten Kirch da, die leider direkt an der lauten Autobahn steht. Die hört man schon am Ponyhof direkt nebenan. Vielleicht sollten wir doch alle mal über Tempo 100 nachdenken, zumindest hier, wo die Straße praktisch mitten durch die Stadt führt.


Die Marienkäfer und Bienen interessiert es wenig. Hier konnte ich noch mal den Makro-Beriech des Objektivs voll ausnutzen. Wobei ich durchaus noch ein bisschen weiter hätte abblenden können. Die Viecher sind nicht ganz so scharf, wie ich es mir gewünscht hätte.

Dann auch hier erst mal über den Friedhof gelaufen. Hier gibt es allerdings weniger interessante Motive. Stattdessen habe ich mich erst mal auf die Kirche selber konzentriert. Aber die Gießkannen und der Jesus dürfen natürlich trotzdem nicht fehlen. Die rote Tür muss ich aber auch jedes Mal mitgenommen.


Danach wieder - wie gesagt - durch das Siegtal zurück, wo mir die ganze Zeit der Wind ins Gesicht geblasen hat. War somit ganz schön anstrengend. Musste kräftig paddeln. Ich habe zwar unterwegs noch ein bisschen öfter angehalten, aber dabei dann keine Bilder mehr gemacht. Nach fast 25 Kilometer war ich dann wieder zu Hause und meine Beine sind jetzt ganz schön lahm.