Alte Kamera
Heute bei der Mutter mal im Schrank nach der alten Kamera gesucht. Und wenn ich "alt" sage, dann meine ich alt! Das gute Stück müsste älter sein als ich... Sie sagt, so etwa vom Anfang der 1970er, aber das Internet behauptet, dass die erst ab Mitte der '70er gebaut wurde. Es handelt sich jedenfalls um eine RevueFlex 1000s. (Die Modellbezeichnung bezieht sich wahrscheinlich darauf, dass die bis zu 1/1000 Sekunde belichten kann, was damals im Consumer-Bereich bestimmt schon eine Leistung war!)
Warum ich da jetzt drauf komme? Nur so, eigentlich. Fiel mir halt in die Hände. Das ist jedenfalls die Kamera, mit der ich meine ersten Gehversuche gemacht habe, also zumindest diesseits der üblichen Knipsomaten. (Ich hatte ganz am Anfang, also zu Kinder-Zeiten, so eine 16mm-Kassettenfilm-Knipse, die ganz schreckliche Fotos gemacht hat. Und danach so einen normalen Kleinbildknipsomaten, da war die Auflösung vom Film auf jeden Fall schon mal höher.) Somit war also diese RevueFlex die erste SLR, die ich benutzt habe, und somit der direkt Vorgänger meiner F601, die ich dann irgendwann Anfang/Mitte der '90er bekommen habe.
Die Kamera jedenfalls hat immer schöne Fotos gemacht, auch wenn ich damals noch nicht so die Ahnung hatte. Später habe ich die teilweise mit einem Schwarz-Weiß-Film beladen und als Zweitkamera mit genommen. Leider braucht der eingebaute Belichtungsmesser eine Quecksilber-Batterie, und sowas gibt es ja nicht mehr, was wahrscheinlich auch gut so ist.
Nachdem ich jetzt heraus gefunden habe, dass es sogar Adapter für die Objektive (M42) gibt, würde ich mir tatsächlich gerne einen besorgen (für unter 10 Euro bei ehBlöd) und das alte 50mm, das da drauf geschraubt ist, mal an einer modernen Digitalkamera testen. Kann bestimmt nicht mithalten was (Un-)Schärfe und sowas angeht, aber manchmal überrascht einen die alte Technik. (Es könnte sein, dass ich sogar einen solchen Adapter habe, denn das 500mm Spiegeltele, das ich habe, hat auch einen "Schraubverschluss", der dem doch sehr ähnlich sieht. Wenn das so einer ist, dann ist er allerdings unkorrigiert, also ohne zusätzliche Linse. Dem Spiegeltele macht das nichts, weil man es auch über ∞ hinaus scharf stellen kann; andere Objektive schlagen allerdings normalerweise am Ende an.)
Außerdem sind Wechselobjektive (ebenfalls bei ehBlöd) recht günstig zu bekommen, sodass ich fast schon überlegt habe, ein kleines Weitwinkel und ein kurzes Tele zu organisieren und mal ein paar Retro-Shots zu machen. Bräuchte ich nur mal einen guten Schwarz-Weiß-Film für, dem es nichts ausmacht, wenn man ihn auch mal eine Blende über- oder unterbelichtet (weil, wegen der nicht mehr zu bekommenden Austauschbatterie für den Belichtungsmesser, die Alkali-Ersatzbatterien haben ein anderes Spannungsprofil).
Vorher müsste ich aber mal die sich abpellende Beklebung fixen. Der Klebstoff hat irgendwann in den letzten 40 Jahren offenbar aufgegeben.
Warum ich da jetzt drauf komme? Nur so, eigentlich. Fiel mir halt in die Hände. Das ist jedenfalls die Kamera, mit der ich meine ersten Gehversuche gemacht habe, also zumindest diesseits der üblichen Knipsomaten. (Ich hatte ganz am Anfang, also zu Kinder-Zeiten, so eine 16mm-Kassettenfilm-Knipse, die ganz schreckliche Fotos gemacht hat. Und danach so einen normalen Kleinbildknipsomaten, da war die Auflösung vom Film auf jeden Fall schon mal höher.) Somit war also diese RevueFlex die erste SLR, die ich benutzt habe, und somit der direkt Vorgänger meiner F601, die ich dann irgendwann Anfang/Mitte der '90er bekommen habe.
Die Kamera jedenfalls hat immer schöne Fotos gemacht, auch wenn ich damals noch nicht so die Ahnung hatte. Später habe ich die teilweise mit einem Schwarz-Weiß-Film beladen und als Zweitkamera mit genommen. Leider braucht der eingebaute Belichtungsmesser eine Quecksilber-Batterie, und sowas gibt es ja nicht mehr, was wahrscheinlich auch gut so ist.
Nachdem ich jetzt heraus gefunden habe, dass es sogar Adapter für die Objektive (M42) gibt, würde ich mir tatsächlich gerne einen besorgen (für unter 10 Euro bei ehBlöd) und das alte 50mm, das da drauf geschraubt ist, mal an einer modernen Digitalkamera testen. Kann bestimmt nicht mithalten was (Un-)Schärfe und sowas angeht, aber manchmal überrascht einen die alte Technik. (Es könnte sein, dass ich sogar einen solchen Adapter habe, denn das 500mm Spiegeltele, das ich habe, hat auch einen "Schraubverschluss", der dem doch sehr ähnlich sieht. Wenn das so einer ist, dann ist er allerdings unkorrigiert, also ohne zusätzliche Linse. Dem Spiegeltele macht das nichts, weil man es auch über ∞ hinaus scharf stellen kann; andere Objektive schlagen allerdings normalerweise am Ende an.)
Außerdem sind Wechselobjektive (ebenfalls bei ehBlöd) recht günstig zu bekommen, sodass ich fast schon überlegt habe, ein kleines Weitwinkel und ein kurzes Tele zu organisieren und mal ein paar Retro-Shots zu machen. Bräuchte ich nur mal einen guten Schwarz-Weiß-Film für, dem es nichts ausmacht, wenn man ihn auch mal eine Blende über- oder unterbelichtet (weil, wegen der nicht mehr zu bekommenden Austauschbatterie für den Belichtungsmesser, die Alkali-Ersatzbatterien haben ein anderes Spannungsprofil).
Vorher müsste ich aber mal die sich abpellende Beklebung fixen. Der Klebstoff hat irgendwann in den letzten 40 Jahren offenbar aufgegeben.
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