Schwarz-Weiß, Teil 5: Bödingen
Was bisher geschah: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4
Was noch geschehen wird: Teil 6, Teil 7
Der komplette Name der Kirche lautet wohl "Wallfahrtskirche Zur schmerzhaften Mutter Gottes". Ich halte das ja für etwas übertrieben, aber manche Menschen brauchen ja große Titel!
Mittlerweile war es Anfang September und ich hatte den Schwaruzweißfilm noch immer nicht voll. Man sollte kaum glauben, wie viel auf einen 24er alles drauf passt, wenn man nur Bilder macht, deren Motive man vorher genau eingemessen und begutachtet hat. Analoge Fotografie ist tatsächlich eine Übung in Geduld. Ich habe das gar nicht mehr so in Erinnerung. Heutzutage haut man einfach ein paar mal auf den Auslöser; in einem der entstandenen Bildern wird's schon ungefähr passen.
Nun bin ich allerdings auch schon früher nie so präzise in die Umwelt schauend rum gelaufen. Richtig fotografieren gelernt habe ich eigentlich erst mit dem Anfang der Digitalfotografie, eben weil man das Ergebnis seiner Mühen direkt zu sehen bekommt. Was aber nichts heißen soll: Ich habe das Gefühl, die Lernkurve ist noch lange nicht ausgereizt, es gibt immer noch neue Methoden und Kniffe zu entdecken. Ich frage mich, ob ein "echter" Fotograf, der das mal als Ausbildungsberuf gelernt hat, das anders sieht. Ich habe mir ja alles, was ich weiß - und das ist nicht so viel, wie ich es mir manchmal wünschen würde -, selber beigebracht.
Aber ich schweife ab: Die Wallfahrtskirche in Bödingen gibt es seit mindestens 1408, wenn man dem Wikipedia-Artikel glauben schenken kann. Im Allgemeinen habe ich es ja nicht so mit Marien-Erscheinungen, aber man muss schon zugeben, dass immer dort, wo jemand die Mutter Gottes gesehen hat, heute ein imposantes Gebäude steht. Architektur hat es mir da nämlich schon mehr angetan, vor allem, wenn ich sie fotografieren kann.
Obwohl Kirchen normalerweise große Gebäude sind, habe ich damals ein paar Schritte zurück gemacht und mit dem 50mm aus der Entfernung die Abendstimmung eingefangen. Der Film hat tatsächlich einen recht hohen Dynamikumfang, denn in den doch eher schwierigen Lichtverhältnissen hält er sich doch ganz gut. Beide Bilder sind bei f/8 entstanden, das linke bei 1/250s, das rechte bei 1/500s. Die Sonne stand dabei schon recht tief hinter dem Kirchenschiff. (Fotos mit der Digitalkamera gibt es zum Vergleich ja auch im Blog.)
Zum Abschluss gab es dann noch ein etwas experimentelleres Bild von der Türklinke. Die habe ich ungefähr fünf Mal mit der Digitalen ausgemessen, bevor ich dieses Foto gemacht habe. Genau diesen Winkel habe ich allerdings nicht dabei. Hauptsächlich ist das Bild ein Experiment, was die Schärfentiefe bei Offenblende angeht.
Die Werte für dieses Foto waren f/2.8 (offen) bei 1/125s. Der 400er Film ist sehr empfindlich, denn hier in der Ecke war es doch schon recht dunkel. Trotzdem erkennt man die feinen Details im Vordergrund sehr gut und die Unschärfe im Hintergrund zerfließt schön in der hellen Reflektion auf der Tür.
Insgesamt bin ich auch hier sehr zufrieden mit den Fotos, die aus diesen Experimenten entstanden sind.
Was noch geschehen wird: Teil 6, Teil 7
Der komplette Name der Kirche lautet wohl "Wallfahrtskirche Zur schmerzhaften Mutter Gottes". Ich halte das ja für etwas übertrieben, aber manche Menschen brauchen ja große Titel!
Mittlerweile war es Anfang September und ich hatte den Schwaruzweißfilm noch immer nicht voll. Man sollte kaum glauben, wie viel auf einen 24er alles drauf passt, wenn man nur Bilder macht, deren Motive man vorher genau eingemessen und begutachtet hat. Analoge Fotografie ist tatsächlich eine Übung in Geduld. Ich habe das gar nicht mehr so in Erinnerung. Heutzutage haut man einfach ein paar mal auf den Auslöser; in einem der entstandenen Bildern wird's schon ungefähr passen.
Nun bin ich allerdings auch schon früher nie so präzise in die Umwelt schauend rum gelaufen. Richtig fotografieren gelernt habe ich eigentlich erst mit dem Anfang der Digitalfotografie, eben weil man das Ergebnis seiner Mühen direkt zu sehen bekommt. Was aber nichts heißen soll: Ich habe das Gefühl, die Lernkurve ist noch lange nicht ausgereizt, es gibt immer noch neue Methoden und Kniffe zu entdecken. Ich frage mich, ob ein "echter" Fotograf, der das mal als Ausbildungsberuf gelernt hat, das anders sieht. Ich habe mir ja alles, was ich weiß - und das ist nicht so viel, wie ich es mir manchmal wünschen würde -, selber beigebracht.
Aber ich schweife ab: Die Wallfahrtskirche in Bödingen gibt es seit mindestens 1408, wenn man dem Wikipedia-Artikel glauben schenken kann. Im Allgemeinen habe ich es ja nicht so mit Marien-Erscheinungen, aber man muss schon zugeben, dass immer dort, wo jemand die Mutter Gottes gesehen hat, heute ein imposantes Gebäude steht. Architektur hat es mir da nämlich schon mehr angetan, vor allem, wenn ich sie fotografieren kann.
Obwohl Kirchen normalerweise große Gebäude sind, habe ich damals ein paar Schritte zurück gemacht und mit dem 50mm aus der Entfernung die Abendstimmung eingefangen. Der Film hat tatsächlich einen recht hohen Dynamikumfang, denn in den doch eher schwierigen Lichtverhältnissen hält er sich doch ganz gut. Beide Bilder sind bei f/8 entstanden, das linke bei 1/250s, das rechte bei 1/500s. Die Sonne stand dabei schon recht tief hinter dem Kirchenschiff. (Fotos mit der Digitalkamera gibt es zum Vergleich ja auch im Blog.)
Zum Abschluss gab es dann noch ein etwas experimentelleres Bild von der Türklinke. Die habe ich ungefähr fünf Mal mit der Digitalen ausgemessen, bevor ich dieses Foto gemacht habe. Genau diesen Winkel habe ich allerdings nicht dabei. Hauptsächlich ist das Bild ein Experiment, was die Schärfentiefe bei Offenblende angeht.
Die Werte für dieses Foto waren f/2.8 (offen) bei 1/125s. Der 400er Film ist sehr empfindlich, denn hier in der Ecke war es doch schon recht dunkel. Trotzdem erkennt man die feinen Details im Vordergrund sehr gut und die Unschärfe im Hintergrund zerfließt schön in der hellen Reflektion auf der Tür.
Insgesamt bin ich auch hier sehr zufrieden mit den Fotos, die aus diesen Experimenten entstanden sind.
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