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Dondorfer See und Umgebung

Heute ist das Wetter sehr viel sonniger als gestern, also habe ich mir das Fahrrad genommen und bin los, zuerst mal wieder völlig ohne Plan. Als ich dann die Autobahn gekreuzt habe, stand langsam fest, dass ich in Richtung Blankenberg weiter fahren würde.


Am Ende bin ich dann - was Fotos angeht - mehr oder weniger am Dondorfer See und dessen näherer Umgebung hängen geblieben. Noch steht die Sonne recht tief und so bekommt man morgens um halb 11 noch relativ krasse Gegenlichtbilder hin.



Außerdem hatte ich heute nur die Sparausrüstung dabei, damit ich mir nicht wieder Schultern und Arme verrenke: Die D610 mit dem Sigma-Weitwinkel, die F601 mit dem Series E 50mm und für's Mix'n'Match das Nikkor 200mm. Deshalb sind heute alle Bilder mit "Vintage Glas" geschossen. Wie immer bin ich verzückt von der Bildqualität des billigen Series E; das ist - abgesehen vom Autofokus - eine echte Alternative für das hochmoderne 50mm G. Und wenn ich so wie heute die Linsen in den Augen habe, kann ich sogar mit manuellen Objektiven scharfe Fotos machen. ;-)

Das 200mm habe ich dann auch tatsächlich gebraucht, weil auf dem See haufenweise Wasservögel vor sich hin quackten, schnatterten und krächzten. Schwäne machen seltsame Geräusche. Ich mein, nicht dass das, was die Gänse von sich geben irgendwie melodischer ist, aber Schwäne sind extra seltsam.



Das rallenartige Teichhuhn war glaube ich das einzige, was bei dieser Kakophonie nicht mit gemacht hat. Das war zu sehr damit beschäftigt, vor meinem Tele zu fliehen. Zack, war es weg und hat sich im Unterholz versteckt. Finde ich ja immer wieder schade, dass das Wildleben so eine Angst vor mit hat. OK, der Schwan kam eher drohend auf mich zu. Scheint bald schon Balz- und Brutzeit zu sein.

Außerdem saß auf dem See ein ganzer Schwarm von diesen Reiherenten, die ich dieses Jahr zum ersten Mal so bewusst wahrnehme. Sind die auch neu hier in der Gegend?


Die gelben Augen sind ja sehr markant, und ebenso dieser alberne Bömmel oben am Kopf. ;-) (Gemein, das albern zu nennen; die Tiere finden das bestimmt voll stylisch! Wer den längsten hat, hat wahrscheinlich die besten Chancen bei der Damenwahl. Wie das bei Menschen auch nicht viel anders ist! :-D)

Da ich schon lange genug am See getrödelt hatte, bin ich dann irgendwann auch mal weiter geradelt und habe dann stattdessen noch eine Viertelstunde bei den Pferden vertödelt. Auch hier habe ich hauptsächlich wieder das Series E genommen und es gefällt mir echt gut, was dabei heraus gekommen ist. Auch gegen's Licht macht das noch recht brauchbare Bilder und es ist dabei so schön klein und kompakt.



Ach ja, da war noch ein Fahrrad-Foto dabei. Hatte mir eigentlich gedacht, dass ich die hier zusammen ausstelle, so als kleine Fahrrad-Gallerie, aber da, wo sie jetzt sind, machen sie sich eigentlich auch ganz gut, finde ich. Falls also jemals mein Rad geklaut werden sollte, habe ich jetzt zumindest zwei künstlerisch wertvolle Bilder für den Steckbrief. ;-)

Dann bin ich weiter, nicht ganz bis nach Blankenberg, sondern weiter über die Eisenbahn-Siegbrücke, auf der mir eine ätlere Dame gerade in dem Moment entgegen kam, als ein ewig langer (und leerer) Frachtzug an mir vorbei rauschte und quietschte. Habe mich daraufhin mit besagter Dame erst mal 5 Minuten unterhalten, mit Abstand und allem, natürlich!

Auf dem Rückweg dann noch ein paar Gänse auf den Feldern fotografiert, aber mit dem 200mm sind die zu weit weg und aus Gepäckgründen hatte ich ja wie gesagt den Konverter zu Hause gelassen. Obwohl der, im Nachhinein betrachtet, jetzt auch nicht so schwer gewesen wäre, der hätte sicher noch in eine der Jackentaschen gepasst. Naja, Schwamm drüber, egal.


Der Bauer war übrigens schwer damit beschäftigt, die Felder zu düngen. Erwartet der Regen? Oder muss er einfach endlich die Gülle vom Winter los werden? Es roch jedenfalls eher ungut. Wobei, die Kläranlage hinterm Dondorfer See hat mehr gestunken.

Ach ja, und bevor ich es vergesse: Heute die ersten beiden Schmetterlinge gesehen. Beides sah nach Zitronenfaltern aus, die allerdings so schnell weg waren, wie sie kamen, und somit gibt es keine Beweis-Fotos. Schade eigentlich. Aber irgendwie auch niedlich.

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