Auf dem Rad das Siegtal hoch - mit Pferden und anderem Viehzeugs
Während die neue Waschmaschine ihr viereinhalb-Stunden-Hygieneprogramm abgespult hat, bin ich am Sonntag noch schnell aufs Rad gestiegen und habe eine kleine Tour gemacht, auf der ich mal wieder einige der üblichen Stellen besucht habe. Irgendwann schaffe ich es auch noch mal bis Eitorf, aber seit ich ja nicht mehr mit der Bahn zurück fahren kann, ist mir das doch ein kleines bisschen zu weit, glaube ich. Dann tun mir nachher nur wieder die Knochen weh...
Mein erster Stopp war am Dondorfer See, den ich dieses Jahr viel zu selten besucht habe. Eigentlich wollte ich ja hinten rum fahren, aber vom vielen Regen dieses Jahr sind die Waldwege noch so zermatscht, dass ich mich da so ein bisschen unsicher gefühlt habe. Ich habe zwar hinten einen neuen Reifen drauf und das merke ich auch deutlich am Grip, aber man muss es ja auch nicht drauf anlegen, sich auf die Schnauze zu legen. Ich kenn mich ja, da dreh hinten das Rad durch beim Antreten, zack lieg ich im Matsch. Nein Danke!
Weiter ging es zu den Pferden kurz vor der Eisenbahnbrücke, durch die man zurück in die Siegauen kommt. Die scheinen hier ein neuen Fohlen zu haben. Der kleine Lockenkopf sieht jedenfalls noch recht neu aus. Und saß die ganze Zeit so auf dem Boden rum. Soviel zu "Pferde setzen sich nicht hin". Oder gilt das nur für erwachsene Pferde? Ich kenn mich nicht aus, ihr merkt das mal wieder, oder? Jedenfalls vermisste ich hier heute zum ersten Mal mein 50er, das ich immer für solche Portraits nehme. Gut, OK, eigentlich nehme ich das für so gut wie alles. Was dazu führen wird, dass ich es Laufe des Artikels noch ein paar Mal vermissen werde. Hätte doch die Nikon statt der Canon mit nehmen sollen.
Neben den Pferden habe ich aber auch ein bisschen die Umgebung fotografiert. Ich könnte schwören, dass ich an der selben Stell die gleiche Heugabel schon mal fotografiert habe, wie sie da an den Heuballen gelehnt herum stand. Aber ich finde das entsprechende Foto nicht wieder. Gut, ich hab jetzt auch nicht allzu lang gesucht. Das kann bei meinem Archiv ein paar Tage dauern! Ich sollte mal mehr Metadaten aufschreiben. Oder eine dieser neumodischen KIs da drüber laufen lassen, die mir solche Metadaten automatisch generiert.
Weiter ging es von Dondorf dann in Richtung Blankenberg. Allerdings bin ich an diesem Tag mal meine üblichen Wege rückwärts gefahren; soll heißen, ich bin nicht über die Straße rüber und dann an der Bahn entlang übers Feld gefahren, sondern habe die Sieg gequert, indem ich diese praktische Brücke benutzt habe, und bin dann weiter durchs Dorf. Oberauel. So heißt das. Hey, ich konnte mich an einen Namen erinnern! Ich bin so gut!
Dass es dort noch mehr Pferde gibt und ein paar Meter weiter Rindviecher und Hühner, könnt ihr im vollständigen Artikel nachlesen. Hier sind das sowieso schon wieder zu viele Fotos geworden, ich blockiere noch das ganze Internet. Zum Glück habe ich ja nicht so viele Leser! KLICK, jedenfalls!
Mein erster Stopp war am Dondorfer See, den ich dieses Jahr viel zu selten besucht habe. Eigentlich wollte ich ja hinten rum fahren, aber vom vielen Regen dieses Jahr sind die Waldwege noch so zermatscht, dass ich mich da so ein bisschen unsicher gefühlt habe. Ich habe zwar hinten einen neuen Reifen drauf und das merke ich auch deutlich am Grip, aber man muss es ja auch nicht drauf anlegen, sich auf die Schnauze zu legen. Ich kenn mich ja, da dreh hinten das Rad durch beim Antreten, zack lieg ich im Matsch. Nein Danke!
Weiter ging es zu den Pferden kurz vor der Eisenbahnbrücke, durch die man zurück in die Siegauen kommt. Die scheinen hier ein neuen Fohlen zu haben. Der kleine Lockenkopf sieht jedenfalls noch recht neu aus. Und saß die ganze Zeit so auf dem Boden rum. Soviel zu "Pferde setzen sich nicht hin". Oder gilt das nur für erwachsene Pferde? Ich kenn mich nicht aus, ihr merkt das mal wieder, oder? Jedenfalls vermisste ich hier heute zum ersten Mal mein 50er, das ich immer für solche Portraits nehme. Gut, OK, eigentlich nehme ich das für so gut wie alles. Was dazu führen wird, dass ich es Laufe des Artikels noch ein paar Mal vermissen werde. Hätte doch die Nikon statt der Canon mit nehmen sollen.
Neben den Pferden habe ich aber auch ein bisschen die Umgebung fotografiert. Ich könnte schwören, dass ich an der selben Stell die gleiche Heugabel schon mal fotografiert habe, wie sie da an den Heuballen gelehnt herum stand. Aber ich finde das entsprechende Foto nicht wieder. Gut, ich hab jetzt auch nicht allzu lang gesucht. Das kann bei meinem Archiv ein paar Tage dauern! Ich sollte mal mehr Metadaten aufschreiben. Oder eine dieser neumodischen KIs da drüber laufen lassen, die mir solche Metadaten automatisch generiert.
Weiter ging es von Dondorf dann in Richtung Blankenberg. Allerdings bin ich an diesem Tag mal meine üblichen Wege rückwärts gefahren; soll heißen, ich bin nicht über die Straße rüber und dann an der Bahn entlang übers Feld gefahren, sondern habe die Sieg gequert, indem ich diese praktische Brücke benutzt habe, und bin dann weiter durchs Dorf. Oberauel. So heißt das. Hey, ich konnte mich an einen Namen erinnern! Ich bin so gut!
Dass es dort noch mehr Pferde gibt und ein paar Meter weiter Rindviecher und Hühner, könnt ihr im vollständigen Artikel nachlesen. Hier sind das sowieso schon wieder zu viele Fotos geworden, ich blockiere noch das ganze Internet. Zum Glück habe ich ja nicht so viele Leser! KLICK, jedenfalls!
Wer also bis hier hin mitgelesen hat, der hat sich ein paar Pferde redlich verdient. Die standen hier wie auf einer Kette aufgereiht am Zaun herum, während die Besitzerein (?) gerade noch damit beschäftigt war, ihre Werkzeuge und Gedönse in diesen kleinen Unterstand wegzuräumen, als ich um die Ecke gebogen kam. Da ich ich eh mal wieder Lust auf eine etwas längere Pause hatte, habe ich also zuerst mal die Bilder da oben gemacht, die mit der Lebensgefahr und so, und mich dann den Pferden zugewandt. Hübsche Tiere, die hier auch immer sehr präsentabel stehen, leicht erhöht auf dem Hügel und mit blauem Himmel dahinter, zumindest heute. Und wie gesagt, dieses Mal auch schön nah, sodass ich nicht allzu sehr auf das Kit-Zoom angewesen war, sondern mit dem Sigma weiter arbeiten konnte. Da ich eh ein bisschen Hintergrundunschärfe haben wollte, war es auch nicht so schlimm, dass ich das noch immer nicht abblenden kann.
Von hier aus hat man im Allgemeinen auch immer einen schönen Blick rauf nach Blankenberg zur Burg, aber heute war das Gegenlicht dann doch ein bisschen viel. So richtig wird das mit dem übliche Foto also nichts, da ist es dann doch besser, wenn es etwas bedeckter ist und das Licht nicht ganz so in die Kameralinse ballert. Umgekehrt ist so ein blauer Himmel ja immer besonders spannend, wenn man die Spannung davor in den Fokus nimmt. Kleines Strom-Wortspiel am Rande. Sorry.
Weiter ging es dann über den Bahnübergang, hinter dem ich dann rechts abgebogen bin und auf den Feldern ein paar Hühner und Ziegen mitgenommen habe. Die haben hier ja schwer aufgerüstet, die haben mittlerweile mehrere dieser mobilen Hühnerställe, die man einfach auf einer Wiese aufstellen kann und dann picken die Hühner da das frische grüne Gras. Das ist wirklich Bio, fürchte ich. Und die Ziegen? Ich vermute mal, dass die dafür da sind, dem Fuchs die Hörner zu zeigen, wenn er versucht, ein Huhn zu stehlen. Soll der sich doch lieber Gänse holen, gib sie wieder her. Denn mit dem Jäger möchte der Fuchs keine Bekanntschaft machen. Toll, jetzt singt mein Hirn Kinderlieder! Lalala...
Um die Ecke gab es dann noch ein paar Rindviecher. Kuh und Kälber, beides in mehrfacher Ausfertigung. Irgendwo ganz hinten stand glaube ich auch noch der passende Bulle dazu. Konnte ich gegen das Licht aber nicht erkennen. Sind die dann eigentlich auch bio? Sieht man ja immer häufiger, dass die Kälber tatsächlich mal länger bei ihren Müttern bleiben dürfen. So wie früher. Dorfidyll. Oder ist meine Sichtweise da ein bisschen zu sehr schöngefärbt durch die rosarote Brille und die landen morgen schon als Gulasch im Topf?
Egal. Ich wieder aufs Rad und bin dann noch über den (in diesem Falle un-)beschrankten Bahnübergang, der am Ende des Dorfes liegt und heute eben offen stand. Am Wochenende wird da von der Bahn immer extra einer abgestellt, der im Auto sitzt und vor sich hin pennt, statt zu überwachen, dass die Radfahrer auf dem Siegtalradweg, der hier die Bahn kreuzt, nicht platt gefahren werden. Ich weiß ja nicht, aber wäre eine automatische Beschrankung mit oder ohne Fernsteuerung und Videoüberwachung nicht günstiger und evtl. auch sinnvoller? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so wirklich was bringt. Früher musste ich da immer die Gegensprechanlage benutzen, die da installiert ist. Dann hat irgendwo irgendwer die Schranke rauf und runter gefahren. Ich bin mir nicht sicher, aber ich nehme an, an Wochentagen mit weniger Radverkehr ist das auch noch immer so.
Jedenfalls habe ich auf der anderen Seite noch ein bisschen unter den Brücken fotografiert. Das Licht war hier nicht das beste, es ist alles ein bisschen bläulich geworden. Zu viel Streulicht, das durch die Gitter von oben sickerte. Aber immerhin gibt es Graffiti. Oder zumindest Tags. Irgendwann muss mich mal wer aufklären, wer zu welchem gehört. Ach ja, und wenn ich das richtige Objektiv dabei gehabt hätte, hätte ich auch noch eine Gans gehabt. Also, eine gesprühte, keine echte. Da hatte ich ja letztens schon mal gesagt, dass ich gerne mal wüsste, wer dahinter steckt. Die Gänse finde ich nämlich ziemlich witzig.
Da die App dann mittlerweile bescheid wusste, dass die Maschine mit den Katzendecken in der nächsten halben Stunde fertig würde, habe ich mich dann allerdings auf den Heimweg gemacht und nur noch kurz angehalten, um den Bagger unter der Siegbrücke zu fotografieren. Und zwar ausgiebig. Ihr wisst ja, was passiert, wenn ich Baumaschinen in freier Wildbahn finde!
Scheint jedenfalls so zu sein, dass die hier dass Flussbett ein bisschen vom Geröll befreit hätten. Wahrscheinlich, damit die Brückenpfeiler auf die Dauer nicht beschädigt werden oder versanden. Keine Ahnung, schon wieder. Aber ich spekuliere halt gerne. Anders kann ich mir das aber nicht erklären, denn einfach so baggert ja keiner im Flussbett rum. Vor allem, weil das wahrscheinlich heutzutage auch ohne Genehmigung der Umweltbehörden gar nicht mehr möglich ist. Was ja auch prinzipiell gut ist.
Am Ende der Radtour waren dann ca 18½ Kilometer auf der Uhr und meine Wäsche war pünktlich fertig, sodass ich sie noch in die Sonne hängen konnte. Die alten Bettdecken aus Acrylfaser sind ja recht schnell trocken. Und mit dem Waschergebnis bin ich zudem auch ganz zufrieden. Außer, dass nachher flockenweise Katzenhaare in der Trommel und am Glasbullauge klebten. Ich muss glaube ich recht zügig mal nachforschen, wo man das Flusensieb findet, um es zu reinigen! Katzen! Ich sach Sie!
Von hier aus hat man im Allgemeinen auch immer einen schönen Blick rauf nach Blankenberg zur Burg, aber heute war das Gegenlicht dann doch ein bisschen viel. So richtig wird das mit dem übliche Foto also nichts, da ist es dann doch besser, wenn es etwas bedeckter ist und das Licht nicht ganz so in die Kameralinse ballert. Umgekehrt ist so ein blauer Himmel ja immer besonders spannend, wenn man die Spannung davor in den Fokus nimmt. Kleines Strom-Wortspiel am Rande. Sorry.
Weiter ging es dann über den Bahnübergang, hinter dem ich dann rechts abgebogen bin und auf den Feldern ein paar Hühner und Ziegen mitgenommen habe. Die haben hier ja schwer aufgerüstet, die haben mittlerweile mehrere dieser mobilen Hühnerställe, die man einfach auf einer Wiese aufstellen kann und dann picken die Hühner da das frische grüne Gras. Das ist wirklich Bio, fürchte ich. Und die Ziegen? Ich vermute mal, dass die dafür da sind, dem Fuchs die Hörner zu zeigen, wenn er versucht, ein Huhn zu stehlen. Soll der sich doch lieber Gänse holen, gib sie wieder her. Denn mit dem Jäger möchte der Fuchs keine Bekanntschaft machen. Toll, jetzt singt mein Hirn Kinderlieder! Lalala...
Um die Ecke gab es dann noch ein paar Rindviecher. Kuh und Kälber, beides in mehrfacher Ausfertigung. Irgendwo ganz hinten stand glaube ich auch noch der passende Bulle dazu. Konnte ich gegen das Licht aber nicht erkennen. Sind die dann eigentlich auch bio? Sieht man ja immer häufiger, dass die Kälber tatsächlich mal länger bei ihren Müttern bleiben dürfen. So wie früher. Dorfidyll. Oder ist meine Sichtweise da ein bisschen zu sehr schöngefärbt durch die rosarote Brille und die landen morgen schon als Gulasch im Topf?
Egal. Ich wieder aufs Rad und bin dann noch über den (in diesem Falle un-)beschrankten Bahnübergang, der am Ende des Dorfes liegt und heute eben offen stand. Am Wochenende wird da von der Bahn immer extra einer abgestellt, der im Auto sitzt und vor sich hin pennt, statt zu überwachen, dass die Radfahrer auf dem Siegtalradweg, der hier die Bahn kreuzt, nicht platt gefahren werden. Ich weiß ja nicht, aber wäre eine automatische Beschrankung mit oder ohne Fernsteuerung und Videoüberwachung nicht günstiger und evtl. auch sinnvoller? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so wirklich was bringt. Früher musste ich da immer die Gegensprechanlage benutzen, die da installiert ist. Dann hat irgendwo irgendwer die Schranke rauf und runter gefahren. Ich bin mir nicht sicher, aber ich nehme an, an Wochentagen mit weniger Radverkehr ist das auch noch immer so.
Jedenfalls habe ich auf der anderen Seite noch ein bisschen unter den Brücken fotografiert. Das Licht war hier nicht das beste, es ist alles ein bisschen bläulich geworden. Zu viel Streulicht, das durch die Gitter von oben sickerte. Aber immerhin gibt es Graffiti. Oder zumindest Tags. Irgendwann muss mich mal wer aufklären, wer zu welchem gehört. Ach ja, und wenn ich das richtige Objektiv dabei gehabt hätte, hätte ich auch noch eine Gans gehabt. Also, eine gesprühte, keine echte. Da hatte ich ja letztens schon mal gesagt, dass ich gerne mal wüsste, wer dahinter steckt. Die Gänse finde ich nämlich ziemlich witzig.
Da die App dann mittlerweile bescheid wusste, dass die Maschine mit den Katzendecken in der nächsten halben Stunde fertig würde, habe ich mich dann allerdings auf den Heimweg gemacht und nur noch kurz angehalten, um den Bagger unter der Siegbrücke zu fotografieren. Und zwar ausgiebig. Ihr wisst ja, was passiert, wenn ich Baumaschinen in freier Wildbahn finde!
Scheint jedenfalls so zu sein, dass die hier dass Flussbett ein bisschen vom Geröll befreit hätten. Wahrscheinlich, damit die Brückenpfeiler auf die Dauer nicht beschädigt werden oder versanden. Keine Ahnung, schon wieder. Aber ich spekuliere halt gerne. Anders kann ich mir das aber nicht erklären, denn einfach so baggert ja keiner im Flussbett rum. Vor allem, weil das wahrscheinlich heutzutage auch ohne Genehmigung der Umweltbehörden gar nicht mehr möglich ist. Was ja auch prinzipiell gut ist.
Am Ende der Radtour waren dann ca 18½ Kilometer auf der Uhr und meine Wäsche war pünktlich fertig, sodass ich sie noch in die Sonne hängen konnte. Die alten Bettdecken aus Acrylfaser sind ja recht schnell trocken. Und mit dem Waschergebnis bin ich zudem auch ganz zufrieden. Außer, dass nachher flockenweise Katzenhaare in der Trommel und am Glasbullauge klebten. Ich muss glaube ich recht zügig mal nachforschen, wo man das Flusensieb findet, um es zu reinigen! Katzen! Ich sach Sie!
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