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Herbst

Es ist so weit: Nachdem ich letztes Wochenende noch den Kindern zugeschaut habe, wie sie in Hennef auf dem Marktplatz in den Fontänen gespielt haben, während ihnen bei 30° die Sonne auf die Mützen geballert hat, läuft seit ein paar Tagen nachts wieder die Heizung und die Temperaturen in den Nächten liegen bei um die 5°: Der Herbst ist ins Rheinland eingefallen. Und wie so oft in den letzten Jahren frage ich mich: Was ist eigentlich aus der Übergangszeit geworden? Einen Tag ist es so schwül-heiß, dass man es in Shorts und T-Shirt nicht aushält, am nächsten will man sich den Wintermantel überwerfen oder wahlweise am liebsten gar nicht das Haus verlassen. Wo sind die zwei, drei Wochen 18-22° geblieben, in denen man (wenn ich man sage, meine ich hauptsächlich mich) einfach nur leben kann. (Andere Leute scheinen da ja weniger Probleme zu haben.) Stattdessen melden sich diverse Gelenke und Sehnen an und in meinem Körper und beschweren sich ob dieses radikalen Temperaturwechsels. Alles knackt und knarzt. Ich dachte, wir hätten bis November-Wetter noch zwei Monate Zeit? Wohl nicht.


Wie auf Abruf springt auch die Natur in den Herbst-Modus. Die Blätter verfärben sich langsam, zumindest in den exponierten Lagen, und die letzten Sommerblumen hängen traurig im Regen. Ich mein, darüber beschwere ich mich jetzt weniger, schließlich kann ich so ein paar interessante (deprimierende) Fotos machen. (Was bleibt einem anderes übrig? Der Herbst ist jetzt nun nicht unbedingt die fröhlichste Jahreszeit!)

Und wie man sieht, im Gegensatz zu sonst war ich mal am Mittwoch einkaufen. Man muss unvorhersehbar bleiben! Hin und wieder mal das Bewegungsprofil von Google und den Chinesen, die meine Uhr gebaut haben, verwirren! ;-) (Die weigert sich übrigens nach wie vor, sich wieder mit meinem Handy zu verbinden. Wird wohl doch Zeit für was Neues. Ich mein, OK, der Akku ist auch echt am Arsch und das Display hat mehr eingebrannte Schatten als funktionierende blaue Subpixel, vielleicht ist es eh mal an der Zeit.)


Nebenbei vermisse ich noch immer das 50/1.4, das noch immer verliehen ist. Daher auch die recht geringe Schärfentiefe dieser Fotos da oben, denn nichtsdestotrotz habe ich mir angewöhnt, die kleine und leichte Canon mit mir rum zu schleppen, wenn ich nicht gerade was größeres zu fotografieren habe, wofür sich Gewicht und Aufwand lohnen. Wann kriege ich eigentlich mal meine D610 wieder? ich glaube, das Lied wird auch langsam langweilig. Wie lange warte ich da jetzt schon drauf? Anderthalb Jahre?

Ansonsten: Nach dem Einkauf kam der andere Einkauf. Waren noch kurz bei der Metro, aber die sind so mit Umbau beschäftigt, dass ich nichts von dem, was die im Angebot hatten, gefunden habe. Stattdessen weiter nach Sankt Augustin (Stadt) und dort einmal quer durch den Huma gelaufen. Habe ein Jeans gekauft, weil mir letztes Jahr ja die eine Levis am Popo aufgerissen ist, als ich mich zum Fotografieren hingekniet habe. Da brauchte ich noch einen Ersatz. Und danach noch ein bisschen durchs Grüne C, also alles wie immer. Ebenfalls insofern, als dass ich die dort geschossenen Bilder noch in einem eigenen Artikel verwurste, falls ich jemals dazu komme. Heute jedenfalls bin ich platt.

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