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Mondorfer Hafen - Spaziergang mit J

Jedenfalls Mondorf bei besserem Wetter. Bin mit J einmal um den Sportboote-Hafen gelaufen, weil die Frauen lieber im Warmen gesessen haben. Aber ich musste mein Knie ein wenig bewegen. Außerdem habe ich die Gelegenheit genutzt und einen Kentmere 400 in die Minolta 7xi gelegt, die auf ISO 800 gestellt und vorne das AT-X drauf gemacht, und damit habe ich dann ca. 27 Bilder geschossen - als fast genau so viele, wie ich hier heute zeigen will, die die D800 gemacht hat. Ich bin jedenfalls mal gespannt, das Wetter war ja entsprechend und der Kentmere lässt sich ja ganz gut pushen. Obwohl ich den Eindruck hatte, das wäre vielleicht gar nicht so nötig gewesen: Es gab nur so zwei, drei Stellen, bei denen ich auf die Offenblende zurückgreifen musste, ansonsten alles f/8 und trotzdem noch um die 1/1000s oder gar höher geblieben. Aber deswegen hatte ich ja die 7xi genommen, weil die bis 1/8000s runter geht, da hätte ich auch noch immer direkt in die Sonne fotografieren können! ;-) Egal, warum erzähle ich das hier, das gehört in den entsprechenden s/w-Artikel, den es irgendwann nächstes Jahr gibt!


Jedenfalls. Um den Hafen am Rhein herum gab es nicht allzu viel neues. Hier steht die Zeit ja auch irgendwie immer still, besonders zwischen den Tagen. Das Eiscafe hat zu, die Fähre fährt nicht. Trotzdem musste ich wieder ständig um Leute drumherum fotografieren. Erstaunlich viel los bei gefühlt noch immer unter 0°C. J meinte, es wäre das kälteste Weihnachten seit 15 Jahren gewesen, hätte er irgendwo gehört. Nehme ich mal so hin, es war ja auch wirklich schweinepopohinternkalt. (Nachts so bis auf -6°, -7° runter und Tagsüber ja nur knapp darüber.)


Den Eisvogel, der hier laut Cs zuverlässigen (?) Quellen, sein Unwesen treiben soll, haben wir zwar nicht gesehen, dafür aber den Kormoran beim Gefieder-Trocknen und den Graureiher in der üblichen geh-weg-und-lass-mich-in-ruhe Pose. Allerdings sehen die immer sehr seltsam aus, wenn die im Baum sitzen. Ich hoffe, dass die Film-Fotos da was gutes geworden sind, denn mit dem 200mm Nikkor waren die noch immer ein bisschen weit weg, wie man daran sehen kann, dass ich zwei der Fotos extra noch mal gecroppt habe. Die D800 hat ja zum Glück eine gigantische Auflösung.


Und dann kamen wir an dem üblichen Weihnachtsbaum vorbei. Wobei ich mich gerade nicht erinnere, ob das immer hier an dieser Stelle war, wo die Kugeln im "Wald" hingen. War das nicht eigentlich ein paar Meter weiter auf der anderen Seite, mehr so am Rhein runter? Naja, egal. Irgendwer hatte jedenfalls Weihnachtsbaumkugeln in den Laubbaum gehängt und dementsprechend musste ich da auch ausgiebig Fotos machen.


Da es uns dann langsam ein bisschen spät wurde und die Damen schon auf uns warteten und weil wir vor allem auch noch am Röwö halten sollten, um noch Süßkram zu besorgen, haben wir uns dann zügigst auf den Rückweg gemacht. Da stand dann noch so ein sehr schwarzer, sehr lauter und vor allem sehr alter Mustang auf dem Parkplatz, den ich gerade noch so mitnehmen konnte, bevor der Besitzer versuchte, ihn weg zu fahren, was aber erst im zweiten Anlauf gelang, weil er vergessen hatte, den Keil unterm Hinterrad weg zu ziehen. Scheint wohl Probleme mit der Feststellbremse zu haben! ;-)


Und schließlich haben wir dann Norsemen gespielt. Eigentlich ein ganz nettes Worker-Placement-Deck-Building-Spiel, dass mir (trotzdem, dass wir alle haushoch gegen den Hasen verloren haben) ganz gut gefallen hat. Die Anleitung ist nur Scheiße. Die lässt einiges an Interpretationsspielraum und es bräuchte eine extra Seite, die sämtliche Karten und die Ikonographie genauer erklärt. (Warum sehen die runden "Anzahl zu zahlender Ressourcen"-Knödel aus wie die Silberstücke?) Ich weiß nicht, ob die sprachliche Ambiguität bei der Übersetzung da rein gekommen ist, oder ob das schon immer so war. Die Englische ist auch nicht viel besser, jedenfalls. Schade eigentlich, denn das Spiel selber hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Auch wenn das wieder in so ein drei-Stunden-Monster ausgeartet ist. ;-) Mein Problem ist also eher mit der Art, wie es gemacht ist, als mit dem Spielkonzept selber.

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