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Radtour mit Kreuzen, Katze und Vögeln

29.8.: Der Sommer geht zu Ende, man muss das restliche Restlicht nutzen, wann immer es vorbei kommt. So habe ich mich aufs Rad gesetzt und bin los geradelt, völlig ohne Ziel und bin am Ende einmal um Hennef gefahren. Und das hier ist mir unterwegs alles begegnet:


Da war dieses graue Moopsie, das sich vor mir in den Schmutz geworfen hat und unbedingt hinterm Ohr gekrault werden musste! Hat mich nicht vorbei gelassen, obwohl es eigentlich auf dem Weg zu seinem Jagdrevier nebenan im Maisfeld war. Ein sehr süßes Katzentier! Hübsches Muster. Die Sorte ist ja sehr modern gewesen, als die Werbung vom großen Katzenfutterhersteller raus kam, in der so ein die Hauptdarstellerin war.

Dann erst wieder unten in Weldergoven angehalten, wo diese drei alten Holzkreuze an der Straße stehen. Die habe ich der Reihe nach dann auch mal mit genommen, ich glaube, die habe ich schon ganz lange nicht mehr ordentlich bearbeitet. (Mit der kleinen Canon ist das mit dem "ordentlich" allerdings so eine Sache. Könnte alles etwas schärfer sein, habe ich ja immer den Eindruck. Aber für die Fahrradtouren reicht es.)


Interessant finde ich ja immer wieder, dass zwei der drei Kreuze so richtig pechschwarz gestrichen sind, während das andere diesen grau-blauen Anstrich hat. War das wohl schon immer so? Waren die früher überhaupt angestrichen oder ist das so eine moderne Sache, damit die nicht weg faulen? Fragen über Fragen. Immerhin hat Weldergoven eine eigene Webseite, da kann man ja mal nachschauen!




Scheinbar wird hier in der Nähe des Dorfzentrums aber auch schon wieder eine Baustelle geplant. (Glasfaser?) Aber vielleicht stehen die Absperrteile mit den Lampen auch nur zum Spaß hier in der Gegend rum, man weiß es ja nicht. ;-) Jedenfalls kommt nur bedingt raus, wie sich das Licht in den Lampen verfangen hat und die deshalb so geglänzt haben, dass ich sie gleich von beiden Seiten fotografierten musste.

Dann an der Sieg runter. Mitten in der Stadt sitzt dann da plötzlich so ein dicker Kormoran auf einem der Bäume am anderen Ufer und lässt sich die Sonne ins Gefieder scheinen. Muss ja auch mal sein. Die gehen ja immer so unter, die armen Tiere. Er fühlte sich etwas beobachtet, als ich da Tele drauf geschraubt habe, aber nach ein paar Sekunden hatte er mich dann wieder auf die Ignore-Liste gesetzt.


Von hier aus denn noch über die Brücke und eine Runde um den Allner See gedreht. Hier wie immer Nilgänse und Enten getroffen. Die Schwäne waren heute nicht da, ich glaube, die haben sich verdrückt, als die Schwimmer kamen. Ja, richtig gehört, da schwammen zwei Leute im Allner See. Das Wasser ist ja wahrscheinlich auch noch recht warm nach dem Sommer, den wir hatten, aber die Luft war gefühlt doch ein bisschen kühl, es blies ein kräftiger Nordwest-Wind (ungefähr). Ich musste jedenfalls auf dem Rückweg über den Horstmannsteg ganz schön strampeln, um wieder ins Dorf rein zu kommen.


Von hier aus dann wieder Richtung Heimat. Hatte noch zu tun. Und somit sind die Enten die letzten Fotos für heute. Mal sehen, die kommende Woche soll ja eher unbeständig bis regnerisch werden, wann ich das nächste Mal zum Radfahren komme, weiß ich noch nicht. Aber am Freitag war richtig angenehm nach der Schwüle am Tag zuvor.

Blankenberg, Teil 2: Kunst auf der Burg

24.8.: Jedenfalls: Auf der Burg in Blankenberg gibt es wie jeden Sommer Kunst zu sehen. Und wenn man schon in der Gegend ist, kann man ja mal gucken. Deswegen nach unserem Spaziergang durchs Tal noch links rum zur Burg. Und siehe da, das Tor stand noch offen, obwohl schon 6 war. Ich hab dann mal noch ein paar Fotos machen. "Ein paar!" ;-)


Die Pinne stehen da ja immer rum. Die sind also nicht neu. Gut, die Türme ja jetzt auch nicht, und trotzdem mache ich Bilder davon. ;-) Und vom Kräutergarten auch. Und die Bank. Ach, OK, ich gebs einfach zu: Ich war schon öfter hier oben! :-D Aber das Licht war an jenem Tag war fototechnisch ja auch wieder ganz superb! Der Blick nach Siegburg, naja, nicht so.


Aber der Kräutergarten hat im einsetzenden Herbst leider nicht mehr so viel mit Blüten. Ja, die Kräuter sind alle da, aber eben außerhalb der Blütezeit. Und der Schlauch und das Kunstding sind auch noch immer da. ;-)

So, und noch mehr Fotos - vor allem von der versprochenen Kunst - gibt es im "erweiterten Eintrag". Weil, "ein paar", siehe oben! ;-) "Blankenberg, Teil 2: Kunst auf der Burg" vollständig lesen

Blankenberg, Teil 1: Wanderung durchs finstere Tal

24.8.: Da waren wir letztens in Blankenberg und sind mal einen anderen Weg als sonst gegangen. Runter ins tiefe Tal und auf der anderen Seite wieder rauf. Anstrengend aber schön, weil auch mal was anderes. Geparkt hatten wir allerdings wie immer in Sichtweite des Katarinenturms und der Hexe an der Bushaltestelle, weswegen die auch mal wieder als erstes auf den Sensor der Sony gebrannt wurden!


Von da aus dann aber nicht in die Stadt, sondern an den Wein"bergen" vorbei. Kann man das so nennen, wenn das nur unterhalb der Stadtmauer die Anschüttungen betrifft? Ich setzte es mal in Anführungszeichen! ;-) Aber die Trauben sehen dieses Jahr echt gut aus, das Wetter war offenbar zur rechten Zeit nass und warm. Und Sonne hatten wir ja auch ausgiebig, auch wenn andere Leute wieder was anderes behaupten und sich über den verregneten Sommer beschweren! Ich habe den Eindruck, über den Klimawandel haben die Leute mittlerweile vergessen, wie so ein richtig verregneter Sommer eigentlich wirklich aussieht! Wahrscheinlich haben diese Kinder aber auch noch nie einen 1990er-Regensommer erlebt, weil sie zu jung sind.

Von der Mauer aus ging es den schmalen Pfad dann bergab runter ins Tal. Hier steht mitten im Nichts dieses Gebäude mit Tor. Drinnen ist nicht zu sehen, also habe ich die Kamera auf maximales ISO gestellt und die Entfernung auf etwas über einen Meter und ein Foto gemacht: Backsteine. Aber schon spannend, dass man überhaupt was erkennen kann!


Dann am Jesus und der von ihm bewachten Bank falsch abgebogen, sodass wir erst mal noch ein paar Meter in die falsche Richtung gelaufen sind. Weil, wäre sonst ja unspannend. Nachdem wir umgekehrt waren, sind wir dann aber wieder auf dem rechten Pfad gelandet und schließlich in der Kurve unterhalb von Adscheid raus gekommen.

Und schon wieder habe ich viel zu viele Fotos gemacht. So viele, dass wieder Zeit für einen "erweiterten Eintrag" ist. (Nicht nur das: Aus den Bildern von der Kunst auf der Burg mache ich glatt noch einen zweiten Artikel!) Deswegen: KLICK! "Blankenberg, Teil 1: Wanderung durchs finstere Tal" vollständig lesen

Mit dem Rad nach Rheinland-Pflaz

20.8.: Ich muss dringend mehr Sport machen. Dementsprechend habe ich mich in letzter Zeit mal wieder häufiger aufs Rad gesetzt. Und an jenem Montag bin ich dann tatsächlich bis nach Rheinland-Pflaz gefahren. Das klingt jetzt erst mal nach wenig: Büllesbach ist ja nur ein Steinwurf entfernt. Aber das liegt ja in so einer "Nase", die die Grenze da macht, so eine Ausstülpung. Wenn man das Tal weiter fährt, also in Dahlhausen geradeaus, dann ist es noch eine ganze Ecke, bis man die Grenze erreicht.

Geplant war das nicht, dass ich die Pferde in Dahlhausen fotografiere, oder dass ich danach noch mal 10 Kilometer weiter fahre. Aber wenn man schon mal unterwegs ist und das Wetter gut und die Kamera frisch geladen (nach dem Akkuwechsel; den zweiten habe ich zum Glück ja immer dabei)... Wie man sieht, habe ich zum Radeln mal wieder die Canon ausgepackt. Weil die ja auch benutzt werden will. Und die macht ja eigentlich auch ganz nette Bilder, auch wenn die irgendwie nicht so scharf sind. Die müsste mal justiert werden. Hatte ich schon mal gesagt, glaube ich. Aber ich hab ja schlechte Erfahrungen mit dem Einschicken von Kameras gemacht.


Da ich Pferde ständig vor die Linse nehme, sind die nur klein da oben, während die hoch interessanten Zaunpfosten ;-) extra groß eingebunden sind! Die sind insofern interessant, dass es sich scheinbar um alte Telekom-Masten handelt: Da sind noch die Metallmarken eingeschlagen, an denen man die erkennen kann. Immerhin sind die recycelt worden. Rochen auch leicht nach Bahnschwelle, wegen der Imprägnierung, die in der Sonne ausdampft. Können natürlich auch die Bahnschwellen gewesen sein, die da tatsächlich auch um die Ecke verbaut waren! ;-)


Dass da dieses vergilbte, ausgeblichene Schild mit dem "Rücksicht auf Wild" an einem der Bäume hängt, wusste ich auch noch nicht. Oder ich hab es wieder vergessen. Hab es dann auch mal mit genommen, dass ich das nicht wieder vergesse. Sagte er und hatte es schon fast wieder vergessen! :-D Witzig auch, dass die die recycelten Gitter ebenfalls falsch rum eingebaut haben: Die Schilder, die da noch dran sind, stehen alle auf dem Kopf. ;-)

Weiter nach RLP geht es im "erweiterten Artikel", denn, ja, auch hier habe ich wieder viel zu viele Fotos gemacht. Muss sich ja lohnen! KLICK! "Mit dem Rad nach Rheinland-Pflaz" vollständig lesen

Spaziergang zum Steimelsberg

17.8., mittags: Ich muss mich mehr bewegen. Also, wann immer die Sonne scheint, raus. Und wenn ich dann einmal unterwegs bin, übertreibe ich es auch gleich wieder: Habe es bis zu meiner alten Zivi-Dienststelle auf dem Steimelsberg geschafft, und zwar den langen Weg hinten rum über die Berge. Wenn ich einmal laufe, dann laufe ich ja sowas von... ;-)


Und zwar die Höhenstraße hoch und da oben hat jemand offenbar Nachwuchs bekommen. Wo kommt das mit den Störchen eigentlich her? Warum ist der Storch ein Fruchtbarkeitssymbol? Menschen sind schon seltsam. Die fressen Schnecken und Frösche und Schlangen, was hat das mit Babys zu tun? Egal. Außerdem sind die Walnüsse fast fertig, wie man sehen kann. Große, dicke, grüne Walnuss...früchte? Wie nennt man das, wenn da noch das grüne Fruchtfleisch drum herum ist?

Da oben am vorletzten oder vielleicht auf drittletzten Haus lag dann mal wieder dieses sehr hübsche Moopsie unter dem Auto im Schatten und ließ sich fotografieren. Hübsch sind die ja schon, vor allem diese türkiesblauen Augen. Schon erstaunlich, dass das so ziemlich das Maximum ist, was man aus Katzen heraus züchten kann. Katzen bleiben irgendwie immer Katzen. Nicht wie Hunde, jetzt so im Vergleich. Glaubt man ja kaum, wenn diese miniaturisierten Nachbarskläffer bei den Nachbarn meiner Mutter angewetzt kommen, dass das angeblich auch mal Wölfe waren.


Dann den Hausberg hoch bis Söven. Da gab es leider keine Schafe, nur Wolle an den Stacheldrähten. Keine Ahnung, ob es zu heiß ist und die drinnen im Stall bleiben müssen, damit sie keinen Hitzeschlag bekommen. Aber so heiß war es an diesem Sonntag gar nicht. Eigentlich sehr angenehm windig und lockere Wolken hier und da. Eigentlich perfektes Wetter. Mit einem Hint von Herbst: Die Felder sind abgemäht, die Sonne steht schon wieder recht tief, der Himmel ist so hoch, die Schwalben sammeln sich... Bald ist vorbei, man sollte es genießen, solange es noch anhält!

Da ich wie immer viel zu viele Fotos gemacht habe: Erweiterter Eintrag! KLICK! "Spaziergang zum Steimelsberg" vollständig lesen